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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Diese Straße
Da ist diese Straße
Sie führt von nirgendwo
Nirgendwo hin, sie ist,
Werter Leser, jedoch
Nur ein Sinnbild
Für ein Gemüt,
Mit Schlaglöchern,
Pfützen, frischem Asphalt
Mal heil, mal kaputt.
Jede ist anders, denn
Erlebnisse graben Furchen
Tief wie die tiefste Schlucht
In eine jede Seele
Und verbleiben dort
Bis dass der Tod sie glättet.
Mika
veröffentlicht am 9. November 2014
30

Lyrik des Tages

Weisheiten des Tages
Es geht erst dann los,
wenn es anfängt.

Es endet erst dann,
wenn es zu ende ist.

Es wird nichts zu ende gebracht werden,
wenn nichts begonnen wurde.

So endet auch meine Poesie dort,
wo sie vollendet ist,
und begann dort,
wo sie anfing.
Jonny el constador
veröffentlicht am 18. September 2016
27

Lyrik des Tages

Die Rose
Die Rose anmutig ist sie anzusehen,
mit frohen Farben herrlich, strahlt

zarte Blüten, langsam auferstehen,
wunderschön, wie sie damit prahlt.

In ihrer Pracht sehr standhaft lang,
die Augen sich, sehr daran erfreuen

der sanfte Duft, er wird zum Zwang,
daran zu schnuppern nicht bereuen.

Wenn dann gekommen ist, die Zeit,
wo sie, in sich kehren wird zur Ruh

ihr Anblick, im Geiste immer bleibt,
auch dann, schaue ich ihr gerne zu.
Gaby Mahler
veröffentlicht am 5. Oktober 2016
58

Lyrik des Tages

Sein
Schön sein
Hässlich sein
Sollen oder sein lassen
Die neue Generation
Die alte Genereation
Wer weiß es besser?
Junge denken, sie kennen
Den Flow der Zeit
Alte denken, sie wissen
Wie es am Besten ist
Für alle
Wer weiß es nun?

Niemand weiß es
Keiner kennt die
Einzige Wahrheit
Einzige richtige Lösung

Die Wahrheit zeigt sich nicht
Sie tarnt sich
Hinter falschen Ideen,
Idealen, Vorurteilen und
Einem Netz von Wirrungen beherrschten
Netz aus Lügen und Irrtümern

Das Netz zieht dich hinunter
Wickelt dich ein
Hält dich gefangen und

Lässt dich nicht los
stormsun
veröffentlicht am 2. April 2017
27

Lyrik des Tages

Der Kick
Du gibst mir den Kick, Renate.
Renate, Du bist ne Granate.
Ich sage das wirklich nicht gerne,
Ich sehe nichts mehr, nur noch Sterne,
Doch eins nicht: Den Grund. Drum verrate:

Du gibst mir den Kick, Renate.
Renate, Du bist ne Granate,
Dabei kann ich gar nichts dafür,
Ich wollte doch gar nichts von Dir!
Wieso kommst Du mir mit Karate?
Anonym
veröffentlicht am 10. Oktober 2013
23

Lyrik des Tages

Das Gespenst...
Gar romantisch ist's bei Kerzenschein.
Keine Lampe blendet durch ihren grellen Schein.
Auch der Fernseher bleibt jetzt aus.
Man sieht statt dessen zum Fenster raus.

Gewiss, es ist dunkel in der Nacht.
Auch, weil die Stadt Straßenlaternen aus macht.
Aber wer spart hat nicht viel Geld,
das weiß die ganze Welt.

Im Zimmer hat es heut 18 Grad.
weil der Herbst mit großen Schritten naht.
Aber der Gasofen bleibt immer noch aus,
denn die Heizkosten sind der reine Graus.

Und ach, hätte man nur ein Pferd
und nicht ein altes Auto von geringem Wert.
Dann könnte man reiten wohin man will,
und das umsonst und ohne Drill.

Klamme Finger, Brei zum Essen,
Heizung und Licht kann man jetzt vergessen.
Schlechte Laune und ein grausiges Gespenst,
das sich "Energiepreise" nennt.
Andrea Wunderlich, Selb
veröffentlicht am 18. September 2022
35

Lyrik des Tages

Unser Moment
Du bist mein rätselhafter Freund.
Ich kenne deinen Namen nicht und kenne dich nicht.
Ich fühle jedoch, dass wir Seelenverwandte sind
Wenn ich sehe dein Gesicht, bin ich sehr glücklich. Ich warte auf dich, obwohl ich weit bin. Eines Tages werden wir uns treffen in einer Eisdiele. Ich weiß, weil ich Gott als Freund
habe und er erfüllt meine Wünsche. Du bist eine tolle Person ohne Gewalt. Deshalb
habe ich dich ausgewählt. Bis bald und pass gut auf dich
auf!!!
Casiopea
veröffentlicht am 10. August 2019
23

Lyrik des Tages

408. | vagabund. strophe 1
lauf meim lebm davon, des lebm jogt ma hintahea,
bin da zeit weit voaraus, do die schritt foin ma scho schwea
bin mit meim heaz synchron, des heaz schlogt in an wüdn takt,
hea scho den vün applaus, die schritt hom si scho vahakt.

mei hond winkt no an gruss, wosch mei eigne hond in unschuid,
hob die zeiga entleat, do die schritt hom ka geduid
mei mund schickt no an kuss,
nua die woahheit fliagt aus meim mund,
des rad draht si vakeaht, bin a oida VAGABUND.

besucht mich doch auf meinem blog:
https://philjazzmetal.blogspot.co.at/

danke für euren besuch.
philjazz
veröffentlicht am 27. September 2017
3

Lyrik des Tages

Sturmflut
Der alte Sturmgott kommt meist über Nacht,
als müsse er vor uns sein schändlich Werk verbergen.
Am Tage hat er seine Missetag meist schon vollbracht.
Wir schreiten bald schon hinter vielen Särgen.

Den Regen peitscht er in das gut bestellte Land;
es schäumt aus feisten Mäulern hoher Riesenwellen.
Ein greiser Dämon lässt sie hochschnellen aus seiner Hand,
haust wie ein Schreckgespenst in lieblich stillen Quellen.

Die Möwenwolken stürzen angsterfüllt vom Besanmast,
paar Schiffe torkeln und zerschellen kurzerhand am Kai.
Wer kennt weder Besonnenheit, wer prasst und hasst?:
Der Sturmgott – er ging justament am Pier vorbei.

Das Vieh hinter den Deichen ist in großer Not,
der Sturm zerrt es in häuserhohe, kalte Wellen.
Am Morgen sind die Wiesen leer, die Rinder tot,
derweil die großen Priele unaufhörlich überquellen.

Ich stehe stundenlang am Fenster, hoffe, warte Ein jeder Spuk hat irgendwann einmal ein Ende!
Des Fischers Frau von nebenan, die junge Marthe,
hat hastig flüsternd zum Gebet gefaltet beide Hände.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 15. Juni 2017
8

Lyrik des Tages

Ein ganz besonderer Mensch
Gestern warst du da
Und schnell war mir klar,
Kein Leid, kein Raum, kein Mann
Es gibt nichts was uns trennen kann!


Ich fühl mich als würd ich fliegen
So schön ist es neben Dir zu liegen
Und plötzlich küsst du mich
Und sagt: „Ich liebe dich“!
Fee
veröffentlicht am 10. August 2019
25

Lyrik des Tages

Das Herz
Das Herz ist neugeboren,
der Schlag von dumpfer Schwere.
Von Liebe, Hass bleibt Leere,
man nennt es selten Ehre.
Harry
veröffentlicht am 2. Februar 2012
38

Lyrik des Tages

Wie die Pest
Ich kann den Blick nicht lösen.
Ich will nicht mehr den Rundschild,
Will die Gedanken klar sortiert
Und Freiheit von dem bösen
Denken, dass mich hassen lässt
Und sich verbreitet, wie die Pest.
Anonym
veröffentlicht am 28. Oktober 2011
29

Lyrik des Tages

Ich
Ich:
Schön
Freundlich
Sexy
Selbstbewusst
Natürlich
Beliebt
und trotzdem allein
little star
veröffentlicht am 10. April 2022
22

Lyrik des Tages

Crying to the Moon
So unsicher, dass nur Psycho-Tests im Internet mir sagen können, was zu denken, was zu fühlen, was zu tun.
Ich würde so gern zu jemandem sagen: Fly Me To The Moon, meine Seele vereinen und zusammen ausruhen.
Doch blieb mir dies schon schon immer vergönnt, zeigte ich mein wahres Ich, ich weiß nicht, ob ihr dann renntet.
Ich bin so verloren, ein einsamer Wolf, der den Mond anheult. Ich bin verloren.
Anonym
veröffentlicht am 18. Oktober 2012
24

Lyrik des Tages

Museum
Die Besucher im Museum dachten
Der Dachs, der da stände, wäre aus Wachs
Und dass man ihn beklebt hätte mit Fell

Doch beim Streicheln bemerkten sie ihren Irrtum schnell
Sander
veröffentlicht am 11. Juni 2012
23

Lyrik des Tages

Der Tag
An einem jenen neuen Tage,
ich einen Blick aufs Umfeld wage,
da sehe ich Dinge, die ich sah
vor ca. einem ganzen Jahr.

So geht es schon den ganzen Tag,
ich mehr und mehr vermag,
so sah ich neulich einen Fisch,
der modrig wartet auf 'nem Tisch.

Ich tue nun gucken ganz bestimmt,
und neugierig so wie ein Kind,
ich interessiere mich an den
Dingen die wir sehn!

So muss die Lehre heute sein:
Gucke auf den Tage ein!
Schaue ganz genau auf ihn
ansonsten bist du hin.
Anonym
veröffentlicht am 11. Januar 2015
28

Lyrik des Tages

Züge …
Mein Schatten tastete sich an Worten entlang.
Geld und gute Positionen brachten mich
keinen Schritt weiter. Das Lachen blieb
mir im Halse stecken. Giftpfeile suchten
mein Herz, Einfalt verschwor sich gegen mich.
Ich wurde – endlich – erwachsen: durch euch!

Wer spät reift, bleibt länger Kind.
Nicht alle Kinder sind glücklich …

Sie haben recht, Primo Levi: Ein Mensch ist
etwas sehr Trauriges, trauriger noch als ein Zug, der nur einen Weg kennt.

Ich lebe in diesem traurigen Zug, der Leben
heißt, Mr. Levi – von einem banalen Gedanken
zum anderen – und warte ... auf dessen Ankunft, dort, wo die Schienen enden: wie ein fieberkrankes
Kind, das nicht mehr genesen wird.

Würde ich anderenfalls nicht immer
weiterfahren wollen? – Bis ans Ende
der Welt? Weil ich doch weiß,
dass der Zug nicht dort halten wird,
wo ich aussteigen möchte?
Annelie Kelch
veröffentlicht am 23. April 2018
4

Lyrik des Tages

Fehlerlos
Eine jede Ungerreimheit
wird wiederholt von Zeit zu Zeit
nach Wichtigkeit fein abgewogen
Nichttuer ham sich selbst belogen

Der Lebende sich kritisiert,
das hat sich halt so etabliert.
Der Schlau-Gerissne weiß es bloß
man wird nie jeden Fehler los.
Wortmaler
veröffentlicht am 10. April 2016
25

Lyrik des Tages

Boss der Bosse
Ich bin der Boss der Bosse, reden Leute über Rap,
dann geht es oft dabei auch über Crack,
denn ich verchecke es,
und zieh' die Tec,
das Kaliber neuf-millimètre,
du Spasti rennst, es hat kein Zweck,
geb' dir sechs Schüsse in dein'n Head,
dieser Moment wenn du verreckst,
er ist sehr schnell wie dieser Flash.
Jeder eurer Tracks ist schlecht,
ich geb kein'n Crap auf euren Rap,
ihr denkt, ihr smackt mich, seid ihr whack?
Ich zeig' euch jetzt mal MadGaz Rap:
Deine Musik ist der billigste Schrott,
neben Hartz-IV hast du dieselbe Geldquelle wie MOK,
deshalb nehm' ich zum Ballern die Kalaschnikow,
baller' die Bullets in dein'n hirnlosen Kopf,
dann geh' ich und fick' dich wie dieser Chpakov.
Ich bin auch King of Kings und hate alle Cops,
denn diese Bastardsöhne wollen meinen Stoff,
und kommen an im Schrott-
Wagen mit einem Dog,
ich Ende das Szenario mit Kalaschni und Glock,
denn ich bin hier der Boss und baller' das Geschoss auf diese Bastard-Cops.
Willst du Krüppel Beef starten,
zerhack' ich deine Gliedmaßen,
lass' s
DenimBang
veröffentlicht am 2. August 2018
17

Lyrik des Tages

Endlich akzeptieren
Auf der Erde gibt es viele Menschen,
die sich unterscheiden.

Es kommt leider immer wieder vor,
dass manche den Kontakt meiden.

Es gibt viele Menschengruppen,
die andere nicht akzeptieren.

Die Betroffenen schütteln den Kopf,
weil sie das nicht kapieren.

Muss so etwas in der heutigen Zeit
immer noch sein?
Paul Reeps
veröffentlicht am 27. Februar 2023
91

Lyrik des Tages

finstanis - 373. strophe 1
Hob dei lebmsbuach jetzt endlich zu ende studiat,
hob auf jeda seitn die anzlnen buchstobm decodiat

Host so vü rätsl und geheimnisse drin vasteckt,
host mit deim kompliziatn stil die wenign lesa vaschreckt.

Hob deine zeichnungen no nie so richtig kapiat,
mi hot dieses geflecht von strichn und kreisn nie intressiat

Host in deina phantasiewöd kan ausgong entdeckt,
schreibst und moist di in extase, bist scho schweissnoss und stoak earegt.
philjazz
veröffentlicht am 4. Oktober 2016
8

Lyrik des Tages

Songtext
Hat der alte freshe Meister
Sich doch einmal wegbegeben
Und nun sollen goldene Geister
Auch nach seinem Willen leben

Walla walla
Manche Strecke
Dass zum Zwecke
Gelder fließe
Und mit reichen, vollem Schwalle
Zu den Füßen sich ergieße
Leomcfly
veröffentlicht am 10. Februar 2017
23

Lyrik des Tages

Waffenstillstand
So müde, daß ich den Stift kaum noch halten kann
geschweige denn die Augen offen
oder gar die Stellung
gebe ich auf
und lege ihn nieder
den Stift
für einen kleinen Frieden
eine Müdigkeit lang
Achim Eisenlohr
veröffentlicht am 31. Dezember 2015
34

Lyrik des Tages

Frohsinn
Frohsinn,
das ist ein Zauberwort
und damit fliegen
dunkle Gedanken
recht schnell fort.
.
Ein Lächeln
in dein Gesicht
wird Schönes bewirken
und viele werden
dich freudig anblicken.
Paul Reeps
veröffentlicht am 27. Februar 2023
91

Lyrik des Tages

Glück
Es war einmal ein Riesenrad,
das drehte sich im Kreise,
die Rosi ihren Franzl bat,
komm mit mir auf die Reise.
Keule1111
veröffentlicht am 7. Oktober 2015
28

Lyrik des Tages

Nur Wir zusammen.
Der Gedanke, dass du bei jemand anderen liegst zerreißt mich in tausend Stücke...
Dass er dich küssen und deine Hand halten darf!
Du liegst mit ihm zusammen im Bett.
Und ich lieg' mit ner Flasche Schnaps im Straßengraben.
Den Weg nach Hause find' ich nicht mehr,
denn Du warst mein zu Hause,
meine Welt und mein Paradies.
Was bringt es in der Wohnung zu sitzen, wenn Du nicht bei mir bist?
Was bringt es zu heizen, wenn Du nicht frierst?
Was bringt es zu schlafen, wenn Du nicht müde bist?
Was bringt es zu leben, wenn du nicht der Sinn bist?
Nur Wir zusammen waren eins.
Hey...
veröffentlicht am 29. Mai 2020
19

Lyrik des Tages

Der Spaziergang
Tote Körper liegen still, in den schwarzen Erden in ihren Särgen. Ich reime munter so beim Spazieren, macht mir Freude, zwischen den Gräbern zu flanieren. Schon lange ist der Toten Wadenfleisch madenreif, aber...HOPPLA...wo ist der graue Himmel hin? Bin gefallen in ein Grab ganz offen, komme nicht mehr raus, dass mich jemand findet, kann ich ja nur hoffen. Der Toten Ruhe stört man nicht.
Anonym
veröffentlicht am 11. Juni 2012
25

Lyrik des Tages

Und doch...
Und doch...

Geschichten schreiben Ewigkeiten
und sollen uns noch ewig leiten,
in ferne Welten, ferne Zeiten,
in die unendlich großen Weiten.

Und doch…

Das Leben bleibt in Einbahnstraßen.
Erst leben wir das Sein, dann rasen
wir durch das Leben, ohne irgendwann zu sein.
„Wir geben unser bestes“ dann und wann zum Schein.

Und doch…

erlauben wir uns, jeden Tag zu träumen
von weiten Wiesen, Feldern, großen Bäumen,
die morgen gänzlich schon verschwinden werden.
Wir bauen uns die Höllen auf und in den Erden.

Und doch…

verbleiben wir blind und taub immerfort im Leben
und sprechen nun auch unser letztes Wort im Streben.
Der jüngste Morgen zeigt sich noch in seinen Farben.
Wir sterben bald darauf an unsren kleinsten Narben.
herr-snyder
veröffentlicht am 28. Juli 2018
17

Lyrik des Tages

Die Schuld der Anderen
Die Anderen sind schuld!
Wir haben Beweise:

Die Schuld der Anderen
sind wir.
FEHYLA
veröffentlicht am 22. Oktober 2023
21

Lyrik des Tages

Unterm Zigeunermond
Willkommen, Nacht!
Willkommen, Mutter der Moirai ...
du stiller dunkler See,
wo Wahrheit Licht sät von
den Sternen und Träume
fragmentarisch enden.

Willkommen, Nacht!
Geburt der schwarzen Schatten …
Du schweigst – dein dunkles Haar,
das sommers wild auf Bäumen
wächst, zerzaust der Wind im Wahn
der Einsamkeit.

Willkommen, Rappe ...
mit den stillen Hufen.
Aus deinem Herzen sickert
schwarzes Blut in meine Fenster.
Ich fürcht' mich längst nicht mehr
vor dir und sehe doch – Gespenster ...

Willkommen, kleiner Tod,
der meinen Tag besiegt.
Biphasisch sterben wir
umschlungen auf dem Laken:
Gewächs mit Widerhaken ...
O Powernap unterm Zigeunermond.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 24. April 2018
4

Lyrik des Tages

Mein Ich
Suche mich nicht - ich lass mich nicht finden
rufe mich nicht, ich hör niemals dir zu
begehre mich nicht, ich will mich nicht binden
fange mich nicht, Fesseln geben mir keine ruh

Im goldenen Käfig kann ich nicht leben
silberne Löffel sind ein trügender Schein
meine Freiheit zu haben, das ist mein Bestreben
ich bin immer ich und gehör mir allein.
Oliver Delastere
veröffentlicht am 16. Juli 2016
32

Lyrik des Tages

Liebe
Liebe ist wie ein Sonnenschein, sie dringt einfach in jeden hinein. Liebe ist wie ein süßer duft, sie liegt ständig in der Luft ,
Liebe macht frei, nur wir zwei zusammen.
Liebe macht jeden Moment unsterblich.
Ja die Liebe ist so vieles zugleich, sie herrscht sogar im Tierreich.
Du bist wie Liebe für mich, es gibt nur noch dich für mich, nur noch dich. :)
Jessica Milers
veröffentlicht am 4. Juni 2020
24

Lyrik des Tages

Der Querulant
Relevant - es wurd eins ein Querulant mit Karat
von kreuz und quer quirlenden Quacksalbern quasi quackautark.
Er meckerte merklich als mimimi mickrig Meckerer markant,
doch galant wurde er Garaus grantkant verkannt.
A.v.B.
veröffentlicht am 24. April 2019
18

Lyrik des Tages

Un-rhythmisches Chaos
Die Gedanken hecheln wie stumpfe Hunde
Obschon der frühen Stunde
Der Atem rast gedämpft durch blassen Dunst
Worte verschmieren wie schlechte Kunst.

Ich starre auf Buchstaben
Kein klares Wort fällt mir ein
Meine Synapsen klatschen auf Papier
Gejagt wie ein wildes Tier.
Anonym
veröffentlicht am 28. Juli 2012
17

Lyrik des Tages

Frühling
Bienen streifen durch die Lüfte,
Flattern ahnungsvoll durchs Land.
Veilchen geben ihre Düfte,
Und dem Frühling bunten Brand.
Pssst... ganz leise! Vöglein kommen.
Haben den Frühlings Geruch vernommen.
Wissen, bald ist es so weit!
Ja, so ist die Frühlings-Zeit!
Anfi
veröffentlicht am 23. April 2020
25

Lyrik des Tages

Die Jugend von heute
Die Erde
Blau sie ist und besonders dicht
Jupiter
Ist fett und zieht seine Bahnen
Wie all die anderen
Saturn
auch hat schon einen Gürtel umgeschnallt
Neptun
Ist schon ganz kalt
Alle Planeten im Rausch sie sind
Selbst der Mond, kleines Kind
Ist voll heute
Johann Zinnitz
veröffentlicht am 5. Oktober 2016
26

Lyrik des Tages

Hirse
Der industrielle Rat:
den Einstieg schaffst Du nur mit Glutamat.
Reis ohne Sauce macht Dich krank.
Haste keine Hirse, bleibste schlank.

Pute, Rind und Schwein
ess Du nur allein.
Lieber Soja aus dem Wald.
Oh, Weltenlunge bist verqualmt und alt.

Gen ist auch in aller Munde.
Fehlts in Deiner Tafelrunde?
Schimmel, Strahlung, Parasiten
mehr kann man Dir nicht bieten.

Der Hunger macht Dich zum Jünger
taugst später nicht mal mehr als Dünger.
Probsmurf
veröffentlicht am 3. Mai 2013
29

Lyrik des Tages

In meinem Herzen
Überall Freude und fröhliche Gesichter,
die Welt scheint sich nicht mehr zu drehn.
Strahlende Augen und glitzernde Lichter,
ich würd dich so gerne so unbeschwert wie früher sehn.

Weihnachten soll glücklich machen,
doch mein Herz zerbricht fast.
Wie sie alle lachen,
in ihrem Herzen keine Last.

Es fällt mir so schwer
Ohne dich ist es nicht das Selbe
Oh man, ich vermiss dich so sehr!
Anonym
veröffentlicht am 22. Dezember 2011
33

Lyrik des Tages

wurzeln
"wer tief Wurzeln schlägt
wird niemanden entwurzeln"
ist das denn so schlimm?

nein, nur bedenke
entwurzelte entwurzeln
dadurch auch andre
Niklas Kleinstern
veröffentlicht am 29. September 2023
26

Lyrik des Tages

füad ewigkeit - 313. strophe 1 strophe 2 zeile 1
Denn heit is a gonz besondas bedeutungsvolla tog,
füa olle vastoabnen und heimgegongenen sön
Heit gedenk i den liebn vamisstn bei iahrem grob,
drum heascht aufm friedhof a stetigs kommen und gehen
Heit hoit i die vün klan eainnarungen in eahn
heit sinnia i vü üba liebe, lebn und steam
Heit schwian die gedonkn wie in an weidn labyrinth,
heit wean geheimnisse gflüstat vom eiskoidn wind

Zünd jetzt a keazal on und hoff, doss des licht sie eareicht,
damits mi findn, denn da weg is goa net so leicht
philjazz
veröffentlicht am 5. Oktober 2016
8

Lyrik des Tages

Wahnsinn
Irre -
dein Gedicht,
mein Freund:
weckt Zorn,
Wahn,
das Gift
dunkler Melancholie.
O wart,
gleich kreiselt
mein Herz
zu Boden.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 12. Februar 2017
34

Lyrik des Tages

Ironie
Zuhause war es nicht das beste, die Mutter hatte immer nur Kinesologie Gäste. Heimlich sprachen sie über Familienmeidung, viel besser sei es nach der Scheidung. Sie hatte angst sie verpasst etwas in ihrem Leben, Freiheit war ihr großes streben. Sie folgte des Männers futter und wurde dabei Rabenmutter. Sie war fröhlich aus dem Haus geflogen und hatte ihren Ehe-man auch schon betrogen. Sie musste ihre Familie wirklich hassen, sie hat alle einfach zurückgelassen. Egel das Papa alles kann, besser war der andre Mann.
2 Monate brutale Scheidung, es hat sich angefühlt wie eine Abtreibung. Das kleinste Kind schon wieder anfocht, die Mutter hat sie nie gemocht. Nach ihrer endgültigen Fernwanderung, kam endlich die Erleichterung. Dann ging es bergauf für die drei und ich weiß wovon ich rede, ich war dabei. Zwischen diesem Krieg und Wind stand immer ich, das jüngste Kind. Endlich war die Mutter raus, jetzt war es nur noch unser Haus. Wir sind glücklich wie noch nie, ich sage nur mehr... Ironie.
Laura394
veröffentlicht am 4. Mai 2019
23

Lyrik des Tages

Mütter
Wofür sind Mütter eigentlich da?
Sie kümmern sich um ihre Kinderscharr
Kochen das Essen, putzen das Haus
und kümmern sich um ihren Mann Klaus
Und haben sie mal nichts zutun,
Dann wollen sie auch mal ruhn.
Fran
veröffentlicht am 17. Mai 2015
25

Lyrik des Tages

Mein Schief
Ach ich dumm,
Denn ich ließ mein Schief sinken,
Mit dem Röhm,
Denn als auf mich geschossen wurde,
Flieh ich sehr feige,
Denn als es mir bewusst wurde,
War es schon zu spät.

Denn ich würde alles geben,
Um noch mal mit dir zu segeln,
Wie die schönen alten Zeiten,
Oh mein lieber Schief.
Rick
veröffentlicht am 8. März 2022
27

Lyrik des Tages

Blind oder dumm?
Um mich ist es finster
Blinder geht es nicht
Meine Augen sind offen
Doch da ist kein Licht
Ich kann es kaum glauben
Doch dann
muss ich plötzlich lachen...
Ich sehe nicht mal die Hand vor Augen
Vielleicht
muss ich manch Ding
mal aus der Ferne betrachten...
Johann Zinnitz
veröffentlicht am 7. Oktober 2016
31

Lyrik des Tages

Sinnfindung
Ich bin Klemens, war Sozialpädagoge, und erzähle euch heute eine Geschichte,
wir mir jemand ein E-Mail schickte.
Er kommt aus Adenau ,
und heißt Paul Meyer.
Ich erwartete wieder die übliche Leier,
von wegen:“Ich hab 4 Kinder und ne Frau,
Meine wahre Liebe aber, lebt in Berlin, in Grünau.“
Doch es kam anders als ich es mir vorgestellt habe,
er schrieb mir eine Denkaufgabe,
Was wohl wäre meine Gabe.
Und ich, ich wusste es nicht.
Dieser Job, der war für mich eher `ne Pflicht.
Und diese E-Mail, die gab mir zu denken,
ich wusste nicht mehr wem was schenken,
ich wusste nicht mehr wo ich soll mein Auto hinlenken.
Ich wusste nicht mehr wohin ich gehörte,
bis ich auf einmal diese Stimme hörte.
Ich verabschiedete mich aus meinen Kreisen,
und begab mich auf lange Reisen.
Ich ging nach Japan und suchte nach Frieden,
doch glaube ich, ich habe den Frieden verpasst.
Ich landete in Tokio, der Hauptstadt,
sie sprühte vor Fortschritt und Technologie,
doch war ich auf der Suche nach der alten Zen-Phylosopie.
Rasti
veröffentlicht am 2. April 2018
24

Lyrik des Tages

Zeitlos
Manches Glück auf dieser Erde
ließ ich ziehen so geschwind
zog vorbei wie eine Herde
- Pferde
stets nach Westen mit dem Wind
Jedes Lachen – ich vergaß – und jeder Scherz
jede Trauer die ich fühlte, jeder Schmerz
und jede Träne die auf meinen Wangen
war für den Augenblick doch nur gefangen.
Und der Zug in dem ich sitz, trägt mich fort
von hier nach dort
kann nicht halten, auch nicht bremsen, kann nicht stehn
ich muss gehn
Nur des Nachts in meinen Träumen
wird vergangenes ganz neu
und ich seh in weiten Räumen
was da war und was da sei.
SB
veröffentlicht am 11. Dezember 2017
22

Lyrik des Tages

Jenseits aller Maße
Mein Korpus ist kein Schnellbus,
er nimmt die alte Straße.
Ein Trampelpfad zum Zirkus
weit jenseits aller Maße.
Gofmann
veröffentlicht am 17. Mai 2012
9

Lyrik des Tages

November im Mai
Lagst in der Wiege schon verloren.
Kein Jubel, dass du bist geboren.
Eh`s begann war`s schon vorbei.
Für dich war November immer schon im Mai.

Ohne Liebe verlor`n das Lebensspiel.
Sahst nur Mauern vor dem Ziel.
Nicht ein Tag mal ganz wolkenfrei.
Für dich war November immer schon im Mai.

Warst lange auf der Sonnenjagd.
Doch Zauberei blieb dir versagt.
Jedes Glas sprang dir entzwei.
für dich war November immer schon im Mai.
Oliver Delastere
veröffentlicht am 13. Juni 2017
24

Lyrik des Tages

Christina - n.e. Gemälde Wyeth's
Wyeth's girl im Sommerfeld weiß mehr
als der Betrachter – wir
sehn nur gedämpfte Sonnenglut
über melancholiegetränkter Flur;
sie hat das triste graue Farmhaus im Visier.

Wie auf der Flucht und doch – erwartungsvoll:
Christina - dort verewigtlich in
Raum und Zeit,
verloren im Gespinst
ländlicher Abgeschiedenheit;
nichts sonst, das uns verriete, was sich
jüngst dort abgespielt.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 10. November 2016
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18.Rosenblüte5
19.Tan Prifti5
20.deyaram3a5
21.Pia5
22.Aanis Aadon4
23.Achim Eisenlohr4
24.Hannah4
25.Yoda4

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1.Paul Reeps4822
2.Werner Speer - Geh.3307
3.Annelie Kelch1335
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6.Celine Rosenkind399
7.Inanna Grenzmüller322
8.Gaby Mahler303
9.Hannah297
10.Andrea Wunderlich, Selb275
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19.Lara169
20.Emma169
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