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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Barfuß durch den Matsch
Es hat geregnet und alles ist nass,
wir haben Spaß.
Barfuß lauf ich durch den Matsch,
platsch, platsch.
Es ist warm der Matsch ist kalt.
Nach Hause geh ich bald.
Die Arbeit kann warten,
denn ich geh in den Garten.
Barfuß lauf ich durch den Matsch,
platsch, platsch.
The winner
veröffentlicht am 6. Juli 2020
27

Lyrik des Tages

468. | dei feia
ch 1a) 11/9/11/9
dei feia brennt no lichtaloh, hass und wüd,
do meins is nua no asche und staub,
dei sprühendes feia is no long net gstüt,
meins is eafroan, is nie meah auftaut

dei feia hot gnua noahrung und proviant,
do meins hot die ressourcn valoan,
dei fröhliches feia is imma konstant,
nua meins hot den flommen obgeschwoan

dei feia eaweckt in dia no leidnschoft,
do meins stüazt si tiaf in apathie,
dei bewegtes feia hot no so vü kroft,
meins woa dafüa a gföschte kopie

dei feia kocht volla ungestüma lust,
do meins is nua unsichtboara rauch,
dei stüamisches feia is no so robust,
meins is wie a schwocha otemhauch.
philjazz
veröffentlicht am 9. Januar 2020
4

Lyrik des Tages

Stille Post ...
Briefe trag ich meistens
zur Posthornschnecke.
Alle verspäten sich
um Jahrzehnte;
einige frisst sie auf,
andere sind kaum noch
lesbar, weil größtenteils
aufgeweicht.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 4. Februar 2017
8

Lyrik des Tages

Abendschmerz
Die Nacht kam angeschlichen,
ist übern Wald gestrichen
mit schwarzer Silhouett’.
Die Stadt steht still, und droben
hat sich der Mond erhoben
aus seinem Federwolkenbett.

Jetzt ist es wieder leise
und man vernimmt die Weise
vom Weh und Ach der Welt.
Ob Arme oder Reiche,
der Mensch endet als Leiche,
auch wenn ihm dies gar sehr missfällt.

Der Glanz viel bleicher Sterne
in traumverlorener Ferne,
so mild und silbermatt:
fällt in das Laub der Bäume
und in den Schmerz der Träume,
die mancher tapf're Bürger hat.

Der Tag in seiner Fülle
ist nur mehr laute Hülle
um die Natur der Welt:
zerstört, verseucht, enteignet,
gejagt und ausgeweidet,
für noch und nochmals nöcher Geld.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 28. Mai 2017
6

Lyrik des Tages

Schatten
Es ist mein Schatten der mich zurückhält
Und mich in den nächtlichen Träumen quält
So weiche, lasse meine Seele ruhen und auch mein herz
Lass mich vergessen den vergangenen Schmerz
Und sind wir beide still kann mans lauschen
Das Blut der Liebe tropft wie Regen in dunkler Nacht
Wo wir uns einst aneinander berauschten
Ist es nunmehr ein böser Traum aus dem keiner erwacht
So erinnere ich mich nur noch selten
An die Tage wo wir glücklich waren
Yari
veröffentlicht am 14. August 2015
23

Lyrik des Tages

Grüne Stunden
Grün wie das Gras: die Farben meiner Kindheit;
ein Blick übern Deich durch unser Fenster nur:
Und augenblicklich war ich entschlossen, bereit
für einen frühen Streifzug durch die grüne Natur.

Die taufrischen weiten Wiesen hinunter
lief ich Sonntags ans Wasser - ins Uferblaue;
wie grüne Seide funkelte es, das Gras meiner Aue:
Bunt schon am ersten Mai, im Juli noch bunter!

Ich schickte Klage um Klage hinüber zu dir:
Übers Wasser scholl 's mit rauem Möwengeschrei:
Du hörtest mich, schicktest übermütige Kälbchen mir
und dröhnende Schiffssirenen aus aller Welt vorbei.

Grüne Kindheit: vergangenes Glück und Leid;
Vergangenheit auch: jene kurze grüne Jugendzeit,
darin das Schilf schwankte im Wind, mal sanft, mal wild.
Mich wundert, dass meine grüne Seele nicht überquillt!

Das Grün der Wiesen hat sich mir ins Aug' gebrannt,
grün wie Vier-Blätter-Klee, das ich einst dort gefunden,
grün wie das ritzende Schilf in meiner verletzten Hand;
am Ufer, im Sumpfdotter, verrannen mir grün die Stunden.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 27. September 2017
6

Lyrik des Tages

Herbstzeit
Das Licht leuchtend auf das Wasser fällt.
Eine Böe übers Land herhält.
Die letzten Reste von den Bäumen fällt.Der Herbst erobert nun die Welt.

Dies macht er jedes Jahr aufs neue.
Er zeigt auch keine Reue gegen das grüne Blätterdach,
das er immer wieder zunichte macht.
Lukas2113
veröffentlicht am 21. September 2012
38

Lyrik des Tages

Die Last
Still gelegen, unter Schmerzen lebend
Liegt sie da auf ihrem Bett, kaum bewegend
Mimik verzogen, Gestik verbogen
Sie wartet doch nur.. Auf die erlösenden Wogen
20 Jahre trägt sie diese Last schon umher
Still und Leise kommt sie immer näher
Mit dem Schmerz der noch kommt
Geht ein Teil ihres Lebens, verloren in den unendlichen Wegen
Die Regeln wurden gegeben, der Tag beginnt
Sie weiß was passiert, doch sie wird darauf warten
Aufzusteigen in den heiligen Garten
Alexander K. Ithar
veröffentlicht am 30. Januar 2015
29

Lyrik des Tages

Als mein grünes Pflänzchen starb
O Chloroplasten, voller Liebe speiset
ihr mein kleines grünes Pflänzchen,
in dessen Zellkern tanzt das
Chromosomenpaar oft flotte Tänzchen.

Mein Pflänzchen pflanzt sich fort
auf grünen Wiesen mit ganz ohne Scham,
wird kaum gepflückt: Die schönen Bräute
sind von Edlerem entzückt.

Es gibt kein Leben ohne Angst und Schrecken:
Es ziehn sich bei Gefahr ins Haus zurück,
die schleimig-süßen Schnecken,
noch kleineres Getier flüchtet in dunkle Hecken.
Mein kleines Pflänzchen fraß 'ne bunte Kuh.
Ein Bulle stand daneben und sah zu.

Ich hab' s nicht retten können,
denn der Bulle zeigte wilde Wut
beim Anblick meiner roten Bluse,
was gefährlich schien, nicht gut.

So hauchte denn mein Pflänzchen
in dem großen Maul der Kuh
ihr Leben aus, der Bulle raste auf mich zu.
Nicht lange hielt ich die Misere aus,
sprang auf mein Pferdchen und
nahm schnell Reißaus.

Der Bulle preschte hinterher –
mein Pferdchen nahm das alles viel zu schwer.
Es warf mich ab und übern Weidezaun.
Ich war gerettet, man darf keinem Bullen traun.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 4. August 2018
7

Lyrik des Tages

Gott braucht nicht nur große Leute
Gott braucht nicht nur große Leute,
nein er braucht auch dich.
Darum sag: Herr nimm mich heute und gebrauche mich.

Oft fragst du: Was kann ich schon für meinen Herrn heut machen?
Sprich mit ihm erzähl von ihm, auch wenn die anderen lachen
Anonym
veröffentlicht am 9. Dezember 2014
49

Lyrik des Tages

Gedankenflüge
Die Worte fließen,
tropfen mir
in Stille auf's Papier

ich stimme ein
in ihre Hymnen
wiege mich
in ihrem Reim
Luna
veröffentlicht am 18. November 2018
53

Lyrik des Tages

463. | titel noch nicht bekannt
1.strophe:
steh mit zwa beinen aufm bodn,
egal ob im toi oda aufm beag,
benutz meine eignen methodn,
geh lauf und spring üba jeds natuaweak
hob mi mit da eade vabundn,
brauch die elementarn eneagien,
hob jede bruckn übawundn,
wea oi meine gefühle einbeziehn
meine äussast sensiblen struktuan,
brauchn togtäglich iah streichleinheit,
hob die kompliziatn partituan,
in übasichtliche fächa eingreiht
suach scho long noch meim valoanen ich,
beim mosaik föht no gnua mat‘rial,
mei sö umfosst feine zoate strich,
is objektiv, nüchtan und trivial.
philjazz
veröffentlicht am 6. Juni 2019
4

Lyrik des Tages

Der alljährige Wechsel
Der Wind peitscht gegen das Haus,
das Wolkenmeer kommt nahe.
Menschen sind draußen jetzt rare,
denn keiner kommt mehr heraus.

Man sieht langsam die Blitze,
wie sie funkeln, krachen
und manchmal ein Feuer entfachen
und dies mit großer Hitze.

Und wenn dann der Knall kommt,
mit viel Getöse,
wirkt es sehr böse
und man hofft, dass man nichts abbekommt.

Nun kommt der Regen,
er erschafft sich ein kleines Meer.
Die Menschen wollen die Sonne jetzt sehr,
sie wollen normal weiterleben

Doch wenn es dann erst los geht,
ist alles nur noch am hoffen.
Denn alle sind betroffen,
wehrend es weiter weht.

Nun ist der Sturm zuende.
Alle sind glücklich,
jedoch nur bruchstücklich.
Jetzt machen wieder auf die Stände.

Vom Sturm geht es in den Sommer über.
Die Veilchen duften,
keiner will mehr schuften.
Der Winter ist nun vorüber.

Im Wald hört man Bienen summen.
Keiner ist mehr im drinnen.
Jetzt wachsen viel mehr Linden.
Ab und zu bemerkt man einen Bären brummen.
FST
veröffentlicht am 2. März 2017
35

Lyrik des Tages

394. | tal - chorus 1 (ganz neu)
Im dichtn dschungl da gefühle,
kämpf i mi duach a regnwond aus tränen und soiz
Im duaschtign sumpf da kalküle,
klopf i liaba rhythmisch kompliziat auf ton und hoiz
Im giarign sog da gelüste,
befrei i mi von jeda disziplin und moral
Do om rond diesa steiln küste, begreif i east die zabrechlichkeit von diesm TAL.
philjazz
veröffentlicht am 10. November 2016
12

Lyrik des Tages

Von Maschinen und Gedanken
Werd' dauernd gefragt
Und denke nur:
Die denken nicht nach
Irgendwas ist immer,
den ganzen Tag.

Ich bin zwar intelligent,
aber auch kein Präsident,
ich bin keine KI,
und das war ich auch nie.
Ich bin ich,
und liebe dich!
ILL
veröffentlicht am 24. Oktober 2024
19

Lyrik des Tages

Stillstand und Wanderschaft
Ich kann nicht bleiben
Kann nicht gehen
Kann's nicht zeigen
Du wirst's nicht verstehen.

Doch ich will so sehr gehen
Und ich will so sehr bleiben
Doch zwischendrin bleib ich stehn
Warum muss ich dies nur erleiden?

Was soll ich tun?
Wo soll ich hin?
Ich weiß nicht nun,
Solang ich nicht glücklich bin.
M
veröffentlicht am 18. November 2018
39

Lyrik des Tages

Die Henne und das Ei
Die Henne legt ein Ei,
da ist ja nix dabei.
Wer war zuerst dabei?
Die Henne oder Ei?
Das bleibt die Teufelei!
Hühnerschreck :-
veröffentlicht am 2. Februar 2012
32

Lyrik des Tages

Anfang Ende
Aller Anfang ist so schön
doch alles hat ein Ende.
Hab dich tief in mein Herz geschlossen
doch du hast es weggeschossen.
Du musst wissen
ich vermisse dich.
Tränen fließen langsam ins Kissen
denn mein Schatz ich lieb nur dich!
Niemand wird dich je ersetzen
die Sehnsucht nach dir..riesengroß
Wieso musstest du mich so sehr verletzen?
Die Frage stell ich mir bis zum Tod.
Aller Anfang ist so schön
doch alles hat ein Ende!
Denkst erst es wäre so perfekt
dann..Schluss, aus vorbei
Für immer.
Anonym
veröffentlicht am 6. April 2013
33

Lyrik des Tages

Schlümmerick
Ein netter Mann aus Friesoythe,
der dichtete ziemlich schlecht heute.
Als Beispiel gedacht,
leider niemand gelacht,
also macht es doch besser ihr Leute!
sucknam
veröffentlicht am 25. Mai 2013
28

Lyrik des Tages

Mondkinder
Ein heller Streifen so gold, den Abendhimmel ziert. Vor dem Wolkenblau, wird noch der Schattenriss der Bäume gewährt.

Mit jeder Sekunde wird die Dunkelheit voller, der Mond ist noch versteckt, hervortreten soll er.

Sobald die letzten Sonnenstrahlen für heute verreckt, gibt der fiebrige Puls der Nacht Acht, und lässt die Mondkinder nicht schlafen, die vom Mondlicht beseelt sind.
Mondkind
veröffentlicht am 29. Juni 2012
46

Lyrik des Tages

Wovon ich morgens träume ...
Der Morgen zieht herauf –
Er ist noch voller Zweifel, Sorgen …
Sein Angesicht ist fahl; er träumt
Vom Krieg, von täglicher Gewalt,
Von Menschen, die den Tag
Verbringen müssen ohne jeden Halt
Und neidvoll schaun auf jene,
Die geborgen

Im eigenen Herzen ruhn und mit sich eins. –
Weshalb scheint nicht die Sonn' für
Alle hier auf Erden gleichermaßen?
Auf Treu und Glauben ausgerichtet,
Fährst du durch die große Stadt
Die ausgefahrenen Spuren alter Straßen,
Versöhnt mit deinem Schicksal
Und der Fügung unseres Seins.

Versöhnt mit deinem Leben,
Sollst du eines Tages vor mir stehen;
Genesen tief im Herzen, wieder froh:
Ich will, dass meine Liebe nicht vergeblich
Ist und war. Dass deine dunklen Augen
wieder strahlen, ach, ich wünsch mir so,
Dass Worte wieder lächelnd über deine
Lippen kommen: zärtlich mir und atemlos,
Dann würd das Herz auch mir vor Freude Beben.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 12. März 2018
10

Lyrik des Tages

Nachts
Ich liege hier in meinem Bett
kann wieder mal nicht schlafen
der Bauch tut weh
das Auge brennt
die Katze schreit
'ne Schlaftablette wäre nett

hab's letzte Nacht einmal versucht
hab so ein Teil geschluckt
schlief auch schnell ein
wachte wieder auf
zur gleichen Zeit
hab die Tablette laut verflucht

nun schreib ich hier
und wart' auf Ruhe
in meinem Kopf
in meinem Bauch
im Garten vor der Tür
damit ich nicht wieder eine Nacht verlier
kuhbrille
veröffentlicht am 28. Dezember 2016
31

Lyrik des Tages

Sommerregen
Still das Tuch,
den Rock betrachten,
wenn Nieselregen
im Heuwagen flüstert:
zaghafte Tropfen,
vom Wolkenmeer
ausgeseufzte Perlen
des Augenblicks,
die schamhaft versickern.

„Ach, Schauerchen,
heimlicher, sanfter“,
klagt Gott, der von Zeit
zu Zeit dem Geschwätz
im Tümpelschlick lauscht.
„Was auch immer verborgen
sein mag unter der Pappe,
dem Entenflott und allem
Blüten‑ und Blätterzauber:
Fromm wird es nimmermehr.“
Annelie Kelch
veröffentlicht am 25. Juni 2017
14

Lyrik des Tages

Rosen für Angelina
Einmal saß ich an der kalten Wand,
da kam sie und berührte meine Hand,
ich ließ sie nicht los,
sie war schön wie 'ne Ros'!
Es war wirklich wahr!
Ihr geschmeidiges Haar
ich durfte darin wühlen,
und ihre zarte Haut spüren!
Ihre vollen Lippen!
Ich könnte umkippen,
ihr schöner Augenkranz,
der verzaubert mich ganz!
Ich glaubte es kaum,
es war nur ein Traum!
Nicholas
veröffentlicht am 8. Januar 2016
36

Lyrik des Tages

Die Kerzen der Musik
Einst sah ich Melodien sich leise durch diese Welt ziehen.
Die Noten tanzten die Wege hinab,
Hatte Pausen am Straßenrand ertappt,
Violinen spielten an jeden Ecken,
Trompeten nur in ihren verstecken,
Entdeckte jeden Tag neue.
Hörner ertönten im Wald.
Wenn die ersten Harfen spielten wurde es kalt.
Doch heute, in all dem Gebraus
gehen selbst die letzten Kerzen der Musik aus.
Nach und nach verblasst die Musik
bis sie nur noch mit unseren Ohren zu hören ist.
Lula
veröffentlicht am 1. August 2016
45

Lyrik des Tages

Im Nebel der Wolken
Mir fehlen Minuten auf Erden:
Ich wurde getragen,
von unsichtbaren Händen
eines Stück Wegs enthoben.
Und sanft schwebte ich
zwischen gestern und morgen
im Nebel, im Nebel der Wolken.
An mir vorüber
auf deiner Wolke
kreuztest du meine.
Ich sah dein Gesicht
und du meines.

Mir fehlen Minuten, Stunden vielleicht.
Ich ging meine Straßen weiter:
von Westen nach Osten
von Süden nach Norden,
zählte die Ratten in
modrigen Gräben.
Im Teer, auf den heißen
Chausseen, verließ ich
die leichten Schuhe.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 28. September 2017
8

Lyrik des Tages

lockruf
Giarige wön schlogn mit volla wucht,
auf dein geschwächtn schutzschüd ein

Zabrechn die schoin, probian deine frucht,
schleifn den kantig schoafn stein

Hungrige süchte düastn noch deim trieb,
gequöt woatns auf dein Lockruf

Vajogn glei jedn wüdfremdn dieb,
iahre geheimnisse bedeckt a weisses tuch.
philjazz
veröffentlicht am 21. September 2016
5

Lyrik des Tages

Ein Sonnenstrahl sein
Ein Sonnenstrahl möchte ich sein,
zum Leuchten ist niemand zu klein,
Wie kann ich das machen?
Kann singen und lachen,
für alle will fröhlich ich sein.
Lu
veröffentlicht am 9. Dezember 2014
44

Lyrik des Tages

474. | titel noch unbekannt.
474. | überleitung 1

b 1) 13/13/13
schweb auf den glitzandn atmosphäan duach zeit und raum,
gleit aufm flüstandn wind in mein sötsomen traum,
tauch im flackandn licht duachn vagänglichn schaum

segl aufm regnbogn duachn brochnen schein,
vaschmöz scho zu impressionistischn molarein,
treib ois eneagetischa strom duachs hoate gestein

schwimm duach komplexe prächtig schillande galaxien,
zafliess in viadimensionale anomalien,
schöpf nua des wesentliche aus den paradoxien
...6+7/7+6/8+6
geh auf filamentn duachs univeasum spazian,
konn mit den elementn die matrix korrigian,
wü die lebmskomponentn miteinond kombinian.
philjazz
veröffentlicht am 4. Juni 2020
0

Lyrik des Tages

Krieg
Verbarrikadiert in den Häusern,
leise abwartend.
Voller Geld bei den Schleusern.
Niemals schlafend.

Hässliche Bomben,
abscheuliche Waffen.
Völlig benommen,
wie soll man so sein Leben schaffen?
Rosenblüte
veröffentlicht am 23. Juni 2017
48

Lyrik des Tages

468. | dei feia
f 1) 10/9/11/11
wieda hot mi da onfoi attackiat,
da feind is uneakonnt einmarschiat,
die pletzliche invasion hot mi geschockt,
diese offensive trifft mi splittanockt

wieda is mei hysterie explodiat,
da feind hot si lautlos einquartiat,
mei peasönlicha konflikt is rein und echt,
weaf mi ins surreal latente gefecht

wieda hot mi da kollaps sabotiat,
da feind hot spualos sei revia markiat,
denn diese okkupation woa illegal,
die peaspektive is viadimensional

wieda is mei schizophrenie rotiat,
da feind is unbemeakt kollidiat,
mei innre fehde bekämpft den stimmenfluss,
wü von dia goa kan viraln obschiedskuss.
philjazz
veröffentlicht am 11. Januar 2020
2

Lyrik des Tages

Ein Tag
Morgenrot, kämpft bis zum Tod.
Bis zur Mittagsstund, dann vergeht das frische Bunt.
Der Himmel klar und blau, wird gen Abend trüb und grau. Nach dem Abendrot die Dämmerung zieht auf,
Sonne und Mond laufen den täglichen Wettlauf.
Anonym
veröffentlicht am 17. Mai 2012
29

Lyrik des Tages

Entrauscht
Atemlose Gemächer
gestern noch von Dir berauscht
heute alles ausgetauscht,
die Kommode entleert

Sag: Ist es vorbei?
Blumenmond
veröffentlicht am 20. Oktober 2022
39

Lyrik des Tages

Macht nix, lieber Mann ...
Macht nix, lieber Mann ...
Fredemar, der Riese, Simonettas Mann,
baut an einem Drachen;
seine Kinder lachen,
weil er das nicht kann.
Simonetta tröstet ihn:Macht nix, lieber Mann!

Fredemar ruft Albin, seinen treuen Hund,
trabt mit ihm zum Hafen,
wo die Schiffe schlafen:
fällt ins Wasser bald.
Huh, wie ward ihm kalt und klamm!
Simonetta tröstet ihn: Macht nix, lieber Mann!

Fredemar kocht Linsen,
seine Kinder grinsen,
weil er das nicht kann.
Simonetta tröstet ihn: Macht nix, lieber Mann!

Fredemar muss husten,
seine Kinder prusten,
weil er sich verschluckt,
Linsenbrei ausspuckt.
Simonetta tröstet ihn: Macht nix, lieber Mann!

Fredemar fängt Bienen,
seine Kinder grienen,
weil er das nicht kann.
Darum hat er im Gesicht
mittig jetzt 'nen 'Bienenstich'.
Simonetta tröstet ihn: Macht nix, lieber Mann!

Fredemar trinkt Schnaps und weint,
weil er gar nichts kann.
Schaurig brummt sein Kopf
von dem 'großen Kater'.
Seine Kinder trösten ihn:
Macht nix, lieber Vater!
Annelie Kelch
veröffentlicht am 28. Februar 2017
10

Lyrik des Tages

Der schlechte Koch
Mein Gedicht
so schlecht wie manch Gericht,
doch schmecken tut es mir immer noch nicht.
So ging ich zum Chefkoch
und gab ihn einen neuen Kochtopf.
Vielleicht lag es an seine Art zu kochen,
denn man hat es wohl gerochen,
deshalb hab ich in seinen Topf gebrochen.
So ging ich fort von seinem Restaurant
und kaufte mir nebenan ein frisches Croissant.
vNKK
veröffentlicht am 13. Mai 2016
30

Lyrik des Tages

Ohne DICH bin ich nichts!
Nur dir würde ich mein Leben geben,
denn wenn ich sehe in deine Augen,
sie mir die Seele absaugen.
Du bist es
der meine Welt
in seinen Händen hält.
YUNA
veröffentlicht am 26. Oktober 2019
19

Lyrik des Tages

Wenn ich...
Wenn ich meine Gedanken stoppen könnte, würde ich es tun.
Wenn ich meine Angst ignorieren könnte, würde ich es tun.
Wenn ich Leid abschwören könnte, würde ich es tun.
Wenn ich keinen Hunger mehr spüren könnte, würde ich es tun.
Wenn ich Schmerz ertragen könnte, würde ich es tun.
Wenn ich nicht lachen müsste, würde ich es tun.
Wenn ich all das tun kann, dann bin ich tot.
Anonym
veröffentlicht am 20. Dezember 2012
34

Lyrik des Tages

Freundschaft
Das Leben kann schön sein, mit Liebe gefüllt,
solange, bis sich manch Dunkles enthüllt.
Es scheint nur noch bergab zu gehen,
doch es gibt Meschen, die immer zu dir stehen
und dir dann helfen. Das sind Freunde
Anonym
veröffentlicht am 31. Juli 2012
35

Lyrik des Tages

Traumboy
Nicht zu groß sondern klein.
Etwas dünn darfs gerne sein.
Ein Ohr das absteht ein kleineres bein.
glaub mir traumboy dann bist du mein.
InLove
veröffentlicht am 23. Juni 2017
29

Lyrik des Tages

Puppentheater
Im Puppentheater werden Themen aufgeführt
und wir als Gäste werden dadurch sehr berührt.

Geschichten des Lebens werden hier erzählt
und wir haben einen Besuch hier ausgewählt.

Die Art des Spieles, verläuft dann wie im Traum,
wir sind versunken für einen kleinen Zeitraum.

Es gibt Geschichten mit sehr viel Fantasie,
früher hinaus gehen, wird man hier dann nie.

Durch dieses Spiel ist der Zuschauer fasziniert,
zum Nachdenken durch das Spiel sehr inspiriert.

Romantiker können zum Schluss Applaus spenden,
dieses Puppenspiel, das sollte niemals enden.
Paul Reeps
veröffentlicht am 16. November 2018
156

Lyrik des Tages

Tanz der Flocken
Flocken, die vom Himmel fallen
Ihr Tanz, so froh und schnell
Lautlos zu Boden hallen
Liegen da, wie Sterne so hell.

An diesem Tag, ein kalter Wind
Zog durch das Land umher
Die Bö‘ wird immer stärker
Die Flocken werden mehr.

So himmlisch, auch verlockend
Winter zeigt sein schönstes Kleid
Oh, nicht enden, Tanz der Flocken
Traumhaft ist die Winterzeit
M a r i e
veröffentlicht am 12. November 2022
47

Lyrik des Tages

Die Welt
Die Welt,
von Innen voll mit Leben gefüllt.
Das Magma strömt in den Himmel.

von Außen, die Silhouette enthüllt,
führt der Blick in den Sternenhimmel.
Anonym
veröffentlicht am 30. Januar 2015
38

Lyrik des Tages

Hass der Welt
Die Welt dreht sich ohne Unterlass.
Die Menschheit zeigt sich ihren Hass.
Indem sie sich zunieder macht.
Die Freundschaft hört auf ganz sacht.
Und ich weiß mit Bedacht dass sie nicht mehr wiederkommt sondern nur der Hass, denn er ist die Last die über uns wacht.
Lukas2113
veröffentlicht am 21. September 2012
34

Lyrik des Tages

474. | titel noch unbekannt
474. | 1.strophe

1) 8/8/10/12 (8/8/11/11)
weit offn steht des fiamament,
nua mei gedächtnis homs zuagspeat,
mei vagänglichkeit is scho längst ausbrennt,
da skizziate lebmslauf hot jetzt scho kan weat

weit offn steht des steanenzöt,
do woikn vahindan mei sicht,
hob mei steablichkeit auf goa kan foi bestöt,
da letzte eiskoite hauch bodet im gift

weit offn steht des himmlsdoch,
da regn spült wieda ois foat,
denn mei zeitlichkeit begrenzt den lebmsboch,
da vamisste rückkauf hoit afoch nie woat
...10/10/10/10
mecht meine gedonkn no offnboan,
mei philosophie deaf net untagehn,
iah miassts meine weisheitn no eafoahn,
donn kennts endlich den lebmssinn vastehn.
philjazz
veröffentlicht am 4. Juni 2020
3

Lyrik des Tages

Freiheit, Frieden und Liebe
Die Freiheit ist blau wie der Himmel im Sommer.
Der Frieden ist grün wie die unberührte Natur.
Doch die Liebe ist rot wie das Feuer in den Herzen.
Bereit, sich auszubreiten, sodass es nicht mehr möglich sein wird, es zu löschen.
Anonym
veröffentlicht am 27. Mai 2012
30

Lyrik des Tages

Fietes Fisch
Fietes Fisch frisst
Fiete: flitz Fisch flitz
Fietes Fisch flitzt
Fiete: lieb lieb

Fiete siebt Gries
Fiete filtert
Fiete riecht
Fiete: Fisch Fisch
Fiete stiert
Fiete friert

Fietes Fisch flitzt
Fiete: hier Fisch hier
Fietes Fisch liegt
Fietes Fisch fiept
Fiete - filetiert

nach Ernst Jandels "Ottos Mops"
Annelie Kelch
veröffentlicht am 1. März 2017
7

Lyrik des Tages

Diese Tage (Teil 1)
1 Nun stehe ich wieder in dieser dunklen Gasse.
2 In dieser weiten, weiten…
3 Es sind diese Tage, die ich hasse.
4 Ich kann nicht hinausschreiten.

5 Es sind diese Tage
6 an denen ich mich frage,
7 ob dies alles nötig ist,
8 das alles, dieser Mist.

9 Es sind diese Tage
10 an denen ich mir sage,
11 alles wird gut,
12 doch ertrinke ich in der Flut.

13 Was einst erreicht,
14 es verbleicht:
15 Schwarz und Weiß.
16 Umsonst der ganze Fleiß.

17 Es sind diese Tage
18 an denen ich klage
19 und nicht fasse,
20 wieso gibt es eine Rasse?

21 Es sind diese Tage
22 an denen Dinge passieren,
23 an denen wir Dinge verlieren.
24 Es bringt mich in Rage.

25 Gefordert wird Zusammenhalt,
26 doch was in meine Ohren schallt,
27 es ist Gewalt,
28 eine schreckliche Gestalt.
Lennart J. Schrader
veröffentlicht am 5. Juni 2020
32

Lyrik des Tages

Wiederkehr
Ich schoss mir in den Hinterkopf, doch statt tot zu sein,
kehrte ich wieder als Geist, weiß und rein.
Seht ihr mich noch? Die Gedanken und Gefühle
wie fließender Nebel, doch eigentlich Blut,
verlassen meinen Schädel. Besser wär der Tod,
die Erinnerungen bleiben.
Anonym
veröffentlicht am 25. Januar 2013
39

Lyrik des Tages

Die Freude am Leben
Mit großer Zufriedenheit
beginne deinen Tag
und nach den alten Dingen,
wird nicht mehr gefragt.

Optimistisch sein,
ist das Losungswort,
damit kommen wir
von gewesenen Dingen fort.

Zufriedene Menschen
leben ein besseres Leben
und jeder sollte sich
auf diesen Weg begeben.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 27. Juli 2022
128

Lyrik des Tages

talisman - 369. 1.strophe
Hob mi wieda moi söbst vagessn,
hob die kontrolle total valoan,
gib afoch dem alkohol die schuid

Bin von iahra scheeheit vasessn,
kennt auf da stö aus da haut foahn,
bei iah hob i afoch ka geduid

Muass mi jetzt wieda moi entsponnen,
mei innre temperatua zruckdrehn,
den bodn da wiaklichkeit berüahn

Boid is mei wut wieda zaronnen,
konn afoch ohne sie net mea lem,
mecht sie jetzt so gean wieda vafüahn.
philjazz
veröffentlicht am 9. Oktober 2016
11

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