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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Liebe ist...
... ein zartes Netz. So fein, es jederzeit zu zerreißen droht.
Ein Hauch so sanft und das Wasser zu Bergen türmt.
Alles erbebt und doch kaum berührt.
Ein in einer schlaflosen Nacht geträumter Traum,
aus dem niemand gern erwacht.
Sie spinnt dich ein
ungehört,
unsichtbar und unbemerkt.
teeth42
veröffentlicht am 6. Oktober 2015
34

Lyrik des Tages

Der Alte
Verbittert, abgeschieden und verlassen
hockt er in seinem düstergrauen Haus.
Mag draußen auch im Sonnenschein der Lenz
die Welt erneuern und mit Blumen prassen:
Der Alte traut sich nimmermehr allein hinaus.

In seinem wilden, unwegsamen Garten
schauen viel mannigfache Gräser übern Zaun,
die Traufe, voller Moos, ist schon vom Roste braun.
Am Tag sitzt er am Tisch und legt sich Karten -
auf seinem Bette liegt er stundenlang bei Nacht,
hardert mit seinem Leben, hat auch an den Tod gedacht:
Ihm will er folgen, wenn es soweit ist, und Gott vertraun.

Doch kommt der Sommer dann mit roten Rosen,
wird ihm so mild und weh ums harte Herz:
Wie gern würd' er sie einmal noch liebkosen,
die eine, die zurückgelassen ihn im Schmerz.

Dann strömen Tränen über seine tiefen Wangenfalten,
dann schütteln Sehnsucht und Erinnerung den Alten,
dann steigen frohe Melodien in den Raum vom Schrankklavier.
Und qualvoll dringt ein Seufzer aus dem blassen Mund,
die ehrfurchtsvolle, bange Frage: „O du mein Gott - wann bringst du mich ihr?"
Annelie Kelch
veröffentlicht am 10. Juni 2017
10

Lyrik des Tages

Winterland
Dein erster Schnee fiel über Nacht Ende Dezember,
bedeckte Straßen und Felder, Tage und Stunden,
die alten, die neuen Seelenwunden.
Ein Winzling warst du an meiner Hand,
kaum ein Jahr – alt genug, das Flockenland zu erkunden.

Begeistert tauchtest du die nackten Hände
ins frostige Leben: ach, dein Gesichtchen
sprach Bände, ach, ich sehe dich heut' noch
erbeben und möchte dich einmal noch trösten.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 3. Februar 2017
11

Lyrik des Tages

Was bleibt
Wenn ich an diese Momente denke,
in denen
die Welt
für sechzehn Stunden
still stand
stockt mein Atem
in meiner Brust
vor Lust

Die Glückseligen
wie perfekt
zusammengesetzte
Puzzleteile
liegen sie da
völlig ergeben
ihrem
Tausend Prozente Karma

Wenn ich an diese Momente denke,
in denen
ich
für sechzehn Monde
still stand
weint mein Auge
kocht mein Blut
vor Wut

Schmerzhafte Wunden
tagein, tagaus
Noch immer
fühlen wir uns
verbunden
Doch
jeder
bleibt für sich

Einen Schritt vor
drei zurück
Ich bin für dich
nur ein Sammlerstück,
eine Spielfigur
Mit mir
spielst du nur
- wie in dieser Nacht

Es war ein schöner
Tanz
mit dir
Doch bleibt nicht der
Figuren Glanz
dafür
jede Menge
Ignoranz
AMD
veröffentlicht am 3. Januar 2018
28

Lyrik des Tages

Viper
die rote Metalliclackierung leuchtet grell
die neuen Ledersitze sind top aktuell
die Handschaltung vibriert in meiner Hand
jede Bodenwelle überwinde ich rasant
noch einen Gang höher schalten
ich lass mich nicht von der Polizei anhalten
Adrenalin pumpt durch meine Adern
bis zum Ziel in wenigen Kilometern

Viper - schlag deine Zähne in den Asphalt
bis zum Ziel ohne Zwischenhalt
Viper - tödliches Gift in meinen Adern
jetzt wird sich alles verändern

456 PS unter der mächtigen Motorhaube
stolzer Spoiler im Wind und Chromschrauben
AC/DC dröhnt aus den Lautsprecherboxen
ich will bei 200 km/h aus dem Fenster rotzen
Mit Vollgas steuer ich in mein neues Leben
das Gaspedal werde ich bis zum Anschlag treten
aggressiv und ohne Kompromisse über die Autobahn
10 Zylinder befördern mich in eine andere Umlaufbahn
Adrenalin pumpt durch meine Adern
das Benzin schwappt im Viertaktmotor über
ich darf nicht übersteuern, muss mich beherrschen
sonst werde ich am nächsten Baum zerbersten
Viper Rock
veröffentlicht am 30. April 2017
25

Lyrik des Tages

Mein Glied war zu groß
Ich verbog meinen Sattel und ich schraubte ihn ab.
Ich betrog einen Dackel, doch er war schon ganz schlapp.
Ich entführte zwei Bälger und vernahm sie im Wald.
Ich verrührte mich selber, doch mein Harn war eiskalt.
Ich verging mich am Hafen und ich stellte mich bloß.
Ich wollt mit mir schlafen, doch mein Glied war zu groß.
Gofmann
veröffentlicht am 2. August 2023
2

Lyrik des Tages

Street Lyrik
Ich bin so tight und fresh,
Ihr seid am Mic so schlecht,
ich komme rein und rap,
am Rhein und check,
das Panorama ab,
das ist so hamma was,
ich balla bars,
wie kan man das,
übertreffen,
du willst Stress schieben?
Okay wir reden über Treffen
derlatino
veröffentlicht am 14. Dezember 2013
25

Lyrik des Tages

Bedrückt
Viel Entbehrung,
muss der Mensch erleben
und das Leben,
verläuft sehr oft bedrückt.

An vielen Tagen,
da wird man fast verrückt,
und nichts sagen,
nur noch still sein,
in seinem Leben.
Paul Reeps
veröffentlicht am 15. November 2018
137

Lyrik des Tages

Dem Leben trauen
Auch in einer Kultur
Der Stärke und Leistung
Darfst Du Deiner Schwäche trauen.

Auch an einem Tag
Der Eile und des Fortschritts
Darfst Du Deiner Müdigkeit trauen.

Auch im Sog
Des Größer, Höher, Schneller, Weiter
Darfst Du Deinen kleinen Schritten trauen.

Denn das Lauschen
Auf das Schwache, Müde, Kleine,
sorgt, dass Du auf Gott kannst bauen.

Matthias Back 25.2.08
Matthias Back
veröffentlicht am 20. Februar 2017
43

Lyrik des Tages

Eine Herbst Nacht
Die Blätter fallen von den Bäumen,
die Sterne erleuchten meine Träume.
Die Natur wird zu einem Leuchtfeuer,
der Herbst wird zum Abenteuer.
Die Nacht des Schreckens ist Heute,
die Monster Meute holt sich Ihre Beute.
YUNA
veröffentlicht am 21. Oktober 2019
28

Lyrik des Tages

Meine Chance
Manche wundern sich, von wem die Texte sind,
die Antwort, sie kommen von einem 14 jährigen Kind.
Ich sah meine Chance auf dieser Seite,
mit der ich nun meine Gedichte verbreite.
Eine Möglichkeit mich zu verbessern,
um meine Reime und Gedichte auszubessern.
Nun sitze ich hier vor meinem Bildschirm und schreibe,
hin und hergerissen, ob ich hier weiterhin bleibe.
Tief in mir, fragt die Stimme, lohnt es sich?
Schließlich schreibe ich es nur für mich!
Denn ich beanspruche für Gedichte viel Zeit
und genieße hier meine künstlerische Freiheit.
Das Dichten wird öfters mal kompliziert,
denn ich habe es noch nie ernsthaft praktiziert.
Apollo
veröffentlicht am 5. Februar 2018
39

Lyrik des Tages

Ein Kuss ist ein Kuss ist ein ..
Was ist ein Kuss -
der Austausch von Gefühlen?
Ich hab dich lieb' und
du mich bitte auch?
Es ist der Kuss, ich weiß,
ein schöner alter Brauch:

Mal ist er nass und manchmal
ziemlich spröde,
mal kommt er spitz daher,
doch seltener als Witz.
Und hin und wieder denkst du:
Was für 'n zarter Frühlingshauch!
Nur im Extremfall kriegst du Angst:
Der frisst mich auf …

Mal seufzt er leise vor sich hin,
mal gibt 's 'nen lauten Schmatz,
mal flammt von Lippenpaar zu
Lippenpaar die Wollust auf;
der Bruderkuss verbindet gar
von Menschewist zu Menschewist
so manch bankrottes Land;
ein Kuss versetzt den Teenie
außer Rand und Band.

Gehaucht von Mund zu Mund
verhilft ein zarter Kuss
selbst einer Greisin,
einem Greise noch
und dir und mir
zu einem unvergesslichen - Genuss.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 7. März 2017
7

Lyrik des Tages

Der Swagger
Swag.
Was meint das denn genau? Können wir das wissen?
Heißt das ich bin schlau? Ein mancher hat sich schon
daran die Zähne ausgebissen. Ein jeder hat es, doch
uns allen liegt es fern. Unbegründet ist es noch,
niemand verliert darüber einen Ton. Ist es die Art,
wie ich lebe?
Im Nehmen hart? Macht es mich aus, dass ich anderen immer gebe?
Was sie brauchen? Benötigen und schätzen? Wir erstellen davon ein Bild aus Fetzen,
Niemand kann es wissen, doch eines ist klar.
Anonym
veröffentlicht am 11. Mai 2015
31

Lyrik des Tages

Magie
Töte die Stimme in dir
Die glaubt Magie existiere nicht
Ignoranz ist ein Echo
Zauber hat eine Stimme
Suche nach der Macht der Worte
Und sprich mit Feinheit und Freiheit
Alles ist subjektiv
Vertraue nicht deiner Theorie
Lass sie authentisch sprengen
Denn es macht Sinn
Dass du keinen Zweck hast
Kein Gefühl und keine Rationalität
Sondern meine begehrte Übernatürlichkeit
In der Metaebene der reinsten Schönheit.
Anti-Ich
veröffentlicht am 12. Juni 2016
24

Lyrik des Tages

Katzen im Haus.
Katzen machen das Haus
erst so richtig gemütlich,
ungemein heimisch, denn
hast Du Katzen in deinem
Haus, geht die Freude und
die Geselligkeit nimmer aus.
---…---
Tschüs, KuddelAHH von de Woterkant.
KopierFrei – KLAR -- mit Kürzel: khahh6
http://katzen-hunde-und-andere.blogspot.com/
KuddelAHH
veröffentlicht am 3. Oktober 2021
12

Lyrik des Tages

Mach die Hand auf
Mach die Hand auf, mach sie auf!
Dies sagt laut der Zeitenlauf.
Lange aast ich mit den Werten,
die mich viele Große lehrten.

Mach das Aug auf, mach es auf!
Dies sagt laut der Zeitenlauf.
Lange hielt ich es verschlossen,
vor den Tränen die vergossen.

Mach den Schritt nur, mach dich auf!
Dies sagt laut der Zeitenlauf.
Lange saß ich dick und fett,
und fand vor allem mich ganz nett.

Mach das Herz auf, mach es auf!
Dies sagt laut der Zeitenlauf.
Heb den Nächsten, das er steht,
und ihr dann zusammen geht.

Heb die Stimme, lass sie klingen,
Dass wir alle eins nur singen.

28.10.15 Matthias Back
Matthias Back
veröffentlicht am 28. Juli 2017
57

Lyrik des Tages

Herz aus Stein
Ich meißel Du wirst geliebt in Dein kaltes Herz aus Stein.
Wenn ich irgendwann nur noch Gebein,
wirst du dich erinnern mein und weinen.
Erbeben wird dein Herz aus Stein, lebendig werden
und sein ganz mein.
P
veröffentlicht am 20. Januar 2013
32

Lyrik des Tages

In deinem Herzen
Der Himmel schlägt sein Aug' auf:
ein neuer Morgen graut.

Wind streicht durch die
kahlen Bäume, schreibt ein
neues Lied, und die Äste
tragen stolz die Noten -
als seien es junge frische Blätter.

Nichts, das du in deinem Herzen
hütest, wird je in den Wind
geschrieben sein.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 2. Februar 2017
22

Lyrik des Tages

Tod und Leben
In einer Welt, wo Unrecht weilt,
Welche in Arm und Reichgeteilt
will man nicht länger verweilen,
sich gar gen Tode abseilen.

Alles ist mit Tücke und List,
die Armen baden im Mist.
Die Reichen baden im Geld,
In der Hoffnung, dass man ihnen vergelt.

Suizid
Klaus98
veröffentlicht am 7. Mai 2016
48

Lyrik des Tages

Nebel-Herz
Schlaflos-Gedanken vertreiben Träume
Herz-Das pochende Herz, jeder Schlag ein Schmerz
Tränen-Säubern schmerzend die Seele
Kummer-Frisst sich wie ein Geschwür durch den Leib
Ein leerer Körper ist alles was noch bleibt
Es ist die Hoffnung die mich vorrantreibt
Doch die Liebe legt Leben still
Schleichend überkommt Nervosität und Unsicherheit
Zerstört die Chance auf Zweisamkeit
Tausend Taten folgen
Tausend Worte werden geschrieben
Doch Worte bleiben Stumm
Liebe-So wärmend und schön
Aber auch so kalt
Ragnar
veröffentlicht am 2. November 2014
33

Lyrik des Tages

Feder, Tinte und Papier
Feder, Tinte und Papier,
ja das wünsch' ich mir!
Gute Laune und viel Zeit,
lege mir bitte auch bereit!
Zum Schluss bitte noch Kreativität,
am Besten von früh bis spät!
Damit ist es auch genug,
sonst mache ich noch zu viel Unfug!
herminchen
veröffentlicht am 12. Juni 2018
48

Lyrik des Tages

Der Flug des Phönix
Der Flug des Phönix

Wo einst die alten Kastanien standen,
waren wir, die Kinder, die das Fliegen erfanden.

Um die Arme die große Pappe geschnürt,
hätte fast zu einer Katastrophe geführt.

Mit einer Leiter hoch auf den Baum,
ein bellender Hund hinter dem Zaun.

Ein Abstoßen und ein Sprung,
jetzt, jeder denkt wir waren dumm.

Die Oma am Fenster auf der Lauer,
der Flug, der Sturz, war nur von kurzer Dauer.

Die Geschichte ging glimpflich aus,
zur Belohnung gab es einen leckeren Schmaus.

Es hing wahrscheinlich an der Konstruktion,
"ja", schrie’n alle, wie aus einem Megaphone.

© Jadeit, 05.02.2021
Jadeit
veröffentlicht am 29. November 2022
8

Lyrik des Tages

lol
ich bin so müde
ich bring mich um
lebensmüde
Bring mir den Rum!

Katzen vergewaltigen
ja das ist mein hobby
katzen haarigen
ich arbeite in der Atomlobby

Eine Mutation der Dna
ja das hat die Anna
yehawer6969
veröffentlicht am 11. November 2020
25

Lyrik des Tages

Tief in mir
Freude blubbert
Liebe schnuppert
Eifersucht auf leisen Sohlen
nagt an ihnen ganz verstohlen
Unbehagen macht sich breit
Freude, Liebe mit der Zeit
mir dann doch abhanden kommen
Hass hat dann das Spiel gewonnen
Tiefseetaucher
veröffentlicht am 2. August 2015
27

Lyrik des Tages

Horizont
Am Horizont senkt sich langsam die Sonne,
nie wollt' ich geben, nie wollt' ich nehmen,
fragte mich nie, was ich von Anfang an wolle.
Während der rote Kreis im Meer sich wimmernd ertrinkt,
ein letzter Windhauch, ein leichter Schimmer mir zwinkernd zuwinkt,
Ist der letzte Gedanke, warum mir keine Liebe zufliegt,
ist der letzte Gedanke, ob du wenigstens zusiehst.
LexA
veröffentlicht am 2. November 2016
44

Lyrik des Tages

Mein einziger Freund
Mein Freund der Tod, bist doch immer um mich, reißt mich in seelische Abgründe, mein einziger Begleiter. Dachte erst, du wärst meine depressive Seele, die Wahrheit erkenne ich erst jetzt, da der Wunsch zu sterben von meinem Herzen auf meine Stirn reflektiert wird. Statte mir endlich den einen wahren Besuch ab, ich brenne noch, doch nicht mehr lange. Ich hasse und liebe zugleich,...
Anonym
veröffentlicht am 17. Juni 2012
32

Lyrik des Tages

Freundschaft
Freundschaft liegt nicht im Trend und folgt keiner Mode. Du bekommst keine Garantie, weder Zinsen noch Rendite, und doch ist sie die beste Investition deines Lebens.
Jule
veröffentlicht am 26. Mai 2012
40

Lyrik des Tages

Lesen
Meine Seele spaziert durch ein Buch wie durch einen Wald.
Mein Herz trinkt die Worte, eh sie in der Mittagsglut verwelken.
Ein Buchstabe purzelt ins Moos, ich hebe ihn auf und puste den Schmerz fort.
Unterwegs - ich treffe Worte, die ich kenne und mag;
wir grüßen uns freundlich und mit gegenseitigem Respekt: Das erfreut unser Herz und füllt es mit Liebe.
Mein allerliebstes Wort darf mich überall hin begleiten; es heißt "Schalom (Frieden)".
Eine Seite meines Lieblingsbuches ist geknickt; ich erzähle ihr eine lustige Anekdote:
Das heitert sie auf.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 30. Juni 2017
9

Lyrik des Tages

Der Politiker
Man kommt rein und sagt gute Tage!
Auf der Zunge liegt eine Frage
Die Wut ist groß
Man ist aber nett!
Er – nickt blos
Und denkt ans Bett.

Können Sie sagen, ja oder nein?
Dann wüsst ich was los ist, und weg wär die Pein
Er – lenkt das Gespräch in andere Richtung,
Und alles ist schön,... nur, aber Dichtung!
Ich frage „Weiß“ ; Er antwortet „Rund“
Er dreht die Wörter in seinem Mund.
Man geht wieder weg und denkt „is’ ja gut...“
Alles wird schlimmer; auch die Wut

11.05.12
Matthias Back
veröffentlicht am 20. Februar 2017
39

Lyrik des Tages

Wieder
Wieder - nicht geschafft, das Heute nach dem Müssen und Sollen, Erwarten und Wünschen zu formen.
Wieder - sind 24 Stunden ein Tag zu wenig Zeit zur Bezwingung der Aufgabenberge.
Wieder - nichts erlebt und die Lebensstunden mit langweiligem Sinnvollen überfüllt.
Doch am Ende des Tages:
Wieder - ein Dank an das Gute, das sich unser Leben nennt.
summerjen
veröffentlicht am 13. November 2017
30

Lyrik des Tages

Herzblühen
Die Tochter in den Armen
Das Kerzenlicht gedimmt
Den lauen Tönen lauschend
Weiß ich, dass alles stimmt
Aanis Aadon
veröffentlicht am 20. Februar 2016
30

Lyrik des Tages

Frühlingsseligkeit
Das Tal streckt seinen grünen Leib dem Berg entgegen,
der Meere und der Flüsse Wellen wollen auf den Mond;
ein Kind löst sich von Mutters Hand und läuft verwegen
zur kleinen Wiese hin, darauf ein Blümlein thront.

Die Sonne steigt in ihre Frühlingsbahn und winkt uns zu,
viel bunte Blumen dampfen noch im Tau in der Verborgenheit,
doch keine Biene möchte jetzt schon heim - in aller Ruh
streut eine Linde ihre Blüten aus zur Vogelhochzeit.

Die Sonne ist ein Meer aus schönem rötlich puren Gold,
das durch Myriaden Strahlen nun auf unsere Erde fließt;
der Duft der Rosen sich in linder blauer Luft ergießt:
Ihr würzig schöner Atem weht uns an und ist uns hold.

Der Frühling feiert die Natur - der Winter ist vergangen.
Wir tanzen Walzer auf dem Blütenfest mit trunk'nen Seelen.
Die Lerchen haben längst das Maienlied zu singen angefangen.
Die Dunkelheit ist fort – nun soll kein Leid uns länger quälen.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 7. Juni 2017
9

Lyrik des Tages

Obsolorum
Viermal so dick wie mein Schwanenhals
im Ergebnis das schrägste im Land
Hahnenklee, goldfarbener Fleck, Umbra
getönt, als Sound: der wilde Genuß
niemals von jemals. Abgewatscht.
und alles ist vorgewarnt, Schluss!
opal
veröffentlicht am 13. Mai 2013
29

Lyrik des Tages

Falsche Bilder
Wer steigt aus dem Benz aus?
Öffnet die Tür vom Penthouse?
Hängt seine Jacke und Hemd auf?
Trinkt ein' Schluck von dem teuersten Whisky?
Ich zeige dir die Welt von dem Split Screen
Wer führt tausend Kriege?
Tötet aus Prinzip und will, dass wir auf die Knie gehen?
Sag, wer badet im Geld wie Dago-
bert Duck und Embargo?
Sie kommen und holen dich
Auch wenn du groß und breit gebaut bist, sie stürmen dein’ Wohnsitz
Mit zehn bewaffneten SEK-Jungs
Während der Beat aus einem SLK pumpt
Hier draußen brennen die Autos
Die Kids paffen Ganja am Block und verwandeln sich oft zu
Kreaturen mit Raubtier-Manieren
Vom Lachkick zum Hassblick, Rauch inhalieren
Willkommen im District, ganz weit weg vom Blitzlicht
Da, wo die Leute gefickt sind
Ich zieh’ den Stecker - digitaler Blackout
Und entferne dir die Bilder von der Netzhaut
Ardan
veröffentlicht am 30. Juni 2017
32

Lyrik des Tages

Der Wicht-Wald
Eine junge Frau betrat den Wald,
Sie rief so laut, dass es überall hallt,
Es stürmten zwei Wichte herbei,
Und wichsten ihr ans Bein.
Erst zwei dann drei und vier!
Sie mutierte langsam zum Schlampentier.
Sie wurde von Baumwollpflückern entdeckt,
Und abrupt im Notstromaggregat versteckt.
Man vergaß sie und sie wurde zerfleischt,
Damit ist die Geschichte auch schon vorbei!
Wicht
veröffentlicht am 1. Dezember 2014
33

Lyrik des Tages

Leben...
Ein Geschenk, um das wir nie gebeten haben...

Und doch klammern wir uns fest an dir,
denn ohne dich wären wir nicht hier...

Zum Glück weiß keiner wie lang wir wohl verweilen,
ob unsere Wunden auch irgendwann heilen.

Welch Schicksal einen Jeden von uns auch ereilt
Ich hab es getan, meine Geschichten geteilt.

Bin nichts,
...nur ein Funke,
was ist nur mein Sinn?

bin alles,
...am Ende wohl auch der Beginn

so lasst mir die Hoffnung,
was ist und was war-
Wenn wir sterben
.... vermutlich
dann sehen wir klar.
Oliver Klösel
veröffentlicht am 9. Januar 2018
29

Lyrik des Tages

Fort
Aufgewühlt, seelisch kaputt. Lange nicht mehr ausgeruht, körperlich kaputt. Wo ist der Ort, an dem ich immer war, Frieden gefunden habe, wo die Sicht in die Zukunft war klar? Ich will zurück an diesen sicheren Ort, einfach fort, fort, fort von hier. Auf dass ich nimmermehr wiederkehr.
Anonym
veröffentlicht am 15. Mai 2012
36

Lyrik des Tages

Früchte
Sahst die graue Asche blühen,
Sahst die Kriege und das Leid,
Sahst die Krankheit einer frühen
göttergleichen Menschlichkeit.

Schufst die Sünden aller Welten,
Schufst das Glück des Erdenreichs,
Schufst die Glocken, die einst schellten,
Für den Schaffer deines Reichs.
Pagan
veröffentlicht am 5. November 2011
49

Lyrik des Tages

Die große Liebe
Die große Liebe gibt es nicht
Das sag ich dir mit nem Gedicht
Denn wenn man so von Liebe spricht
Dann meist in einer Kurznachricht

Man himmelt seinen Partner an
Nach einem festen Sendeplan
Und manchmal schaut man ihn auch an
Und prüft, ob er noch lächeln kann

Das Lachen wird bald weniger
Meist fehlt auch der Geschlechtsverkehr
Dreht man das um, wärs lustiger
Weils dann die große Liebe wär
Aanis Aadon
veröffentlicht am 7. Mai 2016
50

Lyrik des Tages

Schneefall
Der Schneefall heute uns entzückt,
das Wetterwunder ist geglückt.
Drum lasst uns froh und munter sein,
wir mögen keinen Sonnenschein!
Dunkle Wolkenfee
veröffentlicht am 20. Dezember 2011
40

Lyrik des Tages

Eigentlich
Eigentlich bin ich ganz und gar aus Stille,
eigentlich wollte ich immer aus Stille sein,
eigentlich weiß ich: Dies war Gottes Wille,
eigentlich bin ich ziemlich gerne allein.

Eigentlich warte ich immer noch auf deine Frage,
eigentlich denke ich immer noch nur an dich,
eigentlich habe ich keinen Grund zur Klage,
eigentlich liebe ich fast jedes Gedicht.

Eigentlich hab' ich viel zu gute Manieren,
eigentlich bin ich wild wie ein kleiner Sturm,
andererseits möchte ich keinen brüskieren,
eigentlich fühl ich mich wie Rapunzel – im Turm.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 20. Februar 2017
142

Lyrik des Tages

Das goldene Reich
Die Tyrannei endet, das goldene Reich wird frei
Sein Leuchten ziert des Horizontes Wangen
Sieh! Ein neues Leben beginnt für uns zwei
Lass uns die Träume unsrer Herzen fangen.
AMN
veröffentlicht am 27. Dezember 2021
21

Lyrik des Tages

Lernen
Eine Katze haben ist loslassen lernen.
Ihr wie einem kleinen Kind mehr und mehr Liebesstücke nur in die Brotbox zu packen und sie länger und länger allein in die Welt hinauszulassen.

Eine Katze haben ist lieben lernen.
Nicht festhalten, sondern dem anderen Wesen mehr und mehr zu vertrauen, dass es wieder und wieder zurückkehren wird. Aber jedesmal wird es ein kleines Wunder sein dass es tatsächlich passiert.

Eine Utopie?
Oder ein Manifest? Ein Befehl?
Lieben lernen.
nickse
veröffentlicht am 28. März 2014
42

Lyrik des Tages

Aug' in Aug'
Immer durchschaue ich mein Lächeln.
Die Trauer schiebt es vor: Sie ist scheu
und will unerkannt bleiben, lässt sich
selten in die Karten schauen.

Ich komme einigermaßen mit ihr zurecht.
Eigentlich ist sie meine engste Vertraute,
eine Narbe, die nicht heilen will,
ein Stein, der mir nimmer vom Herzen fällt.

Groß und dunkel kommt sie daher …
Sie liebt Nächte ohne Mond und lässt sich selten tagsüber blicken. Manchmal begegnen
wir uns - im Spiegel schaut sie mir
ins dunkle Aug' – wie ein bitterer Tropfen Honig.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 4. November 2017
7

Lyrik des Tages

irrational
Wenn man verletzt ist, denkt man nicht rational
Denn, wenn das Herz dir bricht
Übernimmt dich die Qual
Und du suchst das Licht

Stürzt dich in Abenteuer, die das Leben kosten könnten
Denkst nicht an morgen oder an dich
Bis deine Haut erblich
Dieser Rauch dein Gedächtnis bewölkte

Streitest jede Sucht nur ab, um zu verstecken
Aber, auch wenn du das tust
denkst niemand könnte dich verletzen
Du nur auf einer Lüge ruhst

Das Herz, das du verschlossen hattest
langsam hörst zu zerbrechen beginnen
Das Blut in den Adern gerinnen
von dir selbst beschattest hattest.
tough_pinecookie
veröffentlicht am 20. April 2019
25

Lyrik des Tages

Über die Gefahren der Poesie
Der Reim regiert im Dichterhirn die Zellen
Doch wie, vermag man sich nicht vorzustellen.
Man weiss nur dies aus wenig guten Quellen:
Der Grund liegt keinesfalls im Sexuellen.

Oft fällt es schwer, sie wieder abzustellen,
Die Zellen, wenn aus ihnen Reime quellen.
Gewiss hilft nicht Verzehr von Frikadellen
die haben sowieso oft Salmonellen
Auch keine Reise zu den Dardanellen.

Aus Sicht von allen offiziellen Stellen
Sind Dauerreime nichts als Bagatellen
Und Opfer, gleich ob Damen, Junggesellen,
Haben sich – dies selbst bei kriminellen –
Allerschwersten Dauerreimanfällen
Nicht die geringste Hilfe vorzustellen.

Drum rate ich nun Dichtern, potentiellen:
Sucht andre Hobbies, angelt nach Forellen,
Das bringt auch mehr als Dichten, im speziellen
In dem Bereich des schnöden Finanziellen.
Und wenn schon, dann schreibt lieber an Novellen.
Anonym
veröffentlicht am 10. Oktober 2013
29

Lyrik des Tages

Eine hundert-Million.
Wie viel Leute kenne ich schon?
Eins, zwei, drei oder eine hundert-Million.
Doch, bleiben mir nur wenige
Oder bleiben sie gestohl’n?

Wer ist da, wenn ich scheiße Baue?
oder mich verlaufe
Ich mir selbst beistehe
Und meine Seele dem teufel verkaufe?
tough_pinecookie
veröffentlicht am 20. April 2019
29

Lyrik des Tages

Samstagsfreuden
Kleine Freuden am Samstag.
Große Freuden für Sonntag.
Wenig Freude am Montag.
Bald ist wieder Dienstag.
Dann zieht sich der Mittwoch
wie ein Faden durchs Knopfloch
JackFrost
veröffentlicht am 5. November 2011
36

Lyrik des Tages

darüber der Kosmos
rollende Wogen und leise ins Weite
lallende Wellen zu schwingender Saite
verschluckende Tiefe, unendliche Ferne
beseelende Laute, erleuchtende Sterne
singende Wellen, warmluftige Nacht
wasserne Platscher, unbeschwert sacht
nuschelnder Rhythmus, wimmerndes Lachen
klingende Stimmen, jauchzendes Krachen
vertrauende Augen, ein ehrliches Blinzeln
ein Blick, ein Kuss, kein Laut, und Schluss
darüber der Kosmos
Ben
veröffentlicht am 13. Juni 2018
32

Lyrik des Tages

Der Tod ganz nah
Minuten und Sekunden,
der Zeiger rückt voran.
Es sind zu viele Stunden,
ich weiß nicht mehr wann
ich angefangen habe
mit allem abzuschließen.
Denn es ist eine Gabe,
keine Tränen zu vergießen.

Mein Kopf ist so leer,
doch Denken zu schwer.
Ich geh durch den Tag,
ob mich jemand mag?
Ich rede mit keinem,
Ih würd lieber weinen,
unter der Decke liegen,
keine Luft mehr kriegen.
Der Welt Gute-Nacht sagen.
Den Liedern mein Leid klagen.

Doch ich will nicht mehr weinen,
denn ich bin mit meinen
Plänen am Ende.
Das ist die Wende.
Ich werd es beenden.
Mein Leben zurücksenden.

Diese Worte sind für alle geschrieben, die an Depressionen leiden.
Sie werden nie als krank anerkannt und leiden doch stärker als Krebskranke. Es ist nicht leicht, Depressionen zu haben, aber ihr könnt es schaffen.
Ih habe hier alle Gedanken, die mir innerhalb von 5 Minuten durch den Kopf gingen, als Gedicht verfasst.
Ich hoffe ihr fühlt euch von mir geknuddelt und kommt irgendwann aus eurer Depression heraus.

Und ja, es ist viel zu viel geworden.
DepriChild
veröffentlicht am 1. März 2018
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