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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Makellos und echt...
Man sagt, ich wurde geboren um echt zu sein.
Mein Hund der bellt, trägt weg den Stein.
Entscheidung die schellt, beisst mir ins Bein,
was ist schon echt auf der Welt,
Das einzig wahre, für euch ist das Geld.

Makellos, wie Perfektionismus.
Die Warnung kommt, vorsicht Sexismus.
Geschützt werden die Erfinder des Laszivus.
Kämpfen und blocken den Corona_Virus.

Dreck in den Augen, Dreck in den Adern.
Kommt her mit den Schaufel und säubert die Fasern.
Gesäubert vom Dreck und der Pein dieser Kinder.
Veröffentlicht?? Respekt..
In Facebook und Tinder?!
Verdienter Nobelpreis,
Das sieht doch ein Blinder?!

Die Welt im Schimmer.
Hört kein Gewimmer.
Die Stille, sie lacht, scheint so im Glimmer.
Es weint unauffällig und leise im Zimmer.
•LyricA•SimplyNoName•
veröffentlicht am 16. Februar 2020
29

Lyrik des Tages

Nachtflughuhn
Vertrauen bedeutet umlaufen.
Den ersten Schritt zu tun, Nachtflughuhn.
Auch wenn du noch nicht, Außenansicht.
Den ganzen Weg sehen, unversehen.
DocFox
veröffentlicht am 2. August 2016
29

Lyrik des Tages

Krishnas Veden
Damals wuchs mir noch Angstschweiß aus dem Barte meiner Scharte. Heilig sei mein Kuhfleisch, das ich für euch nun brate. Frisch gegart und ohne Haare warf ich zwei Sechserpaare – begann am Euphrat meine Kreuzfahrt, die ich seitdem schwarzfahre. Flussabwärts auf dem Tigris ging‘s runter bis nach Schweden, flussaufwärts hoch nach Biblis strahlten hellgrün Krishnas Veden.
Gofmann
veröffentlicht am 24. Januar 2025
1

Lyrik des Tages

Krippo Weihnacht - Oh oh!
Krippo Weihnacht - weißer Kokain,
überall wohin ich seh, Benzin!
Der glitzernde Koks durch den ich geh,
ist kalt wie ein tiefgefrohrenes Brot
aus Drogen, ganz ohne Sorgen.
Der Koks rieselt leise auf den Boden,
die Junkies lachen und spielen und toben.

Durch den tiefen Winterwald,
läuft ein Mann ganz stoned und kalt.
Wer ist das wohl, wer kann das sein,
im dunklen Wald so ganz allein?
Es kokst, es kokst, kommt raus ihr Leute,
Der Dealer hat fette Beute!
J. Wesflow
veröffentlicht am 1. Februar 2015
29

Lyrik des Tages

Der Checker
Yo!
Ich bin der Checker mit dem Wecker.
Und ich suche einen Bäcker.
Will fette Brote kaufen.
Doch nun hab ich mich verlaufen.
Peace!
Der Checker
veröffentlicht am 18. Juni 2016
29

Lyrik des Tages

AFD - Verfassungsfeind
Was nennt Gauland 'nen Vogelschiss?
Wer sagte "Antifa? ab ins KZ"?
Gauland ist ein Nazi, ganz gewiss!
Auch Mirko Welsch, worauf ich wett'!
ist nicht all das eine Problem?
kann man drüber hinweg noch sehn'?
Ich sage "NEIN!", das kann man nicht,
Blickt dem Rassismus ins Gesicht,
bekämpft ihn mit allem, was ihr habt,
sonst hat die Menschlichkeit versagt.
asoziales netzwerk
veröffentlicht am 26. November 2020
22

Lyrik des Tages

Der Tag des Gofmann
Ich wurde zum Streber mit Clausi, dem Kleber,
trank am Tresen nur Brause mit Gundula Gause.
Habe Arme wie Arnold und Blasen aus Blattgold,
die Faust eines Goethe
und im Schritt die Blockflöte!
Gofmann
veröffentlicht am 23. November 2011
155

Lyrik des Tages

Halloween
Weißes Gerippe entkam des Waldes Rand,
Rote Augen glühten vom schwarzen Gewand,
Tat Schritt für Schritt bevor es verschwandt
In den Straßen einer weißen Stadt, unbekannt

Es mischte sich dort unter blinde Buben -
Lugte durch Fenster in helle, warme Stuben,
Starrte hinab in dunkle Schattengruben -
Klimpernd in der Knochenhand die Todeskuben

Hunger floß durch Leere wie dunkles Blut
In verrottetem Bauch eine rauchende Wut,
Auferstanden durch jene brennende Glut,
Die vertilgt mit einem feurigen Blick jeden Mut

Hinter ihm die Toten, mit schweren Gaben,
Scharrten Erde, um Schreie zu vergraben
Erzählten in leisem Murmeln dem Knaben
Die Geschichte des letzten, einsamenen Raben

Dessen starke Flügel schwangen ihn empor
In windige Lüfte so hoch, der Atem gefror
Mit ihm flogen die Krähen, krächzten im Chor:
"Auf, nur auf, öffnet bloß weit das Weltentor!"

Der Himmel blutete in leuchtenden Strahlen,
Blinzelnde Sonne beschien schwach die kahlen Schalen

Kam einmal der Tod zurück,
Verliert das Leben, Stück für Stück.
Moonconqueror
veröffentlicht am 30. Oktober 2018
34

Lyrik des Tages

Frühling
Wenn verliebte Loben, lügen
diese ohne zu betrügen:
"keine ist so schön wie du!"
Der Schwamer hat die Augen zu.
Lanton
veröffentlicht am 27. November 2020
31

Lyrik des Tages

Im Rollstuhl
Er sitzt im Rollstuhl und kann´s nicht verstehen,
er schließt die Augen und kann wieder gehen.
Das alles, wird ein Traum jedoch nur bleiben,
er öffnet die Augen und da ist das alte Leiden.

Er wird sich niemals beugen und aufgeben,
da gibt´s noch vieles Schönes zu erleben.
Sich erreichbare Ziele stecken, das ist der Plan,
diese zu erreichen bestimmt oft der Spielplan.

Das genannte Ziel, dann auch zu erreichen,
darum muss der Zweifel erst einmal weichen.
Mit Optimismus geht es oft leichter voran
und die Erfolge sind, dann meistens filigran.

Ein Aufgeben das sollte es nicht geben,
mit gewollten Zielen kann jeder gut leben.
Wenn das Ziel, wird dann auch erreicht,
kommt wieder mehr Zuversicht, vielleicht.
Paul Reeps
veröffentlicht am 21. November 2018
144

Lyrik des Tages

Ich dreh' durch
Ich dreh' durch

Heute Morgen um sieben Uhr, Menschenskinder,
der Reisverschluss kaputt, da hilft kein Kabelbinder.

Könnt' noch eine Socke stopfen,
und im Garten die Blumen umtopfen.

Wenn so der Tag beginnt,
und der Hund jetzt spinnt.

Jetzt der Gürtel reißt,
das Gefühl das alles entgleist.

Draußen fällt er Regen,
kommt der Pfarrer, will das Haus jetzt segnen.

Könnt' mich nur noch hinter der Tür verschanzen,
nein, die Nachbarn woll'n bei uns im Wohnzimmer tanzen.

Lass' den Tag einfach Tag sein,
schenk' dir ein vom guten Wein.

© Jadeit, 28.04.2021
Jadeit
veröffentlicht am 7. Dezember 2022
8

Lyrik des Tages

Denn ich bin der Löwe
Denn ich bin der Löwe,
zuständig fürs Grobe
und wegrennen macht eh kein Sinn,
weil ich der Löwe bin.
Groß und kleine Schwächen
ich werd euch alle rächen,
fantastische Ideen,
ich werd sie übernehmen,
traurige Geschichten,
ich werd euch vernichten!
Anonym
veröffentlicht am 3. Juli 2012
40

Lyrik des Tages

Herbst
Gestalten formen sich im Dunkel der Straße.
Die Kälte des Abends ist jetzt merklich,
die Farben sind andere geworden. Stille.
Heute ist die Familie beisammen.
Am Herbstabend vermißt keiner etwas.
Der Himmel leuchtet nicht. Ruhe.
Der Acker ist hart und grau. Jegliches Grün ist fern. Geräuschlosigkeit auch auf dem Meer.
Thomas Kohler
veröffentlicht am 2. Juli 2012
38

Lyrik des Tages

#endlich
Ich hab dich nun wieder wahrgenommen,
es war ein bisschen nur verschwommen.
Ganz leicht und leise, wie ein Schimmer,
die letzten Tage vergingen viel schlimmer.
Du hast dich ganz leise, seicht angeschlichen,
ich konnte dich spüren, bin nicht ausgewichen.

Ich habe vernommen was du zu mir sagst,
dein Flüstern fast still: "Wenn du es wagst.
Vertraue mir, wie schon damals als Kind,
sie werden gehen, die Sorgen geschwind.
Öffne dein Herz, gib deiner Seele Raum,
noch scheint es zu fern, wie im nächtlichen Traum"

Doch wer träumen kann ist noch am Leben,
egal wie dunkel und kalt, so war es eben.
Doch morgen wird es schon nicht mehr so sein,
die Sonne geht auf und zeigt ihren Schein.
Ideen sind toll, sie zeugen Gedanken,
sind diese gut, kommt das Schlechte ins Wanken.
Hat alsbald gar keine Nahrung mehr,
Der Weg scheint noch lang, steinig und schwer.

Doch nur wer ihn geht, kann ans Ziel gelangen,
manchmal gehört dazu auch Hoffnung und Bangen.
"Endlich", hör ich die Seele jetzt sagen,
endlich, muss ich das Leid nicht
-s.hofmann
veröffentlicht am 9. März 2020
32

Lyrik des Tages

Friede den Hallen und Zelten!
Weihnachten und allerorts Regen:
Schnee wäre jetzt wahrlich ein Segen,
hat manch einer gedacht
im mollig warmen Salon
unter tannengrüner Tradition.

Nicht weit genug -
denn der hätte lausige Kälte
in schwer beheizbare
Hallen und Zelte gebracht.
(Weihnachten 2015)
Annelie Kelch
veröffentlicht am 11. November 2016
4

Lyrik des Tages

Urlaubsgedanken
Es ficht die Buche nicht an,
wenn Fichten reisen buchen.
Fichten sind Frühbucher,
keine Buchenreiser.
Weinjoker
veröffentlicht am 8. Juli 2014
36

Lyrik des Tages

Sag mir...
Sag mir, was hast du alles erlebt?
Sprich alles aus, was dich so oft aufregt.
Das Erlebte, kann eine Belastung sein,
doch glaube mir, da bist du nicht allein.

Sag mir, was hast du durchgemacht?
Erzähl mir alles, was du sonst hast gedacht.
Es war bestimmt nicht, alles leicht gewesen,
denn manches lässt sich, vom Gesicht ablesen.

Sag mir, was ist dir damals passiert?
Hast du das alles überhaupt schon kapiert?
Gab es in deinem langen Leben sehr viel Leid
und warst du dafür überhaupt schon bereit?

Sag mir, was hast du alles gesehen?
Gab es dort Dinge, die nie mehr vergehen?
Hier den Frieden zu finden, fällt sehr schwer,
denn im Herzen, gibt es oft eine Gegenwehr.

Sag mir, wie sieht es derzeit in dir aus?
Führt dein Weg dich immer wieder nach Haus?
Oder fällt dir diese Entscheidung sehr oft schwer
und die Belastungen, erzeugen eine Gegenwehr?
Paul Reeps
veröffentlicht am 19. November 2018
164

Lyrik des Tages

Bunte Pillen
Sie setzte ihn an, rundherum.
Sie legte es an, rundherum.

Sie malte sich an, rundherum.
Sie war nicht perfekt, rundherum.

Sie nahm sie in die Hand, rund.
Sie schluckte sie, rund.

Sie fühlte sie, rund.
Ihr Leben, rund.
Lena
veröffentlicht am 29. Dezember 2011
45

Lyrik des Tages

Ein Taugenichts
Ein Taugenichts

An einen Taugenichts du denkst,
stehst du fast vor einem Gespenst.

Wenn dir einer sehr nahe steht,
schnell wie der Wind, du gehst.

Recht hat er immer in allen Dingen,
bist du krank im Bett, kann er dir nichts bringen.

Drückst du ihm Farbe und Pinsel in die Hand,
fragt er: "Gib es darauf Pfand?"

Du kannst ihn in die Ecke stellen,
weil er kann noch nicht 'mal Kartoffeln pellen.

Ein Taugenichts der schläft schnell ein,
vielleicht will ihn jemand haben, dann ist er dein.

© Jadeit, 06.05.2021
Jadeit
veröffentlicht am 7. Dezember 2022
12

Lyrik des Tages

vakuum
Und no imma schäum i voa wut
üba mei eignes söbst vauasochtes dummes missgeschick

Und no imma kocht donn mei blut
a wonn i nua dron denk on diesn sinnlosn augnblick.

Muass jetzt endlich moi obschoitn und vaschnaufn
jetzt an schlussstrich ziehn und ausruhn

Muass mit jetzt endlich zua meditation zwingen
donn find in weg ins vakuum.
philjazz
veröffentlicht am 22. September 2016
3

Lyrik des Tages

Unerwartete tiefe...
...bedeutende Augenblick

Was ich weiß, jetzt wurde mir klar
als ich in deinen Augen sah
Eines solltest du es wissen
Wir müssen uns nicht küssen
Du möchtest in meiner Nähe sein
Doch warum lässt du es nicht zu, herein

Was macht dir denn schwer
Ich machs dir sogar leichter, daher
Lass mich raten, eher nein
Komm schon es muss keine große Verbindung sein
Wenn es wahr ist, dann
weil du großartig bist
Yuks
veröffentlicht am 14. Mai 2023
10

Lyrik des Tages

Freiheit
Wenn der Wind dein Haar durchweht
Wenn lieben und hoffen
Nicht mehr zur Frage steht
Wenn Sterne wie Geheimnisse
Den Nachthimmel behissen

Spürst du es dann?

Das Ziehen in der Brust
Wodurch dir klar wird
Dass du nicht dazugehören musst
Denn wir gehören zum Wind, zu allem Fernen
Zum Blitz, zum Donner und zu den Sternen

Der Ruf der Wildnis, die Freiheit
Hat uns schon immer angezogen
In ihrer beängstigenden Ganzheit
Wird irgendwann sie dich rufen
Wirst du bereit sein dir deine Freiheit zu suchen?
LiviaAshryver
veröffentlicht am 14. Januar 2018
51

Lyrik des Tages

Freitag
Der Freitag, der Freitag, so düster am Morgen, zum Frühstück, zum Frühstück bringt er uns die Sorgen, doch zum Mittag vergaß ich die Sorgen von heute morgen, denn der Freitag, der Freitag, war heut und nicht morgen
Anonym
veröffentlicht am 15. Oktober 2015
31

Lyrik des Tages

Der Kaktus
Ich betrachte meinen Kaktus,
er ist im Topf geboren,
als kleiner grüner Fötus,
mit Nadeln statt Schweißporen.
Gofmann
veröffentlicht am 5. Mai 2012
7

Lyrik des Tages

Etwas ist da
Etwas ist da das blockiert
wie der Winter die Frühblüher
wie die Eifersucht die Beziehung
wie die Eltern das neugierige Kind
wie ein Stück Plastik in den Speichen des Rades
es beginnt sich zu drehen
das Stück Plastik muss bleiben
muss folgen
muss drehen
dann kommt die Ampel
dann kommt der Frühling
dann kommt das Vertrauen
dann kommt erwachsen werden
dann kommt
ETWAS
desWichtsGewicht
veröffentlicht am 7. April 2013
30

Lyrik des Tages

Der Sommer
Es ist Sommer, es ist heiß
und die Wolken sind so weiß
der Himmel ist blau,
Ich halte im Arm eine kleine Sau

Im Urlaub schwimme ich im Meer
Ach, das lieb´ ich ja so sehr
Und am Strand da sonn´ ich mich
Ich krieg doch gleich ein´ Sonnenstich!
❤❤
Salma M.
veröffentlicht am 9. Juli 2020
42

Lyrik des Tages

Namenlos
Die schöne Ruhe dieses Ortes
kreiert den Klang eines schönen Wortes
Im Dunkeln tappend auf der Suche nach ihm
Lässt man die Trauer hinter sich ziehen
Man schaut nicht nach vorn, man schaut nicht nach hinten
Man wird es langsam überwinden
Beltimor
veröffentlicht am 24. Oktober 2013
30

Lyrik des Tages

Nimm es hin
Nimm es hin sagt ihr
nimm es hin-Leben ist Entwicklung,
Leben ist Wachstum,
Leben ist grausam,
Leben ist Utopie,
Leben ist Massenware
und Leben ist jetzt
Leben ist Leben
Nimm es hin
desWichtsgewicht
veröffentlicht am 7. April 2013
34

Lyrik des Tages

Papperlapapp
Papperlapapp

Drei Pappeln den langen Tag lang plapperten fröhlich
viel Papperlapapp gleich neben der stillen Trave,
begrüßten freilich jeden Passanten sehr höflich
mit einem kaum hörbar gesäuselten 'Ave! Ave'!

„Da spazieren so viele Zwerge den Weg entlang
auf Schusters Rappen“, parlierte Sophie, die linke.
„Wenn Wind unsre Blätter streift, machen
wir gern auch mal 'Winke, winke'!“

„Ja, ja, und manche fahren mit Booten gar
auf dem Wasser. - Das ist es, was ich auch
zu gern einmal möchte“, brummte die rechte.

„Am schlimmsten sind die, die anstatt ein paar Schritte
durchs liebliche Hansestädtchen zu laufen,
mit stinkenden Blechkisten kommen, Gitte“,
keuchte Sieglinde - die Kränkelnde, in der Mitte.
„Ich muss heute unbedingt in die Stadt um zu kaufen
drei Flaschen Hustensaft beim Apotheker, Herrn Witte.“
Annelie Kelch
veröffentlicht am 12. März 2017
9

Lyrik des Tages

Die Dattelpalme
Die Dattelpalme ist schon alt
Schon vor über 3000 Jahren bekannt
Zu finden ist sie in den Oasen
Doch auch in Wüsten und großen Vasen

Die Dattelpalme ist ein Symbol des Lebens
Hat für jeden ihre Blätter wehen
Sie sagen: Hier kannst du überleben!
Denn du bist von Wasser umgeben
Anonym
veröffentlicht am 23. März 2015
31

Lyrik des Tages

Sisyphos
Er schleppt den Stein den Hang hinauf
Und die Stimme in seinem Kopf flüstert: Gib auf
Der Schweiß rinnt an seinem Körper herab
Im Feuerglanze wirken seine Augen matt
Doch vor den matten Augen ist der Gipfel nah
Nur ein paar Schritte, dann ist er da
Doch die Zuversicht, sie ist ihm längst geraubt
Ein Narr, wer im Leben an Erfolge glaubt
Die schwitzigen Hände verlässt die Kraft
Und der Stein ist wieder fern vom Licht, in tiefer Nacht
Nun könnte er aufgeben, den Ausweg suchen
Er könnte sein Schicksal tausendmal verfluchen
Doch er tut es nicht, er gibt nicht auf
Er schleppt den Stein noch tausendmal hinauf
Als der Tod kommt um ihn zu verhöhnen
„Nun musst du für deine Taten löhnen“
Schreit Sisyphos ihm ins Gesicht
„Ihr bestraft mich hier unten nicht“
„Denn die Menschen, die dort oben wohnen“
„Und die täglich ihre Freiheit loben“
In ihrem Leben ist das gleiche, was ich hier unten tausendmal erlitt
Nur dass bei meinen Qualen die Sinnlosigkeit deutlicher zu Tage tritt
Raskolnikow
veröffentlicht am 30. Oktober 2017
32

Lyrik des Tages

Anemos, der Gott der Winde
In Birkenflechten flüstert leise,
Anemos, der Gott der Winde,
Irr'gem Wege seine Reise,
Spricht zu dem verlor'nen Kinde:

"Lange währte meine Zeit,
Weithin reichten meine Wege,
Bis zum Eridanos weit,
Ich den frommen Wandrer fege.

Berge können mich nicht halten,
Regen bring ich, wer mir lieb,
Sturm und Hagel dem Vergollt'nem,
Meere lindern meinen Trieb.

Niemand mag mein Bäumen walten,
Nur der Aigis bin ich treu,
Älteste der Gottgewalten,
Niemals müde, nimmer reu.

Höre, deines Vaters Sohn:
Immer gut hab ich gewählt,
Erbe du nun meinen Thron,
Und gedenk, was ich erzählt."

Und im weißen Herbstgeäst,
Ging einnieder in der Rinde,
Seiner Stimme letzter Rest,
Anemos, der Gott der Winde!
C.P.S.
veröffentlicht am 29. November 2017
30

Lyrik des Tages

Du Selbst
Etwas sich tief in deinen Innereien windet,
Es ist deine Seele, die dir langsam entschwindet.
Noch zappelt es ganz fürchterlich,
Um loszukommen, und schmerzliche Wunden in deinen Körper einsticht.
Hast sie immer verleugnet, in größere Schatten gestellt, deine Seele entfremdet, fühlt sich ungewollt. Also zeig dein wahres Ich bevor es zu spät, und denk dran: Keiner mag Dich, wenn du dich aufblähst.
Anonym
veröffentlicht am 3. August 2012
25

Lyrik des Tages

Devana
Legendär
ihr wollt ott in meiner Gegend klären?
mache euch das Leben schwer
mit nem Säbelschwert
werd ich euch die Mägen leeren
ihr seid nichtmal die Rede wert
also geht mal mit Besen kehren
pfleg dich mehr
es geht nicht mehr ekliger
du bist ein Vogel mit Schuppen
ein fliegendes Reptil
lieb es zu verdienen
das Verdiente dann verspielen
fair spielen?
das Gibt es nicht hier
Hazebuster
veröffentlicht am 16. Juni 2016
26

Lyrik des Tages

Lebenskraft
Der Tag bringt uns viel Helligkeit,
wir werden es mit Freude genießen.
Es gibt Momente voller Freiheit,
die Lebenskraft beginnt zu fließen.
Paul Reeps
veröffentlicht am 10. Juli 2019
127

Lyrik des Tages

asche - 389. strophe 1
Da donna dröhnend laut, hämmat hoat auf mein vastond,
scho fost blind, stumm und taub, steh wie auf flüssign sond

Da blitz zuckt blendend weiss, spia sei gonze eneagie,
bin gfongen in seim kreis, hob panische Klaustrophobie

Da regn woscht mi rein, die tropfn san schwoaz und rot,
und im diffusn schein, steht da schottn und da Tod

Mecht wieda von hia foat, zruck zum onfong zum beginn,
des end hot auf mi gwoat, do mei weg mocht füa mi kan sinn.
philjazz
veröffentlicht am 12. Oktober 2016
8

Lyrik des Tages

Die Andere
Ich fühle
Ich spüre
Ich will doch ich kann nicht
Gehalten aus Drang und Zwang an mich heran
Ohne Gefühl und ohne Lust alles sein muss
Alles aber auch nichts
Gutes mir tut zum Enden den Spuk.
Benjamin Kleine
veröffentlicht am 18. Mai 2012
34

Lyrik des Tages

Limerick - Amerika
Bei Milwaukee ein Feld mit Mohn
gehörte einst Al Capone;
darin pfiff hin und wieder
frivole Halunkenlieder:
eine Spätzin aus Iserlohn.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 21. November 2018
3

Lyrik des Tages

Corona
Die Läden sollen endlich schliessen -
wir wollen die Corona Zeit geniessen
Manfred Maskenfreund
veröffentlicht am 6. Januar 2021
24

Lyrik des Tages

Goldene Maske
Goldene Juwelen
Teure Steine
Blinkendes Metall
trägt jeder mit sich
Doch nichts kann verdecken
Den inneren Verfall
Yawe
veröffentlicht am 19. Februar 2014
25

Lyrik des Tages

Von der Bettkante auf die Tante
Ich formte die Fäden und schrieb oft daneben,
ich wollte angeben und verlor so mein Leben.
Doch bald ich erkannte die Burleske von Dante,
bestieg meine Tante,
die mich dann entmannte.
Gofmann
veröffentlicht am 12. Oktober 2016
7

Lyrik des Tages

Déjà-vu
Alles ist vergänglich, vergeblich, ohne Sinn!
Nichts ist beständig, gibt es einen Gewinn?
Generationen kommen und sie gehen,
nur die Erde bleibt immer bestehen.

Die Sonne geht unter und sie geht wieder auf.
Jeden Tag nimmt sie denselben Lauf.
Der Wind weht mal von hier, mal von dort.
Macht immer wieder den gleichen Sport.

Alles Wasser der Flüsse mündet im Meer
Nie wird es voll, regnet es auch sehr.
Nicht alles in Worte fassen kann er ganz,
der Mensch, war er doch Gottes Abglanz.

Das Auge sieht sich nie satt und das Ohr,
dass es nicht hört, das kommt nicht vor.
Was einmal war, wird wieder so sein, nun
wie auch getan, man wird es wieder so tun.

Es ist nichts Neues unter der Sonne geschehen
Auch wenn das Manche anders sehen
Alles war schon mal da, in einer anderen Zeit
Doch die Vergangenheit ist manchmal zu weit

Denn wir denken nicht mehr an das, was vergangen
An die Menschen, die vor uns sind gegangen
Generationen kommen und sie gehen,
nur die Erde bleibt immer bestehen.

(In Anlehnung an Prediger 1,1-11)
NyJoen
veröffentlicht am 14. März 2017
34

Lyrik des Tages

Körpersprache
Wenn der KOPF sich zerbricht
schweißgebadet beide ACHSELN
der Körper zu uns spricht weil
Dinge über den KOPF wachsen

aus dem BAUCH heraus entscheiden
die Dinge selbst in die HAND nehmen
KNÖCHELtief ins Leben stürzen
HALS über KOPF das Jetzt würzen

barFUß auf zum NABEL der Welt
mit einer HANDvoll Mut nur das zählt
der Körper als POet
AchillesVerse seine Sprache
der POeSie ein OHR leihen
sprachs los wirds gedeihen
Hörbi
veröffentlicht am 11. Dezember 2015
29

Lyrik des Tages

Du und Ich
Jede Nacht träume ich von dir
Denn du gehörst einfach zu mir
Ich kann nicht loslassen
Und du kannst mein Herz nicht verlassen

Ich denke an dich
Jeden Tag
Und langsam so sehr das ich mich frag
Warum gerade du?

Was hast du getan
Nichts für mich
Gedacht hast du immer nur an dich

Ich habe mich bemüht in dein Herz zu gelangen
Doch du warst nur in meinem gefangen.
Anonym
veröffentlicht am 26. Januar 2013
48

Lyrik des Tages

Nackte Beine
Ein Mädchen rannte durch das Gras,
von Maracay bis Caracas,
und wurde um die Nase blass.
Denn Hosen trug sie keine
um ihre nackten Beine.
Giuseppe
veröffentlicht am 28. Mai 2012
33

Lyrik des Tages

Lebensmittelode
Döner macht schöner,
Fisch macht frisch.
Schnitzel fürn Zehner
wandert heut auf den Tisch.

Kartoffeln mit Soße,
Eisbein mit Kraut,
dazu Berliner Weiße
die dich schnell umhaut.

Rouladen mit Speck,
noch Böhnchen dazu,
die dünnen nicht dick,
die sind der Clou.
Yoda
veröffentlicht am 12. April 2016
27

Lyrik des Tages

Weisse Welt
Erster Schnee im Frankenland.
Kuschelwärme am Kamin.
Der Tag an dem der Herbst entschwand
und Nordvögel nach Deutschland zieh'n.

Braten, Klös' und Plätzchen.
Warmer, sanfter Kerzenschein.
Im Arm ein schnurrendes Kätzchen,
in der Hand ein Gläschen Wein.

An den Füssen dicke Socken,
auf dem Tisch ein gutes Buch.
Draussen schneit es dicke Flocken.
"Oh, du saumseeliger Winterfluch!"
Andrea Wunderlich, Selb
veröffentlicht am 30. November 2017
43

Lyrik des Tages

Herbstlicht
Ich bin auf dem Weg
zu mir selbst,
bin auf dem Weg …

Ja, ich hab ihn verloren
meinen Weg, verloren
irgendwann

Meine Wiedergeburt kann beginnen
Der Wind singt schon im Herbstpark

Die Kirschblüte ist vorbei
aber ich darf dich lieben –
sagt Zen

Mit ZEN leben –
eine Liaison bis zum letzten Atemzug

Was ist schon Intellekt, Sohn
ohne Erkenntnis und Bewusstsein …

Nicht allein Spatzen
fallen vom Baum
Wo hat Gott seine Augen

Den Mond will ich mit dir schauen (tsukimi)
in der Herbheit seines Herbstes (wabi)

Auch er – auf der Suche
nach Harmonie, Liebe
und poetischer Wahrheit

Später – der Nachhall
im leeren Raum (yohaku yoin)

Herbstlicht –
Die Kerze flackert
Annelie Kelch
veröffentlicht am 28. Oktober 2017
3

Lyrik des Tages

Gesang im Wald
Im bunten Wald ist eine wunderbare Natur vorhanden
und hier ist ein natürlicher Lebensraum entstanden.

Eine Blaumeise sitzt im Baum auf einen kleinen Ast
und hatte an dieser Stelle einen Entschluss gefasst.

Sie wollte diesen schön Tag mit viel Freude begrüßen
und diese Zeit des Tages im schönen Wald genießen.

In schönsten Tönen beginnt sie nun ein Lied zu singen
und im Takt auf den Ästen hin und her zu springen.

Andere Vögel hatten diesen schönen Gesang vernommen
und sofort dann auch mit dem Singen im Wald begonnen.

In der Natur war nun ein kleines Konzert klar zu hören
und der Gesang der bunten Vögel tat niemand stören.

Der Gesang der kleinen Vögel sollte niemals vergehen
und die Lieder der Vögel lassen Zufriedenheit entstehen.
Paul Reeps
veröffentlicht am 20. November 2018
156

Lyrik des Tages

Frauen
Ich kannte deine Storys.
Ich kannte deinen Charakter.
Und dennoch war ich blind,
weil deine Schönheit mich gepackt hat.
Ich hätte alles getan,
alles für dich liegen lassen.
So wie meine Freunde,
wollte alles für die Liebe machen.

Frauen, die schlimmsten Wesen auf dieser Erde,
die einen Mann gefährlich werden können.
Und ihn zu Boden zwingen.
Momo
veröffentlicht am 27. Mai 2013
42

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17.Rosenblüte5
18.deyaram3a5
19.Pia5
20.wanderer5
21.Paul & Friends5
22.Lennart J. Schrader5
23.Gaby Mahler4
24.Erikasko4
25.Sebastian S.4

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1.Paul Reeps5309
2.Werner Speer - Geh.3688
3.Annelie Kelch1374
4.Matthias Back713
5.Gofmann511
6.Celine Rosenkind478
7.Inanna Grenzmüller380
8.wanderer357
9.Andrea Wunderlich, Selb349
10.Hannah346
11.Gaby Mahler336
12.Paul & Friends287
13.philjazz271
14.Oliver Delastere236
15.Surreal226
16.Magdalena Wank226
17.Emma217
18.Rosenblüte216
19.Pia215
20.Katja Konopik191
21.Sebastian S.183
22.Lara170
23.Lennart J. Schrader165
24.Lena159
25.Aanis Aadon154

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