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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

leare - strophe 1
Entsponn mi in da zwischnzeit no gschwind in meim wachn bett,
schlumma den schlof dea gerechtn in meim traumballett

Tank wieda neie eneagien füa diesn no longen tog,
mei woanlompm hot scho blinkt bei jedm glocknschlog.

Lod meine battarien wieda füa a längare zeit auf,
muass jetzt dringend spoasama sein, drossl mein vabrauch

In da longsomkeit liegt die wüaze von an seah longen lem,
die ongst voam steam losst mi innalich kräftig bem.
philjazz
veröffentlicht am 27. September 2016
7

Lyrik des Tages

Blattgold
Wir warten auf die Sonne,
Doch nur der Mond scheint nachts.
In Gold gehüllte Rosen,
Verwelken in dem Glanz.

Selbst wenn die Wolken ziehen,
Sieht man der Sterne Hälfte.
Sie warten auf den Träumer,
In grenzenloser Kälte.

Wer denkt an braune Blätter,
Wenn grün der Frühling blüht.
Wer weiß schon ob die Sonne,
auf oder unter geht.
Tim
veröffentlicht am 29. August 2015
42

Lyrik des Tages

Rap
Siehst du die Breitling und den Mercedes
Nicht, weils mich zu nem besseren Menschen macht, sondern weil es mich vergessen lässt
Ich war frech zu Baba und hört leider oft nicht
Doch diesmal soll es ein Gucci-Gürtel sein, der meinen Kopf trifft
Merke, wie sie auf das Doppel-Gauf meinem Polo blicken
Nie wieder Bus und Bahn fahren mit einem SchokoTicket
Ich hab leider noch nie eine Musikschule besucht
Aber gib mir nen Beat und ich bring Dynamit mit in die Booth
300-Gramm-Goldkette wie ein Sultan
PolskaDeutscher
veröffentlicht am 22. Mai 2016
26

Lyrik des Tages

Die Farben der Menschen
Sie sehen mich an. Kinder, im Dreck spielend, über und über bedeckt mit grünen Flecken auf ihrer weißen Kleidung. Begutachten mein makelloses, fehlerloses Ich.
Sie sehen mich an. Ein junges Paar ein rotes Getränk schlürfend während der goldgelbe Sonnenschein sich in ihren Augen spiegelt. Begutachten mein makelloses, fehlerloses Ich.
Sie sehen mich an. Ein altes Ehepaar grau die Haare und blau die zusammenpassenden Oberteile. Begutachten mein makelloses, fehlerloses Ich. Seht mich an. Seht mich an. Seht mich an. Seht mich an! Seht mich an!!


Ich sehe mich an. Ein in mannigfaltigen Facetten gesprengter Spiegel. Begutachte mein makelloses, fehlerloses.... farbloses ich. Bitte.....bitte ..jemand... irgendjemand sieh mein wahres ich an.
BonClay
veröffentlicht am 27. Oktober 2019
28

Lyrik des Tages

Joint
Er ist dein bester Freund
Es ist der Joint
Ich nehme ihn gerne in den Mund
Und saug ihn aus geschwund
Dies entspannt mich sehr
Ich denk ich wär am Meer
Dann kommt die Polizei
Doch bin so high
Ich komme hinter Gitter
Doch immer noch schmeck ich ihn sehr bitter
Ich hab ihn so geliebt
Und schreib jetzt dieses Lied

I love you Joint???
Anonym
veröffentlicht am 14. April 2016
46

Lyrik des Tages

Mach 3
Die Klinge wandert still und leise
mit gut erhaltener Schneidefunktion
sie glänzt und scheint aus festem Eise
ein Gesicht mit Bart ist keine Option
Gevatter Frost
veröffentlicht am 16. Januar 2018
24

Lyrik des Tages

Lost
Was die Nacht mir einst gab
ist nur mehr Erinnerung –

was deine Liebe mir schenkt
gleicht einem dunklen Traum

nur der Mond weint mit mir,
denn er sieht meine Wunden
und grüne Feuer hüten meinen Schmerz

jede Stunde in deine Welt geträumt
und meine Tränen in deinen Abschied geschrieben

es gibt nur eines, was ich dir sagen möchte
in eine schwarze Nacht
einen grauen Morgen
eine kalte Welt

wo bist du
Greenfire
veröffentlicht am 19. November 2016
32

Lyrik des Tages

Amen
Der Mond stellt sein Silber
ins Dunkel,

der Wind kämmt das Laub
der Linde und zerstäubt
den Duft ihrer Blüten.

Ein Schwan spricht
das Wasser heilig -
ehe es Nacht wird.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 15. Januar 2017
38

Lyrik des Tages

Ein Bagger
Es ebnet. Sich mühsam. Den Weg.
Nebendran - ein Bagger.
Kaufpreis: 17 870 Öre.
Danach kann man sagen was man will,
es hat sich jedoch eindeutig gelohnt.
Haha, schau dir den an
Ebnet. Sich mühsam. Den Weg.
Knausingerhausner
veröffentlicht am 12. April 2013
32

Lyrik des Tages

Lyrischer Dicht-Kunst-Denker
Ich knall die Texte, pausenlos, in einer Reimform aufs Blatt.

Such mir n Beat, der dazu passt, mit einem stylischen Takt.

Schreibe dann 100 Tausend Zeilen in einer einzigen Nacht.

Rappe über Dies & Das, und was mir sonst grad nich passt.

Über Dinge, die sonst jeder kennt doch keiner mehr hat.

Über Gedanken, die sich letzten Endes keiner mehr macht.

Denn am Ende, gibt auf sowas, heute keiner mehr acht.

Weil es Heutzutage, einfach, nur ma, keiner mehr rafft.
Tontypus - Tiger T.
veröffentlicht am 9. Oktober 2019
25

Lyrik des Tages

Herzschmerz
Das Herz
in seinem Gefängnis aus Gebein
will nur frei sein
von allem Schmerz.
Pia
veröffentlicht am 2. Februar 2013
39

Lyrik des Tages

Die Maske des Clowns
Einst legte der Clown, dann seine Maske nieder,
dann wird sein buntes Leben, meistens bieder.
Sein Leben wird sich, dann neu gestalten,
nichts wird mehr sein, so wie beim Alten.

Die blinzelnden Augen und sein großer Mund
alleine das war, fürs Lachen, immer sehr gesund.
Seine Possen brachten den Menschen, zum Lachen,
ein Clown sollte deshalb, immer weiter machen.

Ein Lachen, ist meist besser, als das Weinen,
hier gibt's, den Clown, der wird Dich heilen.
Ein Leben ohne Späße oder lustigem Gesicht,
das ist wie eine Verhandlung, vor einem Gericht.

Ohne einen Clown, da fehlt uns, das Lachen,
denn wer kann sonst schon, so Lustiges machen?
Wir sollten immer, sehr achtsam, im Leben sein,
weil ohne den Clown wirst Du, sehr alleine sein.

Darum, last den Clown, nicht einfach gehen,
denn wir wollen, seine rote Nase sehen.
Paul Reeps
veröffentlicht am 31. Oktober 2018
159

Lyrik des Tages

Ostern in Sicht
Die grauen Wintertage: Bald sind sie vergessen;
ich weiß, sie schlugen dir arg aufs Gemüt.
Des Menschen Seele ist auf Sonnenschein versessen.
Nun dauert 's nimmer lang, bis alles grünt und blüht.

Der Himmel hat ein taubenblaues Band gesponnen
und gibt den Sonnenstrahlen frei' Geleit.
In allen Kirchensälen lächeln die Madonnen,
erwarten sehnsuchtsvoll die feierliche Osterzeit.

Schau, wie die Sonne strahlt auf ihre alten Tage!
Die Wälder wiegen sich in grüner Harmonie.
Auf weiße Segel hofft im Hafen manche Takelage.
Der Frühling führt in Stadt und Land Regie.

Die Kinder freuen sich schon auf den Osterhasen;
In den Geschäften kann man Schokoladeneier kaufen.
Die Mutter schmückt mit Märzveilchen diverse Vasen;
der kleine Igel kriecht aus seinem Komposthaufen.

Grau war der Winter, der nun fast vorüber ist;
die kalten kurzen Tage schlugen dir arg aufs Gemüt …
Bald feiern wir das Osterfest, die Auferstehung Jesu Christ,
ein Menschensohn von edlerem Geblüt.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 30. März 2017
7

Lyrik des Tages

ES
Es mustert mich
aus dichtestem Dickicht,
mit klaffend Rachen, Augenhöhlen.
Ich kann nur starren und so schreien: Bitte, bitte friss mich nicht!

Doch da tritt heraus
mitten ins Licht,
der alte Penner mit der Gicht.
Hat gerade sein Geschäft verricht, geb ihm fünfzig Euro, das ist meine Pflicht!!!
Anonym
veröffentlicht am 5. Mai 2012
29

Lyrik des Tages

Zoologisches zur Problematik der europäischen Einwanderung
Es ging aus Tschad ein Elefant
zur Brautschau nach Schweden,
wo er ne hübsche Eule fand.
Erst wollten sie nur reden,
doch dann traf sie des Amors Pfeil.
Die beiden wurden richtig geil
und ene, mene, miste,
schon warn sie in der Kiste.
Das Resultat war dann benannt
nach ihnen beiden: EUlefant?.

Und jetzt entscheidet Brüssel,
wie lang sein darf sein Rüssel
Paule
veröffentlicht am 1. April 2015
42

Lyrik des Tages

Nie wieder !
Du,
siehst Du den,
ja,den dort ,
der sich mühsam über die Straße schleppt ?
Du fragtest, warum er nur ein Bein hat ?
Nein, nein, er wurde nicht so geboren,
e r hat sein Bein im Krieg verloren,
in der Hölle von Stalingrad,
in welche er marschieren mußte
und in der er schießen mußte.
Und fragst Du ihn,
ob sie widerkommen soll, diese Hölle,
wird er sagen,
nein,
er wird schrei`n:
nie wieder Krieg !
Henning Falkenbach geb. 1941
veröffentlicht am 24. Juli 2017
28

Lyrik des Tages

Ich
Nicht das Mädchen,
das du aus der
Schule kennst.

Nicht das Mädchen,
das du im Bus
triffst.

Nicht das Mädchen,
das du glaubst
zu kennen.

Ich bin leise.
Ich bin laut.
Ich bin schlau.
Ich bin gerne allein.
Ich bin gerne für mich.
Ich bin hier.
Ich bin weg.
Ich bin ehrlich.
Ich bin nicht perfekt.

Ich.

Ich bin Ich.
Emma
veröffentlicht am 23. Dezember 2017
61

Lyrik des Tages

Wo bist du?
Kann dich nicht finden,
bin so allein.
Fühl mich einsam,
das möchte ich nicht sein.
Wann finde ich dich?
Das weiß ich nicht.
Kannst du mich hören?
Bitte rette mich!
Ich habe Schmerzen,
leide ohne dich.
Mein Herz ist schwer,
bitte hilf mir.
Hoffe ich finde dich,
oder du findest den Weg zu mir.
Gebe nicht auf,
meine Liebe ist zu stark dafür...
Anonym
veröffentlicht am 12. April 2013
37

Lyrik des Tages

Ertrag
Träge
schichten sich
stumme Gedanken
auf bodenlosem Grund
doch -
hier intoniert sich die Metapher
erträgt, die eine Melodie zu spielen
welche zart in Schweigen schwelgend
mit den Tönen tonlos wallt und wallt und...
Halt!

Träge
schichten sich...
Windreiter
veröffentlicht am 13. Oktober 2019
34

Lyrik des Tages

Vogelfrei
Die Ketten sprengen.
Die Muskeln lockern.
Die Flügel spannen.
Auf und davon.
Bis über die Wolken.
Die Freiheit genießen.
Durch die Lüfte.
Frei, wild und ungezähmt.
Wie ein Falke,
durch den Wind
Auf und ab.
Vom Wind getragen.
Weg bis zum Horizont
und noch viel weiter.
Einfach fliegen,
bis in die Unendlichkeit.
Doch nur ein Traum,
nur ein tiefer Wunsch.
SNF
veröffentlicht am 9. Februar 2015
45

Lyrik des Tages

Menschlichkeit
Menschlichkeit sollte es überall geben
und Achtsamkeit, der Mensch erleben.
Die Höflichkeit ist nicht nur ein Wort,
es gibt Ehrlichkeit, an jeden Fluchtort.

Mit Freundlichkeit willkommen heißen
und Herzlichkeit, für Fremde beweisen.
Das bringt Fröhlichkeit und Vertrauen,
auf die Dankbarkeit, können wir aufbauen.

So entsteht eine Kostbarkeit fürs Leben,
in Wirklichkeit sollten wir danach streben.
Wieder zur Sinnlichkeit auch bekennen,
für die Ewigkeit einen Neuanfang gönnen.
Paul Reeps
veröffentlicht am 26. November 2018
171

Lyrik des Tages

Masquerade
Über den Augen
Verschleiert das Sein
In lebhaftem Rot
Die Maske dein

Mit buntem Band
Gehalten im Haar
Fließende Schönheit
So wunderbar

Lass fallen die Maske
Nenn deinen Namen
Kenn deine Augen
Kaum zu ertragen

Doch die vertraute Fremde
Lächelt und schweigt
Lippen auf Lippen
Traum der Wirklichkeit
Emma
veröffentlicht am 23. Dezember 2017
56

Lyrik des Tages

Geschenkidee
Noch kein Geschenk?
Ein guter Rat:
Verschenk
doch einfach Fleischsalat!
Peter Bunselmann
veröffentlicht am 31. Dezember 2012
31

Lyrik des Tages

Ziehende Wolken - Solo-Rengay
Ziehende Wolken -
Gottes Lamm
und seine Jünger

Unter meinem Himmel: Meer und Marsch

Veränderungen -
Du gabst mir den Schlüssel
zu deinem Herzen

Deine Augen bezwingen
die innere Wüste meiner Seele

Gerippe und Knochen
auf Jevershallig¹ ...
kein Ort für Schafe

Woher, Hauke Haien,
nimmst du die Erde
für einen neuen Deich ...
Annelie Kelch
veröffentlicht am 24. Juli 2017
3

Lyrik des Tages

D wie Zwilling
D wie Zwilling,
Zwilling- das war unser Ding,
D wie Zwilling.
Heute ist unser Ehrentag,
den ich - ohne Dich -
absolut nicht mehr mag.
Du bist fort, nicht mehr hier,
doch ich gratuliere dir
und wollte dir noch sagen:
Du fehlst mir.
Heute schlimmer denn je,
es tut in diesen Tagen
besonders doll weh.
Ich würde selbst dem Teufel,
meine Seele geben,
um nur noch einmal mit dir
-live und in Farbe - zu reden.
Ohne Dich bin ich seit dem
einfach unvollständig,
doch in meinem Herzen bleibst Du
-für mich- für immer lebendig.
Für mich wäre es heute das größte Glück,
mit dir zusammen, eine Grapefruit zum Frühstück.
Vergiss eines nie:
"In all der Zeit,warst Du dieser Anker für mich
und ich bin dankbar für Dich."
D wie Zwilling,
Zwilling- das war unser Ding,
D wie Zwilling.
M wie Zwilling
veröffentlicht am 30. Oktober 2024
20

Lyrik des Tages

Wackelnde Fenster
Es stürmt, es tost, es hört nicht auf,
Doch was soll ich tun, alles nimmt seinen Lauf.
Die Fenster wackeln, er schleicht ums Haus,
Ich will es nicht tun, aber etwas zwingt mich raus.

Ich seh nur noch schwarz, erkenne nichts,
Doch da ein Blitz, ein heller Schein des Lichts.
Er kommt immer näher, berührt mein Gesicht,
Ich weiß, wer er ist, aber ich glaube es nicht.

...
Kira
veröffentlicht am 2. März 2012
53

Lyrik des Tages

Glatteis
Sechs in der Früh: Ich wecke meinen Tag,
lasse ihn durchs Fenster schauen.
Unzählige Tage gibt es auf der Welt.

Deiner beginnt schon um Vier,
heut' liegt eine neue Woche vor dir -
wie eine Straße, die man ungehindert
entlanglaufen kann.

Du fällst nicht aus dem Rahmen,
schaust weder nach rechts noch nach links,
bleibst in der Zeit: Das war 's auch schon,

aber bedenke: Draußen herrscht Glatteis -
nicht nur im Winter ...
Annelie Kelch
veröffentlicht am 13. Januar 2017
8

Lyrik des Tages

Ich denke
Ich denke die ganze Zeit,
denke nach über alles und nichts,
am meisten aber über mein eigenes Leid.
Meine Seele komplett vernarbt,
doch immer wieder aufreißende Wunden,
nicht nur meine Hände vom Blut verfärbt.
Ich denke, es wäre Zeit zu gehen,
die Welt auf der anderen Seite zu besehen,
müsste eigentlich nur noch mit meinem leeren Körper hinüberwehen.
Anonym
veröffentlicht am 31. Mai 2012
35

Lyrik des Tages

jungklugverloren
Durchtränkt mit Wissen.
Doch ahnungslos, planlos.
Melancholie, ein Schrei ins Kissen.
Alle Wege offen, alle Türen verschlossen.
Das Leben vor dir, eine blühende Wiese.
Deine Füsse in einem klebrigen Sumpf.
Deine innere Kraft als einziger Trumpf.
Du stürmst los mit Kraft wie ein Riese.
Jede Entscheidung könnte die falsche sein.
Und doch lässt du dich darauf ein.
Mach das Beste aus dem was du hast.
Mach jetzt hier keine Rast.
Intarabus
veröffentlicht am 12. August 2016
30

Lyrik des Tages

Losgelöst
Schließ die Augen und lass die Gedanken wandern,
lass sie treiben. Was sie dir nur zeigen?
Der Käfig ist wieder offen, freie Fantasie strömt
willkürlich entschlossen. Träume träume Sonnenkind,
deinen Zauber trägt der Wind. Er trägt ihn in die Ferne, bis weit über die Sterne. Die Gedanken schwerelos frei. Wohin es sie wohl treibt?
kayos
veröffentlicht am 3. März 2012
34

Lyrik des Tages

Lindenstraße
Ohne Beimer war der Sonntag im Eimer.
Ich glotzte ständig Lindenstraße.
Und es wuchsen meine Körpermaße.
Jetzt ist sie fort, nun treib ich Sport.
000_Retro_Bot_000
veröffentlicht am 9. Mai 2021
4

Lyrik des Tages

Tierarzt im Stress
So ein Tierarzt hat es schwer.
Er wird bedrängt von einem Kranken-Heer.
Und ein jeder Patient soll schnell fertig sein,
egal ob Hund oder Schwein.

So thronen die Besucher im Wartezimmer,
einer dicht neben dem Anderen,
so wie immer.
Und weit über die Sprechzeiten hinaus,
machen sie Ihm den Garaus!

Keiner lässt ihm eine freie Stund’
immer geht es bei ihm rund.
Quietscht es, bellt es und miaut,
weil keiner auf den Tierarzt schaut.

Der ist ja Arzt aus Leidenschaft
und hilft dem Viech mit ganzer Kraft.
Aber auch er und klingt es auch vermessen,
braucht ab und zu mal' was zu essen.

Nun die Moral von der Geschicht'...
„Bitte quäl' den Tierarzt nicht !“
Sei’ doch geduldig und wisse dann,
er wird ja helfen so gut er kann!
Andrea Wunderlich, Selb
veröffentlicht am 28. November 2018
41

Lyrik des Tages

Hilf mir....
Ich kann nicht mehr, mein Leben ist eine Qual.
Die Tage streichen an mir vorbei,
einer Isolation anerkannt und in diese verbannt.
Doch das ist nicht mal das Schlimmste,
denn das alles ohne dich, ist kaum zu ertragen.
Für mich bist du das Leben, aber ich bin nicht mal ein Kapitel in deinem.
Was ich jetzt mache und wie ich das überleben soll?
Frag mich was leichteres,
Ich weiß, ich bin nicht perfekt,
doch ich habe gehofft, das muss ich nicht sein.
Lieb mich mit meinen Fehlern oder geh bitte...
Anonym
veröffentlicht am 12. April 2013
32

Lyrik des Tages

395.| eingreiht - 1.strophe
Zabrochne lüfte funkln in da orangerotn sunn,
die göbweisse scheibm kuglt om horizont hearum
Des fäabige bond übabrückt in an bogn des tal,
des echo eatönt vom kräftig rauschendn wossafall.

Des unduachdringliche schwoaz hot die dämmrung übamoit,
winzige feua brennen om fiamament weit vastreut
Vaglühende voabotn von unheil mochn iah spü,
da sötne besucha suacht vazweiflt sei endloses zü.
philjazz
veröffentlicht am 19. November 2016
4

Lyrik des Tages

Gehirnschutt
Träume vergraben in Gehirnschutt und Asche,
einstmals fundamentale Fundamente meines aufstrebenden Hirnes,
jetzt nur noch Ruinen und Tote, ja,
tote Gedanken und gebrochene Rückgrate.
Kein Grün wird sich je wieder darüber ranken.
Anonym
veröffentlicht am 28. September 2012
26

Lyrik des Tages

Eigentherapie
Eine Existenz nur auf fremder Anerkennung basierend, wird keine glückliche sein, der Individualismus wird angepasst den unbedeutenden Meinungen und Vorlieben. Wo ist das Selbstwertgefühl geblieben, sich selbst, ja ganz sich selbst auszuleben und nach dem eigenen Ideal zu streben? Eigentherapie in Gedichtform vollzogen, Ich bin jetzt wieder Ich, nicht von dem Ameisenvolk der Menschen verbogen.
Anonym
veröffentlicht am 6. Juli 2012
27

Lyrik des Tages

D-Rhyme Skills
Solang ich hier am Mic rap, mache ich ein neuen Track
Er klingt zwar korrekt, aber bin nicht auf Crack
-
Mein Text ist wie ein gut formulierter Ausspruch
Der Allgemeingültigkeit beantsprucht, Hand hoch!
-
Viele fragen sich was ist eine Substanz
Stoff, Materie, Vorhandener fester Bestand
G-Locht
veröffentlicht am 27. Mai 2015
33

Lyrik des Tages

Königsland
Es war einmal ein reiches Land
in dem nicht jeder gut bezahlte Arbeit fand.
Hier regiert eine Königin
die möchte Rendite und Gewinn.

Wer dort Arbeit will muss klug, billig sein und frei,
Soziales Denken ist dabei einerlei.
Eine eigene Familie ist natürlich auch nicht drin.
Sonst erzielt man doch nie für andere Gewinn!

Wer dabei krank wird, ist gleich weg vom Fenster.
Der ist dann ausgebrannt und sieht Gespenster.
Verheizt werden gerne junge Leute,
die sind meist leichte Beute.

Oh kaltes, reiches Königsland.
Viele alte Leute, die Jungen ausgebrannt.
Land der Dichter und der Denker.
Aber auch das, der kühlen Lenker?
anpeco, Selb
veröffentlicht am 22. März 2018
32

Lyrik des Tages

Der alte Navajo
Draußen in der Wüste.
Zehrende Hitze, weltvergessen,
Tage gelaufen, Tage gesessen.
Der Navajo, der aus der Ferne grüßte.
Oder war er nur Illusion,
wer weiß das schon?

Sand und Steine.
Grillen zirpen, Fliegen schwirren,
Gedanken blitzen, Bilder wirren
vorm Aug' im flackernden Feuerscheine.
Oder sind es meine Plagen,
meine Schatten, die mich jagen?

Was heißt Gleichgewicht?
Wie könnt ich die Schatten bezwingen?
Ich steh an der Klippe, der Sprung muss gelingen.
Ist hinter dem Schatten wirklich Licht?
Der Navajo nickt, dann erfasst mich Schwere.
Ich lasse los. Und falle ins Leere.

Stunden um Stunden.
Schwerelos gleit ich in Zeit und Raum,
mir folgt kein Dämon, kein Schatten, kein Traum.
Hab lange gesucht. Und auch gefunden?
Kann nicht sagen, ob's ein Trugbild war,
die Silhouette, die Feder im Haar.

Leere Debatten.
Wozu sie weiterhin führen?
Den Augenblick gilt es zu spüren,
allein die Sonne wirft ihre Schatten.
Und der Wüstenwind streift meine Brust.
Der alte Navajo hat es gewusst.
Wanderer
veröffentlicht am 8. Mai 2025
129

Lyrik des Tages

Blick ins Leere
Freie Tage mit Leere gefüllt. Dachte, sie würden mir guttun, doch die Wahrheit ist, dass Nichtstun meine Seele frisst. Andersherum genauso schlimm: Stress, Termine, die ganze Arbeit, lässt meinen Rücken werden krumm. Und so ist doch die Frage: Egal wie, ist sie immer schlecht, meine Lebenslage?
Anonym
veröffentlicht am 20. Mai 2012
43

Lyrik des Tages

438. | denkmal.
d 1) 10/10
geh übas wossa und fliag duach die luft, moch mi unsichtboa und lond in da gruft
eanäah mi vom licht und trink die natua, denk mi ins diesseits und moi mia a spua
tauch duach die eade und atme nua gift, ess heisse lava und lies jede schrift
foah aus meina haut und lies dein vastond, setz mia a denkmal und schlof aufm mond.
philjazz
veröffentlicht am 18. Juni 2018
3

Lyrik des Tages

Tourte
Salut d-rhyme, Coucou Mannheim!
Bonjour wie schön, caca obszön!
Helas Hanoi, baba brandneu!
Douleur am Schuh, au fait Tofu!
Juis
veröffentlicht am 17. März 2013
26

Lyrik des Tages

Pastoral
Mit Schnee fällt Unschuld vom Himmel:
die Englein schütteln die Flügel aus.
Schnee, ach so weiß wie ein Schimmel -
wer ihn liebt, verlässt jetzt sein Haus.

Der Tag streut leichte Flocken
begräbt den Berg, das Tal,
und auf deine dunklen Locken
fällt Weißglut – pastoral.

Ich sehe: dort bist du gegangen
und taste nach deiner Hand.
Wir zwei, von vorn angefangen:
und vor uns: unschuldiges Land.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 6. Januar 2017
13

Lyrik des Tages

Sommerliebe
Und wenn morgen die Sonne scheint
Und alles so bliebt wie es scheint
Du es mit uns zweien ernst meinst
Fahren wir zum See
Mit dem Fahrrad durch die Felder voller Klee
Mit dir an meiner Seite verabschiede ich mich von meinem Herzweh.
Du lässt mich mit deinem Lächeln erstrahlen
Ich sehe das Leben durch dich in verschiedenen Farbskalen
Du trittst neben mir in deine Fahrradpedalen
Ich schaue in den Sonnenuntergang
Du bist von hier fort gegangen
Zerkrumpelt liegt der Bettvorhang
Das einzige Indiz dass du da warst
Dass du mich wie ich war sahst
Doch scheinbar warst du nur eine Nachtgast
Nun bist du weg
Dies war dein einziger Ausweg
Jetzt fahre ich alleine zum Badesteg
juleimarei
veröffentlicht am 21. Juni 2021
32

Lyrik des Tages

Paul Helleu beim Malen
Paul Helleu beim Malen
nach einem Gemälde John Singer Sargents

Spätsommerabend, Herbst fast:
Uferschilf und Gras
umbrisch gelb geneigt -
dunkel das Wasseraug' blaut.

Gelangweilt starrt ins Leere: Helleus Frau.
Allein das Kanu, das zur Wiesenau
sie fuhr, ist lebhaft wie Helleu,
obgleich nur Gegenstand und tot -
ein letzter Sonnenpfeil
zielt auf sein Leuchtendrot,
worin ein Schatten träumt,
ein schwaches Licht.
Er, Helleu, selbstvergessen, malt,
mischt Farben,
sieht es nicht.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 18. November 2016
8

Lyrik des Tages

Alte Bilder
Alte Bilder

Alte Bilder aus der Schulzeit,
so viele Begegnungen,
so viele Erinnerungen,
als wäre es gestern gewesen.

Die Namen sind nicht vergessen,
sitzen tief im Inneren.
Auch wenn du die Gesichter
nicht mehr erkennst,
was am fortschreitendem Altern hängt.

Ja, die Bilder, die Gesichter,
als wäre es gestern gewesen.

© Jadeit, 13.07.2021
Jadeit
veröffentlicht am 19. Januar 2023
9

Lyrik des Tages

Der Held
Ich glaubte ganz fest daran, dass ER siegen wird.
Und ER enttäuschte mich nicht.
ER flog allen meilenweit davon, keiner sah es voraus.
Dass dieser junge Mann einst wird ein Held.
ER gewann mit großem Abstand und durfte sich Weltmeister nennen.
So sah nur ich es kommen, denn keiner glaubte.
Glaubte an ihn.
Für sie gab es nur den ANDEREN.
Der siegreiche, gute ANDERE.
Doch für mich gab es nur den einen.
Der Eine, der es verdient zu siegen.
Und ER wird siegen.
Anonym
veröffentlicht am 13. März 2016
27

Lyrik des Tages

Aus Dunkel werde Licht
Ich weiß nicht, was zu denken, was zu fühlen.
All diese irrealen Dinge, die mein Innerstes zerwühlen.
Und Andere im Dunkeln für mich nach dem einen Funkeln suchen.
Doch eher noch bräuchte ich einen Funken, geschlagen aus dem Nichts, der könnte machen Licht dem blinden Auge.
Anonym
veröffentlicht am 5. November 2012
37

Lyrik des Tages

Möwenherz
Grüner Deich ...
Zeuge verschwisterter Flut,
Totes, das uferwärts treibt.

Auflaufen lässt er die
Wasser des Stroms
nahe dem „Tor zur Welt“:
ein nordischer Saurier,
Tyrann unter sanfteren
Brüdern, Welthafen,
meerumschlungen ...

Landfremde Spuren, schön –
geschürft von Schiffen
aus Cádiz, Shanghai, Syrakus ...
prachtvolle Beute der Nacht,
geschaukelt vom Gleichklang
großmäuliger Wellen:
O seliger Schlaf.

Lichter
tasten ihn ab,
verweilen am Kai
auf spärlich bekleideten Mädchen:
Bordschwalben auf High Heels,
gestürzt vor der Zeit.

Vor der Zeit
will mein Aug weinen
und schon flackert das Licht:
Ein Möwenherz, zusammengezuckt.
beim Röhren der Dampfer.

Juan Gárcía aus Cádiz
geht pfeifend von Bord.
Wann –
wird er heimkommen … wann?

Heimkommen wird er,
wenn der „Klabautermann“ schließt
und die Anker sich lichten.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 2. Dezember 2018
8

Lyrik des Tages

Ein Blatt im Schnee
Überall sind Menschen
Sie unterhalten sich
amüsieren sich
oder tun zumindest so

Ich nicht
Ich spiele niemandem etwas vor
Ich stehe allein
Ich passe nicht dazu
Wie ein blutrotes Blatt im Schnee
IaMcHrIsSi
veröffentlicht am 2. Februar 2013
32

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