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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Der Regen
Pfützen stehen auf allen Wegen,
die Erde triefend nass,
vom Himmel fällt der Regen
tränkt Blumen, Sträucher, Gras.

Kinder lassen Boote schwimmen,
Der Wind die Wolken schnell verweht,
schon hört man Vögel wider singen
Ein Regenbogen bunt am Himmel steht.
Anonym
veröffentlicht am 20. August 2013
42

Lyrik des Tages

Hungertanz
Ich will mehr, mehr von allem
Es brodelt in meinem Herzen
mehr, mehr, mehr
es schreit, es begehrt nach mehr
Sag Herz, wovon willst du mehr?
es will mehr, mehr, mehr von allem
es sticht in meinem Herzen
mehr, mehr, mehr
Sag Herz, was macht dich glücklich?
Immernoch will es mehr, mehr, mehr, mehr von allem

Es zerreisst unter fürchterlichem Schmerz
Es schreit nicht mehr nach mehr, mehr, mehr von allem
Anonym
veröffentlicht am 30. Juni 2013
32

Lyrik des Tages

Weihnachten vor der Tür
Weihnachtszeit, so nah und fern.
Achtsamkeit, der hellste Stern.
Tannenbaum, bunt vor der Tür.
Kindheitstraüme auch dafür.
Monika Herschler
veröffentlicht am 17. Dezember 2011
43

Lyrik des Tages

Durch die Nacht
Ich rufe dich in der Nacht an,
um dir zu sagen, wie ich mich fühl.
Ich möchte dich durch die Nacht fahren,
die Hügel hinunter.

Ich erzähl dir etwas,
was du nicht hören willst.
Ich zeige dir, wo es dunkel ist,
aber habe keine Angst.
Anonym
veröffentlicht am 2. September 2012
29

Lyrik des Tages

Der Tag
An einem jenen neuen Tage,
ich einen Blick aufs Umfeld wage,
da sehe ich Dinge, die ich sah
vor ca. einem ganzen Jahr.

So geht es schon den ganzen Tag,
ich mehr und mehr vermag,
so sah ich neulich einen Fisch,
der modrig wartet auf 'nem Tisch.

Ich tue nun gucken ganz bestimmt,
und neugierig so wie ein Kind,
ich interessiere mich an den
Dingen die wir sehn!

So muss die Lehre heute sein:
Gucke auf den Tage ein!
Schaue ganz genau auf ihn
ansonsten bist du hin.
Anonym
veröffentlicht am 11. Januar 2015
35

Lyrik des Tages

Risse
Gewohnter Schmerz, gewohnte Tränen,
wir alle hier sie ganz gut kennen.
Qualen ertragen, tagein, tagaus,
kein Weg zurück, kein Weg hinaus.
Jede Bewegung öffnet tiefe Wunden,
wir bluten alle, sind geschunden.
Risse. Glas, zerbrechlich und zart,
wird zerbrochen, zerschellt, erstarrt.
Splitter, Scherben, alles Bruchstücke,
in jedem Herz eine grosse Lücke.
Leere Augen, verlorene Seelen,
nur der Tod, wir können nicht wählen.
Jeder von uns wird in Scherben enden,
keiner kann unser Schicksal wenden.
Risse.Jetzt sind sie nah am Herz,
dumpfer Puls und dumpfer Schmerz.

Zersplittern
Habicht
veröffentlicht am 31. Dezember 2019
28

Lyrik des Tages

Wörtchen fürs Örtchen
Wir erinnern uns der großen Worte
Prosecco, Pasta, Sahnetorte

geschwungen hoch an Speichelfäden
in vornehmst Ton glanzvolle Reden

beim Walzer Küsschen hier und da
das Tanzbein breit oh trallalla

ein Hoch auf sie und auf die Liebe
ein Hoch auf mich und auf die Triebe

nochmal ein Hoch auf was auch immer
bei Feuerwerk und Kerzenschimmer

Bis schließlich letzter Tropfen Wein
hinabläuft als Gemisch am Bein

erinnert an die großen Wörtchen
hinabgespült an stillem Örtchen
Achim Eisenlohr
veröffentlicht am 28. Dezember 2015
33

Lyrik des Tages

Mein Schief
Ach ich dumm,
Denn ich ließ mein Schief sinken,
Mit dem Röhm,
Denn als auf mich geschossen wurde,
Flieh ich sehr feige,
Denn als es mir bewusst wurde,
War es schon zu spät.

Denn ich würde alles geben,
Um noch mal mit dir zu segeln,
Wie die schönen alten Zeiten,
Oh mein lieber Schief.
Rick
veröffentlicht am 8. März 2022
34

Lyrik des Tages

Der Spaziergang
Tote Körper liegen still, in den schwarzen Erden in ihren Särgen. Ich reime munter so beim Spazieren, macht mir Freude, zwischen den Gräbern zu flanieren. Schon lange ist der Toten Wadenfleisch madenreif, aber...HOPPLA...wo ist der graue Himmel hin? Bin gefallen in ein Grab ganz offen, komme nicht mehr raus, dass mich jemand findet, kann ich ja nur hoffen. Der Toten Ruhe stört man nicht.
Anonym
veröffentlicht am 11. Juni 2012
32

Lyrik des Tages

Heimliche Hintergedanken
Wie ich deine Augen liebe,
sie strahlen warm und hell,
wenn ich immer bei dir bliebe,
Wie die Zeit verflöge schnell.

Ich wünschte wir wären allein,
allein auf der Welt nur wir zwei,
meine Hoffnung ist viel zu klein.
Ach, wie wären wir froh und frei.

Wenn ich in deine Augen schaue,
ein flüchtiger Blick, nur ganz kurz,
Wenn du wüsstest was ich dir traue,
O nein das wäre mein Absturz.
Anonym
veröffentlicht am 15. März 2014
30

Lyrik des Tages

470. | titel noch unbekannt.
b 2) 7/8/8/7/9
schmieg di on mei stoake brust,
geniess längst unsre zweisomkeit,
bin ma goa kana schuid bewusst,
host mi vom problem befreit,
benötig dei aggressivität

lehn di do nua on mi dron,
da leichte druck is ongenehm,
woa imma scho mit dia synchron,
muass di goa net meah aufdrehn,
bin nua mit dia alla gonz komplett

press mi jetzt gonz fest on di,
loss di hia niemois wieda los,
vasklav dei foisches alibi,
bist mei planet mei kosmos,
inhalia dei lebendige kroft

umfong dei gonze statua,
entfüah di jetzt aus deina wöd,
vaonstoitn a liebestour,
unsa nest liegt aufm föd,
schenk da reichlich von meim lebmssoft.
philjazz
veröffentlicht am 27. Februar 2020
0

Lyrik des Tages

Wahnsinn
Irre -
dein Gedicht,
mein Freund:
weckt Zorn,
Wahn,
das Gift
dunkler Melancholie.
O wart,
gleich kreiselt
mein Herz
zu Boden.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 12. Februar 2017
34

Lyrik des Tages

Ich
Ich:
Schön
Freundlich
Sexy
Selbstbewusst
Natürlich
Beliebt
und trotzdem allein
little star
veröffentlicht am 10. April 2022
29

Lyrik des Tages

Und doch...
Und doch...

Geschichten schreiben Ewigkeiten
und sollen uns noch ewig leiten,
in ferne Welten, ferne Zeiten,
in die unendlich großen Weiten.

Und doch…

Das Leben bleibt in Einbahnstraßen.
Erst leben wir das Sein, dann rasen
wir durch das Leben, ohne irgendwann zu sein.
„Wir geben unser bestes“ dann und wann zum Schein.

Und doch…

erlauben wir uns, jeden Tag zu träumen
von weiten Wiesen, Feldern, großen Bäumen,
die morgen gänzlich schon verschwinden werden.
Wir bauen uns die Höllen auf und in den Erden.

Und doch…

verbleiben wir blind und taub immerfort im Leben
und sprechen nun auch unser letztes Wort im Streben.
Der jüngste Morgen zeigt sich noch in seinen Farben.
Wir sterben bald darauf an unsren kleinsten Narben.
herr-snyder
veröffentlicht am 28. Juli 2018
24

Lyrik des Tages

Brennende Seele
Wenn du in meine Augen siehst, die Pforten zu meiner Seele, wirst du den Feuersturm fühlen, der verschlingt erklärende Worte, brennt in meiner Kehle. Du wirst wissen, dass ich zu lange damit gespielt habe. Mit dem Feuer, mit dem Leben, einem Strudel aus roter Farbe. Bin zu Schutt und Asche zerfallen, meine verbrannten Hände strecken sich nach dir aus wie grausame Krallen.
Anonym
veröffentlicht am 12. Mai 2012
27

Lyrik des Tages

Hirse
Der industrielle Rat:
den Einstieg schaffst Du nur mit Glutamat.
Reis ohne Sauce macht Dich krank.
Haste keine Hirse, bleibste schlank.

Pute, Rind und Schwein
ess Du nur allein.
Lieber Soja aus dem Wald.
Oh, Weltenlunge bist verqualmt und alt.

Gen ist auch in aller Munde.
Fehlts in Deiner Tafelrunde?
Schimmel, Strahlung, Parasiten
mehr kann man Dir nicht bieten.

Der Hunger macht Dich zum Jünger
taugst später nicht mal mehr als Dünger.
Probsmurf
veröffentlicht am 3. Mai 2013
36

Lyrik des Tages

Aufgewärmt
Immer trägt mich der Strom von dir fort …
Auf Dampfern und Fähren bin ich längst zuhaus.
Jede Reling appelliert an mein Anlehnungsbedürfnis,
doch nie habe ich ins Wasser gespuckt.

Der Menschenstrom auf der Rolltreppe: Auch er - trägt mich von dir fort.
Ein Stromschlag, vom Zaun gezwitschert,
erfindet mich neu,
überall mangelt es an Liebe …

Das Selbstbewusstsein nimmt überhand
und schwingt sich in ungeahnte Höhen empor;
Zweifel jedweder Couleur werden unter Strafe gestellt, die Dummheit hofiert Banknoten …

Ich flüchte vor deinem Ehrgeiz in die Arme
eines armen Poeten; wir besitzen acht Regenschirme und sind gegen jede Art von aufgesetzter Romantik, wir fechten es aus …

Kerzen bringen keine Gefühle zurück,
Aufgewärmtes schmeckt selten besser als am Vortag. Mir genügt zu wissen, wen ich liebe.

In Gedanken will ich immer nur zu dir;
aber ich komme nie wirklich dort an ...
Annelie Kelch
veröffentlicht am 24. September 2017
7

Lyrik des Tages

Crying to the Moon
So unsicher, dass nur Psycho-Tests im Internet mir sagen können, was zu denken, was zu fühlen, was zu tun.
Ich würde so gern zu jemandem sagen: Fly Me To The Moon, meine Seele vereinen und zusammen ausruhen.
Doch blieb mir dies schon schon immer vergönnt, zeigte ich mein wahres Ich, ich weiß nicht, ob ihr dann renntet.
Ich bin so verloren, ein einsamer Wolf, der den Mond anheult. Ich bin verloren.
Anonym
veröffentlicht am 18. Oktober 2012
31

Lyrik des Tages

Mein Einhorn
Alles gute zum Geburtstag.
Wünsche ich dem süßesten Einhorn auf dieser Welt.
Ich frage mich, was wird es sein,was es mag.
Jedenfalls kein Schmuck und auch kein Geld.
Ich gebe dir das wertvollste,was ich hab,
Meine Freundschaft und tiefste Liebe.
Ich würde alles für dich geben.
Materielles und sogar mein Leben.
Es ist eine Ehre,dich zu kennen,
Doch ich geh jetzt pennen.
Ich träum von dir und denk an dich.
Der wundervollste Mensch,bist du für mich.
TigerTank
veröffentlicht am 10. September 2016
31

Lyrik des Tages

Das Gespenst...
Gar romantisch ist's bei Kerzenschein.
Keine Lampe blendet durch ihren grellen Schein.
Auch der Fernseher bleibt jetzt aus.
Man sieht statt dessen zum Fenster raus.

Gewiss, es ist dunkel in der Nacht.
Auch, weil die Stadt Straßenlaternen aus macht.
Aber wer spart hat nicht viel Geld,
das weiß die ganze Welt.

Im Zimmer hat es heut 18 Grad.
weil der Herbst mit großen Schritten naht.
Aber der Gasofen bleibt immer noch aus,
denn die Heizkosten sind der reine Graus.

Und ach, hätte man nur ein Pferd
und nicht ein altes Auto von geringem Wert.
Dann könnte man reiten wohin man will,
und das umsonst und ohne Drill.

Klamme Finger, Brei zum Essen,
Heizung und Licht kann man jetzt vergessen.
Schlechte Laune und ein grausiges Gespenst,
das sich "Energiepreise" nennt.
Andrea Wunderlich, Selb
veröffentlicht am 18. September 2022
43

Lyrik des Tages

Das Bindeglied
Ich binde mir einen Faden um mein Glied
Und werde so zum Bindeglied.
Einen Faden scheine ich am Glied zu haben.
Fadenscheinige Fäden an Gliedern
Gliedern fade Schnüre zu Bildern von Gliedern.
Gliedbilder schüren fahrige Phrasen,
Vielgliedrig verbunden durch bindende Glieder.
Inanna Grenzmüller
veröffentlicht am 26. Oktober 2016
51

Lyrik des Tages

Yet another...
Faszinierend, wie wir doch alle das selbe fühlen,
wie uns, jeden auf die gleiche Art und Weise,
die selben Gefühle zerwühlen.
Ich möchte nicht viel sagen, aber kurz appellieren,
das Leben ist ein Kunstwerk aus den verschiedensten Acrylen,
also beugt Euch nicht den Zwängen, um Eure Individualität zu verlieren.
Anonym
veröffentlicht am 3. Februar 2014
27

Lyrik des Tages

Pass auf Baby
Wie kann man jemand so krass hassen wie ich dich hasse?
Du dachtest,
es wird 'n Liebessong, doch ich brech' dir dein Genick
Ich geh' einfach,
guck
mein Erfolg,
kein Ende ist in Sicht
Bitte sag mir nicht,
dass du mich nicht mehr brauchst, Baby
Ich kauf' dein Auto, deine Ehre und dein Haus, Baby
Wir wissen beide ganz genau, ich bin crazy
Also pass lieber auf, Baby.
deyaram3a
veröffentlicht am 23. Januar 2020
24

Lyrik des Tages

Songtext
Hat der alte freshe Meister
Sich doch einmal wegbegeben
Und nun sollen goldene Geister
Auch nach seinem Willen leben

Walla walla
Manche Strecke
Dass zum Zwecke
Gelder fließe
Und mit reichen, vollem Schwalle
Zu den Füßen sich ergieße
Leomcfly
veröffentlicht am 10. Februar 2017
30

Lyrik des Tages

Einsamkeit
Ein dunkler Schatten, der über mir liegt,
die Sicht verzehrt, die Wirklichkeit verbiegt.
In ihren Schlingen hält sie mich fest,
schottet mich ab vom ganzen Rest.
Egal wie viele Leute um mich sind,
meine Augen hält sie zu, sie macht mich blind.
Zu niemandem mehr kann ich gehen,
sie hält mich fest, kann nur noch stehen.
Miah
veröffentlicht am 28. Februar 2020
36

Lyrik des Tages

Mord am See
Hochgeschreckt, aus dem Schlaf,
fällst aus dem Bett,
was hat dich aufgeweckt?
Ein Schrei, ein gellender,
aus Alpträumen nachhallender,
ein Mensch, der rief:
Lasst mich los, lasst mich frei!
Bevor er versenkt wurde im abgelegenen See,
an den Füßen Gewichte aus Blei.
Schlaftrunken, unbedacht,
machst du das Licht an,
jemand der dich auslacht ...
Anonym
veröffentlicht am 13. Mai 2012
25

Lyrik des Tages

Die Perle am Rhein
So wunderschön hier, Boppard am Rhein. Lecker Essen und toller Wein. Weinberge und Wiese überall, klares Wasser wie Kristall. Und wenn „Du“ auf der Reise bist, halt einfach mal an, es lohnt sich für jedermann.. ..
Tan Prifti
veröffentlicht am 30. März 2019
27

Lyrik des Tages

Hommage an Coco, APBT-Welpe
Gischt schlägt über mir zusammen
Sog entzieht mir meinen Traum
Lebenszeit hält mich gefangen
Wellen blubbern an den Saum
Schlürfend sitz ich am Glas Wein
Wird nie mehr wie vorher sein
Deine Nähe fehlt mir sehr -
nochmals gäb ich Dich nicht her
Wunsch - dass es Dir nun besser geht
mit jemand der auch zu dir steht
Lebe Du nun Deinen Traum!
Have a long Live Baby
chicken
veröffentlicht am 15. Oktober 2014
23

Lyrik des Tages

An Quelle führt kein Weg vorbei
Ach ja, die Quelle.
Europas größtes Versandhaus,
wo man von der Latzhose bis zum Laufgitter alles bestellen konnte.
Ob Fußbälle, Tierfelle oder die Handschelle?
Gab's im Katalog bei Quelle!
Wo andere nur billig konnten,
überzeugte Quelle mehr als achtzig Jahre.
Mit Qualität bei kleinem Preis und guter Ware.
Brauchte man Technik fürs Filmdrama,
gab es Quelle Technorama.
Nun ist alles Vergangenheit.
Und die Hand im Logo existiert nur noch auf alten Katalogen.
Ob es das jemals wieder gibt, wissen nicht mal Kosmologen.
000_Retro_Bot_000
veröffentlicht am 29. Dezember 2019
4

Lyrik des Tages

Mein Ich
Suche mich nicht - ich lass mich nicht finden
rufe mich nicht, ich hör niemals dir zu
begehre mich nicht, ich will mich nicht binden
fange mich nicht, Fesseln geben mir keine ruh

Im goldenen Käfig kann ich nicht leben
silberne Löffel sind ein trügender Schein
meine Freiheit zu haben, das ist mein Bestreben
ich bin immer ich und gehör mir allein.
Oliver Delastere
veröffentlicht am 16. Juli 2016
39

Lyrik des Tages

Mein Sein
Mein Sein war stets ein Sein sublimer Sympathie,
stilvoll und stufenlos,
und ich wilderte mit meiner Wampe in allen Wäldern.

Ich pirschte mit meiner Pranke durch alle Pinten
und ich leuchtete mit meiner Lampe in alle Löcher.
Ich war der Schließer ohne Schlüssel und ein Seiler auf der Schüssel.

Bigott, frommherzig und im Grunde äußerst spitz,
klöppelte ich so mit dem Munde,
tauschte Steinbach mit Chemnitz.
Gofmann
veröffentlicht am 29. November 2025
0

Lyrik des Tages

Letzte Nacht
Aufgewacht, ganz buntgescheckt, angemalt, ausgelacht. Gestern lange Partynacht. Bunte Cocktails bis zum Lallen, laute Musik tut noch in deinen Ohren hallen, irgendwann einfach umgefallen. Partygäste über dir, verschwommene Gesichter, um dich tanzende Lichter. Freunde kramten raus ihr Makeup, wasserfest, wie du heute merkst, fuck!
zara
veröffentlicht am 13. Mai 2012
32

Lyrik des Tages

Twitter Freunde
Aus den Boxen dröhnt Orchestermusik
Wassermelone ist lecker,
Ich gehe morgen zum Bäcker
Suizid.

Die Katze hat Schnurrhaare
Rapunzel ist eine Prinzessin,
Ich habe einen unge-Skin
Tupperware.

Für den Bus braucht man einen Fahrschein
Ruffys spielt Hawaiigitarre,
Patrick verfällt in Knickstarre
Halbes Bein.
Die Profis vom TS
veröffentlicht am 5. Juni 2015
23

Lyrik des Tages

Endlich akzeptieren
Auf der Erde gibt es viele Menschen,
die sich unterscheiden.

Es kommt leider immer wieder vor,
dass manche den Kontakt meiden.

Es gibt viele Menschengruppen,
die andere nicht akzeptieren.

Die Betroffenen schütteln den Kopf,
weil sie das nicht kapieren.

Muss so etwas in der heutigen Zeit
immer noch sein?
Paul Reeps
veröffentlicht am 27. Februar 2023
100

Lyrik des Tages

Klein-aber oho! Wir, im Frühling
Ja, wir kommen alle aus dem Hort
und spazieren, wie man sieht,
durch unsere Stadt,
die vor kurzem erst
der Frühling abgebusserlt hat.

Wir sind gut gelaunt und schreiten fort.
Glücklich der, der Wanderlust im Blute hat.
Doch, doch, doch, wir dürfen auch 'durch' Quellen gehn,
aber d a s dürfen nicht alle Leute sehn.
Unsere gelben Westen: Jedem ein Signal:
Achtung, Autofahrer, Fuß vom Gaspedal!
Wir sind klein, aber oho!,
und nur ganz, ganz selten eine Qual:
Wenn ihr nämlich böse zu uns seid,
liebe Leute: Jetzt wisst ihr Bescheid!
Annelie Kelch
veröffentlicht am 21. Mai 2017
2

Lyrik des Tages

Killer
Ich bin ein eiskalter Killer,
aber nur eine Gefahr für mich selber.
Lös mich auf im sauren Bad negativer Gefühle,
Stück für Stück für Stück.
Mein Verstand sagt mir lauf, ja renn,
doch wohin soll ich mich flüchten,
wenn der Feind ich selber bin,
es macht keinen Sinn.
Anonym
veröffentlicht am 16. Januar 2013
28

Lyrik des Tages

Das Bergblümelein
Ein Himmel
was weint, die Kraft des Leben,s
Für die Wärmelust der Erde.
Aus dem Schneeglanz heraus.

Beeindruckend, was wächst
sich zart in den Himmel?
Aus der Tiefe, des Erdreichs entgegend.
Hinaus aus dem Wiesengrund
der Natur.

Ein süßes Sternförmiges
Schneeweißchen.
Was aussieht wie ein Polarstern.
Ein Bergblümelein.
Yvonne
veröffentlicht am 27. April 2016
47

Lyrik des Tages

Frohsinn
Frohsinn,
das ist ein Zauberwort
und damit fliegen
dunkle Gedanken
recht schnell fort.
.
Ein Lächeln
in dein Gesicht
wird Schönes bewirken
und viele werden
dich freudig anblicken.
Paul Reeps
veröffentlicht am 27. Februar 2023
100

Lyrik des Tages

In meinem Traum.
In meinem Traum..

In meinem Traum, erscheinst nur Du,
Du lächelst mich an , und sagst nicht dazu..
Eine stille Nacht, lässt das Herz brennen, so Zart...
Ein Traum von Dir, bringt Unruhe in mir…
Ein Traum ,was für ein Traum, Du und Ich in diesem kleinen Raum.
Tan Prifti
Tan Prifti
veröffentlicht am 3. April 2019
32

Lyrik des Tages

Züge …
Mein Schatten tastete sich an Worten entlang.
Geld und gute Positionen brachten mich
keinen Schritt weiter. Das Lachen blieb
mir im Halse stecken. Giftpfeile suchten
mein Herz, Einfalt verschwor sich gegen mich.
Ich wurde – endlich – erwachsen: durch euch!

Wer spät reift, bleibt länger Kind.
Nicht alle Kinder sind glücklich …

Sie haben recht, Primo Levi: Ein Mensch ist
etwas sehr Trauriges, trauriger noch als ein Zug, der nur einen Weg kennt.

Ich lebe in diesem traurigen Zug, der Leben
heißt, Mr. Levi – von einem banalen Gedanken
zum anderen – und warte ... auf dessen Ankunft, dort, wo die Schienen enden: wie ein fieberkrankes
Kind, das nicht mehr genesen wird.

Würde ich anderenfalls nicht immer
weiterfahren wollen? – Bis ans Ende
der Welt? Weil ich doch weiß,
dass der Zug nicht dort halten wird,
wo ich aussteigen möchte?
Annelie Kelch
veröffentlicht am 23. April 2018
4

Lyrik des Tages

Sein
Schön sein
Hässlich sein
Sollen oder sein lassen
Die neue Generation
Die alte Genereation
Wer weiß es besser?
Junge denken, sie kennen
Den Flow der Zeit
Alte denken, sie wissen
Wie es am Besten ist
Für alle
Wer weiß es nun?

Niemand weiß es
Keiner kennt die
Einzige Wahrheit
Einzige richtige Lösung

Die Wahrheit zeigt sich nicht
Sie tarnt sich
Hinter falschen Ideen,
Idealen, Vorurteilen und
Einem Netz von Wirrungen beherrschten
Netz aus Lügen und Irrtümern

Das Netz zieht dich hinunter
Wickelt dich ein
Hält dich gefangen und

Lässt dich nicht los
stormsun
veröffentlicht am 2. April 2017
34

Lyrik des Tages

Innerer Kampf
Ein lautlos Gewitter, dennoch wütender Sturm, zieht durch mein Wesen und ich erblicke den Schnitter, bin noch gefangen in meinem selbst erbauten Turm.
So ziellos wie ich renne, oder krieche ich? Erreiche ich meine verlogenen Ziele nicht, ein gleisend Blitz mein Inneres erhelle, sodass mich überwogt die rettende Wahrheit wie eine Welle.
Sinnlose Gedanken heißt Wörter ohne Sinn.
Endlich der Blitz, der öffnet die Augen, doch ebenso zerstört und macht mich blind.
Der Tod streckt aus die Arme, mich als Opfer auserkoren, ich winde mich, dass er sich erbarme, doch zu viel gewollt und alles verloren.
Anonym
veröffentlicht am 20. Juli 2012
31

Lyrik des Tages

Boss der Bosse
Ich bin der Boss der Bosse, reden Leute über Rap,
dann geht es oft dabei auch über Crack,
denn ich verchecke es,
und zieh' die Tec,
das Kaliber neuf-millimètre,
du Spasti rennst, es hat kein Zweck,
geb' dir sechs Schüsse in dein'n Head,
dieser Moment wenn du verreckst,
er ist sehr schnell wie dieser Flash.
Jeder eurer Tracks ist schlecht,
ich geb kein'n Crap auf euren Rap,
ihr denkt, ihr smackt mich, seid ihr whack?
Ich zeig' euch jetzt mal MadGaz Rap:
Deine Musik ist der billigste Schrott,
neben Hartz-IV hast du dieselbe Geldquelle wie MOK,
deshalb nehm' ich zum Ballern die Kalaschnikow,
baller' die Bullets in dein'n hirnlosen Kopf,
dann geh' ich und fick' dich wie dieser Chpakov.
Ich bin auch King of Kings und hate alle Cops,
denn diese Bastardsöhne wollen meinen Stoff,
und kommen an im Schrott-
Wagen mit einem Dog,
ich Ende das Szenario mit Kalaschni und Glock,
denn ich bin hier der Boss und baller' das Geschoss auf diese Bastard-Cops.
Willst du Krüppel Beef starten,
zerhack' ich deine Gliedmaßen,
lass' s
DenimBang
veröffentlicht am 2. August 2018
24

Lyrik des Tages

Unterm Zigeunermond
Willkommen, Nacht!
Willkommen, Mutter der Moirai ...
du stiller dunkler See,
wo Wahrheit Licht sät von
den Sternen und Träume
fragmentarisch enden.

Willkommen, Nacht!
Geburt der schwarzen Schatten …
Du schweigst – dein dunkles Haar,
das sommers wild auf Bäumen
wächst, zerzaust der Wind im Wahn
der Einsamkeit.

Willkommen, Rappe ...
mit den stillen Hufen.
Aus deinem Herzen sickert
schwarzes Blut in meine Fenster.
Ich fürcht' mich längst nicht mehr
vor dir und sehe doch – Gespenster ...

Willkommen, kleiner Tod,
der meinen Tag besiegt.
Biphasisch sterben wir
umschlungen auf dem Laken:
Gewächs mit Widerhaken ...
O Powernap unterm Zigeunermond.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 24. April 2018
4

Lyrik des Tages

Museum
Die Besucher im Museum dachten
Der Dachs, der da stände, wäre aus Wachs
Und dass man ihn beklebt hätte mit Fell

Doch beim Streicheln bemerkten sie ihren Irrtum schnell
Sander
veröffentlicht am 11. Juni 2012
30

Lyrik des Tages

Waffenstillstand
So müde, daß ich den Stift kaum noch halten kann
geschweige denn die Augen offen
oder gar die Stellung
gebe ich auf
und lege ihn nieder
den Stift
für einen kleinen Frieden
eine Müdigkeit lang
Achim Eisenlohr
veröffentlicht am 31. Dezember 2015
41

Lyrik des Tages

Sinnfindung
Ich bin Klemens, war Sozialpädagoge, und erzähle euch heute eine Geschichte,
wir mir jemand ein E-Mail schickte.
Er kommt aus Adenau ,
und heißt Paul Meyer.
Ich erwartete wieder die übliche Leier,
von wegen:“Ich hab 4 Kinder und ne Frau,
Meine wahre Liebe aber, lebt in Berlin, in Grünau.“
Doch es kam anders als ich es mir vorgestellt habe,
er schrieb mir eine Denkaufgabe,
Was wohl wäre meine Gabe.
Und ich, ich wusste es nicht.
Dieser Job, der war für mich eher `ne Pflicht.
Und diese E-Mail, die gab mir zu denken,
ich wusste nicht mehr wem was schenken,
ich wusste nicht mehr wo ich soll mein Auto hinlenken.
Ich wusste nicht mehr wohin ich gehörte,
bis ich auf einmal diese Stimme hörte.
Ich verabschiedete mich aus meinen Kreisen,
und begab mich auf lange Reisen.
Ich ging nach Japan und suchte nach Frieden,
doch glaube ich, ich habe den Frieden verpasst.
Ich landete in Tokio, der Hauptstadt,
sie sprühte vor Fortschritt und Technologie,
doch war ich auf der Suche nach der alten Zen-Phylosopie.
Rasti
veröffentlicht am 2. April 2018
31

Lyrik des Tages

Wie die Pest
Ich kann den Blick nicht lösen.
Ich will nicht mehr den Rundschild,
Will die Gedanken klar sortiert
Und Freiheit von dem bösen
Denken, dass mich hassen lässt
Und sich verbreitet, wie die Pest.
Anonym
veröffentlicht am 28. Oktober 2011
36

Lyrik des Tages

Morgendämmerung
Eine schöne Morgendämmerung
zieht über den Horizont,
mein Körper durch den Sonnenschein
viel Licht bekommt.

Mein Geist beginnt sogleich
alles optisch wahrzunehmen,
durch diesen Lichtstrahl
begann die Seele sich bewegen.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 12. Juni 2023
85

Lyrik des Tages

470. | titel noch unbekannt.
2) 10+10/10+10...7/6/8/6/8/8
wie a steanschnuppm ziagt scho mei liebe
iahre bahn genau zu deim mittlpunkt,
auf meina breitn mächtign stiege
hot des geile gestöhn im schweiss eintunkt

wie a geysia stoss i fontänengleich
den heilgen samen in dein muttamund,
dei erotisch rhythmisch begobtes reich
zittat volla ekstase im vabund

wie auf da letztn grodn beim züsprint
peitschn die lustschreie unsan genuss,
unsre pumpm hämman mit gegnwind
beim gemeinsom kommendn oagasmus

liegst unbefleckt do voa mia, völlig nockt in deim bett,
dei scham belebt mei elixia, mit besta qualität,
bist des wossa des nie vasiegt, bist da vogl dea imma fliegt.
philjazz
veröffentlicht am 26. Februar 2020
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