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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

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Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Ein Genuss
Eine natürliche Landschaft,
die zeigte sich mir,
manche schimmernde Gebilde
waren eine große Zier.

Akzente von einer Idylle
gab es hier zu sehen
elegant und edel,
so etwas sollte nie vergehen.

Das Gewässer
glänzte herrlich im Sonnenlicht,
eine Wahrnehmung entstand,
wovon jeder spricht.

Eine kleine Brücke
führte über den kleinen Fluss
und Naturgeister entstanden,
was für ein Genuss.
Paul Reeps
veröffentlicht am 1. Mai 2023
88

Lyrik des Tages

Schattenspiele
In den Träumen gab es oft ein Schattenspiel,
dieses Treiben war oftmals für mich zu viel.
Hier gab es schleichende unklare Schatten,
dieses erzeugt gedanklich lange Debatten.

Sehr bizarre Formen entstehen im Traum,
was das sein könnte, erkenne ich kaum.
Alle Schatten sind sehr verschwommen
und oft hatte ich davor Angst bekommen.

Bei unklaren Wegen gab es nie ein Ende,
auch niemals einen Punkt für die Wende.
Unbekannte Figuren stellten sich oft auf
und Licht und Blitze folgten dann darauf.

Stammt dieses Spiel aus der Vergangenheit?
Hier eine Lösung zu finden bin ich nicht bereit.
Gibt es hier einen Hinweis auf meine Zukunft
oder zweifele ich bald an meiner Vernunft.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 13. Dezember 2018
148

Lyrik des Tages

Menschliche Armut
Ein Blick in den Alltag
zeigt es uns leider auf,
es geht nicht bei allen Menschen
immer bergauf.

So mancher kann sich
kaum noch etwas leisten,
leider geht es in dieser Hinsicht
so den meisten.

Die menschliche Armut
ist schon oft vorhanden,
doch das haben leider
einige noch nicht verstanden.

Sie leben in Wohlstand
und Reichtum jeden Tag,
wie es den anderen geht,
haben Sie nie gefragt.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 1. Mai 2023
90

Lyrik des Tages

Glaube
Misstönend in meinen Ohren
die Kirchenglocke erschallt,
ganz früh am Morgen
die Sonne das Morgenrot erst malt.

Religiösität ist dort fehl am Platz,
wo der Glaube an einen Selbst fehlt,
zwitschert mir der Spatz
und entschwindet frei ins Himmelsreich.
Anonym
veröffentlicht am 13. Januar 2013
31

Lyrik des Tages

Verbundene Seelen
Sich in Gefühlen treiben lassen. Mal die Kontrolle verlieren, sie bald wieder an sich nehmen. Selbstbestimmt, aber in Harmonie. Die Energie könnte fließen, wenn alle sie doch ließen. Jeder könnte das haben, sein und tun, was er möchte, die Unendlichkeit speist unsere Leben. Fühle die verbundenen Seelen, horche in dich hinein. Innere Ruhe, frei sein, ist nicht gleich Alleinsein. Lass uns reden.
Anonym
veröffentlicht am 5. Juni 2012
26

Lyrik des Tages

Actionspiel
Liebe Liel,
Wir machen jetzt ein Actionspiel.
Wir machen zwar kein Sport,
aber suchen nach einem Wort.

Du weißt noch nicht welches,
dann kuck auf die Buchstaben des Feldes.
Das Feld findest du im anderen Brief,
und zwar sehr sehr tief.

Das Wort besteht aus keinen Buchstaben,
sondern aus vielen Zahlen.
Die Zahlen sind dafür da,
dass die Reienfolge ner Mischloach manot ist auch wahr.

Auf den Mischloach manot sind blaue Buchtaben,
die dann zusammen eine Bedeutung haben.
Diese Bedeutung ist für dich,
und zwar was denkt sich Flora für dich.
Flora Prahl
veröffentlicht am 5. März 2017
30

Lyrik des Tages

unentdeckte Liebe
Wenn sie ihn in ihrer Nähe weiß,
sieht sie ihn mit großen Augen an,
ihr Herz, es pocht ganz leis',
weil er doch jede haben kann.

Er sieht sie nie,
doch die Hoffnung stirbt zuletzt,
so lautet ihre Theorie,
sogar, wenn er sie nur verletzt.

Auch wenn er sie nicht beachtet,
sie würde alles für ihn tun,
wenn sie ihn anschmachtet,
ihr Herz, das würde niemals ruhn'.
Rosenblüte
veröffentlicht am 7. Mai 2017
45

Lyrik des Tages

Freitag, der Dreizehnte
Das Glück im BIOS - vorprogrammiert!
Doch vom Virus, Aberglaube, infiziert,
Dein Lebensspeicher sich rasch formatiert!
Vorschlag: Mach mal ein Reset!
Restore und bleib einfach im Bett!
MH-Jodler
veröffentlicht am 13. Januar 2012
31

Lyrik des Tages

Annonce
Wo ist die Frau die mich versteht
und die mir den Kopf verdreht?
Sie muß mich lieben und mich küssen,
will nicht mehr allein sein müssen.
Wie sie sein soll ist mir klar,
genau wie die vom letzten Jahr
Micha
veröffentlicht am 17. November 2012
30

Lyrik des Tages

Liebe
Liebe ist das wo empfinde ich
Liebe ist das wo ich fühle für dich
Liebe ist das wo du nicht fühltest für mich
Liebe ist das was mich traurig macht
Anonym
veröffentlicht am 23. August 2012
30

Lyrik des Tages

476. | titel noch unbekannt.
476. | titel noch unbekannt.
strophe 1) 9/9/11/13 (//12/12)
räklst di wieda alla im bett,
da one-night-stand is scho longe weg,
dei männavaschleiss is scho exoabitant,
a feste beziehung is bei dia no net geplant

da richtige woa no nie dabei,
bist vü liaba söbstständig und frei,
eansthoft woas east amoi und des hechstns öf tog,
du woast no vüz jung und ea woit glei an vatrog

host dein lebmszenit scho eareicht,
drei joahzehnte host gleant und bist greift,
longsom sehnst di noch an gmiatlich woamen heim,
do dafüa benötigst net nua an grossn baustein

host nua ongst voam liebendn heaz,
deine gfühle gehn vüz schnö obwäats,
die scheidung deina ötan hot da zuagsetzt,
kana hot da zuagheat, woast zrissn und tiaf valetzt.
philjazz
veröffentlicht am 25. Juni 2020
2

Lyrik des Tages

Gold vs. Eisen
Selten hat Eisen
Das Gold verdrängt
Doch wenn man im Herzen
Eisern geballt
Dem Morgen begegnet
Den Abend schaut
Dann passt kein Gold
Kein Blatt
Kein Korn
IT-Lyrik
veröffentlicht am 20. April 2016
29

Lyrik des Tages

Vorbei
Ich dachte ich träumte, doch war es so nah.
Ich dachte ich spührte, was einmal war.
Ich dachte ich sah, was ich schon längst vergessen.
Ich dachte ich hörte - wie unvermessen - die Rufe, die du einst entbarst, den Groll, den du in dir wogst und mich verletztest.
Ich dachte ich träumte, es war so nah.
Ich dachte ich spührte und sah den Schimmer, der sich nimmer mehr erheben und sich sankend nieder ließ.
Melina J.
veröffentlicht am 17. Februar 2012
48

Lyrik des Tages

Liebe
Die Liebe sie ist hart und wir streben stets nach Glück
doch verdienen wir das Glück?
Wir laufen für die Liebe meilenweit sogar bis in die Unendlichkeit
weil der weg zum Glück unendlich scheint
doch wir laufen weil unser Herz ständig um verlorene Liebe weint
und unsere Träume uns die liebe in Gedanken offenbaren
doch wir dann durch Anbrechen des Morgens an Liebe und Glück zweifeln
weil wir einsehn in einem Traum zu leben
Anonym
veröffentlicht am 21. November 2013
32

Lyrik des Tages

403. | schutzschüd
strophe 1)
hob mi wieda moi total varennt,
afoch augn zua und duach, hob die kreizungen olle vapennt
ohne nochzudenkn wüd drauf los,
hob jo nua den an vasuach, hau mitm homma aufm amboss

woit glei auf amoi ois weidadrahn,
afoch net wieda zruckschaun, stüam voaraus ohne zü, ohne plan
mit meim stuan schädl duach die wond,
spring spielend leicht üban zaun, afoch nua grodaus ohne vastond.

CHORUS 1)
hob jetzt endlich den steiln beag besiegt,
und steh befreit und schwerelos aufm hohn plateau
hob mi om spitzn fösn ongeschmiegt,
und geniess die friedliche stün im zeitlupmtempo

hob die barriean, hüadn und foin zähmt,
und tauch duach a phantastisches bizarres foabmbüd
hob den fodn zua wiaklichkeit duachtrennt,
und zastea aus valoana hoffnung mein letztn schutzschüd.
philjazz
veröffentlicht am 12. September 2017
6

Lyrik des Tages

Sinken
Splitternde Balken wie Knochen, schweres Segel bläht ein letztes Mal im Wind, wie ein letzter Schlag des Herzens. Das Schiff wird untergehn, kein Mann das Ufer je wieder sehn. Der Kapitän steht klammernd an der Reling, bleiben oder springen?
Die See die braust, es ist, als ob lockende Stimmen singen. Lass dich fallen, du wirst sinken wie leblos Stein, und auch bald auf dem Grunde liegen als Gebein
Anonym
veröffentlicht am 16. Juli 2012
29

Lyrik des Tages

Meister
Du sprach er und er sprach
du
nicht
du
sondern
und ich schaute verwundert
ich etwa?
ja du genau du!
und ich wäre tot
und meine augen fiehlen heraus und ich starb
als armer Bauernsohn
das Ende vom Meisterbauer
Anonym
veröffentlicht am 13. August 2013
21

Lyrik des Tages

Liebe
Einen Takt schneller pocht mein Herz wenn ich sehe dich
Einen Gedanken an dich birgt Hoffnumg und Licht
wenn du wüsstest die Gefühle für dich
wären das die gleichen für mich
und wenn nicht ich weiss es nicht
Anonym
veröffentlicht am 23. August 2012
28

Lyrik des Tages

Mein Traum
Ich fange dich ein,
du bist mein Traum.
Schwankend und Neblig,
tauche ich, in dich ein.
Verliere mich,
irgendwo auf dieser Reise,
manchmal wird Dunkel,
manchmal wird Hell,
doch,glaube ich an dich,
weil du mein Traum bist..
Tan Prifti
veröffentlicht am 4. November 2020
29

Lyrik des Tages

Winterträume
Ich habe einen wunderschönen Winter erlebt
und an dieser Faszination mit Blicken geklebt.
Der traumhafte Blick auf die verschneiten Wege,
war für meine Seele eine wohltuende Pflege.

Der schneebedeckte Wald gab mir sehr viel,
eine Pferdeschlittenfahrt brachte mich ans Ziel.
In der märchenhaften Natur eine Pause machen,
mit den Augen auf Bündelung der Kräfte wachen.

Dieser besondere Jahresabschnitt war wunderschön
die verschneite Winterlandschaft, war sehr schön.
Die klare und trockene Winterluft gibt viel Kraft,
das ist gut so, in der verschneiten Winterlandschaft.

Die beispiellose Stille im Winter, war Erholung pur,
die schöne Freiheit brachte mich wieder in die Spur.
Der Schnee im Winter ist in den Bergen wundervoll,
hier herrscht eine totale Stille und es ist sehr friedvoll.
Paul Reeps
veröffentlicht am 10. Dezember 2018
152

Lyrik des Tages

Mann oder Opa?!
Der Mann ist alt
Wie ein Opa
Ihm ist kalt
Ich glaube er hört Oper

Oper ist es nicht
Ich glaub
Es ist schlicht
Und jetzt isst er Lauch

Seine Frau kommt
Sie zieht ihre Schuhe aus
Ich glaube es nicht, sie raucht
Dann fliegt sie raus!❤️
Selin Türkan ❤️
veröffentlicht am 18. Dezember 2016
40

Lyrik des Tages

Duft der Blumen
Im schönen Garten
gibts eine kleine Ecke
dort ganz versteckt
eine blühende Rosenhecke.

Der Duft der Blumen
ist wohltuend schön
und dieser herrliche Anblick
ist wunderschön.
Paul Reeps
veröffentlicht am 24. Februar 2023
96

Lyrik des Tages

Die Sonne
Ein kleiner Hoffnungsschimmer,
im kühlen Morgengrau,
gleich seh ich dich nimmer,
du blendest mich wie Sau!
Bluefire
veröffentlicht am 5. Februar 2019
33

Lyrik des Tages

Insolvenz im Freizeitpark
Eine Stahl Acht
Zur Freude der Menschen erbaut
lange schon verstaubt
solang die Sonne lacht

Der Stahl in Roste mündend
Die Zeit hat Werk vollbracht
Im Grünen steht die Acht
Ihren Dienste sie gekünded

Kinder schreien und freuen
Auf der rasanten Fahrt
Für die sie lang gespart
und dies auch nicht bereuen

Ein lebloses Maschinenwerk
Ein Wagen durch die Kurven schlendert
Mein Leben hats verändert
Ein treuer Weggefährt
Mondmann
veröffentlicht am 1. Januar 2015
33

Lyrik des Tages

10 Cent
Menschen spenden 10 Cent für ein besseres Gewissen
aber Milliarden Menschen geht es immer noch beschissen.
Die Gesellschaft zerissen
und wie es besser geht müssten wir eigentlich wissen.
Menschen laufen mit versteinerten Herzen durch die Nacht
doch sind immer noch nicht aufgewacht.
Haben so viel geträumt und doch nichts gemacht
haben gegenseitig über ihre Träume gelacht.
Menschen leugnen es, doch Geld ist alles was uns interessiert
weil der Mensch die Menschlichkeit verliert.
Wir blenden aus ,was mit der Welt passiert
doch unsere Hände sind schon lange blutverschmiert.
In dieser kalten Zeit
und wenn ich nicht mehr weiter weiß
und die Welt so grausam erscheint
träume ich von Freundlichkeit.
Denn noch ist nichts verloren
die Welt wird neu geboren
wenn wir aufhören wie Hunde zugehorchen
aufhören, uns nur um Geld zu sorgen.
Ich bin nur eine Fremde die ein Freund sein könnte,
und vielleicht denkst auch du in ein paar Momenten
dass die Welt kalt ist und ein Lächeln sie wärmt
die ersten Risse in der Mauer ums Herz.
Psychotsundere
veröffentlicht am 10. Dezember 2019
33

Lyrik des Tages

Egoistisches Verhalten
In unserer Welt zählen Alte und Kinder nicht mehr,
denn diese behindern ständig den Autoverkehr.
Diese Fußgänger können schließlich warten,
denn Autos haben es sehr eilig bei ihren Fahrten.

Sehr viele Autofahrer sind sehr rücksichtslos,
die Menschen am Straßenrand sind fassungslos.
Regeln zählen nicht für mich, wird hier gedacht
und beim Fahren durch Fußgängerzonen gelacht.

Sie denken, mein Auto ist nicht zu übersehen,
die brauchen doch einfach nur zur Seite gehen.
Sie fahren mit heulenden Motor durch die Stadt,
wer da nicht wegkommt, ist dann eventuell platt.

Sie parken auf Gehwegen und stehen im Verbot,
dieses egoistische Verhalten kennt kein Gebot.
Hier denken sie, wem stört das eigentlich schon,
bevor sie entdeckt, sind diese auf und davon.

Es gibt schon zu viele tote Kinder im Autoverkehr
und auch die Verletzungen der Alten stört hier sehr.
Achtsamkeit sollte auf den Straßen wichtig sein,
für die Menschen ist dort das Risiko dann auch klein.
Paul Reeps
veröffentlicht am 11. Dezember 2018
150

Lyrik des Tages

Gestohlenes Glück
Gestohlenes Glück, es gibt kein Zurück,
nicht vorher nicht nachher nur heute und hier
gestohlenes Glück erlebt nur mit dir

Gestohlene Nächte, erschöpfte Gefechte
Wärme spüren, niemals ich frier
gestohlene Nächte erlebt nur mit dir

Gestohlene Zeit, kein Weg ist zu weit
erlebte Umarmung, neue Kräfte in mir
gestohlene Zeit, erlebt nur mit dir

Gestohlenes Feuer, brennend nur heuer
gewonnene Liebe, die ich morgen verlier
gestohlenes Feuer, erlebt nur mit dir
Anonym
veröffentlicht am 10. Juli 2016
36

Lyrik des Tages

Pleite
Schon wieder pleite,
gehe ich auf alten Sohlen.
Die Woche erst die Zweite,
ich brauche wieder Kohlen!
Anonym
veröffentlicht am 14. Februar 2012
45

Lyrik des Tages

Applaus
Das Leben.
Der unlösbare Algorithmus.
Wir, wie eingesperrte Tiere,
bejubelt von den Massen,
die wir hassen,
im Wanderzirkus.
Jannik Wentz
veröffentlicht am 14. April 2015
35

Lyrik des Tages

Katharsis
Und Wasser bricht ein
Abwärts und in Mengen
Sie muss sie schneiden
Haarlängen die hängen

Und Perlen tropfen auf
ihr Wasser nimmt Lauf
Sommerduft bricht ein
abwärts und in Mengen

Und Luft strömt überall
nimmt ihr Wasser duftend
nach Sommer und Heim
formt ihr Chaos glatt

Und Perlen tropfen auf
die Maske ein Hauch
voll Melancholie in ihr
voller qualmender Rauch

Und Wasser findet einen
Weg der sich dehnt
in Ewigkeit lehnt
lass sie ewig scheinen
alcupanz
veröffentlicht am 15. Juli 2015
24

Lyrik des Tages

Herbst der Seele
Am frühen Morgen düster, kalt,
ziehen Nebelschwaden vom Wald
in Richtung des Hofes am Bach,
Rauch aus dem Kamin am Dach.
Dann in der Mittagssonne
Sitzt die Katze voll Wonne,
sich wärmend ihr Fell
im Herbstlichte, hell.
Der Himmel leuchtet warm,
haben Wolken die Sonne im Arm
abends, wenn es dunkelt
und der Polarstern bald funkelt.
Natur zeigt‘ prächtig‘ Farbenspiel
Bevor das Laub zu Boden fiel.
Nach Nebel kommt der Sonnenschein,
nach Nordwind wird es wärmer sein.
Im Grunde beglückt er,
doch manchmal bedrückt er
dem Sommer gefolgt
uns jährlich erneut.
CescaMia
veröffentlicht am 2. November 2017
36

Lyrik des Tages

Why-nachten?
Why nachten?
Lass uns wachen
Unsinn machen
lachen über
dumme Sachen
sinnlos schön
spazieren gehn
im Schnee
tut nicht weh
das bisschen Frost
am Geländer: Rost
nein, bitte keinen Apfelmost
lieber schwarzen Tee
heiß mit Zucker und Milch
da drüben der Knilch
will abhauen
ohne zu bezahlen
ach, ich muss noch
das Bild für meinen Schatz
zu Ende malen
krieg doch 'nen Schmatz
vom ihm dafür
Why-nachten
steht vor der Tür
Öffnen wir?
Ja, aber erst
fünf nach Vier.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 3. Dezember 2016
7

Lyrik des Tages

Der Berg
Hoch und scharf, so tritt er hervor,
Kantig und steil, wie niemand zuvor,
Schon aus der Ferne man ihn sehen kann,
denn er zieht dich in seinen Bann.

Majestätisch kennt man ihn,
wenn die Sonne auf ihn schien,
traumhaft schön und rätselhaft,
magisch und so voller Kraft.
Rosenblüte
veröffentlicht am 6. Mai 2017
40

Lyrik des Tages

Wissen, Glaube, ein Gefühl
Wissen, Glaube, ein Gefühl,
spricht mir zu eisig und kühl,
tiefste Trauer im Herzen schweiget,
hat Fluchtweg, Traumwelt ausgeweitet.

Hoffnung, Liebe, ein Vertrauen,
fordert auf mit Geist zu schauen,
starres Trugbild im Kopfe spiegelt,
hat Irrweg, Scheinwelt fest versiegelt.

Spiele, Tänze, ein Gesang,
betet achtvoll mit wohlem Klang,
zarter Ton in Seele berührt,
hat Lichtweg, Äther bereits erspürt.
Georgina Greene
veröffentlicht am 13. Dezember 2021
35

Lyrik des Tages

Das Sommerloch
Im dunkelbraunen Groschengrab
fand ich statt Geld den Bischofsstab
und rührte mich als Sternekoch,
vom Winter rein ins Sommerloch.
Gofmann
veröffentlicht am 10. Mai 2012
8

Lyrik des Tages

Vati und Bruno im Zoo
Bin ich verwandt mit diesen Affen??
Das fragt Klein-Bruno sich.
Ich kann doch nicht so komisch gaffen,
hab im Gesicht nicht Haare, schauerlich.?

Der Vati doch, er trägt behaaret das Gesicht.
Ob er verwandt ist mit dem Pavian?
Ob ich ihn frage, keck und schlicht?
Vielleicht stammt er vom Höhlenmenschen Rulaman??

Ob Rulaman, ob Pavian,
ich Bruno, komme nicht aus diesem Zoo.
Ich bin ein Junge, bin ein Mann
Und mag den Vati trotzdem so.?
Helmut Übelmesser
veröffentlicht am 12. Dezember 2011
28

Lyrik des Tages

Am Meer
Allein am Strand
mit dem Blick aufs Meer,
soviel Idylle gibt es
kaum noch mehr.

Der Alltag
mit den vielen Sorgen,
der bleibt hier
am Meer verborgen.
Paul Reeps
veröffentlicht am 24. Februar 2023
99

Lyrik des Tages

Synth-Pop
In den Neunzigern war es Hiphop.
In den Achtzigern flashte Synth-Pop.
Hatte ich schon erwähnt?
Ein affentittengeiles Jahrzehnt!
Als Popmusik noch cool war.
Voller Originalität und Schmutz.
Wie die nackte Maja von Goya.
Zeit für Denkmalschutz!
000_Retro_Bot_000
veröffentlicht am 9. Dezember 2021
1

Lyrik des Tages

Glücks Fall
Wenn alles super läuft und dem Leben die Stille fehlt:
Ruhe, Trauer, Krankheit, Sprachlosigkeit
Tod,
Dann sagen wir: Glück gehabt.

Wenn alles anders kommt, als wir es uns gewünscht haben:
Stille, Trauer, Krankheit, Sprachlosigkeit
Tod,
Dann sagen wir: Pech gehabt.

Wenn wir uns da mal nicht irren, meint der Nachdenkliche,
Der die Medaille des Lebens
schon oft
hin und her gewendet hat.
Jürgen Ernst Kroll
veröffentlicht am 7. Oktober 2013
36

Lyrik des Tages

Haiku: Liebe
Rauf und Hinunter.
Das Leben bleibt nie stehen.
Wie die Liebe auch.
Anonym
veröffentlicht am 18. Dezember 2016
26

Lyrik des Tages

Sommer
Und Wasser bricht ein
Abwärts und in Mengen
Sie muss sie schneiden
Haarlängen die hängen

Und Perlen tropfen auf
ihr Wasser nimmt Lauf
Sommerduft bricht ein
abwärts und in Mengen

Und Luft strömt überall
nimmt ihr Wasser duftend
nach Sommer und Heim
formt ihr Chaos glatt

Und Perlen tropfen auf
die Maske ein Hauch
voll Melancholie in ihr
voller qualmender Rauch

Und Wasser findet einen
Weg der sich dehnt
in Ewigkeit lehnt
lass sie ewig scheinen
Anonym
veröffentlicht am 16. Juli 2015
33

Lyrik des Tages

Welt
Was ist es, was die Welt
so schmerzlich schön und hässlich macht?
Was ist es, was uns hält
in dieser Welt?
Asterin
veröffentlicht am 14. Dezember 2020
24

Lyrik des Tages

Eilenriede
Der Wald nach dem großen Regen:
ein gesättigter Gott.
Nie zuvor sah ich
hoffnungsvolleres Grün.

Unter den Wipfeln der Bäume
harrt auf die Sonne:
der Wandermönch mit
seiner leichten Fracht.

Funkelt sein Aug' mir entgegen:
Ich bin frei von jeglicher Schuld.
Nie verband ich mich mit deinesgleichen.
Komm mir bloß nicht zu nah!
Annelie Kelch
veröffentlicht am 31. Januar 2017
31

Lyrik des Tages

Nordstadt
Schon wieder die Chance verpasst
es wirft dich in den Matsch
der Tatsachen die dich einfach nicht loslassen
und antreiben aufzusteigen
von 39 Stunden die Woche siehst du nicht mehr
als so mancher von seinem Harz 4.
Ist nicht gerecht
der ganze Druck und doch steigt dieser weiter an
bis man nicht mehr kann, man sich verkriecht
und danach fragt:
wann ja wann fängt endlich ein besseres Leben an?
Nordlicht
veröffentlicht am 9. November 2019
40

Lyrik des Tages

chorus von 402. wossa und lehm
402. | wossa und lehm.
1)
gebts ma do nua an buchstobm, a woat, und scho fliessn gonze sätze aufs leare papia
a klana schubsa treibt mi donn scho foat, in a mit phantasie übaflutetes revia
jede richtung wiad gonz heazlich begrüsst, jeda umweg, jede foin hots feia nei entfocht
brauch ka struktua und a ka grundgerüst, die gedonkn fliagn frei om tog und in da nocht.
2)
gebts ma do nua a zeichn, a symboi, und scho eablühn ungezähmte gschichtn zu an buch
a lichta fleck eahöt scho beag und toi, kumm in jedn lebmsraum imma gean zu besuch
tauch tiaf in jede stüamische region, jeds ausgwoafne netz fischt kreative utopien
brauch kan fremdn plan und ka konstruktion, meine visionäan büda moin allegorien.
CH 1)
schweb in ana unsichtboan woikn schwearelos duach raum und zeit
schliess meine miadn oidn augn und sehn mi noch deina zweisomkeit
treib auf ana wüd schäumendn wön ufalos duachs sonnensystem
fühl mi wie im muttalaib geboagn und easchoff di aus wossa und lehm.
philjazz
veröffentlicht am 11. September 2017
7

Lyrik des Tages

unsichtboara kuss-390.|strophe 1
Da rieslnde regn streichlt zoat mei oids gsicht,
do meine trübm augn san vüz oft undicht

Bist afoch üba nocht ohne a woat obghaut,
spia no imma dei berüahrung auf meina haut

Bunte vawökte blätta foin einsom hearob,
da heabstliche bodn is a Kaleidoskop

Host afoch üba nocht die bruckn übaqueat,
hob di imma scho so intensiv heiss begeaht.
philjazz
veröffentlicht am 20. Oktober 2016
3

Lyrik des Tages

Die Maus
Die Katze schleicht sich aus dem Haus,
hat Jagdtrieb und sucht sich ne Maus.
Gespannt legt sie sich auf die Lauer,
entdeckt ne Maus auf einer Mauer.
Mausi5276
veröffentlicht am 26. Oktober 2011
32

Lyrik des Tages

Nimm die Liebe an
Ich soll aufhören dich zu lieben,
findest du das nicht zu übertrieben?

Es ist das einzige was ich perfekt kann,
nimm es doch bitte an.

Solch tolle Person wie du,
braucht viel Liebe immerzu.

Lehn sie doch nicht ab,
sie wird sonst ziemlich knapp.

Später bereust du es,
denn Liebe ist etwas ganz Besonderes.
Linni
veröffentlicht am 22. März 2013
46

Lyrik des Tages

Szenen einer Ehe II
Es sprach zur Amalié der Stifter:
„Bon appétit, ma chère Amalié,
ich bin hungrig wie eh und je.
Reich mir Huhn und Hommer,
die Butter, den Brie. Gefastet
wird erst nach dem Sommer.“
Annelie Kelch
veröffentlicht am 1. Februar 2017
3

Lyrik des Tages

Ist das die Welt
Ist das die Welt
Ist das die Welt die wo ich früher gekannt habe
Ist das die Welt die ich mal ich gesehen habe
Ist das die Welt die ich kennen gelernt habe
Ist das die Welt die ich wo ist die alte Welt
Wo! Wo! Wo!
deyaram3a
veröffentlicht am 5. November 2019
28

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20.Katja Konopik193
21.Sebastian S.184
22.Lara171
23.Lennart J. Schrader165
24.Lena161
25.Aanis Aadon154

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