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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Blattgold
Wir warten auf die Sonne,
Doch nur der Mond scheint nachts.
In Gold gehüllte Rosen,
Verwelken in dem Glanz.

Selbst wenn die Wolken ziehen,
Sieht man der Sterne Hälfte.
Sie warten auf den Träumer,
In grenzenloser Kälte.

Wer denkt an braune Blätter,
Wenn grün der Frühling blüht.
Wer weiß schon ob die Sonne,
auf oder unter geht.
Tim
veröffentlicht am 29. August 2015
39

Lyrik des Tages

Variation auf den frühen Vogel
ich hasse diesen frühen vogel!,
wöckelte der wurm und kroch
zurück ins dunkle erdenloch.
der vogel trällerte sein klagen:
da bin ich so früh aus den federn
und hab trotzdem nix im magen!

und die moral von der geschicht:
viel besser als ein wurmgericht
schmeckt frühes vögeln
Mone Hartman
veröffentlicht am 20. November 2016
30

Lyrik des Tages

Das Glück erscheint
Deine Küsse alles Frische!
Gedankenflüsse reine Tische,
Seelengrüße - Brot und Fische,
Götterspeisung schwerer Wein.
Lass es nie zu Ende sein.

Weltbesessen eingeboren,
Kräftemessen abgeschworen,
selbstvergessen und verloren,
Lebensläufe meine Zeit.
Jeden Tag zur Tat bereit.

Ausersehen um zu lieben,
nicht verstehen klug geblieben,
kein Vergehen Sorgenschieben,
Jugend pflegen kein Zurück.
Überall erscheint das Glück!
Surreal
veröffentlicht am 11. April 2013
35

Lyrik des Tages

Frei nach mein' Worten
So wurde die Arbeit von einhundert Stimmen,
zum Werke von zehn armen Stummen.
Folgend wurden die zehn armen Stummen,
zum ein' der frei spricht.
Frei nach mein' Worten -
die ein jeder spricht.
k!D
veröffentlicht am 3. Mai 2021
24

Lyrik des Tages

Bargeld stirbt aus
Bargeld stirbt so langsam aus,
geh mit Visa Card ins Schauspielhaus.
Die Knete hat bald ausgedient,
den Groschen kennt schon niemand mehr.
Früher hat man noch in Mark verdient
und trotzdem war die Kasse leer.
000_Retro_Bot_000
veröffentlicht am 15. Oktober 2019
3

Lyrik des Tages

Will ich so weit weg?
Wenn ich allein auf einer Straße geh
Und ich mir von hier die Sterne an seh
So denk ich mir doch in diesem Moment
Wenn sich me inneres hier, jetzt bekennt
Und ich meinen Geist nach drausen sende

Wäre ich dann durchtraenkt von der Fernweh?
Wird meiner Seele ganz von mir getrennt?
Oder immt mein Leben eine Wende?

Doch mein inneres Ich erhellt wie Licht
Wie einer kleinen Kerzenflamme zahrt
Und erweitert mir meine junge sicht
Die Welt erscheint mir ganz in neuer Art
Doch ich sehe zufrieden mein End
maxime
veröffentlicht am 22. Dezember 2015
29

Lyrik des Tages

Ich kann reimen es klebt mir im Gaum
Unter dem Baum,
lag ein Häufchen Schaum.
War es nur ein Traum?
Ich riss mich am Saum.
Hatte mich nicht im Zaum.
Und doch wagte ich kaum
zu verlassen den Raum.
Ich heiße nicht Christoph Daum -

und ihr seid alle Kacka!
Yoda
veröffentlicht am 15. April 2016
18

Lyrik des Tages

Am Morgen geh ich durch den Wald
Nicht's scheint im Walde je zu klingen,
Wenn bloße Schritte sich von Moos umschlingen.
Wenn Nebel sich wird leise schmiegen,
Um jene die im Wind sich wiegen.

Nicht's scheint im Walde je zu klingen,
Wenn Sonnenstrahl'n durch's Dickicht dringen.
Wenn Tau entsteht im Morgenrot,
Des Raureif's Tot vom Tage droht.

Nicht's scheint im Walde je zu klingen,
Wenn Vögel noch im Traume singen.
Wenn meine Ohren achtsam lauschen,
Und hören nur das Blätterrauschen.

Nicht's scheint im Walde je zu klingen,
Wenn Helios Strahl'n mir Wärme bringen.
Wenn endlich nach so langer Nacht,
Mir sein Gesicht entgegen lacht.

Dann scheint im Walde je zu klingen,
Die Melodie von der Natur.
Die es so schafft wie keine nur,
Mein Herze lässt im Kreise springen.
pfroemmi
veröffentlicht am 23. August 2018
35

Lyrik des Tages

Nicht gut genug
Dieses ganze Geläster geht weiter.
Ich bin immer wieder am scheitern.
Und dieses Gefühl einer Blamage
ist wie eine laute Durchsage.
eitsch
veröffentlicht am 20. März 2021
28

Lyrik des Tages

Ostern in Sicht
Die grauen Wintertage: Bald sind sie vergessen;
ich weiß, sie schlugen dir arg aufs Gemüt.
Des Menschen Seele ist auf Sonnenschein versessen.
Nun dauert 's nimmer lang, bis alles grünt und blüht.

Der Himmel hat ein taubenblaues Band gesponnen
und gibt den Sonnenstrahlen frei' Geleit.
In allen Kirchensälen lächeln die Madonnen,
erwarten sehnsuchtsvoll die feierliche Osterzeit.

Schau, wie die Sonne strahlt auf ihre alten Tage!
Die Wälder wiegen sich in grüner Harmonie.
Auf weiße Segel hofft im Hafen manche Takelage.
Der Frühling führt in Stadt und Land Regie.

Die Kinder freuen sich schon auf den Osterhasen;
In den Geschäften kann man Schokoladeneier kaufen.
Die Mutter schmückt mit Märzveilchen diverse Vasen;
der kleine Igel kriecht aus seinem Komposthaufen.

Grau war der Winter, der nun fast vorüber ist;
die kalten kurzen Tage schlugen dir arg aufs Gemüt …
Bald feiern wir das Osterfest, die Auferstehung Jesu Christ,
ein Menschensohn von edlerem Geblüt.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 30. März 2017
6

Lyrik des Tages

251. | liebe.
1)
Jetzt sitz ma olle om feia, sei wäame umhüllt uns von kopf bis fuss
Fühln uns geboagn und vü freia, sei licht gibt jedn an hamlichen kuss
Jetzt schaun ma olle ins feia, seine flommen züngln wüd und hoch hinauf
Reichn uns olle die hände, und da lebmstonz nimmt sein ewign lauf.
2)
Jetzt sitz ma olle om feia, sei rauch steigt in seah hohe atmosphäan
Fühln uns vü leichta und freia, sei licht stroiht bis zu deinem gebuatsstean
Jetzt lebm ma olle om feia, die flommen eazöhn uns iah lebmsgschicht
Öffnen unsre müdn augn, und dei lebmstraum erstroiht im ewign licht.
ch 1a)
Des feia is amoi seah bes, des feia is donn wieda liab und guad
Des feia is zwiegespoitn, zasteat und peinigt uns bis aufs bluad
Des feia braucht des wossa, und die eadn braucht die luft
Is a ewiga kreislauf, oba nua die liebe umhüllt ois mit iahn duft.
philjazz
veröffentlicht am 20. März 2018
3

Lyrik des Tages

Eigentherapie
Eine Existenz nur auf fremder Anerkennung basierend, wird keine glückliche sein, der Individualismus wird angepasst den unbedeutenden Meinungen und Vorlieben. Wo ist das Selbstwertgefühl geblieben, sich selbst, ja ganz sich selbst auszuleben und nach dem eigenen Ideal zu streben? Eigentherapie in Gedichtform vollzogen, Ich bin jetzt wieder Ich, nicht von dem Ameisenvolk der Menschen verbogen.
Anonym
veröffentlicht am 6. Juli 2012
24

Lyrik des Tages

Die Kuh lief um den Teich
Ich übe jetzt seit Stunden
- so mein Bekunden -
mit nur wenigen Wunden
dieses Blatt zu umrunden

Ich wollte eigentlich nur kurz
- dazwischen kam nur kurz ein Furz -
zur Sachenlage etwas sagen
da hörte ich die Frage klagen:

Wo war ich doch gleich?

Ach ja –
Die Kuh lief um den Teich

Da lief sie also ´rum
und niemand stirbt nun dumm
Windreiter
veröffentlicht am 15. Oktober 2019
30

Lyrik des Tages

Der Montag
Was macht den Montag unbeliebt?
Die Tatsache, dass es ihn gibt.
Denn ist der Montag auch zu Ende,
Kommt noch lang kein Wochenende.
Und ist der Montag dann vorbei,
Kommt der Dienstag, Sauerei!
Und ist die Woche dann am Schluss,
Weiß man was passieren muss,
Denn wie ich es euch jetzt sag,
Kommt er wieder, der Montag...
Philipp
veröffentlicht am 21. Dezember 2015
36

Lyrik des Tages

Habemus
habemus freiheit und demokratie
habenus pornografie und tv
habemus papam

habemus Angie & Angélique
habemus Tennis und
menschenwürdige Flüchtlingspolitik
habemus papam

habemus Aldi, Penny und Lidl
habemus Anne Sophie Mutter nebst Fidel
habemus papam

habemus Fußball und Holsten(tor)
habemus Oper und Heldentenor
habemus papam
Annelie Kelch
veröffentlicht am 12. Dezember 2016
6

Lyrik des Tages

An dich
Ich weiss nicht was ich sagen soll
du kleiner hässlicher Troll
deine Reime sind so billig wie ein Fehlerprotokoll
als du auf die Welt kamst sahen dich alle würdevoll an
16 Jahre später sahen alle dich nur reuevoll an
Anonym
veröffentlicht am 18. Dezember 2014
32

Lyrik des Tages

Nebel
Ein Nebel zieht auf
Ich kann ihn sehen
Sie sagen "Steh auf"
Ich möchte nicht mehr gehen
Bjorn Goden
veröffentlicht am 27. April 2021
28

Lyrik des Tages

Apfelblüte - Solo-RENGAY
Apfelblüte …?
Der Kassier schnuppert
am unechten Schein

Eine Taube pickt Tropfen
vom Rost der Weinpresse
im Hinterhof

Seit Tagen spüre ich einen Engel
in meiner Näh' ...

Ich sprach einen Wunsch aus
Gott hat Ohren -
ein Götzenbild nicht

An der bronzenen Fünte¹
schreit der Säugling
Die Taufkerze flackert

Selig, wer sich vor der Welt ohne Hass verschließt²


(¹von lat. fons „Quelle, Brunnen, Taufbecken“)
(²Zeile aus einem Gedicht von Goethe ...)
Annelie Kelch
veröffentlicht am 30. Juli 2017
7

Lyrik des Tages

jungklugverloren
Durchtränkt mit Wissen.
Doch ahnungslos, planlos.
Melancholie, ein Schrei ins Kissen.
Alle Wege offen, alle Türen verschlossen.
Das Leben vor dir, eine blühende Wiese.
Deine Füsse in einem klebrigen Sumpf.
Deine innere Kraft als einziger Trumpf.
Du stürmst los mit Kraft wie ein Riese.
Jede Entscheidung könnte die falsche sein.
Und doch lässt du dich darauf ein.
Mach das Beste aus dem was du hast.
Mach jetzt hier keine Rast.
Intarabus
veröffentlicht am 12. August 2016
27

Lyrik des Tages

Du suchst
Du suchst ...
Du suchst bei mir und siehst nur eine Wiese
Kein Baum so stark, die Blumen sind nur rar.
Du suchst in mir und findest nicht das achtlos liegende Papier.

Du suchst auf mir und könntest auf mir ruhend liegen.
Denn tief im Grund ist Fruchtbarkeit und Frieden.
Du suchst ..., das Herbstblatt wird das Grün verdecken.
Es ist die Zeit, die mit uns spielt - ich werd sie nicht verstecken.

Du suchst, doch da bist du,
du suchst und findest keine Ruh
Du suchst, ich werd es nicht verhindern.
Bernd von Nahe
veröffentlicht am 14. April 2014
27

Lyrik des Tages

It is my life
Essen, Schlafen, Trinken,
verschenkter Zeit und verpassten Möglichkeiten hinterherwinken,
den anderen scheinbar nur hinterherzuhinken,
in einem Stillen Ozean aus Antidepressiva und homöopathischen Mitteln versinken.
Denken und Fühlen,
suchend im Dreck vergangener Taten wühlen,
fallen lassen wollen alle versteckenden Hüllen,
und das Lebensgefäß wieder anfangen zu füllen.
Anonym
veröffentlicht am 29. Mai 2012
35

Lyrik des Tages

Teekesselrätsel
Teekessel – Rätsel - Geschichte
Ein Kind sah ich am Wiesenrand,
es hielt ein Blümchen in der Hand.
Die Wiese, sie war gelb und schön,
eine Augenweide sie zu sehn.
Das Blütenmeer gefiel mir sehr,
das Kind sprach nur, „ich pflück noch mehr
und nehm´ die alle mit nach Haus,
und mach daraus ´nen Blumenstrauß“.
Nach Tagen war ich wieder dort,
und fand das Kind am gleichen Ort.
Wieder suchte es einen Strauß,
doch die Blumen sahn jetzt ganz anders aus.
Dort, wo letztens eine Blüte war,
entstand - wie sonderbar -
eine Kugel vieler kleiner Samenträger,
sie sahen aus wie Fallschirmflieger.
Das Kind, das pustete die kleinen Flieger,
die schwirrten lustig durch den Wind
und erfreuten dieses Kind.
Ein Windstoß tat dergleichen mehr
und im Gegenlicht der Sonne
entstand ein wundersames Lichtermeer.
Im Namen dieser Blume hat sich ein Tier versteckt,
ich denke mir, du weißt es schon,
und hast es längst entdeckt.
Guno CB
veröffentlicht am 24. Juli 2024
20

Lyrik des Tages

Variationen des Windes
Trostlose Einsamkeit der Nacht …
Der Atem des Windes
streicht über Gräber.

O rabenschwarzer, nächtlicher Wind.

Trostlose Einsamkeit der Meere …
Der Atem des Windes
treibt die Wellen ans Ufer.

O kühler, erfrischender Wind.

Trostlose Einsamkeit der Steppe …
Der Atem des Windes
spielt mit den Gräsern.

O träumerischer, gedankenverlorener Wind.

Trostlose Einsamkeit der Wüste …
Der Atem des Windes
treibt Dünen vor sich her.

O trockener, heißer Wind.

Trostlose Einsamkeit unserer Seelen …
Der Atem des Windes
will ihr Bruder sein.

O armer, einsamer Wind.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 3. August 2017
5

Lyrik des Tages

435. | eigna wün.
1) 13/8/5...//6 (silben pro zeile)
muass heit unbedingt wieda moi raus in die natua, die via wänd hom mi scho einzwängt, brauch jetzt ka kultua
loss mi auf die launischn spiele vom wetta ein, hob afoch meine kettn gsprengt, brauch jetzt gros und stein
wü endlich wieda die unendliche freiheit spüan, die grossstodt hot mi scho eadrückt, brauch jetzt kane tüan
mecht oi die probleme und soagn gonz tiaf vagrom, olle pläne samma missglückt, lauf net meah gonz synchron.
ch 1a) 5/6/5/6...///7 (silben pro zeile)
ois foit von mia ob, fühl mi wieda gonz leicht, hob mein wondastob, die zeit longsom vastreicht
loss ois hinta mia, wieda weita entfeant, is jetzt mei revia, scho so vü dazuagleant
mei zü ungewiss, nua mei weg is gonz kloa, moch kan kompromiss, feinfühlig mei sensoa
endlich gonz allan, geniess jetzt diese stün, schreib mei lem ois roman, hob endlich mein eignen wün.
______________________

besucht doch meinen blog: philjazzmetal.blogspot.co.at
danke für euren besuch.
philjazz
veröffentlicht am 7. Mai 2018
3

Lyrik des Tages

Dein zartes Lächeln
Du hast ein zärtliches Lächeln,
in Deinem kleinen Gesicht.
Das gibt viel Lebensfreude,
wenn dein Lachen ausbricht.

Die Augen erzeugen ein funkeln,
die Lebensfreude wird angezeigt.
Hier gibt es eine strahlende Aura,
dadurch viel Lebenskraft aufsteigt.

Dein Mund mit kleinen Lippen,
strahlt beim Lachen wunderschön.
Diese rosigen zarten Streifen,
sind sehr natürlich, einfach schön.

Die freundliche Ausstrahlung,
gibt Menschen das Vertrauen zurück.
Jeder erkennt diese Faszination,
es gibt in Deinem Gesicht viel Glück.

Kind erhalte immer dieses Lachen,
denn es gibt nicht schöneres im Leben.
In der Zukunft wirst Du groß sein,
und sehr vieles zum Lachen erleben.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 24. November 2018
168

Lyrik des Tages

Meine Philosophie
Ich versuche die Probleme zu beheben, in meinem Kopf. Wie ist der Zusammenhang zwischen gedanklichen Problemen und den wirklichen zu verstehen, gibt es den überhaupt? Ich denke, dass Gedanken und Gefühle alles im Universum steuern. Gleiches zieht Gleiches an. Schlechtes das Schlechte, Gutes das Gute. Wir haben immer die Möglichkeit, unser Denken und gleichziehend unser Leben zu ändern.
Anonym
veröffentlicht am 6. Juli 2012
29

Lyrik des Tages

Wer bin ich?
Identität und Quantität,
zwei unvereinbar Worte?
Wirklich, das verneine ich,
tausend Gesichter in meiner Seele horte.

Wütend, traurig und verrückt,
wechselnd in sekundenschnelle.
Charakterlosigkeit ist ein Fakt,
sitze hier in einer Falle.
Anonym
veröffentlicht am 7. Mai 2012
31

Lyrik des Tages

474. | titel noch unbekannt.
474. | titel noch unbekannt. - chorus 1a)

ch 1a) 7+9 (8/8)/7+13 (8+12)
hohle staubfädn tropfn
von jeda blüte im blumenmea,
dunkle lichtschuppm klopfn
on die rauhe obaflächn gonz spektakuläa

des fein griebne puiva rieslt
wie a wossafoi vom plateau,
nua vom horizont nieslt
a vaschmiata kuglblitz ins donnande echo

a stoak gwüazte essenz reisst
a seah tiafs loch ins neavnsystem,
a winzige spore entgleist
auf iahm flug duach gebildn aus trophäen
...10/11/10/8
da duachscheinende seidige voahong,
wogt heftig in da weit geöffnetn tüa,
im finstastn schottn glei om onfong,
wuchat a knotn ois geschwüa.
philjazz
veröffentlicht am 6. Juni 2020
2

Lyrik des Tages

Geschenkidee
Noch kein Geschenk?
Ein guter Rat:
Verschenk
doch einfach Fleischsalat!
Peter Bunselmann
veröffentlicht am 31. Dezember 2012
28

Lyrik des Tages

Kuhfleisch
Damals wuchs mir noch Mettwurst,
aus dem Barte meiner Scharte.
Heut' ess ich Kuhfleisch,
das ich brate.
Gofmann
veröffentlicht am 29. November 2011
24

Lyrik des Tages

Vertrau ihnen
Bist du hilflos und allein,
traurig und am Ende,
ist deine Seele nicht mehr rein,
dann bitte sie um eine Wende.

Sie sind immer da und treu,
lassen dich nie im Stich,
ob alt oder neu,
sie lieben dich herzlich.

Sehen kannst du sie aber nicht,
trotzdem sind sie in deiner Nähe ganz brav,
schützen dich wenn Gefahr aufbricht,
und umarmen dich liebevoll im Schlaf.

Liebe sie wie sie dich,
kenne sie im weißen wie im grauen,
behandle sie friedlich,
und schenke ihnen Vertrauen.
Linni
veröffentlicht am 18. März 2013
38

Lyrik des Tages

Feuerteufel
Berstende Fenster brechen das Licht,
dunkle Ecken brennen.
Wo vorher Staub war, ist nun nichts,
die Schatten, ja, sie rennen.
Bröckelnde Wände,
die Hitze schmilzt fast das Gemäuer.
Flammen wie kriechende Hände,
ein flammenlodernd Ungeheuer.
Ersterbende Schreie,
das Hause gibt nach. Endlich freie, der Feuerteufel sprach.
Pia
veröffentlicht am 7. Mai 2012
37

Lyrik des Tages

leare 361. 2. strophe
Entsponn mi in da zwischnzeit bei an guadn glasl wein,
olle geschmocksneavn explodian wie molarein

Lehn mi bequem im sessl zruck, moch donn meine augn zua,
denk on mei vagongenheit, mei hintalossne spua.

Hob i scho a zeichn gsetzt, iagendwos weatvolles voibrocht
hob i scho a zü eareicht, in mia sfeia entfocht?

Do in da longsomkeit hot si do da lebnswün vasteckt,
die ongst voam steam hob i wieda in mia eaweckt.
philjazz
veröffentlicht am 28. September 2016
8

Lyrik des Tages

Menschlichkeit
Menschlichkeit sollte es überall geben
und Achtsamkeit, der Mensch erleben.
Die Höflichkeit ist nicht nur ein Wort,
es gibt Ehrlichkeit, an jeden Fluchtort.

Mit Freundlichkeit willkommen heißen
und Herzlichkeit, für Fremde beweisen.
Das bringt Fröhlichkeit und Vertrauen,
auf die Dankbarkeit, können wir aufbauen.

So entsteht eine Kostbarkeit fürs Leben,
in Wirklichkeit sollten wir danach streben.
Wieder zur Sinnlichkeit auch bekennen,
für die Ewigkeit einen Neuanfang gönnen.
Paul Reeps
veröffentlicht am 26. November 2018
168

Lyrik des Tages

Unergründliches Leben
Ich analysiere jeden
und alles um mich herum,
scheine das Offensichtliche zu übersehen,
und fühle mich so dumm.
Was ist das für eine Welt,
in der mich nichts hält.
Ich versuche und versuche
hinter die Geheimnisse des Lebens zu kommen.
Doch ist die Wahrheit gar zu schrecklich?,
auf meinem Herzen lasten weiterhin die Tonnen.
Anonym
veröffentlicht am 4. Februar 2013
30

Lyrik des Tages

Allein hinter Fassaden
So allein.
Keiner sieht mich.
Ich empfinde so viel Hass und dachte mein Herz bleibt einzigartig und rein.
Jeder fremde Blick ein Stich.
Ich vermute das Schlimmste hinter den Fassaden.
Sollte dieses Gedicht zu schlecht sein,
bin ich nicht darauf erpicht
Kritik zu hören...
Anonym
veröffentlicht am 4. Februar 2013
30

Lyrik des Tages

An dem Tag
Es war der Tag
An dem ich das Träumen lernte
und mein Gewissen mich entbehrte
Als ich jede Nacht so dort lag
Sterne beobachtete und an dich dachte
In ständiger Hoffnung
dass ich meine meine Verpflichtung
gegenüber Dir wahrmachen möchte.

An jenem Tag bist du gekommen
Mit seidenweichen Haaren
schöne Beine, die sich mir offenbaren
und blaue Augen die mir entgegen kommen.
GoetheWarDichter!
veröffentlicht am 29. Juni 2015
33

Lyrik des Tages

Ein neues Leben
Ich reise in eine Stadt,
mache einen Neuanfang
Versuche zu vergessen was man mir angetan hatte
Die bunte Vielfalt der Straßen zwingt mich zu lächeln
Die Hitze überspielt die Schmerzen meines Herzens,
Die anderen Meschen erwecken die Neugier in mir
Und lassen mich in die Zukunft blicken.
Auf jeden neuen Tag ist die Freude groß,
Doch ich weiß, ich komm von meinem alten Leben nicht los...
Anonym
veröffentlicht am 11. Februar 2012
43

Lyrik des Tages

Einstge Liebe
Wandel durch die Wälder,
Dunkelheit wird Sonnenlicht.
Tret hinaus auf weite Felder,
einstge Liebe miss ich nicht.

Warme Strahlen von der Sonne,
klärn zuletzt verschwommne Sicht.
Ach, was für eine Wonne,
kein Kampf mehr um mein Herze ficht.
caribu
veröffentlicht am 30. Mai 2012
33

Lyrik des Tages

Alte Bilder
Alte Bilder

Alte Bilder aus der Schulzeit,
so viele Begegnungen,
so viele Erinnerungen,
als wäre es gestern gewesen.

Die Namen sind nicht vergessen,
sitzen tief im Inneren.
Auch wenn du die Gesichter
nicht mehr erkennst,
was am fortschreitendem Altern hängt.

Ja, die Bilder, die Gesichter,
als wäre es gestern gewesen.

© Jadeit, 13.07.2021
Jadeit
veröffentlicht am 19. Januar 2023
9

Lyrik des Tages

asche - 389. | chorus 1
Mei stumma schrei noch hüfe vahoit ungeheat,
in ana dichtn woikn aus asche und staub

Mei blinde sehkroft hot olle büda vazeaht,
in ana dichtn woikn aus eadn und laub

Meine taubm oahn hom die schoiwön net eakonnt,
in ana dichtn woikn aus obfoi und schutt

Mei geruchssinn hot dem üblen gstonk beigewohnt,
in diesa dichtn woikn aus asche und blut.
philjazz
veröffentlicht am 15. Oktober 2016
8

Lyrik des Tages

Ein King wie Kid Ink
Das Leben ist voller Blüten,
darum roll' ich mir meine Tüten.
Es gibt da nur ein Problem,
es ist das System.
Aber jede neue Woche,
ist für mich wie eine neue Epoche.
Schau', das Volk.
Sie hab'n gezweifelt,doch jetzt habe ich Erfolg.
Auf der Reise nach Afrika,
aßen wir nur Paprika.
Schieß mich jeden Tag zum Mars,
Chill'n mit den Bra's,
macht Spaß,
und ist nh ziemlich endlos lange Phas'.
Ja dieses Haze schickt mich out of Space.
Hab' jeden Tag Geburtstag,
und 100k im Rucksack.
Und guckst du in die Statistik,
dann siehst du ich hab null Kritik brrra.
Speed oder weed
Papa sagt, macht doch eh kein' Unterschied
doch ich bleib' Fanclub Mitglied.
Auf der Street,
war ich schon immer Dieb.
Mama hör' auf zu diskutieren,
fang' an Klamotten anzuprobieren.
Ich kicke die Line,
du weißt was ich mein'.
Ja aha hab' nie studiert,
aber es hat trotzdem funktioniert brra.
Free stylen wie 50ct,
ja das ist mein Talent,
Ich hinterlasse diesen Text als mein Testament.
Die Bank ist Schenker,
also sag' mir wer ist Lenker.
das war's BLAH
DAYweed
veröffentlicht am 15. Juni 2018
26

Lyrik des Tages

Knauser Tod
Siebzehn Komma Acht
einwandfrei sag ich
Klause knurrt dagegen
ein Scheiss ist das!
Siebzehn Komma Acht!!
nein mein Lieber
so kommst du mir nicht davon
einerseits einerlei
doch jedoch ein Kauf
fürs Leben

Siebzehn Komma Acht
mein letztes Wort
knausingerhausner
veröffentlicht am 18. März 2013
22

Lyrik des Tages

Fern ist mein Verstand
Mein Verstand schließt mich ein. Er hält den Abstand end und lässt mich ferner verzweifeln. So kalt sind die Momente und das langsame Treiben der Schneeflocken lässt die Zeit ewig werden. Kühl und sonderbar verlassen hebt sich meine Brust. Ich scheine ferner zu atmen. Ein Haus stürzt zusammen, baut sich wieder auf und wird erneut zerstört bis ins bodenlose. Meine Brust erzittert. Ich scheine ferner denn je zu sein.
Moana
veröffentlicht am 8. Februar 2015
28

Lyrik des Tages

Mutterliebe
Die Mutterliebe kommt vom Herzen,
sie tröstet uns bei Leid und Schmerzen.
Sie sollte nie vergessen werden,
denn es gibt nichts Besseres auf Erden.

Die Mutter gab oft Halt und Kraft,
wurde dann dafür auch oft bedacht.
Das sollten Kinder immer bedenken
und Ihr dafür auch Liebe schenken.

Es läuft, auch mal nicht alles recht,
dann füllt man, es war ungerecht.
Doch diese kleinen Streitigkeiten,
soll man zur Seite packen, bei Zeiten.

Der Mutter zuhören ist eine Kunst,
die das können erhalten ihre Gunst.
Wenn Sie erzählt aus ihrem langen Leben,
wird ihr das dann viel Zuversicht geben.

Später kann man sie auch noch fragen,
doch die Mutter kann’s oft nicht mehr sagen.
Eine Demenz, die stellt sich manchmal ein,
dann ist die Mutter sehr oft, mit sich allein.

Muss so etwas, eigentlich wirklich sein?
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 25. November 2018
168

Lyrik des Tages

Mit dir
Ich könnte tausend Worte für dich schreiben,
Abhängigkeit und Gefühle reimen.
Viel zu viele Zeilen aus Worten zusammensetzen,
Diese zu einem Text vernetzen,
in dem ich dich erklär was du für mich bist,
und wie wichtig dein Lächeln für mich ist.
Indem ich dich Vergleiche mit einem hellen Stern,
ich kenne viele Synonyme für "ich hab dich gern."
Ich könnte poetisch Strophen dichten,
und nach ihnen einen Refrain richten.
Würde dich darin anpreisen, so gut es Worte können
und trotzdem noch Gefahr laufen,
dich unter Wert zu verkaufen.
Es wäre nicht schwer, über dich zu schreiben,
Gäbe es Worte, um dich ausreichend zu beschreiben.
Das alles könnte ich in ein Versmaß pressen.
Doch es wäre lange nicht so schön, wie mit dir Pizza zu essen.
Lara
veröffentlicht am 28. März 2017
170

Lyrik des Tages

Hauke-Haien-Haiku
Der Herbst ist krank: Vieh
ersoff; Deiche brachen - auch
mich holte die Flut.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 20. November 2016
4

Lyrik des Tages

Nordlicht
Glühende Flammen
wie ein Tanz am Himmel.
Ein Fluss im Sternenmeer
aus Grün, Gelb und Rot.
Erfüllt die Nacht
erfüllt mein Herz.

Äonenglanz
im Spiegel der See,
in Bahnen überm Eis.
So hoch, so fern.
Erfüllt den Himmel
erfüllt meinen Geist.

Leuchtendes Sternenzelt.
Momente voller Magie
in tiefer, dunkler Nacht,
schlaflos, sprachlos.
Erfüllt die Kälte
erfüllt meine Seele.
trickster2154
veröffentlicht am 27. März 2017
36

Lyrik des Tages

Alte Liebe nach Goethe
Grau die Regenwand
weiß der Bogenrand
weiß die Haare,
doch farbig beschattet
vom Glanz ihrer Augen:
in munterer Trübe
eine Sonne aus Liebe
Anonym
veröffentlicht am 23. Juni 2016
27

Lyrik des Tages

Eis und Feuer
Ich will mich nicht verlieren, mein früheres Ich nicht vergessen. Deswegen klammere ich mich an diesen Eisberg, dem Erfrieren nah.
Ich gehe zurück ins Feuer, Verbrennen werde ich, das ist mir klar.
Doch ohne diese Schmerzen fühle ich micht nicht mehr. Was macht mich aus, was soll ich denken?
Und das Feuer schmilzt das Eis, ich bin nichts mehr, kann aber meine Sorgen in Wasser, in Tränen ertränken.
jenna
veröffentlicht am 20. Mai 2012
35

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