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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Angst
Ein flirrendes, klammes Gefühl in der Magengegend,
Lippen aufeinandergepresst, bebend.

Gelähmt, vehement,
denkend, dass ich mich nicht kenn.

Von den eigenen Gefühlen erschlagen,
und Zweifel, die bis in den Himmel ragen.
Pia
veröffentlicht am 29. Januar 2013
51

Lyrik des Tages

Fels in der Brandung
Ist's die Hoffnung die mir Glauben schenkt
Dich auf Händen durchs Leben zu tragen
Ohne zu fragen
Dein Sein zu begleiten
Nicht sinnlos zu streiten
Dir die Heimat fürs Leben zu sein
Denn, in der Liebe verankert bist du, niemals allein
So lass mich dir dein Hüter sein
der sanft die Tränen dir küsst
wenn dein Herz dir bricht und du vermisst
TsriTiwele
veröffentlicht am 18. Juli 2025
5

Lyrik des Tages

Es war einmal ein Mann ...
Es war einmal ein Mann
der war in einer Kann'
Die Kanne sagte: »He! Geh raus!«
Der Mann wurde zu einer Maus.
CSSTYLER
veröffentlicht am 16. März 2017
27

Lyrik des Tages

Bunt
Die Kanzlerette ruft munter:
Mein Land werde bunter und bunter,
und wird’s mir zu bunt
nehm mein Konto ich und
tauch in der Südsee unter.
Wanderer
veröffentlicht am 17. Februar 2020
105

Lyrik des Tages

Angst
Ich habe Angst.
Angst, dass meine Innere Stimme verschwindet.
Sie hat schon lange nicht mehr für mich gesprochen,
ewig zum Schweigen Gebrachte.
Ich habe Angst.
Auf dem Weg, den meine Gedanken gehen.
Er ist golden, doch zugleich auch schwarz wie die Nacht.
Blendend und Blindmachend.
P.G.
veröffentlicht am 27. Oktober 2012
39

Lyrik des Tages

Messerrot
Was kann ich für sie tun sprach er
und ihre Augen standen leer
und seine brannten viel zu sehr
Das kleine Zünglein wohl bedacht das pochte an der Lippe
mit einem leisen Ton drückt er das Messer durch die Rippe
Dann süß sprach sie: Was machen Sie und fiel von des Lebens Wippe
Das Letzte, was sie sah war ihn, sie hatte ihre Augen verliehen
Der Geist der sprang nicht ab vom Messer, war eingeschlossen
Anonym
veröffentlicht am 16. März 2013
23

Lyrik des Tages

Ring
Ein Leben lang
Laufe ich
Mit keinerlei zwang
Und Herzlich

Bis ich dich traf
Da war ich Brav
Wir beiden zusammen
Wie Kerzenflammen

Für mich eine neue Welt
Egal ob Hau oder Zelt
Ich steck ihn dir an
Denn goldenen Ring
Dragona
veröffentlicht am 21. November 2018
29

Lyrik des Tages

Ewig deins
Geh mit mir in einen Park voller Blumen,
der mich dazu verleitet an jeder einzelnen Blume zu riechen.

Lauf mit mir unendliche Kilometer,
die mich dazu verleiten stark zu bleiben.

Schenk mir unzählige Küsse,
die mich dazu verleiten nachzugeben.

Bleibe mein Freund auf ewig,
dass du mich verleitest, nur dir zu gehören.
Lena
veröffentlicht am 1. Januar 2012
50

Lyrik des Tages

Winter ade
Die tristen Wintertage sind beinah' vorüber;
das Grand Hotel empfängt die ersten Frühlingsgäste.
Manch alter Baum reckt hoffnungsfroh die Äste:
War dieser Himmel über mir nicht gestern trüber?

Paar Sonnenstrahlen spielen in der Stadt Verstecken,
die neue Frühjahrskollektion ist hinter Schreiben ausgestellt.
Uralte Hausfassaden sind verärgert über Winterflecken,
ein Ausflügler hat im Caféhaus seine Zech geprellt.

Man möchte auf den großen Plätzen mit den Tauben sprechen,
und fragen, ob sie schon den Winter in den Flügeln spürn.
Ein Casanova nimmt sich vor, das letzte Herz zu brechen,
der Lenz indes öffnet im Hinterhaus die Gartentür.

Mein liebes Lieb' schäumt über vor Entzücken
und seine grauen Haare kümmern ihn nicht mehr.
Freu dich mit uns und nimm das Leben nicht so schwer:
Die Pracht des Frühlings wird auch dich beglücken.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 19. März 2017
11

Lyrik des Tages

Lebenslustig
Menschen sollten im Leben
immer lebenslustig sein,
auch wenn es Zeiten
voller Traurigkeit gibt.

Mit ein wenig Fröhlichkeit
und großen Optimismus
kommt man aus dem Tief
recht schneller heraus.
Paul Reeps
veröffentlicht am 15. Dezember 2023
91

Lyrik des Tages

Heute
Die drei Nachbarskinder schreien, das Fenster muss leider zu bleiben. Trotz der stickigen Hitze und der Tatsache, dass ich gehörlich schwitze, habe ich eine hartnäckige Grippe, aus lauter Langeweile auch noch Popel in meinem Zimmer umherschnippe. Hunger habe ich ebenfalls, doch bin ich zu faul, mir etwas zu machen und im Kühlschrank gibt es eh nichts Leckeres, bestimmt nur noch Schweineschmalz.
Anonym
veröffentlicht am 4. Juli 2012
25

Lyrik des Tages

Why-nach-ten - aus anderer Sicht
Why-nach-ten
tell me why
tell me when
walking here
nothing clear
empty streets
dirty sheets
nowone there
takes me home
snow falls down
I 'm alone
ring no bell
why-nach-ten
go to hell.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 28. November 2016
12

Lyrik des Tages

Sommerlied
Der Frühling ging von dannen ohne jegliches Bedauern:
ein Vagabund, geflüchtet aus dem Schoß uralter Mauern
in jenem Ort, dort, wo erblüht waren das Rund der Ecken,
das zärtliche Gurren der Tauben in ihren Verstecken,
die kahlen Bäume in sommerseliger Blätterpracht,
bei Kaffee und Kuchen die Alten in ihren Gartenlauben.

Ein Nachtigallenchor ertönte leise und zu jedermanns Entzücken.
Mein lieber Fluss verließ die schützende Mutterquelle …
Um fünf Uhr früh war schon der neue Tag zur Stelle.
Die Wolken wanderten am Himmel wie mein lieber Fluss,
die warme Sommersonne gab mir einen Guten-Morgen-Kuss.

Ich blicke hoffnungsfroh hinauf zur Sternengracht:
Unsterblich im Gedächtnis blieb mir jene Sommernacht,
darin wir wachten, du und ich, und träumten, Arm in Arm,
nachdem der Mond uns unsre Angst vorm Leben und vorm Sterben nahm.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 11. Juli 2017
57

Lyrik des Tages

Des Lebens Werk
Sei nicht du selbst in dieser Welt,
trenne des hellen Lichtes Quelle,
zahle nicht des Lebens Geld,
tose und brause, Welle um Welle
Sese
veröffentlicht am 22. Mai 2015
40

Lyrik des Tages

Mein Amselken und der Frühling
Mein Amselken raschelt im Winterlaub -
sucht Futter unterm spröden Blattwerk.
Mein Amselken lauscht,
mein Amselken hüpft: tapp, tapp …
mein Amselken fürchtet sich – vor Elstern und Katzen,
mein Amselken hat keine Angst vor mir,
bin weder Elster noch Katze;
mein Amselken piepst: piep, piep …

Ich pirsche näher heran:
Mein Amselken dreht
das Köpfchen, beäugt mich ...
Mein Amselken ist mein Shooting-Star ...
ich schieße ein Foto.
Mein Amselken singt – lauter als sonst,
lauter, als es im Herbst gesungen:
Das ist ein gutes Zeichen!

„Habt Geduld, ihr Menschenkinder“
flötet mein Amselken,
„der Frühling ist - unterwegs ...“
Annelie Kelch
veröffentlicht am 15. März 2017
6

Lyrik des Tages

Du
Ich erkannte in deine Augen wieder,
die Existenz der ganzen Liebeslieder,
und als sie plötzlich anfingen zu funkeln,
wusste ich,nichts wird die Welt jemals verdunkeln,
du bist wie ein Tropfen Träne im Meer,
und ohne die Träne wäre der Ozean leer,
tröstest mich, wenn ich traurig bin,
dank deinen Witzen lache ich wie ein Kind,
du gehörst zu mir, bist ein Teil,
machst all meine Wunden wieder heil.
tearsdry
veröffentlicht am 25. Dezember 2012
33

Lyrik des Tages

Mangelware
Mangelware

Wenn du Hilfe brauchst von einem Menschen,
du greifst ins Leere, mit deinen Händchen.

Da reicht ein Toter dir eher die Hände
und der streicht bei dir noch die Wohnzimmerwände.

Sagt man: "Bitte" oder "Danke", wir man ausgelacht.
Wer hat sich den sowas ausgedacht?

Anstand, Manieren, Mangelware?
Du hast mehr davon, wenn du zählst im Garten die vielen Stare.

© Jadeit, 17.02.2021
Jadeit
veröffentlicht am 8. Dezember 2022
4

Lyrik des Tages

Sinn des Lebens
Auf der Suche nach dem Sinn
des Lebens und wer ich wirklich bin.
Habe Angst, es nie wissen zu werden,
ineinanderfließende Gedanken und Gefühle,
ich will nicht leben,
aber auch nicht wirklich sterben.

Auf keinen Fall in diesem Teufelskreis
vor mich hin vegetieren,
gefangen in einer leblosen Hülle,
die sich mein Körper nennt.
Anonym
veröffentlicht am 3. Juli 2012
37

Lyrik des Tages

Mein Weg
Auf langen Reisen
ich bahne mir,
den Weg zwischen befahrnen Gleisen.
Mitten im Trubel allein mit mir.

Die Züge fahrn schneller,
strahlen ab viel buntes Licht.
Macht meine Welt nur zeitweilig heller,
ein ewiger Kampf um mein Herze ficht.
Paddy
veröffentlicht am 5. Mai 2012
44

Lyrik des Tages

Magic moment
kehr zurück, schöner Augen-Blick
kehr zurück wie
Kummer & Glück
Ebbe & Flut
Antonius zu Cleopatra
Odysseus in die Heimat
Damon zum Tyrannen
lass dich bannen
Bumerang
kehrt wieder
ihr uralten Lieder
ever-greens
get back
Oldies!
O kehr nur noch einmal zurück,
du selig-süßer,
kostbarer
Augen-Blick.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 13. November 2016
8

Lyrik des Tages

Zuversicht
Ich betrachte mein Leben,
welches ständig weitergeht.
Es kommt oft zur Unruhe,
die nur langsam wieder vergeht.

Ich spüre den Schatten,
das möchte ich aber so nicht.
Wieder zurück im Leben,
dort empfinden was anspricht.

Ich möchte viel Helligkeit
und diese für immer festhalten.
Es ergibt sich Zuversicht,
die will ich mit Freude gestalten.

Ich habe nun neue Ziele
und die möchte ich erreichen.
Der ständige Trübsinn,
der sollte für immer weichen.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 22. November 2018
137

Lyrik des Tages

Nur sprechen wollen
Die Gedanken so klar, die Worte nicht da.
Hier stehe ich und kann nicht anders-
als zu stehen und anders zu sein als ich will.
Wenn ich den Mund aufmache muss ich Worte pressen, wie Hennen die ein Ei legen, spreche ich Worte wie aus Comicblasen. Nur manchmal bleiben die Blasen auch leer. Und dann, dann plötzlich bellt er.
Aggressiv und voller Hass muss ich plötzlich Worte spucken, sonst würd ich sie schlucken, bis sie meinen Bauch verkleben und mich verschlechtern bis zum Erbrechen.
Lydia Y.
veröffentlicht am 15. November 2016
42

Lyrik des Tages

Der Sprecher/Die Sprecherin
Der Sprecher/Die Sprecherin

Wenn man Einen/Eine Sprecher/Sprecherin wählt,
dann wurde über Ihn/Sie alles schon erzählt.

Dann wird Er/Sie mit Händen getragen,
Er/Sie hat die Lösung aller Fragen.

Er/Sie ist sehr beliebt und sehr wichtig
und macht alles immer richtig.

Und wenn Er/Sie mal wackelt,
wird nicht lang' rumgefackelt.

Gestoßen von dem hohen Thron,
das ist dann Ihm/Ihr (sein) letzter Lohn.

Man konnte den Ausgang doch schon fast erahnen,
nicht die Lieben sind immer die großen Humanen.

© Jadeit, 10.05.2021
Jadeit
veröffentlicht am 8. Dezember 2022
5

Lyrik des Tages

Ich friere
Ich friere,
wenn Du weg bist.
Das Bett ist so leer.
Du bist nicht da.
Sehne mich nach Dir
soOoo sehr
Zwanzig Decken über mir
Mach die Heizung an
Ich friere,
Wenn du nicht da bist.
bei mir.
Es ist anders
so ohne Dich
dann hier.
Es ist kalt
Mir ist kalt
Deine Wärme fehlt
Deine Wärme fehlt mir
Deine Wärme fehlt mir hier.
Bibber Bibber
Ich friere hier
Der Denker
veröffentlicht am 6. Februar 2012
38

Lyrik des Tages

Djembe lied
Ich bin aus Holz und Leder so groß und rund wie Räder.
Mein Becken ist ein Trichter, so cool wie hundert Lichter
Djembe heiße ich, In Afrika bin ich königlich. Du schlägst mich mit den Händen, den Rhythmus wo du mit musst.
Leon Hoffmann (11 Jahre alt)
veröffentlicht am 20. Januar 2021
30

Lyrik des Tages

Der Brief
Die Feder fliegt über vergilbtes Pergament,
im Dunkeln eine Kerze brennt.
Prasslender Regen vor dem Fenster,
eine einsame Nacht gemacht für Gespenster.
Doch einer ist noch wach, sitzt in seinem Gemach.
Schreibt Zeile für für Zeile, einen Brief in wilder Eile.
Mit einem Ruck das Fenster weht auf, nasses Gestürme reißt das Blatt mit heraus. Der Manne springt hinterher, was wohl stand auf dem Papier?
Anonym
veröffentlicht am 18. Mai 2012
39

Lyrik des Tages

Designerdrogen
Nicht nur Askese,
sondern auch der Libanese ist uns gegeben.
Nicht nur Predigten von Paps,
sondern auch der Schnaps kann mitunter beleben.

Etwas Sushi für die Muschi und am Klumpfuß weiße Tabi,
trinke ich den Sekt von Uschi und ins Auge kommt Wasabi.
So rausche ich mit meinem Reiswein durch alle Rikschas
und tropfe wie Klaus Töpfer aus jedem Trinkfass.
Gofmann
veröffentlicht am 27. Februar 2012
12

Lyrik des Tages

Aug' in Aug'
Immer durchschaue ich mein Lächeln.
Die Trauer schiebt es vor: Sie ist scheu
und will unerkannt bleiben, lässt sich
selten in die Karten blicken.

Ich komme einigermaßen mit ihr zurecht.
Eigentlich ist sie meine engste Vertraute,
eine Narbe, die nicht heilen will,
ein Stein, der mir nimmer vom Herzen fällt.

Groß und dunkel kommt sie daher …
Sie liebt Nächte ohne Mond und lässt sich selten tagsüber blicken. Manchmal begegnen
wir uns – im Spiegel schaut sie mir
ins dunkle Aug' – wie ein bitterer Tropfen Honig.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 17. Dezember 2017
2

Lyrik des Tages

Schimmelpilz
Der Pimmelschilz, der Pimmelschilz
der riecht ganz stark nach Schimmelpilz.
Doch ich geh weiter, mach mir nichts draus
da fällt mir doch ein Auge aus.
Ein Ohr, die Nase purzeln runter,
Ich fühl mich nicht mehr ganz so munter.
Im Magen zwickts, ein Bein bricht weg,
Ich komm jetzt nicht mehr gut vom Fleck.
Beginn zu grübeln: Was kanns sein!?,
dann brechen meine Zähne ein.
Rufe aus: Oh, ach und weh!!!,
rauch noch ein Pimmelschilz und geh.
Mastulikow
veröffentlicht am 6. März 2016
37

Lyrik des Tages

Der perverse Affe
Ein Affe mastubierte in Kiel,
es gab für ihn nur ein großes Ziel.
Drum flog er zum Po,
dort bekam ers roh,
mit 'nem riesengroßen blauen Stiel.
penetrator3000
veröffentlicht am 28. Mai 2013
36

Lyrik des Tages

Der Schuldenberg
Der Schuldenberg

Der Schuldenberg der wächst und wächst,
der Nachbar jetzt den Hund raus lässt.

Im Portemonnaie da ist kein Geld drin,
der Dax stürzt ab, im Lotto kein Gewinn.

Die Löhne hinken dem eigenen Schatten hinter her,
morgens aufsteh'n, das fällt schon schwer.

Zugegeben, Zahlen sind ja variabel.
Die Reichen sind doch sehr spendabel?

Drum esst das Essen von der Tafel,
die Suppe mit der Alugabel?

Es braut sich 'was zusammen am Horizont,
die Menschheit dafür ja nichts konnt'.

Eines Tages wird man sagen: "Es ist vollbracht“,
wir liegen pudelnass im Graben. Wer hätte das gedacht?

© Jadeit, 04.05.2021
Jadeit
veröffentlicht am 7. Dezember 2022
5

Lyrik des Tages

Hexenhaus
Eine Hütte im Wald: verlassen,
einsam und öd' -
zwanzig Sommer fuhr sie dran vorüber;
aber eines Tages, man mag es kaum fassen,
schob sie ihr Fahrrad an einen Baum
und drückte die Klinke nieder.

Ein Falter flog gegen das blinde Fenster,
wollt' gern in den sonnigen Wald hinaus,
sie glaubte, sie sehe Gespenster:
eine Hexe hockte am Herd und daneben -
der borstige Waldschrat Stanislaus.

Eine Hütte im Wald: verlassen,
einsam und öd' -
Ja, wer ist denn so blöd
und kehrt dort ein - ganz allein?
Sie – man mag es kaum glauben.
Jetzt schmort sie im Kessel mit Tauben,
einer Katze und anderem Gebein.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 5. Juli 2017
12

Lyrik des Tages

Menschlichkeit für Syrien
Heute kommt noch ein Gedicht,
wann ich aufhöre, weiß ich nicht.
Was jedoch schleunigst zu Enden hat,
ist die Herrschaft von Assad!
In Syrien ist er Präsident,
gibts keinen, der ihn beim Namen nennt?
So wie er herrscht, ists Diktatur
von Menschenrechten keine Spur!
Er ist ein Scheusal sondergleichen,
fordert Hunderttausende Leichen.
Jetzt ists zeit für einen Sturz!
Nicht lang warten, macht es kurz!
asoziales netzwerk
veröffentlicht am 27. November 2020
26

Lyrik des Tages

Neuer Lebensschwung
Eine Einsamkeit,
die kann sehr leicht entstehen,
denn mit dem Alter
werden Kontakte vergehen.

Verlief früher das alles
immer agil und munter,
ist später nur noch
das Fernsehen bunter.

Man wird seine Aktivität
meistens schnell vergessen,
der Bauchumfang wird
beim Arzt immer gemessen.

Der träge Patient wird
dort meistens gut beraten,
doch mit der Umsetzung
sollte er niemals warten.

Hier hilft ganz bestimmt
die eigene Bewegung,
sonst gibt es beim Bauchumfang
niemals eine kleine Regung.

Das Sitzen sollte man
dann schnell vergessen
und sich im aktiven Sport
mit anderen ständig messen.

Also tu deinen Körper
ruhig einmal bewegen,
das hilft der Seele
und bringt Schwung ins Leben.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 8. Juni 2024
56

Lyrik des Tages

Morsche Brücken
Fern von daheim ist mein Zuhause
Hier bin ich seit jeher fremd vertraut
Hier erschöpft mich selbst eine Pause
Hier werden morsche Brücken gebaut
Hier verenden Träume zu Schatten
Hier gedeihen Ängste im Licht
Hier werden Menschen zu Ratten
Hier findet man mich nicht
nosferatu
veröffentlicht am 13. März 2021
25

Lyrik des Tages

Kein witziger Witz
Die deutsche Dirne
im zünftig Kleid.
geflochtene Frisur über hoher Stirne,
was für eine hübsche Maid.

Die Deutsche Dogge
ist gar groß.
Frisst gern mal ne Socke,
ist auch gut als Jagdhund zu Ross.
Anonym
veröffentlicht am 5. Mai 2012
31

Lyrik des Tages

Ein Affe und ein Zwerg
Ich dachte mhhhh welcher Titel für mein Werk,
Da kam mir in den Sinn Ein Affe und ein Zwerg!
Max hat einen Berg.
Eine Angriffstacktick mit vielen schwachen Minions nennt man Zerg.
Wassermelone!
MaxDieKlabusterBeere
veröffentlicht am 18. Mai 2016
36

Lyrik des Tages

Frohes Neues
Neues Jahr, neues Glück,
ich will das schönste Stück.

Altes fort, alles weg,
bis auf einen Fleck.

Mir egal, marginal,
und so surreal.
Anonym
veröffentlicht am 1. Januar 2012
38

Lyrik des Tages

Sonnenschein
Es strahlt der Himmel goldig fein,
das ist bestimmt mein Sonnenschein.
Er blendet Augen klitzeklein,
und hebt die Stimmung ungemein.
Deine Sonne
veröffentlicht am 5. Februar 2012
40

Lyrik des Tages

Schreiben
Warum suchen nach den Worten,
die zu rechten Zeit erscheinen.
Es heißt finden und nicht horten,
also lass das Suchen sein.

Schreiben kannst du, wenn du musst,
wenn alle Sinne vom Geistesblitz getroffen,
die Ideen nur so sprudeln und da ist kein Frust.
Dann kannst du auf Geniales hoffen.
Anonym
veröffentlicht am 5. Mai 2012
40

Lyrik des Tages

Nach oben.
Aufgeblasen, bunt und prall, ein Luftballon fliegt mit mir ins All. Er ist gefüllt mit Träumen, nur so kann ich entfliehen zu engen Räumen. Und nur alleine kann ich steigen, wir werden aber nicht auf ewig getrennt bleiben. Eines Nachts komme ich dich holen, nachdem ich gefunden unser Paradies. Hoffentlich wirst mich noch erkennen und lieben, verändert, verbessert? Nenn mich, wie ich einst hieß.
Anonym
veröffentlicht am 28. Mai 2012
30

Lyrik des Tages

Die Zeit nach Mitternacht
Es war die Zeit nach Mitternacht,
ich fiel in einen Grubenschacht.
War trunken in Altstetten,
dacht', es wär Manhatten.
In allerschönster Blütenpracht!
000_Retro_Bot_000
veröffentlicht am 5. Februar 2021
6

Lyrik des Tages

Liebe
Siehst du das Dunkel, in der schweren Zeit?
Siehst du das Licht, am Ende des Tunnels, weit.
Ich steh in der Sonne kann dich nicht sehn
wie viel schwere Stunden müssen noch vergehn
Ich seh ein schwarzes Loch es zieht mich magisch an.
Höre dein Lied und steh in deinem Bann.
Plötzlich leutest du.
Wie die Sonnenstrahlen, kommst auf mich zu
Ich kann es kaum abwarten
Carolin
veröffentlicht am 16. März 2013
50

Lyrik des Tages

Der Trugschluss - 1. Akt
Er ist so groß,
ja glatt famos,
passt nichtmal in meine Hos',
und sicher nicht auf deinen Schoß.

Er ist so schrumpelig,
nimm dich in 8,
manchmal ganz rumpelig,
er hat schon so manch eine Maus platt gemacht.

Ja mit dem großen Rüssel,
da fahr ich bis nach Düssel-,
dorf.
Er ist manchmal grau so wie Torf,

apropos grau.
Manchmal reitet auf ihm eine Frau. (Oh yeah.)
Doch meist nur zur Schau. (Oh no.)
Doch eins weiß ich ganz genau:

Aus ihm spritzt eine Menge raus.
Doch machen wir kein langes Ding draus.
ES IST DER ELEPFAND!
Und nicht die Laus. Oder Maus.

Denn er ist sehr bekannt. (Bitte beachtet hierbei die Komplexität des Reimes. Danke.)


.... habt ihr etwas anderes gedacht?
Schachmacht.
Johann Wolfgang die Flöte
veröffentlicht am 11. August 2019
21

Lyrik des Tages

Verdammter Montag
Montags immer früh aufstehn,
kann das auch nicht anderes gehn?
In den Dreck fällt meine Mütze,
und ich steig in eine Pfütze!
Es erschreckt mich ein kleines Reh,
dann verschütt ich mein Kaffee!
Ich bin nass, auch bei der Hose,
dann stolper ich über diese Dose!
Ich bin nun voller Dreck,
wollte einfach nur weg!
Die Leute lachen mich nur aus,
ich rannte dann schnell nach Haus!
Ich lehnte mich an einen Baum,
wünsch mir das ist nur ein Traum!
Warum gibt es dich Montag,
wenn dich bloß keiner mag?
Anonym
veröffentlicht am 10. Januar 2016
29

Lyrik des Tages

Berlin
Berlin
Hauptstadt und Zentrum zugleich
verschoben wird der Flughafenbautermin
hier leben arm und reich

fast vier Millionen Menschen
vierundzwanzig Stunden wach
haben sie das nicht satt
und der Stress lässt nicht nach
bb
veröffentlicht am 7. September 2020
24

Lyrik des Tages

Vertagen
Es ist nun leider kein Vergnügen,
wenn man heute Nachrichten sieht.
Die Bilder werden niemals lügen,
was alles in der Welt geschieht.

Der Frieden der Welt leider zerbricht
und somit viel Leid dort entstand.
Der Staat von großer Hilfe spricht,
doch liefert man Waffen in dieses Land.

Die Menschen werden ignoriert,
denn es wird nur Profit gemacht.
Es wird viel Geld auch investiert,
Tod und Verletzung nicht bedacht.

Der Aufschrei ist ständig riesengroß
und keiner will dort auch Schuld sein.
Menschen sagen "Was passiert da bloß,
warum stellt keiner diese Gewalt ein?"

Doch wird sich niemals etwas ändern,
weil die Mächtigen hier das Sagen haben.
Diese Personen lassen sich nicht hindern
und eine Antwort zur Hilfe, einfach vertagen.
Paul Reeps
veröffentlicht am 21. November 2018
140

Lyrik des Tages

Tiere
Tiere sind wie Menschen,
sie seh'n nur anders aus.
Sie brauchen, nur wie wir,
ein gemütliches Zuhaus'.

Sie wollen, nur wie wir,
was leckeres zu fressen.
Wie wir etwas zu Essen.

Sie wollen ein Leben wie ich und du,
wollen auch der Uhu und auch die Kuh.

Wenn alle deshalb gleich wären,
wir und auch die Bären.
#lealoves
veröffentlicht am 14. März 2021
28

Lyrik des Tages

Marathon
Wir laufen
Wohin?
Ich mit dir und du mit mir
kein Wohin!
Du liefst mit mir und ich mit dir
und Nun?
Du gehst, ich renne
desWichtsgewicht
veröffentlicht am 7. April 2013
26

Lyrik des Tages

Der Schreck
Ein Vogel im Park sich erschrak
Sein Freund trug zu ihm seinen Sarg
Sein Freund zu ihm sprach
sein herz wurde schwach
Der Jäger gab ihm den Auftrag
Anonym
veröffentlicht am 28. Mai 2013
29

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