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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Wulff
Es steppt der Bär in Berlin,
doch einer darf nicht hin.
Zuletzt hat er gelogen
das Amt in den Dreck gezogen.
Nach langem Hin
und kurzem Her
Der Bundespräsident,
er ists nicht mehr!
Und die Moral aus der Geschicht:
Die Wahrheit kommt ans Licht!
MH-Jodler
veröffentlicht am 17. Februar 2012
42

Lyrik des Tages

Der Bettler
Es beginnt die Weihnachtszeit
der globalen Christenheit.
In der Stadtmitte steht ein geschmückter Baum
hell leuchtend und schön anzuschau'n.
Ein Weihnachtsmarkt ist auch daneben
und bereichert das Städter Leben.

Engelchen, Kerzen, Tannenbäume,
vieles schmückt nun manche Räume.
Draussen in der Winterkälte ganz klamm,
steht aber auch ein armer Mann.
Sieht auf Markt und Weihnachtsbaum
und vergisst dabei kurz Zeit und Raum.

Vergessen von seiner Welt
mit barmherziger Hilfe, die ihn am Leben erhält,
glaubt vielleicht gerade er an Gott.
Der Arme braucht keinen Weihnachts-Schrott.
Statt dessen wäre ein Lächeln auch ganz schön,
von den Menschen, die an Ihm vorüber geh'n.
Andrea Wunderlich, Selb
veröffentlicht am 7. Dezember 2017
52

Lyrik des Tages

Mein Lebensbuch
Wörter, die ich lese, spielen in meiner Seele.
Bilden meine Gedanken, meine Sätze, meine Zukunft.
Teil für Teil fügt es sich zusammen, zu meinem persönlichen Lebensbuch.
Elis
veröffentlicht am 16. Mai 2012
41

Lyrik des Tages

Für Dich
Tausend Küsse nur von diesem Morgen
Werd ich alle nur an dich verborgen
Schon morgen hol ich´s mir zurück
Denn nur bei dir find ich mein Glück
Schandalik
veröffentlicht am 26. Juli 2022
35

Lyrik des Tages

Mein Kind ist der/die Beste
Mein Kind ist der/die Beste

Heut' werden die Kinder in der ersten Klasse gedrillt,
sprechen schon Englisch und mittags wird die Zeit mit Vokabeln gefüllt.

"Muss das denn sein,
lasst doch die Kinder, Kinder sein."

"Wartet nicht zu lange,
uns wird ja schon bange."

"Was ist mit Latein?"
"Da sagen wir energisch nein!"

"Muss das jetzt schon sein?"
"Stellt doch eurem Kind nicht gleich ein Bein!"

"Rabeneltern, ihr bekommt doch nichts mit!"
"Ist der Kleine wenigsten in Mathe fit?"

"Lasst uns allein,
und lasst die Kinder, Kinder sein!"

© Jadeit, 17.02.2021
Jadeit
veröffentlicht am 2. Dezember 2022
11

Lyrik des Tages

Red tides
Neben dem Alpenglühn
kennt man das Algenblühn.
Ganz nebenbei: Algen blühen mitnichten
eben so wenig wie Nilpferde dichten
können; die Alge vermehrt sich entweder rot, was gefährlich ist und Tod
bedeuten kann – oder grün:
Das nennt man „Algenblühn“.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 24. November 2016
5

Lyrik des Tages

Schmerz
Wenn man weiß,
alles steht bereits geschrieben,
ist genau definiert,
und jeder Versuch,
jenes Verwirklichen,
eigener Wünsche,
und Gefühle,
ist nur zur Kenntniss genommen,
dann ist es Schmerz.
John Doe
veröffentlicht am 27. Mai 2012
42

Lyrik des Tages

Seelentrost
Nebelschwaden Wolkenpracht
Na es wäre doch gelacht
Auch diesen Winter überstehn
und dann im Frühling weitersehn
Der Sommer löst den Frühling ab
und Herbststürme halten uns auf Trab
Glaub mir es ist wahr
Gleiches Schema jedes Jahr

Gedichte große und auch kleine
Nicht für jeden sondern meine
Worte die durchs Hirn mir kreisen
mal die ruhigen, mal die weisen
die, die durchs Gefühl mir wandern
nur für mich nicht für die andren
Die, die durch die Seele schweben
jene halten mich am Leben
Tina Jensch
veröffentlicht am 22. Dezember 2016
54

Lyrik des Tages

Verflossen
Die Dauerwelle
ist verflossen.
Ich fragte mich,
wie kann das sein?

Der Pudel schaute
ganz verdrossen.
Er glaubte nicht,
dass er noch mein.

Jedoch das kann es
manchmal geben.
Bei schlechtem Wetter
kommt es vor.

Nee, kalte Dusche
verändert unser Leben.
Nun sieht man anders aus
als noch zuvor.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 27. Juli 2022
148

Lyrik des Tages

Epilog
Die Kerzenflamme, warm und schwach,
Das Licht, es flackert und erlischt,
Der Rauch steigt kühl wie Meeresgischt,
dass in ihm sich das Lichte bricht.

Und bitte, ach,
vergiss mich nicht.
Aaronym
veröffentlicht am 3. Dezember 2017
30

Lyrik des Tages

Glück
Es war einmal ein Riesenrad,
das drehte sich im Kreise,
die Rosi ihren Franzl bat,
komm mit mir auf die Reise.
Keule1111
veröffentlicht am 7. Oktober 2015
36

Lyrik des Tages

Klimaerwärmung
Feuer ist Rot,
Schnee ist Weiß,
Das Klima ist tot,
und weg ist das Eis.
Anonym
veröffentlicht am 9. August 2015
39

Lyrik des Tages

Mutti...
Mutti..
Große Freude hat die Mutti,
wenn die Kinder sie besuchen.
Versucht alles zu machen,
damit die Kinder sich wohl fühlen..
Mutti deckt auch den Tisch,
heißen Kaffee und leckeren Kuchen gibt‘s als Nachtisch.
Kinder sind ja so beschäftig,
die Gabel schneidet den Kuchen,
zwei Augen auf dem Handy ..
Mutter bedankt sich,
für die tolle Unterhaltung,
und sagt, kann ich „verstehen“..
obwohl wir kein Wort getauscht haben,
wenigsten haben wir uns gesehen,
trotzdem, meine Kinder ich liebe euch sehr..
Tan Prifti
veröffentlicht am 7. Mai 2019
31

Lyrik des Tages

Freudentränen
Der Clown ist lustig,
die Menschen lachen Tränen.
Mit kreativen Gesten,
da gibt es nichts zu gähnen.

Die Possen einfallsreich,
seine Bewegung sehr originell.
Die Show unterhaltsam,
die Freudentränen kullern schnell.

Die Freude und das Lachen
sind des Clowns seine große Kunst.
Er erleuchtet das Gemüt
und gewinnt der Menschen Gunst.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 27. Juli 2022
147

Lyrik des Tages

Lyrische Null
Ich nehme Abschied von diesem Verein,
den Grund dafür ich euch sage.
Denn ich mit meinen Gedichten verzage,
zu mir mein Gehirn ist gemein.
Stellt sich gegen mich,
denkt von ganz allein.
Gedanken, die ich nicht denken will.
Und produktive Gedankengänge sollen nicht sein,
ich bin eine lyrische Null.
blabliblubbs
veröffentlicht am 23. Januar 2013
33

Lyrik des Tages

Die Theo(retische Physik)klausur
Ich fuhr
auf meiner Tour
durch den Flur
zur
Klausur.
Ich leistete einen Schwur
und berechnete ganz stur
nur
die Spur.
Was fuer eine Tortur!
Ich hab Angst vor meiner Zensur.
Nach der Klausur
um 12 Uhr
muss ich zur
Kur.
Ich habe eine tolle Figur
trotz Glasur
pur
und interessiere mich fuer Kultur,
Natur
und Literatur.
Wo ist meine Schnur?
Ach nein, ich meinte den roten Faden.
Den habe ich verloren.
Bank.
Ende
Theodor Fontane
veröffentlicht am 22. Februar 2017
43

Lyrik des Tages

November im Mai
Lagst in der Wiege schon verloren.
Kein Jubel, dass du bist geboren.
Eh`s begann war`s schon vorbei.
Für dich war November immer schon im Mai.

Ohne Liebe verlor`n das Lebensspiel.
Sahst nur Mauern vor dem Ziel.
Nicht ein Tag mal ganz wolkenfrei.
Für dich war November immer schon im Mai.

Warst lange auf der Sonnenjagd.
Doch Zauberei blieb dir versagt.
Jedes Glas sprang dir entzwei.
für dich war November immer schon im Mai.
Oliver Delastere
veröffentlicht am 13. Juni 2017
32

Lyrik des Tages

Die Dunkle Tiefe
Müsst ich heute sterben,
so würd ich in die Tiefe gehn.
Und dort mit sternenhellen Augen,
allein am schwarzen Wasser stehn.
Kein Laut würd küssen meine Lippen,
wenn ich wage Schritt für Schritt,
bis das tiefe, dunkle Wasser,
immer leise nimmt mich mit.
Sabrina
veröffentlicht am 16. Februar 2014
45

Lyrik des Tages

Sturmflut
Der alte Sturmgott kommt meist über Nacht,
als müsse er vor uns sein schändlich Werk verbergen.
Am Tage hat er seine Missetag meist schon vollbracht.
Wir schreiten bald schon hinter vielen Särgen.

Den Regen peitscht er in das gut bestellte Land;
es schäumt aus feisten Mäulern hoher Riesenwellen.
Ein greiser Dämon lässt sie hochschnellen aus seiner Hand,
haust wie ein Schreckgespenst in lieblich stillen Quellen.

Die Möwenwolken stürzen angsterfüllt vom Besanmast,
paar Schiffe torkeln und zerschellen kurzerhand am Kai.
Wer kennt weder Besonnenheit, wer prasst und hasst?:
Der Sturmgott – er ging justament am Pier vorbei.

Das Vieh hinter den Deichen ist in großer Not,
der Sturm zerrt es in häuserhohe, kalte Wellen.
Am Morgen sind die Wiesen leer, die Rinder tot,
derweil die großen Priele unaufhörlich überquellen.

Ich stehe stundenlang am Fenster, hoffe, warte Ein jeder Spuk hat irgendwann einmal ein Ende!
Des Fischers Frau von nebenan, die junge Marthe,
hat hastig flüsternd zum Gebet gefaltet beide Hände.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 15. Juni 2017
8

Lyrik des Tages

Strafe muss sein ...
Steht im Buch des Lebens
geschrieben.
Irgendwo auf Seite 234.
Meistens folgt sie sofort,
selten viel später.
Dann erinnert man sich.
John Doe
veröffentlicht am 27. Mai 2012
38

Lyrik des Tages

Sonnenschein
An einem schönen Sommertag
fuhr ich im Rollstuhl durch den Park.
Die Sonne, scheint hier durch die Zweige,
am Wegrand stand, ein Mann mit Geige.

Der Klang der Geige war sehr schön,
ich fuhr dort hin und blieb dort stehen.
Die Musik war sehr zart und zum Verlieben,
ich hörte genau zu, bin lange geblieben.

Der Musiker war, total in seinem Bereich,
nach jedem Lied, klatschte ich so gleich.
In der Natur, bei schönem Sonnenschein,
bei diesem Wetter, ist man nicht gern allein.

Musik tut dem Herz und auch der Seele gut,
mit all den Liedern, fast man wieder neuen Mut.
Ich dankte den Musiker, für die schöne Zeit
und war natürlich, für eine Spende bereit.

Menschen sollten sich hier einmal besinnen
und im Inneren, kann eine Einigkeit beginnen.
Paul Reeps
veröffentlicht am 28. Oktober 2018
197

Lyrik des Tages

Bekennung
Er war sehr verletzt und angeschlagen,
was passierte, wollte er nicht mehr sagen.
Was er in dieser Zeit dann leider fühlte,
war ein Geständnis, was andere aufwühlte.

Alles war für ihn nicht mehr wiederzuerkennen,
weil viele taten plötzlich, böse Worte nennen.
Er sah ein Spiegelbild, was er nicht kannte,
zu seiner Aussage, er sich weiter bekannte.

Stimmen vieler Freunde waren verschwunden,
haben sich beim Zusammenkommen gewunden.
Er war oft viele tausend Meilen weggelaufen,
die entstandene Last ließ ihn nie verschnaufen.

Manche Nacht konnte er innere Stimmen hören,
konnte somit nicht schlafen, die waren am Stören.
Oft ging er nachts einige Straßen alleine entlang,
er wiederholte dieses bei Problemen tagelang.

Kein Freund wird ihn in der Zukunft grüßen,
für`s körperliche Problem soll er nun büßen.
Es gab nun nur ihn und seinen lieben Freund,
von dieser Liebe hatten beide immer geträumt.
Paul Reeps
veröffentlicht am 22. Dezember 2018
164

Lyrik des Tages

Ich hab Wetter
Wettertanten – sind schon überall. Erzählen dir mit Überschall
den Wind, Bewölkung und Prognose.
Damit du weißt, wird kalt für deine Herbstneurose.
Machst du Radio an, kommt Wetter.
Guckst du Fernsehen, wirst nur fetter.
… Spielst Skatblätter? Kommt 'ne Dame mit Sauwetter.
Nun bist du schlauer. Weißt, morgen kommt der Regenschauer,
Sonne, Windsturm oder Schnee.
Schuld daran ist Wetter. Und wenn nicht, die SPD.
000_Retro_Bot_000
veröffentlicht am 25. Oktober 2019
7

Lyrik des Tages

Suchend
Mein Mut aalt sich im tiefsten Blau,
ich denke an die Über-Frau,
die meine Sonne gestern war...

Ich spür den süßen Atem noch
und ihren Zauber wie ein Joch -
doch mir wird immer noch nicht klar...

ob ich die Maske tragen kann,
die Maske Ganz-entschlossner Mann,
die mir jetzt sicher sehr gut stände...

Ich schwanke noch und fass es nicht,
ich denke nur an ihr Gesicht -
ach wenn ich doch noch zu ihr fände!
Surreal
veröffentlicht am 16. Mai 2013
41

Lyrik des Tages

Berlin
Angekommen im Moloch der Helden.
Junge Träume, bebende Hände.
Das Ziel ist das nahende Ende
Und Lobgesang aus allen Welten.

Heiterkeit im glitzernden Schein.
Verzerrte Gesichter, Menschen in Scharen.
Kaltes Silber durchbricht die Fanfaren.
Soll das schon alles gewesen sein?
Anonym
veröffentlicht am 15. Mai 2015
37

Lyrik des Tages

Ode an die Sinnlosigkeit
Worte
Verdreht wie Alice im Wunderland
Im Wunderland Alices
Wunderland im Alice
Alice Wunderland im.
Yoda
veröffentlicht am 22. Februar 2016
21

Lyrik des Tages

Blut und Blatt
Der Dolche blitzt,
das Blute spritzt.
Doch fällts nicht auf im herbstlichen Wald.
Denn Rot wie Blut und Leben,
die Blätter zeitens sind.

Doch bald schon kommt der Winter,
mit tastenden Fingern, kalt und grau.
Entfärbt die bunten Blätter,
hinterlässt nur Schnee und Knochen, weiß und blau.
Pia
veröffentlicht am 4. Mai 2012
44

Lyrik des Tages

Warum du?
Jetzt frag ich mich warum,
warum war ich so dumm?
hab mich auf dich eingelassen,
wie es Mädchen tun in Massen
doch ich hätts besser wissen wollen,
doch mein Herz tat es nicht wollen
ich hab gekämpft, ich hab gesiegt
ich hatte dein Herz vor langer Zeit gekriegt
doch jetzt ist es aus,
du reißt meins heraus
und trampelst drauf rum,
warum war ich so dumm?
Tränen laufen auf meinen Wangen wie ein Pfad
verschwimmen miteinande ohne Naht
doch es ist mir egal
es ist mein Schicksal
warum war ich so dumm
Hannah
veröffentlicht am 24. Januar 2015
66

Lyrik des Tages

Sehnsucht
Sehnsucht ist ein leises Wort
es dringt nicht zu dir hin
Sehnsucht
du gingst von mir fort
aus den Augen aus dem Sinn.
Elfi
veröffentlicht am 16. Mai 2015
44

Lyrik des Tages

Ein Weizenfeld im Sommer
Das leuchtende Weizenfeld,
ist so schön wie goldnes Geld.
Es glänzt so hell in der Sonne,
für jeden die reinste Wonne.

Der Wind streicht über den Weizen, ganz leise
Da! Eine kleine Meise.
Sie genießt die schöne Sommerluft,
und lautheraus ihr Liedchen ruft.

Ganz viele Weizenwogen,
im Wind, die Pflanzen wie ein Bogen.
Dort, ein großes Weizenmeer,
die Wellen immer mehr.
Lu
veröffentlicht am 9. Dezember 2014
43

Lyrik des Tages

Zu kurz
Das Leben,
ein Geben,
ein Nehmen,
viele Themen.

Alles schnell.
Universell.
Viel Profit.
Nicht alle fit.

Zeitgeist getroffen,
ergebnisoffen.
Worte, gedruckt in der Nacht,
kommen Morgen an die Macht.
Andrea Wunderlich, Selb
veröffentlicht am 10. Dezember 2017
47

Lyrik des Tages

Un-rhythmisches Chaos
Die Gedanken hecheln wie stumpfe Hunde
Obschon der frühen Stunde
Der Atem rast gedämpft durch blassen Dunst
Worte verschmieren wie schlechte Kunst.

Ich starre auf Buchstaben
Kein klares Wort fällt mir ein
Meine Synapsen klatschen auf Papier
Gejagt wie ein wildes Tier.
Anonym
veröffentlicht am 28. Juli 2012
25

Lyrik des Tages

Die Bank
Abend für Abend denk ich an dich
Jedes Mal neu überwältigt es mich
Dass Du so Fern, ach so Fern musst weilen
Könnte mir fast das Herz zerreiben (zerteilen)

Kommt dann die stund’ wo ich seh’ dich im Traum
Sitzen wir meistens unter dem Baum,
Unter dem Baum dessen Äste sich breiten
Über die Aare und ihren Seiten.

Dann fülh’n wir Glück und fühlen Zeiten,
Auf deren Rücken wir gerne reiten.
Wenn ich vom lieblichen Traum dann erwacht,
Merk ich, dass alles war Traum nur und Nacht.
September 75 Matthias Back
Matthias Back
veröffentlicht am 22. Februar 2017
55

Lyrik des Tages

Konzertsaal Seele
Glück ist,
Deinem inneren Klavier
freien Lauf
zu lassen,
Deinem Herztrommeln
zu folgen,
Deine Gänsehaut
als Publikum
zuzulassen,
und
Deinem Gehirn
den Dirigenten
zu stehlen,
denn
dann
bist Du
im Konzertsaal
Deiner Seele.
greko
veröffentlicht am 22. Oktober 2013
41

Lyrik des Tages

Mit allen Sinnen
Trink das Wasser der Unschuld
iss das Brot der Tugend
atme die Luft der Weisheit
sieh die Größe der Vernunft
schmeck die Süße des Vertrauens
hör die Töne der Ewigkeit
riech den Duft des Lebens
fühl die Kraft der Liebe

weil Stunden, Tage und Jahre verrinnen
sei im Jetzt und Hier mit all deinen Sinnen
Peddagog
veröffentlicht am 18. September 2012
39

Lyrik des Tages

societas
Wer sind wir morgen, wer heute? Keine Ahnung, ist ja auch egal.
Überschreiten wir Grenzen? Nein? Keine Ahnung, egal.
Was sind Grenzen? Was Grenzen sind. Sind das Grenzen? Ich weiß nicht.
Nichtig? Oder nicht? Vielleicht doch nicht. Oder? Keine Ahnung, ist ja auch egal.
Optionen stehen. Oder? Ich weiß nicht. Egal?
Können wir wählen? Können wir nicht. Was meinst du? Keine Ahnung.
Egal? Determiniert. Oder? Haben wir die Wahl? Fraglich.
Nicht? Doch. Warum? Ich sage Wissen. Frei. Nicht wie wir
Anonym
veröffentlicht am 10. Mai 2016
34

Lyrik des Tages

Dunkle Schatten
Schatten, dunkle Schatten
schlagen unser Dasein,
tief ins Ungewisse.
ORTE der Sicherheit verhüllen in Nebelschwaden.
Unauffindbar sie jetzt sind.
Wiederkehrend, das ist fraglich!
Ob wir je gerettet werden?
Martin Vieth
veröffentlicht am 7. Dezember 2015
38

Lyrik des Tages

Gestern
Bald schon sinkt das sanfte Frühlingsfieber
und entflieht wie jähes Glück aus einer Nacht.
Sommer eilt herbei, singt lebhaftere Lieder,
doch auch seine heiße Glut ist bald vollbracht.

Bald schon werden auch die künftigen Zeiten
unserer Welt vergangen sein und ach -, so fern.
Wir hofften lange und vergötterten manch hellen Stern,
und sahen Glück und Leid an uns vorübergleiten.

Mein Lieb', am Uferhang die schöne alte Weide
hat sich in tiefer Trauer über unsren Fluss gesenkt,
als du zu meinem und auch deinem großen Leide
dem falschen Mädel einen goldnen Ring geschenkt.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 1. Mai 2017
11

Lyrik des Tages

ein Engel
es wart mal ein Mädchen,
ging schultern gestraft.
das Leben pulsierte,
mit solch großer kraft.

ihr Atem ist schwach,
ist bald nicht mehr hier.
der Meister des Todes,
Schon so dicht bei ihr.

nun ist sie ein Engel,
fliegt hoch jede Nacht.
ihr Körper der ruht,
und nie mehr erwacht.
melody of death
veröffentlicht am 11. November 2020
34

Lyrik des Tages

Himmelstore
Wir springen hin und her, ohne auf unsere Füße zu schauen.
Der Boden kaum spürbar, schwerelos zwischen den Weiten des Himmels.
Soll ich am Boden bleiben? Meine Finger in die Erde graben, festhalten?
Vielleicht öffnet sich der Himmel ein Stück
gibt den Weg frei auf die Sonne.

Bis der Himmel kommt, warten wir.
Andere laufen, andere bleiben still stehen und schauen hinauf
und trotzdem kommen wir nicht näher
wir sehen nur Gesichter, keine Seelen.
Warten darauf, dass unser Schöpfer sie uns offenbart.
Malena
veröffentlicht am 8. November 2016
41

Lyrik des Tages

Was die Menschen übersehen
Was ist es, was der Mensch begehrt,
was das Glück der Welt vermehrt?
Viele sehen das Glück im materiellen,
doch das lässt das Licht auf die Welt nicht erhellen.

Das was jeder Mensch durch seinen Hass übersieht,
ist die Tatsache, dass er liebt.

Es gibt Idioten die möchten darauf urinieren...
Doch würde jeder Mensch den anderen lieben und akzeptieren,
würde die Menschheit letzten Endes nicht verlieren.
Vicki
veröffentlicht am 3. März 2018
49

Lyrik des Tages

Fehlerlos
Eine jede Ungerreimheit
wird wiederholt von Zeit zu Zeit
nach Wichtigkeit fein abgewogen
Nichttuer ham sich selbst belogen

Der Lebende sich kritisiert,
das hat sich halt so etabliert.
Der Schlau-Gerissne weiß es bloß
man wird nie jeden Fehler los.
Wortmaler
veröffentlicht am 10. April 2016
33

Lyrik des Tages

Ironie
Zuhause war es nicht das beste, die Mutter hatte immer nur Kinesologie Gäste. Heimlich sprachen sie über Familienmeidung, viel besser sei es nach der Scheidung. Sie hatte angst sie verpasst etwas in ihrem Leben, Freiheit war ihr großes streben. Sie folgte des Männers futter und wurde dabei Rabenmutter. Sie war fröhlich aus dem Haus geflogen und hatte ihren Ehe-man auch schon betrogen. Sie musste ihre Familie wirklich hassen, sie hat alle einfach zurückgelassen. Egel das Papa alles kann, besser war der andre Mann.
2 Monate brutale Scheidung, es hat sich angefühlt wie eine Abtreibung. Das kleinste Kind schon wieder anfocht, die Mutter hat sie nie gemocht. Nach ihrer endgültigen Fernwanderung, kam endlich die Erleichterung. Dann ging es bergauf für die drei und ich weiß wovon ich rede, ich war dabei. Zwischen diesem Krieg und Wind stand immer ich, das jüngste Kind. Endlich war die Mutter raus, jetzt war es nur noch unser Haus. Wir sind glücklich wie noch nie, ich sage nur mehr... Ironie.
Laura394
veröffentlicht am 4. Mai 2019
32

Lyrik des Tages

Die Zeit sclägt jedem
Wir alle gehen den selben weg
und alle gehen dann über’n Steg.

Allein wie wir ihn gehen,
ob schnell, ob eben
mancher verweilt,
ein anderer eilt.

Wir müssen alle vor den Richter
mit unsrem bunten Blumenstrauß.
Dann nehmen uns ganz andere Lichter
mit, in des Vaters Haus.
02,03,09 Matthias Back
Matthias Back
veröffentlicht am 22. Februar 2017
62

Lyrik des Tages

Todeskerze
Wie eine Kerze, die leuchtet allein
mit einem dunklen, grausigen Schein
Sie gibt uns viel Segen,
sie gibt uns das Leben
doch erlischt sie still,
weil die Zeit es will
dann ist er da,
ja dort, ganz nah
seine grausige Waffe gewätzt
sie jeden Menschen tödlich verletzt
ist er dann da, dann ist groß die Not,
denn er, er ist der Tod
Hannah
veröffentlicht am 24. Januar 2015
62

Lyrik des Tages

Schweigepflicht im Büchsenlicht
In der hohlen Hand des Tages dämmert das Büchsenlicht ...
Früh hungert es aus und am Morgen erhebt es sich spät
Längst noch nicht müd bin ich, wenn seine Flamme verweht
Aber schläfrig noch, blickt durch mein Fenster das Herbstgesicht.

Schiebt sich die Wolke vor den Mond, herrscht Schweigepflicht:
Über die Wälder hat sich das Zaubertuch der Nacht gelegt ...
Macht Luna euch süchtig und ihr gerät in den Bannforst – Fleht!
Um Gnade ... Der König zerrt euch vors Hochgericht.

Betrittst du die Blätterzone, hab acht vor den vielen Bäumen
Leg auf die Goldwaage jedes Wort, das du am Stamme liest.
Rühmen sich Kriege, Schlachten, verbirg dich in deinen Träumen
Du bist noch zu jung, um zu sterben: bleib … bleib Pazifist.

Auf der Lichtung des Waldes harrt wie verzaubert das Reh …
Sanft und hell ist das Büchsenlicht am Morgen: voller Mond
Nach dem Schuss breitet sich Schweigen aus und wie gewohnt
Zieht durch die Fichtenbäume ein blutig trauerndes Morgenweh.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 30. Oktober 2018
5

Lyrik des Tages

Macht
Die Macht -
Kriterium zwischen Werden und Sein -
verdrängt das Schicksal
und die Unwissenheit.
Gepaart mit Gewalt
ist sie die Waffe des Teufels,
bringt sie den Untergang für den Menschen,
gibt Reichtum und Unverletzlichkeit
dem Meister.
Kirsten Winkler
veröffentlicht am 16. Mai 2013
38

Lyrik des Tages

Harmonie
Auf unserer Erde,
sollte alles friedvoll sein,
bei uns Menschen,
gibt es dann Zuversicht.

Gemeinsamkeit ist
ein wichtiger Grundstein,
friedlich miteinander leben,
bringt uns viel Licht.
Paul & Friends
veröffentlicht am 21. Dezember 2018
134

Lyrik des Tages

Ohne Aufgabe
Alle Pflichten sind getan
kein Anspruch mehr an mich.
Aus allen Rollen gefallen
kreise ich um mein selbst:
da ist kein Gedanke
sind leere Räume
nur
ein Tier,
das auf Hunger wartet.
wanderer
veröffentlicht am 6. November 2014
39

Lyrik des Tages

Weisheiten des Tages
Es geht erst dann los,
wenn es anfängt.

Es endet erst dann,
wenn es zu ende ist.

Es wird nichts zu ende gebracht werden,
wenn nichts begonnen wurde.

So endet auch meine Poesie dort,
wo sie vollendet ist,
und begann dort,
wo sie anfing.
Jonny el constador
veröffentlicht am 18. September 2016
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