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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Malfieber
Ich lass meinen Gedanken freien Lauf,
schrei sie nicht raus,
male sie in meinen Farben aus.
Ich kann wählen, entscheiden, habe freie Hand,
die Bilder entstehen und wechseln,
um mich herum keine einengende Wand.
Ich lasse los, meine Seele sagt ja,
In Farben und Formen werden meine Wünsche,
Träume und Gefühle wahr.
Mein Körper wird warm, fühle mich wohl und stark,
es passiert, dass ich mich selbst irgendwie mag.
Frei und zufrieden, die Zeit steht still,
etwas entsteht, wie nur ich es will.
Anonym
veröffentlicht am 10. März 2014
41

Lyrik des Tages

Graues Nichts
Irgendetwas, falsch und trüb hier drin.
Sehe nur ein graues Nichts, nicht zu greifen und zu spüren, betäubter Sinn.
Fass an meinen Kopf, dann an die Stelle wo ist mein Herz. Fühle nichts, nicht diesen früher allgegenwärtigen Schmerz. Ich schrei nach Hilfe, falle rückwärts in mich schluckenden Morast, bin so leicht, so verloren, ein vergessener Niemand im Nichts. Wo meine Seele, mir bestimmte Last.
Anonym
veröffentlicht am 2. Juni 2012
28

Lyrik des Tages

Die Sterne
Ich bin in meinem Zimmer und sehe die Nacht. Die Zeiten haben sich geändert, das wollt ich sehn. Was ist das nur für ne Nacht die ich schon immer wollte. Ich seh die Sterne in den Himmel, wenn mein Leben verglüht. Seh ich die Sterne, seh ich die Sterne, das ist mein Traum.
Lisa Taille
veröffentlicht am 11. Januar 2019
40

Lyrik des Tages

Die dunkle Jahreszeit
Gehörst du auch zu jenen solchen,
die gedanklich sich erdolchen,
über eine Klippe stürzen,
gar mit Senf das Essen würzen?

In der dunklen Jahreszeit
ist die Psyche oft bereit,
solcher Stimmung nachzuhängen,
ihren Träger zu bedrängen.
Marie1967
veröffentlicht am 12. Januar 2012
50

Lyrik des Tages

One Man Army
Die Erde bebt! Der Himmel brennt!
Gebäude stürzen ein!
Noch ist kein Krieg!
Also was kann das sein?
Bomben explodiern!
Raketen schlagen ein!
Und schuld an dem Terror
ist nur ein Mann allein!

Das Ende naht und du mein Freund
Bist live mit dabei!
Ein letztes mal feiern
Auf Verderb und Gedei!
Dein letztes Geschrei!
Ein letztes mal High!
Komm halt mich auf
Du hast einen Schuss frei!

Die Ein-Mann-Armee
auf dem Kreuzzug ins Verderben!
Millionen Menschen sterben!
Nur noch Trümmer
Nur noch Scherben!
Der Fluss färbt sich rot!
Die Luft stinkt nach Kot!
Ich deale mit dem Teufel
und spiel Spiele mit dem Tod!
IgniteTheFire
veröffentlicht am 5. Mai 2017
35

Lyrik des Tages

Sowohl als auch
Streben nach Anpassung,
wollen sein wie jeder,
wollen symmetrisch sein,
wie eine Form,

Ein Widerspruch?!

Streben doch eig. nach Einzigartigkeit,
Streben nach Erfüllung,
wollen ein Individuum sein,

Was wollen wir sein?
Anonym
veröffentlicht am 12. Januar 2013
28

Lyrik des Tages

Walnüsse im Schnee
Im Schnee: die Spur
eines Sologängers;
aber wir waren ein Duo:
Ich trat in deine Fußstapfen.

Das Unsagbare lag zwischen uns
wie der Schnee inmitten meines
Spagats; er blieb unberührt
von meínen Gedankengängen.
Vielleicht, dass ich irgendwann
ein Land entdecke, das deinen
Namen trägt.

Alles, was wir damals fanden, war
das Fragment eines Schneemanns:
Die rote Karottennase trug
ein Eichhörnchen davon;
die Kohlenaugen schnappte sich
der Hund eines Spaziergängers;
unter dem schwarzen Zylinder
schläft seit vorgestern der
müde Kopf eines Bettlers.

Wir knackten die letzten Knöpfe
vom weißen Wanst des Schneemanns
und aßen die Kerne auf;
es waren Walnüsse.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 23. Januar 2018
7

Lyrik des Tages

Gefangen in der Zeit
Gefangen in der Zeit, ist meine Seele
meine Vergangenheit - holt mich ein,

seufzen, Tränen, eine trockene Kehle,
liegt schwer im Magen, wie ein Stein.

Gefangen in der Zeit, da ist das Herz,
einen Schritt nach vorn, zwei zurück,

versucht zu verdrängen den Schmerz,
ohnegleichen, bedarf es viel Geschick.

Gefangen in der Zeit sind die Gefühle,
ohne Rast und Ruh' im Kreise drehen,

an's Licht bringen eine gewisse Kühle,
nicht im Stande, all das Gute zu sehen.

Gefangen in der Zeit
Gaby Mahler
veröffentlicht am 20. Oktober 2016
62

Lyrik des Tages

Proton
Das Proton ist positiv,
das Gegenteil von negativ.
Der Mensch sich sollte angewöhnen
ähnlich positive Denkweise, würd sich lohnen.
Denn das negative Elektron kreist ewiglich
in seiner vorbestimmten Bahn
verliert langsam seine Kräfte und wird schließlich lahm.
Das Proton aber bleibt an seiner positiven Stelle, es bewegt sich nicht.
So entscheide nun, edler Leser: Ergibt obiges Gedicht einen Sinn?
Anonym
veröffentlicht am 12. Januar 2013
21

Lyrik des Tages

Www wadde hadde pustefix
An manchen Tagen, kann ich nicht klagen, aber an den anderen, da muss ich sagen, den ganzen Rotz, von dem ich fast kotz, kann ich langsam nicht mehr ertragen. Das Thema World Wide Web, also ich mein Internet, ist zum überdimensionalen Hotspot des Mainstreams konvertiert, total irritiert, hab ich nicht kapiert, bin frustriert, schockiert und desillusioniert. Scheinbar etabliert, funktioniert das Leben nur moderiert wenn es im Internet passiert. Jeder twittert was er widdert, Youtubed in seinem Kanal alles total banal, an einem Stück ohne Ende nonstop biste hip trägst du Highheels oder flipflop, hast'n großen oder'n kleinen - Kopp, wie war der Stuhlgang, was geht ab, Mann!? Selfiemanie in Akribie, überall in allen Lagen, soviel Irrsinn, nicht zu ertragen. An manchen Tagen will ich bloß fragen, wie dämlich ist die Welt eigentlich. Auf Elite Partner sucht man sich bis man sich findet, auf Tinder daten schon Kinder und Chatroulette ist die reinste Wichsparade, keine Gnade. Oh du armer Augustin alles ist - schiss.
Heho Tyrannosarurus
veröffentlicht am 5. Juni 2018
19

Lyrik des Tages

475. | sabotiat.
475. | sabotiat.

ch 1a) 12/8/10/8...6/12/8/10
mei hois is heisa und trockn vom vün schrein,
trink den heilendn moagntau,
wäa jedn oiptraum an oadn valeihn,
mei hoss steckt donn net meah im stau

mei zung is belegt und pözig von da kronkheit,
trink den geheimnisvoin tronk,
hob jedn oiptraum wieda foisch eingreiht,
meine phobien liegn scho blonk

meine stimmbända san scho eingrissn und gschwoin,
trink nua diesn frischpresstn soft,
deaf jedn oiptraum gonz schnö übahoin,
mei schlof gibt ma wieda vü kroft
...6/12/8/10
woch auf in an koma,
in ana viadimensionaln utopie,
üba mia schwebt die korona,
in ana fraktaln anomalie.
______________________________

bleibt mir weiterhin gewogen.
euer philjazzmetal, der mundartige.
http://philjazzmetal.blogspot.com/
philjazz
veröffentlicht am 24. Juni 2020
0

Lyrik des Tages

Der Führer
Es war einmal ein kleiner Mann,
der nicht einen Krieg gewann,
Hockte er doch stets im Bunker,
und holt sich einen runter,
Er hatte ein schlechtes Gemüt,
denn er wusste was ihm blüht,
die Gasrechnung war hoch.
Anonym
veröffentlicht am 19. April 2016
28

Lyrik des Tages

Freitag
Das Wohlstandskind am Freitag bellt:
Wir haben keine zweite Welt.
Da ruf ich in eure Mitte:
Wir haben sogar eine dritte!
Dort gäb’s für euch ein Betätigungsfeld.
Wanderer
veröffentlicht am 22. September 2020
53

Lyrik des Tages

ich bin .... bist du noch da?
Ich wollte nie meine Verletzlichkeit, Probleme, Sorgen, Fehler Ängste, Gefühle und Gedanken gegenüber dir zeigen.


MEINE Last sollte nicht deine sein, die wollte ich alleine meistern, dennoch hast du mir indirekt geholfen. ;)
Du halfst mir in einen Teil, gewisse Punkte in meinem Leben.
Ich weiß, das ist menschlich. Das gehört irgendwie dazu. Ich fühle mich wie ein/e Versager/in... einfach leer und .....


Würdest du weiterhin jemanden wie mich in Kontakt behalten, gerade wie ich bin und mit meinem Problemen?
Yuks
veröffentlicht am 30. Juli 2024
6

Lyrik des Tages

A B C D E F G H I J K L M N O P
Alle Buchstaben sind so schönen.
Ich könnte mich der Schönheit frönen,
Und die Buchstaben krönen!
Anonym
veröffentlicht am 8. Oktober 2021
16

Lyrik des Tages

Auferstanden aus Ruinen
Ich ziehe Industriedunst durch meine schlanke Nase
und übe mich in Fechtkunst, wie Cäsar, der Angsthase.
Antikörper auf der Guillotine tanzen im Takt zur Bohrmaschine.
Bin auferstanden aus Ruinen und stecke fest in Schlitzmaschinen.
Und so bohr ich ins Delirium drei Schrauben durchs Endstadium.
Nennt mich Aius Locutius, Aurelius, der Luftikus!
Gofmann
veröffentlicht am 18. Oktober 2016
5

Lyrik des Tages

Für meine Freundin
Du bist für mich entbehrlich,
und riechst nach Brot und Käse.
Ich ziehe vor mein Buch,
in dem ich gerne lese.

Du bist mein Gurgelwasser,
mit dem ich morgens spüle.
Und auch noch der Verfasser
für alle Schuldgefühle.
Klaus Bakschrat
veröffentlicht am 11. Dezember 2011
54

Lyrik des Tages

wie fühlt sich es an.. ?
Hi, ich möchte etwas versuchen
keine Sorge es wird nicht viel Zeit beeinspruchen
Ahnungslos, alles ist gleichgültig, langweilig, egal
ich betrachtet es auf eine Seite zwar neutral
Die Lage verändert und auch die Sicht
Die Umgebung erkennt es nicht
Mühlos wird die Sprache auch die Stimme
undeutlich, leiser und schwach
Kaum zu atmen schneller, heiser, kurz und einfach
Es nimmt eineandere Art von der Welt wahr
verschwommen dennoch klein wächst die Gefahr...
Yuks
veröffentlicht am 30. Juli 2024
6

Lyrik des Tages

Papperlapapp
Drei Pappeln den langen Tag lang plapperten fröhlich
viel Papperlapapp gleich neben der stillen Trave,
begrüßten freilich jeden Passanten sehr höflich
mit einem kaum hörbar gesäuselten 'Ave! Ave'!

„Da spazieren so viele Zwerge den Weg entlang auf Schusters Rappen“, parlierte Sophie, die linke.
„Wenn Wind unsre Blätter streift, machen
wir gern auch mal 'Winke, winke'!“

„Ja, ja, und manche fahren mit Booten gar
auf dem Wasser. - Das ist es, was ich auch
zu gern einmal möchte“, brummte die rechte.

„Am schlimmsten sind die, die anstatt ein paar Schritte
durchs liebliche Hansestädtchen zu laufen,
mit stinkenden Blechkisten kommen, Gitte“,
keuchte Sieglinde - die Kränkelnde, in der Mitte.
„Ich muss heute unbedingt in die Stadt um zu kaufen
drei Flaschen Hustensaft beim Apotheker, Herrn Witte.“
Annelie Kelch
veröffentlicht am 2. Mai 2017
8

Lyrik des Tages

Der Apfel
Ich bin der Apfel
Die Verführung
Versuchung
Verlockung
Ich will das Gute sein
Aber ich bin das Böse
Gefährlich
Wie die Nacht
Irgendwo
Sitzt da noch das Gute
vielleicht
Anonym
veröffentlicht am 12. April 2015
32

Lyrik des Tages

454. | moagntau.
1) 10/8/11/8.///9
draussn rieslt gonz stü und sonft da schnee, denk ständig on dei wache haut, um di zu eaoban brauch i ka armee, hob di nua gonz valiabt ongschaut
a weisse deckn legt si übas lond, fühl ständig dei süchtige hitz, liegn giarig eng umschlungen beieinond, die reibung eazeugt donna und blitz
da schnee vastroiht in da nocht a zoats licht, dei aura a dezenta schein, hob mit dia die erotischste zeit vabrocht, bist mei lebendig woahres sein
die weisse deckn beruhigt mei gemüt, hob in da natua meditiat, träum mi zu dia in a gemeinsomes büd, hob die kräftign foabm umgriaht.
ch 1a) 12/11/9/11
do in deinen augn schillat da moagntau, wie a regnbogn bei an woiknbruch, deine gefühle in diesm stau, schreibm a intensiv detailliates buch
in deinen augn spieglt si die einsomkeit, host di zruckzogn und gänzlich isoliat, vamisst so seah die vagongenheit, host bereits dei obweahsystem aktiviat
philjazz
veröffentlicht am 9. Januar 2019
3

Lyrik des Tages

Wo soll ich anfangen?
Wo soll ich anfangen?
Wie sollen meine Gedanken auf's Blatt gelangen?
Ich würde gern schreiben,
Alles was ich denke auf's Papier treiben,
Doch mein können ist begrenzt,
Ich weiß, dass du es kennst.
Wir streben nach mehr,
Wollen zeigen was wir könn', doch es ist schwer.
Geleitet von negativen Gefühlen,
Versuchen wir unser ganzes Leben umzuwühlen;
Auf der Suche nach Liebe,
Weil das alles ist was bliebe.
Anonym
veröffentlicht am 3. April 2020
27

Lyrik des Tages

Mann im Sturme
Schäumende Kronen, weiße Gischt
brechende Wogen um den einsamen Wicht.

Stille Gefahr im Auge des Sturms,
im Angesicht der Macht ein bedeutungsloser Wurm.

Sekunden darauf der Manne ist weg,
und nur die verschwiegne See an Felsen da leckt.
Anonym
veröffentlicht am 12. Januar 2013
35

Lyrik des Tages

VBA - Qualifikation
Ich bin im Rappen ungefähr so wie Klitschko im Boxen
Ein Punch und ihr zerfallt alle wie Klinopyroxen.
Ey, Pisser, ruf schon mal den Gerichtsvollzieher
Du wirst weinen während ich aus dem Gericht stolzier
MunaZ
veröffentlicht am 19. November 2013
15

Lyrik des Tages

Mein lieber Schwan - auf dem Eis
Kleiner Schwan, warst wie festgeklebt auf dem Eise,
Blitzfrost hat dich überrascht und eiskalt erwischt.
Feuerwehr kam, versuchtest zu fliehn und hüpftest leise,
flattern ging nicht mehr, hast verzweifelt gezischt.
Warst schon übern Tümpel geschlittert,
Feuerwehr setzte Schlauchboote ein.
Hast dich gefürchtet und um dein Leben gezittert,
aber dann warf der brave Hein 'ne Rettungsdecke und du warst nimmer allein.
Wurdest mit Tatütata zum Doc gebracht:
Der hat dich schnell wieder gesund gemacht.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 28. Januar 2017
5

Lyrik des Tages

Ambrosia
Unsrem schimmernd Himmel hohe
Reden sind geführt
sind von mordend Wollenden
zur Bestrafung ausgetilgt

Keiner kehrt anheim für Wildes
mehrt sich doch die Flut
so tödlich
Schöne

Bleibt der Himmel trohnend treibend
und Genuss auch immer Leid
Parmonid
veröffentlicht am 5. März 2012
22

Lyrik des Tages

Schwarze Katze und Sottje.....
Schwarze Katze und Sottje, zwei Glücksbringer.
--
Die so rabenschwarzen Katzen, ja
sie bringen dir gar Glück ins Haus,
genau wie der so schwarze Sottje,
alles Missliches schmeißt sie raus.
Kommt dir unverhofft einmal eine
schwarze Katze entgegengelaufen,
sei verwegen und hab den Mut, das
tut der Katze und auch dir, wirklich
ungemein gut, streichle sie allemal,
mit großer Andacht über Kopf und
Rücken, dann wird das Glück, Freude
und die Zufriedenheit, dir im Leben,
niemals total und gänzlich entrücken.
Ist die Katze gar wirklich ganz allein,
nimm sie zu dir mit herein, in dein so
gar stilles Haus, dann wird ein kleines
freudig-harmonisches Paradies daraus.
-...-
Tschüs, KuddelAHH von de Woterkant.
KopierFrei KLAR mit: © khahh6
http://katzen-hunde-und-andere.blogspot.com/
KuddelAHH
veröffentlicht am 21. Oktober 2021
7

Lyrik des Tages

Der Tod ist weiß
Der Tod ist weiß, nun nicht mehr schwarz,
er ist der Freund an meiner Seite

Zeigt mir Liebe, zeigt mir Leben,
nimmt meine Hand und führt mich Heim

Erst mit ihm erfahr ich Weite,
verschwinden Leid und Gram

Ihn zu kennen ist mein Trost
wenn Qual und Leid mir angetan.
Anonym
veröffentlicht am 3. Oktober 2014
31

Lyrik des Tages

Einsicht
Der Snickers noch ein Traum
Ein Traum von innrer Fülle
Zufriedenheit, ein Traum
in Schocko er ihn hülle

Verirrt er sich im Wahn
In Hungers Irrengarten
spielt Janos einen Klang
von Zukunft auf der Harfe

Die Hoffnung ist schon nah
Der zückend Griff nach Bares
Er glaubt es nicht, ists wahr?
Zu wenig Geld für Wahres.
Egorat
veröffentlicht am 13. April 2015
44

Lyrik des Tages

An die Deiche
(nach: „Hälfte des Lebens“
von Friedrich Hölderlin,
vertont von Wolf Biermann)

Mit roten Kirschen hänget
und voll mit reifen Äpfeln
das 'Alte Land' im Strom.

Ihr ehernen Deiche,
Wehr den tosenden Wassern,
bereitet dem Vieh
das Mahl aus üppigem Wildwuchs.

Weh uns, wo nehmt ihr,
wenn die Flut ausbricht,
die Zuversicht
und wo Gelassenheit
und Stärke?

Die Deiche stehn
kraftvoll und stolz;
im Sturmwind brechen
die Wellen.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 15. Dezember 2016
6

Lyrik des Tages

Albernes Gedicht
Tausend
Zehntausend Gedanken,
bringen, zwingen
meine Vorschriften ins Wanken;
verschwende ich an Dich,
und fühle mich
absonderlich.

Kühne
Tollkühne Sachen,
bringen, zwingen
meine Vernunft zum Lachen;
stelle ich mir vor;
die Haltung verlor
ich ärmlicher Tor.

Male
Übermale ein albernes Gedicht,
denn habe ich nicht
Erhabenes, Hochtrabendes
zu sagen;
alle Verse tragen
nur Deinen Namen.
Inanna Grenzmüller
veröffentlicht am 16. Oktober 2016
41

Lyrik des Tages

Tröpfelndes USB
Im Weine hernach
Ein Zigarrenwölkchen
Noch tröpfelt
Mit schmalbrüstiger Bandbreite
Datenkotzend
Die USB-Schnittstelle
IT-Lyrik
veröffentlicht am 19. April 2016
31

Lyrik des Tages

Abschiedsserenade
Morgens liegt schon das Blut
des Herbstes in der Luft des Sommers

Die Rosen zittern,
nun fallen die letzten Blätter

Die Nächte sind kühl und in den Zisternen
rauscht die Kargheit des Winters

Allerleirauh schürt das Feuer der Vernunft
und mir sinken die Lider

Der Wald hüllt sich in Schweigen,
der große Abschied ist da ...

Ich möchte fallen mit den Blättern
zur Erde und weinen wie ein Kind

Am Wegrand welkt die Blume
im letzten Staub des Sommers

Bald sind die Felder vernarbt
und Krähen fallen ins Land

In der Sonne liegt schon der Mond
und ich lasse zu, dass an mir der Kummer nagt

Jene Stunde, die allein uns gehören soll,
wird verstreichen wie dieser Sommer
Annelie Kelch
veröffentlicht am 10. September 2017
11

Lyrik des Tages

Die Busfahrt
Während ich mit dem Bus fahre,
und auf den Stuck starre,
frag ich mich: wann endet die Nutzphase?
auf nem Plakat: Bachmann! Denk mir, ich will den Lutz schlagen!
wüsste nicht worauf ich sonst noch Lust habe.
Mmh, vielleicht auf 'ne Cola oder sogar auf 'ne Club Mate.
Kontrolleur kontrolliert. Ich hab keine Buskarte!
Überlege, ob ich den Typ dort nach Schutz frage!
Er meint: ich bin nich von hier, ich komm' aus Cuxhaven!

Dies und noch andere Sachen erleb ich beim Busfahren.
Graf Dubblecup
veröffentlicht am 27. Mai 2016
29

Lyrik des Tages

Liebes-Aus
Ich kam mir vor wie das fünfte Rad am Wagen
sag mir, wie konntest du es wagen?
Wie konntest du mich so verletzen?
Du hattest doch einen Platz in meinem Herzen!
Damit du weißt wie es ist,
hab ich mich jetzt verpisst!
Du wirst leiden, denn ich bin weg,
Sieh zu wie du klar kommst, du Stück Dreck!
Yasoo
veröffentlicht am 10. Dezember 2011
40

Lyrik des Tages

Natürlichkeit
Eine natürliche Landschaft,
die zeigte sich mir,
manche schimmernde Gebilde
waren eine große Zier.

Akzente von einer Idylle
gab es hier zu sehen
sehr elegant und edel,
so was sollte nie vergehen.

Das Gewässer glänzte
herrlich im Sonnenlicht,
eine Wahrnehmung entstand,
wovon jeder gerne spricht.

Eine kleine Brücke führte hier
über den kleinen Fluss
und Naturgeister entstanden,
was für ein Genuss.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 21. Mai 2024
48

Lyrik des Tages

Ende des Sommers
Zum Mittag, im Sommer währt,
der Wind dreht sich vom Westen.
Die Hitze sich dem Endpunkt nährt
der Herbst ist doch am besten!
GerdZt42
veröffentlicht am 21. Oktober 2011
34

Lyrik des Tages

366.| innre wond - strophe 1
A guada freind wiad pletzlich üba nocht zum rivoin, zum kontrahent, zum todfeind

A klana funkn genügt, scho wiad des ondre, des neue absolut vaneint

A unbedochtes woat laut docht, scho hobm traurig valetzte augn vü gweint

A hintahötige lüge schlogt seah hohe wön, wonn die woahheit im licht eascheint.
philjazz
veröffentlicht am 17. Oktober 2016
2

Lyrik des Tages

Resüme eines Jahres
Oh Geisters tun
oh Zaubers raunen
schon wieder ein Jahr
schon wieder zum staunen
Niveau sinkt
Menschen steigen
um Friedens willen
in Lüfte sie ereilen
und final doch stehn wir da
wollten greifen wunderbar
nach den Himmelswolken einem Traume gleiche
doch vernichten, zerstören Reich um Reiche
Des Weges End im Schlummertraum
gleich Geschenk unter Christenbaum
so wunderbar und rätselhaft
einzig Zukunft bringt des Lösung Kraft
Anonym
veröffentlicht am 30. Dezember 2014
23

Lyrik des Tages

Lebensfreude
Freude am Leben spüren
und mit viel Spaß agieren.

Sich wohlfühlen an jedem Tag
lustvoll leben, wie man es mag.

Volle Lebensfreude verspüren
neue Dinge werden faszinieren.

Optimistisch und ganz ideal
die Lebenszeiten sind real.

Sehr vieles wird nun ausprobiert,
der Lebensverlauf, der fasziniert.

Glückliche Stunden nun genießen
und die Leidenschaft wird, sprießen.

Faszinationen fürs Lebensglück,
die begeistert und man ist verzückt.

Ein Genuss fürs Leben entsteht
Vergnügen erlebt man ganz aufgedreht.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 22. Mai 2024
48

Lyrik des Tages

An Mama
Ich war in meinem Zelt, in der Hoffnung ich komm an Geld
Hab sie alle enttäuscht und alles vorgetäuscht
ich brauchte das Geld
Bruder, Familie und für mich selbst.
sie war die Queen vom King
und jetzt ist sie Asche in diesem komischen Ding.
shejlax
veröffentlicht am 22. Februar 2022
21

Lyrik des Tages

Des Reimes Reim's Frieden
Versuch dir keinen Reim zu machen
auf das was ist gewesen
Empfange das Gedicht was kommt
In dem kannst du dich lesen

Und such auch nicht der Zukunft's Reim
Den lass dir einfach schenken
Als ein unendliches Gedicht
lässt du es dir erdenken

Und bist nur stilles Lauschen noch
Lässt dein Gedicht passieren
Nur Jetzt macht alles einen Reim
Und Nichts braucht hier kreieren
dichterlos
veröffentlicht am 27. März 2018
30

Lyrik des Tages

Feuerteufel
Ich zerstöre nach Belieben!
Bin getrieben von dem Zwang!
Alles anzuzünden
ein ganzes Leben lang!
Schönes helles Feuer
Da hab ich Freude dran!
Und darum zünd ich jetzt
mit meinem Streichholz deine Lunte an!

Du explodierst
und zerspringst in tausend Teile!
Die Teile sind verstreut
Über eine ganze Meile!
Ich zerlege dich
Zeile um Zeile!
Zerteile in Eile die Deine
Mein Freund!
IgniteTheFire
veröffentlicht am 5. Mai 2017
31

Lyrik des Tages

Der Traurige
Einsam und mit starrem Blick, steht er auf dem Deich,
seine Augen leer, sein Kopf gesenkt, sein Antlitz kreide bleich.
Er steht nur da, bewegt sich nicht, der Wind weht übers Meer,
eine Gestalt, von Leid geprägt, das atmen fällt ihm schwer.
Von Zeit zu Zeit wischt er geschwind, Tränen aus seinem Gesicht,
jeder sieht, dass er traurig ist, der Mann im Dämmerlicht.
SAilor Joe
veröffentlicht am 24. Februar 2018
23

Lyrik des Tages

Ein besonderer Tag
Ein besonderer Tag heute war,
Ich die Sonne bereits morgens sah,
Ein sanftes Blau den Himmel bedeckte,
Ein Käfer seine Beine streckte,
Die Vögel flogen hier und da,
Ich sehr glücklich heute war.
Sir Kasimir
veröffentlicht am 4. Juni 2018
25

Lyrik des Tages

Allein mit den Gedanken
Wenn zerstreut die Wege, zersprungen die Hülle,
Sich ein dichter Nebel entfaltet,
und alles versperrt,

Auch die kleinste Lücke nichts verspricht,
bleibt immer der eine und letzte Gedanke,
dem man verfällt,

Wenn man nicht so ängstlich und feige wär,
sich dem letzten Gedanken hingeben würd,
sich dem ergeben, was man nicht wagt,

Alles, nur wegen des einem Problems,
dessen versucht man sich zu stellen.
Anonym
veröffentlicht am 12. Januar 2013
42

Lyrik des Tages

Ein Liebesgedicht
Ich wollte Dir schreiben,
Ein Liebesgedicht,
Doch kann ich nicht reimen
Und liebe Dich nicht.
Inanna Grenzmüller
veröffentlicht am 28. Januar 2017
48

Lyrik des Tages

Zeitalter des Datenmülls
Datenmüll – gab es eigentlich schon immer.
Ein Vorstadtidyll mit TV im Kinderzimmer.
Wahlkampf – leere Phrasen und blubbernde Nesträuber,
Plakate mit Luftblasen von Lindner oder Stoiber.
Emittieren schwer von Kapee die Gierigkeit der FDP.
Kaum besser als ein Schuh voll Hundekacke
ist von der CDU die Laberbacke.
Doch der größte Unrat wächst unbemerkt,
an allen öffentlichen Orten.
Als hätte Glutamat Konsum verstärkt,
mehr Fragen als Antworten.
Die Werbeflut hat ihr klassisches Territorium längst verlassen.
Willkommen in der Neuzeit – Hypnose für die Massen.
000_Retro_Bot_000
veröffentlicht am 1. November 2019
6

Lyrik des Tages

Das Glücksgefühl anders ausgedrückt
Du Goldfaden des Schicksals,
Du Seufzer der Erfüllung,
Du Klebstoff der Existenz,
Du Seelenbalsam des Himmels,
ach du Schutzschild des Gemütes.
Du bist die Krone auf dem Haupte der Toleranz,
schützt wie Knoblauch vor den Fangzähnen der Verzweifelten
und sattelst Pegasus für den Ritt auf der Milchstrasse...
Wie gerne würde ich auf den Sonnenstrahlen tanzen, doch vorher müssen wir uns noch finden!
Nicky
veröffentlicht am 25. Januar 2014
33

Lyrik des Tages

Fragen ohne Antwort
Ich bin ein ganz normaler Typ.
normal mag zu viel gesagt sein.
ich bin ein Getriebener.
nicht von Sucht oder Wahn, sondern von meinem Willen.

Er ist schnelllebieger als jeder Promi,
unpünktlicher als jeder Bus,
verrückter als jeder Junkie,
vielleicht einfach wechselhaft?

Mal will ich singen, mal tanzen,
mal will ich schreiben, mal alles lassen.
Mal intelligent sein, mal stumpfsinnig,
mal will ich eine Beziehung, mal alleine sein.

wie soll ich meinen Weg finden in dieser Welt?
Anonym
veröffentlicht am 14. Juli 2015
29

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8.Matthias Back13
9.Andrea Wunderlich, Selb8
10.Yuks8
11.Celine Rosenkind8
12.Oliver Delastere7
13.Inanna Grenzmüller7
14.Surreal6
15.KuddelAHH6
16.Paul & Friends5
17.Lennart J. Schrader5
18.Rosenblüte5
19.Tan Prifti5
20.deyaram3a5
21.Pia5
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23.Aanis Aadon4
24.Achim Eisenlohr4
25.Hannah4

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Besonders beliebte Dichter

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1.Paul Reeps5276
2.Werner Speer - Geh.3665
3.Annelie Kelch1373
4.Matthias Back700
5.Gofmann511
6.Celine Rosenkind476
7.Inanna Grenzmüller376
8.wanderer351
9.Hannah342
10.Andrea Wunderlich, Selb341
11.Gaby Mahler332
12.Paul & Friends285
13.philjazz271
14.Oliver Delastere229
15.Magdalena Wank223
16.Surreal221
17.Emma217
18.Pia214
19.Rosenblüte211
20.Katja Konopik191
21.Sebastian S.181
22.Lara170
23.Lennart J. Schrader161
24.Lena158
25.Aanis Aadon150

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