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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Wacholderblätter
Wild marschierten die Wacholderblätter
auf meiner weißen Wampe.
Es grinsten die Gedanken
und ich drehte die Arschkrampe.

Erst nach Norden,
dann nach Süden,
das hörten ihre Horden
und sie spielten die Etüden.

Direkt im Kriegsloch
saß die alte Viererbande,
den Auftakt machte Streicher
und sprach von Rassenschande.

Ich lauschte eine Weile,
ging dann in den Keller,
nahm vom Haken die Hüpfseile,
denn damit ging es schneller.
Gofmann
veröffentlicht am 30. November 2017
3

Lyrik des Tages

Versforst
Im Hochwald
stolziert das Sonett
zeigt mürrisch die spitzigen Enden

rasch huschen Kleinverse
durch die Gebüsche

lasziv liegt Liebeslyrik
im Moos

grau gantern Balladen
die Wipfel entlang

der Boden bedeckt
mit hellen Metaphern

doch schwarz in den Fichten
ein Gleichnis

ein Kritikerschuß
scheucht alles heraus
für einen Moment
nicht getroffen

Romanflugzeuge
ziehn fern drüber hin
Gisbert Amm
veröffentlicht am 20. August 2015
32

Lyrik des Tages

liebe
Du bringst afoch jede vawökte blume zum blühn,
und du bringst afoch jeds eakoitete heaz zum glühn.

Du vastroihst so vüa wäame und vaschenkst so vü licht,
und dei lächln vazaubat und betöat jeds gedicht.

Oba i vamiss jetzt nua dei liebe,
denn die hob i bei dia no nie gsehn, gspiat oda ealebt

Denn i vamiss afoch nua dei liebe,
oba i glaub, die host du no goa net bei dia entdeckt.
philjazz
veröffentlicht am 23. September 2016
11

Lyrik des Tages

Endlich Frühling
Der Frühling, der ist schön,
so gerne wolln wir die Sonne sehn.

Wir liegen im Gras und haben viel Spaß,
an uns vorbei, hoppelt ein Has.

Weit, weit hinaus, wachsen die Bäume,
die Veilchen hatten schöne Träume.

Im Frühling ist es schon sehr heiß,
auf den Feldern wächst der Mais.

Tief, tief im Walde, vor lauter Gerauf,
wachen auch schon die Bären auf.
Clara
veröffentlicht am 22. Juli 2019
46

Lyrik des Tages

Vergebliche Versuche
Ein Limerick-Fan bei Nieselregen
Wär gerne ein Dichter gewesen
Er hat es versucht
Und bald schon geflucht
Doch schön ist ja auch, sie zu lesen
Anonym
veröffentlicht am 28. Mai 2013
31

Lyrik des Tages

Papperlapapp
Papperlapapp

Drei Pappeln den langen Tag lang plapperten fröhlich
viel Papperlapapp gleich neben der stillen Trave,
begrüßten freilich jeden Passanten sehr höflich
mit einem kaum hörbar gesäuselten 'Ave! Ave'!

„Da spazieren so viele Zwerge den Weg entlang
auf Schusters Rappen“, parlierte Sophie, die linke.
„Wenn Wind unsre Blätter streift, machen
wir gern auch mal 'Winke, winke'!“

„Ja, ja, und manche fahren mit Booten gar
auf dem Wasser. - Das ist es, was ich auch
zu gern einmal möchte“, brummte die rechte.

„Am schlimmsten sind die, die anstatt ein paar Schritte
durchs liebliche Hansestädtchen zu laufen,
mit stinkenden Blechkisten kommen, Gitte“,
keuchte Sieglinde - die Kränkelnde, in der Mitte.
„Ich muss heute unbedingt in die Stadt um zu kaufen
drei Flaschen Hustensaft beim Apotheker, Herrn Witte.“
Annelie Kelch
veröffentlicht am 12. März 2017
9

Lyrik des Tages

Déjà-vu
Alles ist vergänglich, vergeblich, ohne Sinn!
Nichts ist beständig, gibt es einen Gewinn?
Generationen kommen und sie gehen,
nur die Erde bleibt immer bestehen.

Die Sonne geht unter und sie geht wieder auf.
Jeden Tag nimmt sie denselben Lauf.
Der Wind weht mal von hier, mal von dort.
Macht immer wieder den gleichen Sport.

Alles Wasser der Flüsse mündet im Meer
Nie wird es voll, regnet es auch sehr.
Nicht alles in Worte fassen kann er ganz,
der Mensch, war er doch Gottes Abglanz.

Das Auge sieht sich nie satt und das Ohr,
dass es nicht hört, das kommt nicht vor.
Was einmal war, wird wieder so sein, nun
wie auch getan, man wird es wieder so tun.

Es ist nichts Neues unter der Sonne geschehen
Auch wenn das Manche anders sehen
Alles war schon mal da, in einer anderen Zeit
Doch die Vergangenheit ist manchmal zu weit

Denn wir denken nicht mehr an das, was vergangen
An die Menschen, die vor uns sind gegangen
Generationen kommen und sie gehen,
nur die Erde bleibt immer bestehen.

(In Anlehnung an Prediger 1,1-11)
NyJoen
veröffentlicht am 14. März 2017
33

Lyrik des Tages

Denn ich bin der Löwe
Denn ich bin der Löwe,
zuständig fürs Grobe
und wegrennen macht eh kein Sinn,
weil ich der Löwe bin.
Groß und kleine Schwächen
ich werd euch alle rächen,
fantastische Ideen,
ich werd sie übernehmen,
traurige Geschichten,
ich werd euch vernichten!
Anonym
veröffentlicht am 3. Juli 2012
39

Lyrik des Tages

Frühling
Wenn verliebte Loben, lügen
diese ohne zu betrügen:
"keine ist so schön wie du!"
Der Schwamer hat die Augen zu.
Lanton
veröffentlicht am 27. November 2020
30

Lyrik des Tages

Kind der Dunkelheit
Kind der Dunkelheit
wilder als das Meer
zügelloser als die Flammen
in denen ich einst dich sah

Kind der Dunkelheit
so viel Kraft und Schmerz
so viele Tränen
in denen du versankst

Kind der Dunkelheit
du schießt empor
aus dem Tintenfass der Seele
die du einst deine nanntest
Caruso
veröffentlicht am 15. Oktober 2015
42

Lyrik des Tages

Nachtflughuhn
Vertrauen bedeutet umlaufen.
Den ersten Schritt zu tun, Nachtflughuhn.
Auch wenn du noch nicht, Außenansicht.
Den ganzen Weg sehen, unversehen.
DocFox
veröffentlicht am 2. August 2016
28

Lyrik des Tages

Ich dreh' durch
Ich dreh' durch

Heute Morgen um sieben Uhr, Menschenskinder,
der Reisverschluss kaputt, da hilft kein Kabelbinder.

Könnt' noch eine Socke stopfen,
und im Garten die Blumen umtopfen.

Wenn so der Tag beginnt,
und der Hund jetzt spinnt.

Jetzt der Gürtel reißt,
das Gefühl das alles entgleist.

Draußen fällt er Regen,
kommt der Pfarrer, will das Haus jetzt segnen.

Könnt' mich nur noch hinter der Tür verschanzen,
nein, die Nachbarn woll'n bei uns im Wohnzimmer tanzen.

Lass' den Tag einfach Tag sein,
schenk' dir ein vom guten Wein.

© Jadeit, 28.04.2021
Jadeit
veröffentlicht am 7. Dezember 2022
8

Lyrik des Tages

Devana
Legendär
ihr wollt ott in meiner Gegend klären?
mache euch das Leben schwer
mit nem Säbelschwert
werd ich euch die Mägen leeren
ihr seid nichtmal die Rede wert
also geht mal mit Besen kehren
pfleg dich mehr
es geht nicht mehr ekliger
du bist ein Vogel mit Schuppen
ein fliegendes Reptil
lieb es zu verdienen
das Verdiente dann verspielen
fair spielen?
das Gibt es nicht hier
Hazebuster
veröffentlicht am 16. Juni 2016
25

Lyrik des Tages

Die Nacht
So kalt
So dunkel
So schwarz
Halt
ein Funkeln
was wars?
Ein Stern
so fern
sieht man gern
RobbYmcKellA
veröffentlicht am 23. September 2012
35

Lyrik des Tages

Der Checker
Yo!
Ich bin der Checker mit dem Wecker.
Und ich suche einen Bäcker.
Will fette Brote kaufen.
Doch nun hab ich mich verlaufen.
Peace!
Der Checker
veröffentlicht am 18. Juni 2016
28

Lyrik des Tages

Hosen
Blau sind die Veilche
Rot sind die Rosen
Wieso kauft niemand diese scheiß Hosen
CB6
veröffentlicht am 1. Mai 2020
21

Lyrik des Tages

Seelenkonzert
Seelenkonzert!
Ein ach so fröhliches!
Was ein Krach einem durch die Ohren fährt!
Doch lautlos für die anderen,
denn die Freude randaliert nur im Inneren.
Anonym
veröffentlicht am 28. Januar 2013
30

Lyrik des Tages

Wo bleibst du?
Wo bleibst du Herz?
Ich suche dich,
hab großen Schmerz
und weine heut,
die ganze Zeit.

Da bist du ja
wo warst du denn?
Dahinten, da!
bei Oma Kenn
Sagtest du mir.
Nun bin ich froh,
ich sag es dir
und kaufe Stroh.
Anonym
veröffentlicht am 12. Dezember 2015
27

Lyrik des Tages

Du bist!
Name du bist die Sonne in meinem Sonnenaufgang
Du bist die Dusche in meiner Badewanne
Du bist mein Regenschirm bei Regen
Du bist mein Regenbogen bei schlechtem Wetter
Du bist einfach mein Mann
Nicht-Stefan
veröffentlicht am 19. September 2013
28

Lyrik des Tages

Frauen
Ich kannte deine Storys.
Ich kannte deinen Charakter.
Und dennoch war ich blind,
weil deine Schönheit mich gepackt hat.
Ich hätte alles getan,
alles für dich liegen lassen.
So wie meine Freunde,
wollte alles für die Liebe machen.

Frauen, die schlimmsten Wesen auf dieser Erde,
die einen Mann gefährlich werden können.
Und ihn zu Boden zwingen.
Momo
veröffentlicht am 27. Mai 2013
41

Lyrik des Tages

Krishnas Veden
Damals wuchs mir noch Angstschweiß aus dem Barte meiner Scharte. Heilig sei mein Kuhfleisch, das ich für euch nun brate. Frisch gegart und ohne Haare warf ich zwei Sechserpaare – begann am Euphrat meine Kreuzfahrt, die ich seitdem schwarzfahre. Flussabwärts auf dem Tigris ging‘s runter bis nach Schweden, flussaufwärts hoch nach Biblis strahlten hellgrün Krishnas Veden.
Gofmann
veröffentlicht am 24. Januar 2025
1

Lyrik des Tages

Der schwarze Mann
Wer hat Angst vorm Schattengeist?
Mit keckem Blick, geschwind gestellt,
"Niemand", kreischt der ganze Kreis

Hockend, in der Mitte klein,
Ein Kindelein, weint ganz leis.

Sieht die Finger recken,
Zupfen, rupfen, reißen, necken.

Sieht Augen glühend, Mäuler groß,
Schwach, wie es ist, rennt es bloß.

"Hasenfuß", kommt hinterher,
Und dann, nichts mehr.
Littelpoetress
veröffentlicht am 15. Januar 2018
39

Lyrik des Tages

Namenlos
Die schöne Ruhe dieses Ortes
kreiert den Klang eines schönen Wortes
Im Dunkeln tappend auf der Suche nach ihm
Lässt man die Trauer hinter sich ziehen
Man schaut nicht nach vorn, man schaut nicht nach hinten
Man wird es langsam überwinden
Beltimor
veröffentlicht am 24. Oktober 2013
29

Lyrik des Tages

Spaßig leben
Das Leben spaßig
und auch albern zu erleben,
das ist besser, als sich ständig
als ein perfekter Mensch zu geben.

Ohne Frohsinn
wird kein Leben optimal verlaufen
und für das optimal sein,
wirst du dir die Haare raufen.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 15. Dezember 2023
90

Lyrik des Tages

Ein Taugenichts
Ein Taugenichts

An einen Taugenichts du denkst,
stehst du fast vor einem Gespenst.

Wenn dir einer sehr nahe steht,
schnell wie der Wind, du gehst.

Recht hat er immer in allen Dingen,
bist du krank im Bett, kann er dir nichts bringen.

Drückst du ihm Farbe und Pinsel in die Hand,
fragt er: "Gib es darauf Pfand?"

Du kannst ihn in die Ecke stellen,
weil er kann noch nicht 'mal Kartoffeln pellen.

Ein Taugenichts der schläft schnell ein,
vielleicht will ihn jemand haben, dann ist er dein.

© Jadeit, 06.05.2021
Jadeit
veröffentlicht am 7. Dezember 2022
12

Lyrik des Tages

Sommer
S o m m e r

S onnenblumen nicken freundlich lächelnd über Gartenzäune
O den an die grünen Wälder lernen große und auch kleine Kinder
M essinggelber Mond blickt neugierig in seligsanfte Blütenträume
M ittagshitze senkt sich über Wiesenblumen und auf Weiderinder
E ine weiße Wolke taumelt freudetrunken übers blaue Himmelszelt
R ote Erdbeeren und Kirschen: Früchte unsrer warmen Sommerwelt.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 3. Juli 2017
13

Lyrik des Tages

Halloween
Weißes Gerippe entkam des Waldes Rand,
Rote Augen glühten vom schwarzen Gewand,
Tat Schritt für Schritt bevor es verschwandt
In den Straßen einer weißen Stadt, unbekannt

Es mischte sich dort unter blinde Buben -
Lugte durch Fenster in helle, warme Stuben,
Starrte hinab in dunkle Schattengruben -
Klimpernd in der Knochenhand die Todeskuben

Hunger floß durch Leere wie dunkles Blut
In verrottetem Bauch eine rauchende Wut,
Auferstanden durch jene brennende Glut,
Die vertilgt mit einem feurigen Blick jeden Mut

Hinter ihm die Toten, mit schweren Gaben,
Scharrten Erde, um Schreie zu vergraben
Erzählten in leisem Murmeln dem Knaben
Die Geschichte des letzten, einsamenen Raben

Dessen starke Flügel schwangen ihn empor
In windige Lüfte so hoch, der Atem gefror
Mit ihm flogen die Krähen, krächzten im Chor:
"Auf, nur auf, öffnet bloß weit das Weltentor!"

Der Himmel blutete in leuchtenden Strahlen,
Blinzelnde Sonne beschien schwach die kahlen Schalen

Kam einmal der Tod zurück,
Verliert das Leben, Stück für Stück.
Moonconqueror
veröffentlicht am 30. Oktober 2018
33

Lyrik des Tages

Etwas ist da
Etwas ist da das blockiert
wie der Winter die Frühblüher
wie die Eifersucht die Beziehung
wie die Eltern das neugierige Kind
wie ein Stück Plastik in den Speichen des Rades
es beginnt sich zu drehen
das Stück Plastik muss bleiben
muss folgen
muss drehen
dann kommt die Ampel
dann kommt der Frühling
dann kommt das Vertrauen
dann kommt erwachsen werden
dann kommt
ETWAS
desWichtsGewicht
veröffentlicht am 7. April 2013
29

Lyrik des Tages

Urlaubsgedanken
Es ficht die Buche nicht an,
wenn Fichten reisen buchen.
Fichten sind Frühbucher,
keine Buchenreiser.
Weinjoker
veröffentlicht am 8. Juli 2014
35

Lyrik des Tages

Twitter-Freunde
Patrick macht eine Hormonersatztherapie,
Janas Lieblingsfach ist Biologie,
Hure
Anonym
veröffentlicht am 4. Juni 2015
30

Lyrik des Tages

Nimm es hin
Nimm es hin sagt ihr
nimm es hin-Leben ist Entwicklung,
Leben ist Wachstum,
Leben ist grausam,
Leben ist Utopie,
Leben ist Massenware
und Leben ist jetzt
Leben ist Leben
Nimm es hin
desWichtsgewicht
veröffentlicht am 7. April 2013
33

Lyrik des Tages

Hä? 2: Konstruktion in Blau
Zeigst du Winter, uns die Bilder,
glaubst du stets am Baum zu gehen?
Setzte dich auf deine Leiter
und beginn dass Rollenspiel.
Rostig, rostig oh du Falter,
leg dich auf dein Lebensalter,
steig hinab zur Kanne wohl,
leg dich hin und rülps auf Kohl.
Möp
veröffentlicht am 9. September 2014
25

Lyrik des Tages

Im Rollstuhl
Er sitzt im Rollstuhl und kann´s nicht verstehen,
er schließt die Augen und kann wieder gehen.
Das alles, wird ein Traum jedoch nur bleiben,
er öffnet die Augen und da ist das alte Leiden.

Er wird sich niemals beugen und aufgeben,
da gibt´s noch vieles Schönes zu erleben.
Sich erreichbare Ziele stecken, das ist der Plan,
diese zu erreichen bestimmt oft der Spielplan.

Das genannte Ziel, dann auch zu erreichen,
darum muss der Zweifel erst einmal weichen.
Mit Optimismus geht es oft leichter voran
und die Erfolge sind, dann meistens filigran.

Ein Aufgeben das sollte es nicht geben,
mit gewollten Zielen kann jeder gut leben.
Wenn das Ziel, wird dann auch erreicht,
kommt wieder mehr Zuversicht, vielleicht.
Paul Reeps
veröffentlicht am 21. November 2018
143

Lyrik des Tages

sie fliegen nicht ordentlich
die vögel fliegen nicht mehr ordentlich
sagst du
und du sagst
das ist keine richtige eins mehr
da bringe ich die asche weg
ein holz halb verkohlt
bleibt liegen
weißt du wir werden alles für immer mehr wollen
das wird nicht gehen und
sie werden weinen die vögel
sage ich noch
aufschauend zu dieser zerflatterten eins
und keine taschentücher haben
sagst du
und ich lege neues holz ein
www.mario-lyrik.blogspot.com
veröffentlicht am 13. November 2016
27

Lyrik des Tages

472. | titel noch unbekannt.
1) 7/8/7/8/8
bin scho wieda hia vadommt,
no imma is hia ois zabombt,
dichta rauch schwebt üba mia,
leichnteile von mensch und tia,
mei vastond hot si glei vaplombt

da regn is rot vafäabt,
nua die schlocht hot den krieg beeabt,
des otemhoin is net leicht,
i glaub da tod hot mi scho gstreift,
hot ma mein lebmsstrich einkeabt

fühl mi wie stumm taub und blind,
bin gfongen in diesm labyrinth,
feina sond weht duach die stodt,
hot diese asche scho so sott,
die ontwoat weiss alla da wind
...9/10/10/8
in diesm unduachdringlichn woid,
beheascht panische ongst die nockte gstoit,
zittat hungand in an schlechtn vasteck,
schloft schwea valetzt im tiafstn dreck.

(in diesem text geht es um die posttraumatische belastungsstörung)
philjazz
veröffentlicht am 25. April 2020
1

Lyrik des Tages

Der Traum
Verwirrt,vergessen.
Und trotzdem da,
Verliert vermessen, unhaltbar.
Tag ein Tag aus,
gar das selbe,
raubt mir den Verstand
Mein Kopf gefüllt bis zum Rand.
Immer neue Informationen
dies kann sich für mich nicht lohnen
wieso ist es da, warum ist es wahr. Kann es nicht verstehen, dies muss bald vergehen. Halt mich!
Anonym
veröffentlicht am 15. März 2013
35

Lyrik des Tages

Corona
Die Läden sollen endlich schliessen -
wir wollen die Corona Zeit geniessen
Manfred Maskenfreund
veröffentlicht am 6. Januar 2021
23

Lyrik des Tages

Eigene Welt
Gefangen in der eigenen Welt,
aus Traum und Fantasie.
In der ich bin der einzige Held,
geh stolzen Schritts, voll Energie.
Das Wagnis geht kein Fremder ein,
mich hier einmal zu suchen.
Denn ich allein bin Herrscher hier,
werd keinen anderen brauchen.
Doch wandelt sich das Angesicht,
mein Geist wird schwach, das Außen licht.
Nun such ich euch, doch finde nichts.
Mein Platz ist hier, im Dämmerlicht.
Maira
veröffentlicht am 5. Mai 2012
113

Lyrik des Tages

Sich Verlieren
Verlorene Gedanken,
vom Gestern und vom Morgen.
Vermischten sich bevor sie sanken,
und ich, ich erinnere mich nicht.
Verschlossene Gefühle,
die offen mich quälen würden.
Doch bin ich so nicht nur ne Hülle,
aus Haut und Fleisch, den ganzen Bürden?
Mein Kopf ist voll, zum Bersten voll,
mit Fragen über Fragen. Was soll ich tun, was hab getan, verlier schon wieder den Faden.
Anonym
veröffentlicht am 5. Mai 2012
39

Lyrik des Tages

Krippo Weihnacht - Oh oh!
Krippo Weihnacht - weißer Kokain,
überall wohin ich seh, Benzin!
Der glitzernde Koks durch den ich geh,
ist kalt wie ein tiefgefrohrenes Brot
aus Drogen, ganz ohne Sorgen.
Der Koks rieselt leise auf den Boden,
die Junkies lachen und spielen und toben.

Durch den tiefen Winterwald,
läuft ein Mann ganz stoned und kalt.
Wer ist das wohl, wer kann das sein,
im dunklen Wald so ganz allein?
Es kokst, es kokst, kommt raus ihr Leute,
Der Dealer hat fette Beute!
J. Wesflow
veröffentlicht am 1. Februar 2015
28

Lyrik des Tages

Die Scheidung
Geschieden heißt vermieden
Ärger, Stress, Trauer, Leid
und all das zu zweit
Schwierig wird es bei einem Kind
der allen Vorstellungen und Wünschen plötzlich entringt.
Es nicht verstehen kann warum Mama und Papa
denken dran sich zu trennen ihres Weges
Auf das es was Besseres gebes .
Scheidungskind das klingt hart.
Obwohl ein Kind doch so zart.
Meist innerlich verletzt seinen Lebensweg fortsetzt
Benjamin Kleine
veröffentlicht am 18. Mai 2012
31

Lyrik des Tages

AFD - Verfassungsfeind
Was nennt Gauland 'nen Vogelschiss?
Wer sagte "Antifa? ab ins KZ"?
Gauland ist ein Nazi, ganz gewiss!
Auch Mirko Welsch, worauf ich wett'!
ist nicht all das eine Problem?
kann man drüber hinweg noch sehn'?
Ich sage "NEIN!", das kann man nicht,
Blickt dem Rassismus ins Gesicht,
bekämpft ihn mit allem, was ihr habt,
sonst hat die Menschlichkeit versagt.
asoziales netzwerk
veröffentlicht am 26. November 2020
21

Lyrik des Tages

Am Wakenitzufer I
Am Wakenitzufer

Nah beieinander
verträumt
gut aufgeräumt
kuscheln am Kai
auf den Wellen der Liebe:
„Greif“ und „Wiebe“
fürsorglich vertäut,
damit sie nicht twisten und rocken
müssen, wenn Herbst dräut,
der seine großen Stürme
in die Hafenbuchten
und um sieben Türme
auf dem Altstadthügel
zum Abzocken
scheucht.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 12. November 2016
6

Lyrik des Tages

394.| tal - strophe 1
Deaf diesn gschlossnen voahong jo net meah zruckschiem,
hob von diesm finstren gong die ängste vatriem

Deaf diese dunklheit mit goa kan licht eahön,
woit in diesa raumzeit olle zeiga vastön

Deaf dieses gmoite büd auf goa kan foi zastean,
soit mei schwoches gemüt endlich wieda eanäahn

Deaf diesn regnbogn net meah ausradian,
muass endlich wieda olle foabm tiaf inhalian.
philjazz
veröffentlicht am 11. November 2016
3

Lyrik des Tages

Limerick - Amerika
Bei Milwaukee ein Feld mit Mohn
gehörte einst Al Capone;
darin pfiff hin und wieder
frivole Halunkenlieder:
eine Spätzin aus Iserlohn.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 21. November 2018
3

Lyrik des Tages

Lebenswege
Verschlungene
Umwucherte
Bewachsene
Wege
Umsäumt von Gestrüpp und Blumen
Beleuchtet von silbernen Mondstrahlen
Yawe
veröffentlicht am 20. Februar 2014
27

Lyrik des Tages

Nackte Beine
Ein Mädchen rannte durch das Gras,
von Maracay bis Caracas,
und wurde um die Nase blass.
Denn Hosen trug sie keine
um ihre nackten Beine.
Giuseppe
veröffentlicht am 28. Mai 2012
33

Lyrik des Tages

Der Tag des Gofmann
Ich wurde zum Streber mit Clausi, dem Kleber,
trank am Tresen nur Brause mit Gundula Gause.
Habe Arme wie Arnold und Blasen aus Blattgold,
die Faust eines Goethe
und im Schritt die Blockflöte!
Gofmann
veröffentlicht am 23. November 2011
155

Lyrik des Tages

Gesang im Wald
Im bunten Wald ist eine wunderbare Natur vorhanden
und hier ist ein natürlicher Lebensraum entstanden.

Eine Blaumeise sitzt im Baum auf einen kleinen Ast
und hatte an dieser Stelle einen Entschluss gefasst.

Sie wollte diesen schön Tag mit viel Freude begrüßen
und diese Zeit des Tages im schönen Wald genießen.

In schönsten Tönen beginnt sie nun ein Lied zu singen
und im Takt auf den Ästen hin und her zu springen.

Andere Vögel hatten diesen schönen Gesang vernommen
und sofort dann auch mit dem Singen im Wald begonnen.

In der Natur war nun ein kleines Konzert klar zu hören
und der Gesang der bunten Vögel tat niemand stören.

Der Gesang der kleinen Vögel sollte niemals vergehen
und die Lieder der Vögel lassen Zufriedenheit entstehen.
Paul Reeps
veröffentlicht am 20. November 2018
155

Lyrik des Tages

Herbst
Gestalten formen sich im Dunkel der Straße.
Die Kälte des Abends ist jetzt merklich,
die Farben sind andere geworden. Stille.
Heute ist die Familie beisammen.
Am Herbstabend vermißt keiner etwas.
Der Himmel leuchtet nicht. Ruhe.
Der Acker ist hart und grau. Jegliches Grün ist fern. Geräuschlosigkeit auch auf dem Meer.
Thomas Kohler
veröffentlicht am 2. Juli 2012
37

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