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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Träume
So manch schöner Traum
verweht im Wind,
doch die Erinnerungen
verschwinden geschwind.

Nur kurze Zeit später
ein neuer Traum beginnt,
es entstehen wundersame Träume,
mein liebes Kind.
Paul Reeps
veröffentlicht am 3. Dezember 2018
155

Lyrik des Tages

Familie Freunde
Reise um die Welt in Gedanken glücklich und frei,
kannst du dir noch sicher sein das jemand an dich denkt daheim?!
Dann sei dir Gewiss du reisest nie allein.
Anonym
veröffentlicht am 2. März 2014
29

Lyrik des Tages

Seelenhaus
Das Seelenhaus in Flammen,
nein, die Häuser, und bald nur noch ihre Gerüste
und die Asche aus der Zeit wo Wasser und Feuer friedlich beisammen,
überall verstreut und fliegend im Winde, aus allen Richtungen sie heute wehen,
ich will und kann gerade nichts mehr sehen
Anonym
veröffentlicht am 29. September 2012
29

Lyrik des Tages

Sommerliebe
Und wenn morgen die Sonne scheint
Und alles so bliebt wie es scheint
Du es mit uns zweien ernst meinst
Fahren wir zum See
Mit dem Fahrrad durch die Felder voller Klee
Mit dir an meiner Seite verabschiede ich mich von meinem Herzweh.
Du lässt mich mit deinem Lächeln erstrahlen
Ich sehe das Leben durch dich in verschiedenen Farbskalen
Du trittst neben mir in deine Fahrradpedalen
Ich schaue in den Sonnenuntergang
Du bist von hier fort gegangen
Zerkrumpelt liegt der Bettvorhang
Das einzige Indiz dass du da warst
Dass du mich wie ich war sahst
Doch scheinbar warst du nur eine Nachtgast
Nun bist du weg
Dies war dein einziger Ausweg
Jetzt fahre ich alleine zum Badesteg
juleimarei
veröffentlicht am 21. Juni 2021
31

Lyrik des Tages

Wackelnde Fenster
Es stürmt, es tost, es hört nicht auf,
Doch was soll ich tun, alles nimmt seinen Lauf.
Die Fenster wackeln, er schleicht ums Haus,
Ich will es nicht tun, aber etwas zwingt mich raus.

Ich seh nur noch schwarz, erkenne nichts,
Doch da ein Blitz, ein heller Schein des Lichts.
Er kommt immer näher, berührt mein Gesicht,
Ich weiß, wer er ist, aber ich glaube es nicht.

...
Kira
veröffentlicht am 2. März 2012
52

Lyrik des Tages

Verräter
Tiefe Schnitte, pulsierendes Leben, verlässt als Blut die Arterien, sollte eigentlich zum Herzen durch die Venen. Der Hohlmuskel in meiner Brust, zusammenfällt, viel roter Treibstoff fehlt. Ich blicke auf, du stehst vor mir, getaucht in flackerndes, zuckendes Licht, das schwächer wird. Du hilfst mir nicht, könntest mein Retter sein, bist ein Verräter. Wie ein erlischendes, mich verlassendes Licht.
Anonym
veröffentlicht am 20. Mai 2012
33

Lyrik des Tages

Kraft
Glücklich sein fällt schwer, wenn doch die große Liebe weit weg wohnt.
Wir beide brauchen Kraft um das alles zu überstehn, wovon ein kleiner Teil in diesem Gedicht thront.
Sebastian S.
veröffentlicht am 4. Januar 2012
36

Lyrik des Tages

D wie Zwilling
D wie Zwilling,
Zwilling- das war unser Ding,
D wie Zwilling.
Heute ist unser Ehrentag,
den ich - ohne Dich -
absolut nicht mehr mag.
Du bist fort, nicht mehr hier,
doch ich gratuliere dir
und wollte dir noch sagen:
Du fehlst mir.
Heute schlimmer denn je,
es tut in diesen Tagen
besonders doll weh.
Ich würde selbst dem Teufel,
meine Seele geben,
um nur noch einmal mit dir
-live und in Farbe - zu reden.
Ohne Dich bin ich seit dem
einfach unvollständig,
doch in meinem Herzen bleibst Du
-für mich- für immer lebendig.
Für mich wäre es heute das größte Glück,
mit dir zusammen, eine Grapefruit zum Frühstück.
Vergiss eines nie:
"In all der Zeit,warst Du dieser Anker für mich
und ich bin dankbar für Dich."
D wie Zwilling,
Zwilling- das war unser Ding,
D wie Zwilling.
M wie Zwilling
veröffentlicht am 30. Oktober 2024
19

Lyrik des Tages

Freue...
Freue dich nie zu früh,
Freue dich nie zu spät,
Freu dich wenn es Zeit ist,
Freue dich wenn du Glücklich bist.
deyaram3a
veröffentlicht am 14. Oktober 2019
27

Lyrik des Tages

Blattgold
Wir warten auf die Sonne,
Doch nur der Mond scheint nachts.
In Gold gehüllte Rosen,
Verwelken in dem Glanz.

Selbst wenn die Wolken ziehen,
Sieht man der Sterne Hälfte.
Sie warten auf den Träumer,
In grenzenloser Kälte.

Wer denkt an braune Blätter,
Wenn grün der Frühling blüht.
Wer weiß schon ob die Sonne,
auf oder unter geht.
Tim
veröffentlicht am 29. August 2015
41

Lyrik des Tages

Königsland
Es war einmal ein reiches Land
in dem nicht jeder gut bezahlte Arbeit fand.
Hier regiert eine Königin
die möchte Rendite und Gewinn.

Wer dort Arbeit will muss klug, billig sein und frei,
Soziales Denken ist dabei einerlei.
Eine eigene Familie ist natürlich auch nicht drin.
Sonst erzielt man doch nie für andere Gewinn!

Wer dabei krank wird, ist gleich weg vom Fenster.
Der ist dann ausgebrannt und sieht Gespenster.
Verheizt werden gerne junge Leute,
die sind meist leichte Beute.

Oh kaltes, reiches Königsland.
Viele alte Leute, die Jungen ausgebrannt.
Land der Dichter und der Denker.
Aber auch das, der kühlen Lenker?
anpeco, Selb
veröffentlicht am 22. März 2018
31

Lyrik des Tages

Möwenherz
Grüner Deich ...
Zeuge verschwisterter Flut,
Totes, das uferwärts treibt.

Auflaufen lässt er die
Wasser des Stroms
nahe dem „Tor zur Welt“:
ein nordischer Saurier,
Tyrann unter sanfteren
Brüdern, Welthafen,
meerumschlungen ...

Landfremde Spuren, schön –
geschürft von Schiffen
aus Cádiz, Shanghai, Syrakus ...
prachtvolle Beute der Nacht,
geschaukelt vom Gleichklang
großmäuliger Wellen:
O seliger Schlaf.

Lichter
tasten ihn ab,
verweilen am Kai
auf spärlich bekleideten Mädchen:
Bordschwalben auf High Heels,
gestürzt vor der Zeit.

Vor der Zeit
will mein Aug weinen
und schon flackert das Licht:
Ein Möwenherz, zusammengezuckt.
beim Röhren der Dampfer.

Juan Gárcía aus Cádiz
geht pfeifend von Bord.
Wann –
wird er heimkommen … wann?

Heimkommen wird er,
wenn der „Klabautermann“ schließt
und die Anker sich lichten.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 2. Dezember 2018
8

Lyrik des Tages

Die einen, die anderen
Winter segnet das Land mit eiskalten Tatzen,
Bäume und Sträucher haben das Schmatzen
eingestellt, Pläne zerplatzen,
Eis wartet aufs Kratzen,
Schneeflocken fallen,
kleine Schmeichelkatzen.

Manch einer verschwendet Energie (und wie),
einige müssen erfrieren;
andere freuen sich aufs Fest, gieren
nach Weihnachtsharmonie.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 19. November 2016
6

Lyrik des Tages

Liebe und Verrat
Ich sehe sie nicht jeden Tag,
nur für begrenzte, kurze Zeit.
Aber ich weiß, dass ich sie mag,
sie ist die Schönste weit und breit.
Zu mir ist sie immer ganz nett,
Aber sie weiß es einfach nicht:

Dass ich sie liebe.

Ihr Herz ist längst vergeben,
an einen anderen Solist.
Der mein bester Freund leider ist.
Sie heirateten und leben,
für immer glücklich.

Doch ich gräme mich,
Stund für Stund.
Es fühlt sich so an wie Verrat,
doch als ich sie einmal nur bat,
kurz zu verstehen:

Dass ich sie liebe.

Dann fing sie an mich zu hassen
Da wusste ich es nun
Dass ich jetzt keine
Chance mehr
habe.
Pseudonymo
veröffentlicht am 31. Mai 2017
30

Lyrik des Tages

Geschenkidee
Noch kein Geschenk?
Ein guter Rat:
Verschenk
doch einfach Fleischsalat!
Peter Bunselmann
veröffentlicht am 31. Dezember 2012
30

Lyrik des Tages

Pastoral
Mit Schnee fällt Unschuld vom Himmel:
die Englein schütteln die Flügel aus.
Schnee, ach so weiß wie ein Schimmel -
wer ihn liebt, verlässt jetzt sein Haus.

Der Tag streut leichte Flocken
begräbt den Berg, das Tal,
und auf deine dunklen Locken
fällt Weißglut – pastoral.

Ich sehe: dort bist du gegangen
und taste nach deiner Hand.
Wir zwei, von vorn angefangen:
und vor uns: unschuldiges Land.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 6. Januar 2017
13

Lyrik des Tages

Am blauen Meer
Am blauen Meer

Wenn du etwas länger sitzt am blauen Meer,
du, das ist nicht schwer.
Da fällt die Last von einem ab,
bis die Sonne gleitet in den Horizont hinab.

Man hört dann nur das Meer Rauschen,
dafür lohnt es sich zu Lauschen.
Wo die Wellen einen tragen,
da stellt keiner mehr komplizierte Fragen.

Ist der Abschied dann gekommen,
dann bist du überall willkommen.
Überall und auf der ganzen Welt,
bis der letzte Vorhang fällt.

© Jadeit, 21.04.2021
Jadeit
veröffentlicht am 19. Januar 2023
4

Lyrik des Tages

Armut
Ein Blick in den Alltag
zeigt es uns leider auf.

Bei vielen Menschen
gehts nicht immer bergauf.

So mancher kann sich
kaum noch etwas leisten.

In dieser Hinsicht geht es
so leider den meisten.
Paul & Friends
veröffentlicht am 11. Juni 2024
38

Lyrik des Tages

Hilf mir....
Ich kann nicht mehr, mein Leben ist eine Qual.
Die Tage streichen an mir vorbei,
einer Isolation anerkannt und in diese verbannt.
Doch das ist nicht mal das Schlimmste,
denn das alles ohne dich, ist kaum zu ertragen.
Für mich bist du das Leben, aber ich bin nicht mal ein Kapitel in deinem.
Was ich jetzt mache und wie ich das überleben soll?
Frag mich was leichteres,
Ich weiß, ich bin nicht perfekt,
doch ich habe gehofft, das muss ich nicht sein.
Lieb mich mit meinen Fehlern oder geh bitte...
Anonym
veröffentlicht am 12. April 2013
31

Lyrik des Tages

Losgelöst
Schließ die Augen und lass die Gedanken wandern,
lass sie treiben. Was sie dir nur zeigen?
Der Käfig ist wieder offen, freie Fantasie strömt
willkürlich entschlossen. Träume träume Sonnenkind,
deinen Zauber trägt der Wind. Er trägt ihn in die Ferne, bis weit über die Sterne. Die Gedanken schwerelos frei. Wohin es sie wohl treibt?
kayos
veröffentlicht am 3. März 2012
33

Lyrik des Tages

Maschas Traum
Unterm Dache, warm bei Wind und Wetter,
träumend: Mascha. Ein Kastanienbaum,
vom Sturm gebeugter Vetter,
blickt durchs Fenster und in ihren Traum.

Weiß den Namen ihres Traumgestalters,
Mascha kennt nur sein Gesicht.
In Gestalt eines Zitronenfalters
folgt sie ihm ins Dunkel und ins Licht.

Seine Faust erblüht, die Bestie Tod.
Rosskastanie an das Fenster schlug der Wind.
Schaudernd Flügelkleid entkam mit knapper Not.
Vetters Blätterarm wiegt sanft das Kind.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 27. September 2016
8

Lyrik des Tages

Lebenskraft
Der Tag bringt uns viel Helligkeit
und wir werden Freude genießen.

Es gibt Momente voller Freiheit,
die Lebenskraft beginnt zu fließen.
Paul & Friends
veröffentlicht am 11. Juni 2024
38

Lyrik des Tages

Die Maske des Clowns
Einst legte der Clown, dann seine Maske nieder,
dann wird sein buntes Leben, meistens bieder.
Sein Leben wird sich, dann neu gestalten,
nichts wird mehr sein, so wie beim Alten.

Die blinzelnden Augen und sein großer Mund
alleine das war, fürs Lachen, immer sehr gesund.
Seine Possen brachten den Menschen, zum Lachen,
ein Clown sollte deshalb, immer weiter machen.

Ein Lachen, ist meist besser, als das Weinen,
hier gibt's, den Clown, der wird Dich heilen.
Ein Leben ohne Späße oder lustigem Gesicht,
das ist wie eine Verhandlung, vor einem Gericht.

Ohne einen Clown, da fehlt uns, das Lachen,
denn wer kann sonst schon, so Lustiges machen?
Wir sollten immer, sehr achtsam, im Leben sein,
weil ohne den Clown wirst Du, sehr alleine sein.

Darum, last den Clown, nicht einfach gehen,
denn wir wollen, seine rote Nase sehen.
Paul Reeps
veröffentlicht am 31. Oktober 2018
158

Lyrik des Tages

Zu zweit
Zu zweit
und doch alleine
Gedankenkreise,
die ich nicht durchbrechen kann,
Gedankenreisen,
die ich mit dir nicht teilen kann,
einsame Zweisamkeit
und zweisame Einsamkeit
wie nie zuvor.
Charlotte
veröffentlicht am 30. Dezember 2017
44

Lyrik des Tages

Geduld
Geduld ist eine Tugend,
nur selten in der Jugend.
Harry
veröffentlicht am 4. Januar 2012
38

Lyrik des Tages

Glatteis
Sechs in der Früh: Ich wecke meinen Tag,
lasse ihn durchs Fenster schauen.
Unzählige Tage gibt es auf der Welt.

Deiner beginnt schon um Vier,
heut' liegt eine neue Woche vor dir -
wie eine Straße, die man ungehindert
entlanglaufen kann.

Du fällst nicht aus dem Rahmen,
schaust weder nach rechts noch nach links,
bleibst in der Zeit: Das war 's auch schon,

aber bedenke: Draußen herrscht Glatteis -
nicht nur im Winter ...
Annelie Kelch
veröffentlicht am 13. Januar 2017
8

Lyrik des Tages

Machtloses Zeitwerk
Uhr, oh Uhr.
Ich höre deine Zeiger ticken.
Tick.
Tick.
Tick.
Mein Gram ins Unermessliche steigt.
Sauber hälst du meine Seele.
Mein Geist verschwindet im Nirvana.
Seelenreinigung.
Der Duft von Zitrone und geistigen Überbleibseln.
Sie sind dir gewiss!
Soulless
veröffentlicht am 25. Oktober 2015
33

Lyrik des Tages

Das Jetzt
Wo du herkamst,
Wohin du gehst,
Vollkommen unwichtig,
Frag dich lieber, wo du gerade stehst.
Anonym
veröffentlicht am 6. Mai 2012
27

Lyrik des Tages

Ostern in Sicht
Die grauen Wintertage: Bald sind sie vergessen;
ich weiß, sie schlugen dir arg aufs Gemüt.
Des Menschen Seele ist auf Sonnenschein versessen.
Nun dauert 's nimmer lang, bis alles grünt und blüht.

Der Himmel hat ein taubenblaues Band gesponnen
und gibt den Sonnenstrahlen frei' Geleit.
In allen Kirchensälen lächeln die Madonnen,
erwarten sehnsuchtsvoll die feierliche Osterzeit.

Schau, wie die Sonne strahlt auf ihre alten Tage!
Die Wälder wiegen sich in grüner Harmonie.
Auf weiße Segel hofft im Hafen manche Takelage.
Der Frühling führt in Stadt und Land Regie.

Die Kinder freuen sich schon auf den Osterhasen;
In den Geschäften kann man Schokoladeneier kaufen.
Die Mutter schmückt mit Märzveilchen diverse Vasen;
der kleine Igel kriecht aus seinem Komposthaufen.

Grau war der Winter, der nun fast vorüber ist;
die kalten kurzen Tage schlugen dir arg aufs Gemüt …
Bald feiern wir das Osterfest, die Auferstehung Jesu Christ,
ein Menschensohn von edlerem Geblüt.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 30. März 2017
7

Lyrik des Tages

Alte Bilder
Alte Bilder

Alte Bilder aus der Schulzeit,
so viele Begegnungen,
so viele Erinnerungen,
als wäre es gestern gewesen.

Die Namen sind nicht vergessen,
sitzen tief im Inneren.
Auch wenn du die Gesichter
nicht mehr erkennst,
was am fortschreitendem Altern hängt.

Ja, die Bilder, die Gesichter,
als wäre es gestern gewesen.

© Jadeit, 13.07.2021
Jadeit
veröffentlicht am 19. Januar 2023
9

Lyrik des Tages

Lindenstraße
Ohne Beimer war der Sonntag im Eimer.
Ich glotzte ständig Lindenstraße.
Und es wuchsen meine Körpermaße.
Jetzt ist sie fort, nun treib ich Sport.
000_Retro_Bot_000
veröffentlicht am 9. Mai 2021
4

Lyrik des Tages

Tierarzt im Stress
So ein Tierarzt hat es schwer.
Er wird bedrängt von einem Kranken-Heer.
Und ein jeder Patient soll schnell fertig sein,
egal ob Hund oder Schwein.

So thronen die Besucher im Wartezimmer,
einer dicht neben dem Anderen,
so wie immer.
Und weit über die Sprechzeiten hinaus,
machen sie Ihm den Garaus!

Keiner lässt ihm eine freie Stund’
immer geht es bei ihm rund.
Quietscht es, bellt es und miaut,
weil keiner auf den Tierarzt schaut.

Der ist ja Arzt aus Leidenschaft
und hilft dem Viech mit ganzer Kraft.
Aber auch er und klingt es auch vermessen,
braucht ab und zu mal' was zu essen.

Nun die Moral von der Geschicht'...
„Bitte quäl' den Tierarzt nicht !“
Sei’ doch geduldig und wisse dann,
er wird ja helfen so gut er kann!
Andrea Wunderlich, Selb
veröffentlicht am 28. November 2018
40

Lyrik des Tages

In der Blase
Überall reden Menschen
Ich höre es kaum

Sie reden mit mir
Es berührt mich nicht

Ich lebe in einer Blase
Nichts kommt an mich ran

Du willst zu mir
Du bist der Erste
Seit Ewigkeiten
Der es versucht

Aber die Wände
Der Blase
Sind zu hart geworden

Du läufst dagegen
Immer wieder
Und erreichst mich doch nicht
IaMcHrIsSi
veröffentlicht am 4. Februar 2013
28

Lyrik des Tages

Die Stadt
Flieger fliegen die ganze Nacht
Autos fahren so viel Krach
Der Nachbar gegen über:
Sei bloß still: Sonst komm ich rüber!

Jugendliche voller Kraft
5 gegen 1, so viel macht
treten drauf, er liegt am Boden
Müssen sich behaupten, da ganz oben!

Die alte Frau, läuft durch die Nacht
Da komm 2 Männer, hinter ihr!
Rauben aus! ohne acht
Am nächsten Tag, Sie liegt noch hier

Frauen stehen am Straßenrand
Winken Autos zu sich ran
Männer bezahlen trotz Frau trotz Kind
Ich verstehs nicht, macht das Sinn?
Falk2
veröffentlicht am 10. Januar 2014
29

Lyrik des Tages

Rote Rose
Da stand sie, einsam und verschlungen bald,
eine rote Rose vom finsteren Wald.

Als ich zu ihr kam und sie erblickte,
sah ich, wie sie in Tränen erstickte.

Ich tröstete sie und war für sie da
- wie warm und zart sie doch war!

Doch ihr wahres Gesicht erkannt ich erst jetzt.
Es war meine Freundin die mich hat verletzt.

Ohne nachzudenken, ging ich daher fort
vom einsamen, finsteren Ort.
Nice0ne
veröffentlicht am 20. Mai 2012
33

Lyrik des Tages

Vogelfrei
Die Ketten sprengen.
Die Muskeln lockern.
Die Flügel spannen.
Auf und davon.
Bis über die Wolken.
Die Freiheit genießen.
Durch die Lüfte.
Frei, wild und ungezähmt.
Wie ein Falke,
durch den Wind
Auf und ab.
Vom Wind getragen.
Weg bis zum Horizont
und noch viel weiter.
Einfach fliegen,
bis in die Unendlichkeit.
Doch nur ein Traum,
nur ein tiefer Wunsch.
SNF
veröffentlicht am 9. Februar 2015
44

Lyrik des Tages

Amen
Der Mond stellt sein Silber
ins Dunkel,

der Wind kämmt das Laub
der Linde und zerstäubt
den Duft ihrer Blüten.

Ein Schwan spricht
das Wasser heilig -
ehe es Nacht wird.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 15. Januar 2017
38

Lyrik des Tages

Sinn
Meine Augen schließen sich
Einmal kurz und dann für immer
Alles Licht wird zu Dunkelheit
Wir sind niemals für das Nichts bereit

Unsere Gedanken werden zu weit entfernten
Erinnerungen
Unsere Erlebnisse zu sinnlosen
Ansammlungen
In einen verstaubten Ordner

Keiner weiß warum wir leben
Keiner weiß den wirklichen Sinn
des Lebens
Und alle suchen ihn vergebens
Mareike.poems
veröffentlicht am 19. November 2016
33

Lyrik des Tages

Aus Dunkel werde Licht
Ich weiß nicht, was zu denken, was zu fühlen.
All diese irrealen Dinge, die mein Innerstes zerwühlen.
Und Andere im Dunkeln für mich nach dem einen Funkeln suchen.
Doch eher noch bräuchte ich einen Funken, geschlagen aus dem Nichts, der könnte machen Licht dem blinden Auge.
Anonym
veröffentlicht am 5. November 2012
36

Lyrik des Tages

Wo bist du?
Kann dich nicht finden,
bin so allein.
Fühl mich einsam,
das möchte ich nicht sein.
Wann finde ich dich?
Das weiß ich nicht.
Kannst du mich hören?
Bitte rette mich!
Ich habe Schmerzen,
leide ohne dich.
Mein Herz ist schwer,
bitte hilf mir.
Hoffe ich finde dich,
oder du findest den Weg zu mir.
Gebe nicht auf,
meine Liebe ist zu stark dafür...
Anonym
veröffentlicht am 12. April 2013
36

Lyrik des Tages

Fröhlichkeit
Ich hoppse auf dem Trampolin,
bis in den Himmel weit,
fühle nur positive Energien,
so fühl ich mich jederzeit.

Freue mich auf jeden Tag,
den Sonnenschein und Regen,
auf Menschen die ich gerne mag,
und auf meinen weiteren Wegen.

Es es ist einfach wundervoll,
jemanden gern zu haben,
alles passiert wie es sein soll,
deshalb muss ich mich nicht beklagen.

Ein Leben nur mit Fröhlichkeit,
war Wunsch aus der Vergangenheit,
sie ist nun wahr geworden,
und in mir tief verborgen.
Linni
veröffentlicht am 17. März 2013
50

Lyrik des Tages

Nebelklippen
Nebelschlieren kriechen,
vor den Klippen,
den Abgrund verdeckend.
Bilden gestaltende Formen,
die halten die Gischt,
die dämpfen den Schall.
Und tückisch scheinen zu schützen
den Wandernden vor dem Fall.
Pia
veröffentlicht am 6. Mai 2012
45

Lyrik des Tages

Ich denke
Ich denke die ganze Zeit,
denke nach über alles und nichts,
am meisten aber über mein eigenes Leid.
Meine Seele komplett vernarbt,
doch immer wieder aufreißende Wunden,
nicht nur meine Hände vom Blut verfärbt.
Ich denke, es wäre Zeit zu gehen,
die Welt auf der anderen Seite zu besehen,
müsste eigentlich nur noch mit meinem leeren Körper hinüberwehen.
Anonym
veröffentlicht am 31. Mai 2012
34

Lyrik des Tages

Der alte Navajo
Draußen in der Wüste.
Zehrende Hitze, weltvergessen,
Tage gelaufen, Tage gesessen.
Der Navajo, der aus der Ferne grüßte.
Oder war er nur Illusion,
wer weiß das schon?

Sand und Steine.
Grillen zirpen, Fliegen schwirren,
Gedanken blitzen, Bilder wirren
vorm Aug' im flackernden Feuerscheine.
Oder sind es meine Plagen,
meine Schatten, die mich jagen?

Was heißt Gleichgewicht?
Wie könnt ich die Schatten bezwingen?
Ich steh an der Klippe, der Sprung muss gelingen.
Ist hinter dem Schatten wirklich Licht?
Der Navajo nickt, dann erfasst mich Schwere.
Ich lasse los. Und falle ins Leere.

Stunden um Stunden.
Schwerelos gleit ich in Zeit und Raum,
mir folgt kein Dämon, kein Schatten, kein Traum.
Hab lange gesucht. Und auch gefunden?
Kann nicht sagen, ob's ein Trugbild war,
die Silhouette, die Feder im Haar.

Leere Debatten.
Wozu sie weiterhin führen?
Den Augenblick gilt es zu spüren,
allein die Sonne wirft ihre Schatten.
Und der Wüstenwind streift meine Brust.
Der alte Navajo hat es gewusst.
Wanderer
veröffentlicht am 8. Mai 2025
118

Lyrik des Tages

Spuren
Du schreitest durch die Welt,
hinterlässt deine Spuren. Prüfe!
Wohin werden sie führen?

Wohin wird gelenkt, wer dir folgt?
Auf glanzvolle Wege oder düstere Pfade?
Du entscheidest an jedem Tage!

Schaffe Lichtwege! Sei Spurenleger,
der alles erhellt. Sei selbst Licht
und Geschenk an die Welt.
AMN
veröffentlicht am 6. Februar 2024
17

Lyrik des Tages

Der Held
Ich glaubte ganz fest daran, dass ER siegen wird.
Und ER enttäuschte mich nicht.
ER flog allen meilenweit davon, keiner sah es voraus.
Dass dieser junge Mann einst wird ein Held.
ER gewann mit großem Abstand und durfte sich Weltmeister nennen.
So sah nur ich es kommen, denn keiner glaubte.
Glaubte an ihn.
Für sie gab es nur den ANDEREN.
Der siegreiche, gute ANDERE.
Doch für mich gab es nur den einen.
Der Eine, der es verdient zu siegen.
Und ER wird siegen.
Anonym
veröffentlicht am 13. März 2016
26

Lyrik des Tages

Diese Tage (Teil 2)
29 Menschen starben
30 beim erbitterten Kampf für Gleichheit der Farben.
31 Menschen sterben,
32 Erreichtes zerbricht wie Glas in Scherben.

33 Die Welt
34 ist das, was uns zusammenhält,
35 wie ein Zelt.
36 Doch zerstört durch den Durst nach Geld.

37 Die Welt, unser Zuhause,
38 sie geht zugrunde.
39 Die Welt, eine ausdehnende Wunde,
40 uns bleibt keine Atempause.

41 Was einst erreicht,
42 es verstreicht.
43 Wie unsere verbleibende Zeit,
44 es ist nicht mehr weit.

45 Alles Erreichte zerbricht.
46 Am Ende der dunklen Gasse ist Licht,
47 ein besseres Leben in Sicht.
48 Doch Aufgeben werden wir nicht.

49 Wir bleiben in den dunklen Gassen
50 und werden es nicht lassen.
51 Auch wenn es uns zerfetzt,
52 die Hoffnung stirbt zuletzt.
Lennart J. Schrader
veröffentlicht am 5. Juni 2020
28

Lyrik des Tages

Wenn...
Wenn die Kinder lachen,
siehst du wie die Laternen leuchten.
Wenn die Vögel singen,
siehst du wie die Blumen tanzen.
Wenn du Glücklich bist,
sind alles andere auch Glücklich.
Wenn du Freunde hast,
werde nie eifersüchtig.
deyaram3a
veröffentlicht am 14. Oktober 2019
24

Lyrik des Tages

Ein Bagger
Es ebnet. Sich mühsam. Den Weg.
Nebendran - ein Bagger.
Kaufpreis: 17 870 Öre.
Danach kann man sagen was man will,
es hat sich jedoch eindeutig gelohnt.
Haha, schau dir den an
Ebnet. Sich mühsam. Den Weg.
Knausingerhausner
veröffentlicht am 12. April 2013
31

Lyrik des Tages

438. | denkmal.
d 1) 10/10
geh übas wossa und fliag duach die luft, moch mi unsichtboa und lond in da gruft
eanäah mi vom licht und trink die natua, denk mi ins diesseits und moi mia a spua
tauch duach die eade und atme nua gift, ess heisse lava und lies jede schrift
foah aus meina haut und lies dein vastond, setz mia a denkmal und schlof aufm mond.
philjazz
veröffentlicht am 18. Juni 2018
3

Poeten mit den meisten Werken

Überaus aktive Lyriker

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1.Annelie Kelch133
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3.Paul Reeps39
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5.Gofmann32
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12.Oliver Delastere7
13.Inanna Grenzmüller7
14.Surreal6
15.KuddelAHH6
16.Paul & Friends5
17.Lennart J. Schrader5
18.Rosenblüte5
19.Tan Prifti5
20.deyaram3a5
21.Pia5
22.wanderer5
23.Aanis Aadon4
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