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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Wahrnehmen
Wir wünschen uns hier,
das Paradies zu finden,
der vermittelte Eindruck,
lässt sich damit verbinden.

Die erforderliche Zeit
sollten wir uns dafür nehmen
und was wir erleben,
können wir so wahrnehmen.
Paul & Friends
veröffentlicht am 13. Juni 2024
38

Lyrik des Tages

Abendprogramm
Nur du und ich - sonst keiner hier.
Nur du und ich - und die Flasche Bier.
Ich seh es dir an, du bist gut drauf.
Und ich habe gerade wohl einen Lauf!
Drum frag ich dich - du musst nur nicken -
"Wollen wir beide jetzt gleich Netflix gucken?!"
Der Schlaue
veröffentlicht am 26. Januar 2017
41

Lyrik des Tages

Watteball
Früher war ich sehr bescheiden;
Mochte miese Mienen meiden.
Kam es dennoch mal zum Wutanfall,
nahm ich einfach einen Watteball,
um mir damit auszukleiden
die Ohren auf den beiden Seiten.

So konnten Deine blechernen Worte,
jene von der schlechten Sorte,
wenn sie ins Gehirn mir dringen,
nur noch allzu dumpf erklingen,
außerstande nachzuschwingen.
Inanna Grenzmüller
veröffentlicht am 23. November 2016
112

Lyrik des Tages

Feuriger Entspannungsweg
Ich will dich hören, will dich fühlen
Dich betören und verführen
Dich verleiten zu des Fleisches Lust
Dass des Herzens Rhythmus folgen musst
Lerne neu du selbst zu sein
Und wasche deine Seele rein

Ist dein Feuer vorerst abgeklungen
So kannst du dann die Ruh erkunden
Der Entspannungs tiefste Tiefen finden
Deine Seele in den Schlafe wiegen
Lern dich völlig los zu lassen
Und der Seele Reichtum anzuschaffen
Welch kann einzig dann errungen
Wenn des Wonnes Gipfel ist erklommen
Fauler Spaßvogel
veröffentlicht am 27. Mai 2016
27

Lyrik des Tages

Fleisch ist Jugendliebe
Ich saß in einer Kellerbar
und drückte die Talgdrüse,
ich hatte Angst vorm neuen Jahr,
besonders vor Gemüse!

Fleisch ist Jugendliebe
und ich bin ein alter Vielfraß,
drum kratze ich die Griebe
und schaue in mein Salzfass.

Dann steig ich wie mein Pimmel
aus der Hölle in den Himmel
und spiele auf der Arschgeige
das Lied vom Stengel und der Feige.
Gofmann
veröffentlicht am 16. April 2016
9

Lyrik des Tages

Dunkle Erlösung
Jetzt ist es zu Ende, all das was ich mir aufgebaut habe,
Gott gab mir bei der Erschaffung die Liebe zu Gabe,
mein Herz ist gebrochen, in tausend Scherben,
doch ich will nicht auch ihr Leben verderben,
nun ist es soweit, ich werde gehen von diesem Ort,
der Schmerz und die Wut tragen mich hinfort,
ein Leben wie meines kann ich nicht länger leiden,
weinend alleine werde ich von euch scheiden.

Schon berühren meine Arme die kalte Flanke,
ich steig hinüber, man sieht mich am Ende der Klippe wanken,
ich sehe für mich eben keine Zukunft,
keine Freunde appelieren an meine Vernunft,
ich habe keine, da alle mich Opfer meiden,
ich habe nichts gemacht und trotzdem muss ich leiden,
mit einem Sprung erlöse ich mich,
denn Scherzen spüre ich schon lange nicht,
ich bin seelisch schon längst gestorben,
Gott hat nun seinen Diener zurückerworben.
Roman
veröffentlicht am 14. Mai 2018
35

Lyrik des Tages

Magic
Atemberaubend, so überwältigend, so unbeschreiblich,
sind all meine Gefühle für dich.
Wie kann ich es dir nur am besten sagen,
wie am besten meine innersten Gefühle zu dir tragen?
Ich wünschte, du könntest in mein Herz sehen,
den Weg meiner Gefühle gehen.
Mein Herz denkt nur an dich, wenn es schlägt.
Schlag auf Schlag, auf Schlag dein Zauber in mir lebt.
kayos
veröffentlicht am 5. März 2012
35

Lyrik des Tages

Ausgeliefert
Geträumte Welt - verloren,
gescheitert am Wort
im kühlen Morgengrau.

Meine gedachten Worte:
vorzeitig gestrandet
im Nirgendwo.

Ausgeliefert
der entzweifelten Herde,
den Wölfen
verhilft zum Weitblick
das Sterben
der Wälder.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 26. Januar 2017
11

Lyrik des Tages

Die Uhr
Ich bin so glücklich von deinen Küssen,
Dass alle Dinge es spüren müssen.
Mein Herz in wogender Brust mir liegt,
Wie sich ein Kahn im Schilfe wiegt.
Dauthendey
veröffentlicht am 20. Oktober 2011
33

Lyrik des Tages

Verlorenes Ich
Jetzt sitze ich hier
Und denke nach
Wie ich dich verlieren konnte
Wie ich mich verlieren konnte

Meine Seele ist nicht mehr die
Die sie mal war
Ich bin nicht mehr so
Wie ich früher mal war

Ich sitze hier und denke nach
Wie konnte ich mich so verändern
Wie konnte ich mich selbst so verlieren
Nur um das Glück nicht zu verlieren

Jetzt habe ich beides verloren
Mein Glück und mich selbst
Alles war um
Sybby88
veröffentlicht am 18. August 2012
33

Lyrik des Tages

Frühling – mit Zauberflöte
Der Frühling steckt noch in den Kinderschuhen:
Die warmen Sonnenstrahlen spielen oft mit ihm Verstecken …
zuweilen schwinden sie, um ihn nicht aufzuwecken;
der Frühling ist noch klein und muss am Tage oftmals ruhen.

Der Frühling ist noch zart und muss zu Kräften kommen,
damit er seine zauberhaften Sinfonien vollenden kann.
In manchen Jahren zwar, ist er schon weiter rausgeschwommen,
hat fleißig komponiert wie Mozart einst und spielte Lebemann.

Wenn er in seine Zauberflöte haucht, erwachen Gräser, Bäume,
die Nacht mit Sternen und mit tausend Blumendüften.
Und Vögel schwingen sich empor zu blauen Himmelslüften;
die Macht des Frühlings dringt in alle dunklen Räume.

Dann jubeln Prinz Tamino und Pamina, Tochter jener Königin der Nacht,
auch Vogelfänger Papageno muss nicht länger schweigen …
und selbst der Hohepriester 'Winter' (dort Sarastros) ruft mit Macht:
„Der Frühling hat sein Werk zu End' gebracht;
in diesen heil'gen Hallen wird sich keine Rache zeigen!“
Annelie Kelch
veröffentlicht am 27. April 2017
8

Lyrik des Tages

Hülle und Fülle
Es wachse mit großer Leidenschaft,
ein schwarzer runder Hoffnungskeim.
Und fürchtet ein jeder sich ihre Hülle,
nicht mehr für das riesige Ich fülle.

In einer Mauer,
gefüllt mit roten Neid,
eines Verlorenen,
erschütterndes Leid.

Und sie gaffen, sie präsentieren ganz,
ohne Scham mit stillen Schrei,
die Plage nicht Willkommen sei.

Ein Ich steht da, und fallender Liebe,
verzweifelt Ende sehnt,
bemerkt in zürnen Endlichkeit steht.
Emily Ch
veröffentlicht am 26. April 2017
49

Lyrik des Tages

Der Küstenhang
Brechende Wellen im wankelden Ozean;
Flut, die du treibst die Brandung herran,
an die Kluft vor dem Küstengestädte
aus dem du trägst Steine hinein in dein Ozeanbette.

Hinaus blicke ich von dem Küstenrand,
auf die Wässer in ihrem Morgengewand,
während kühles Wasser nach oben spritzt
im Morgen der ein leuchtend Anlitz besitzt.

Auf das ich blicke hinunter auf tobendes Blau
indes ich stehe hier sicher das Blau mir beschau
und die Brandung der Wellen genieße.

Im wohligen Licht der Naturgewalt
stehe ich hier als einsam Gestalt
auf das tobendes Wasser am Berghang zerfließe.
Sebastian Krüger
veröffentlicht am 10. August 2017
41

Lyrik des Tages

Wetterlos - für Robert Gernhardt
Der Winter stürzte nächtens auf dem Eis,
dem schnöden
und brach sich dabei seinen Steiß
den blöden.

Frau Luna lachte: Armes Schwein!
Da stellte er – citissime – das Wintern ein
und legte sich im Schnee zur Ruh!

Was nu?
Annelie Kelch
veröffentlicht am 30. November 2016
12

Lyrik des Tages

Das Urteil
In einer Welt, von Zeit durchzogen, ein Richter thronend im Himmel. Sein Blick fällt wie ein Urteil, Stunden verwehen, Gefangene Seelen im Schatten stehen.

Einst voller Glanz, jetzt ein Gefangener, schwer wie Tanz. In traurigen Ketten, an die Zeit gebunden, verweilt er, von vergangenen Stunden umwunden.

Stunden fließen wie Tränen im Wind, der Gefangene seufzt, doch sein Blick beginnt, zu schweifen, zu träumen, von einem Morgen, wo des Richters Urteil neu geborgen.

Der Richter, ein Spiegel der ewigen Zeit, versteht er die Traurigkeit der Einsamkeit? Sein Blick durchdringt die Schleier der Nacht, entfaltet Geschichten, die in der Seele erwacht.

Stunden verklingen, doch die Frage bleibt, wie des Richters Urteil die Zeit vertreibt. Gerechtigkeit, im Universum wacht? Oder sind wir nur Gefangene der Nacht?

Philosophiere über die Macht der Zeit, ein Richter spielt ohne Menschlichkeit. Gefangen in einem Dasein, voller Leid, während Stunden uns entführen in die Ewigkeit.
Graues Phantom der Träume
veröffentlicht am 19. Januar 2024
25

Lyrik des Tages

Fremder
Fremder in den eigenen Reihen,
werde nie wirklich angenommen,
nie richtig ankommen.
Wie soll da Glück gedeihen?
Das Herz verkümmert in der Brust,
doch auch voller Emotionen.
Wohin nur mit dem Frust,
es würde mir doch eh keiner zuhören.
Anonym
veröffentlicht am 4. Februar 2013
29

Lyrik des Tages

Moderne Discounter
Das Personal ist auf Leistung gedrillt, it’s just a rush, push, cash!
Muss rackern bis die Hand anschwillt, ein Alltag kurz vorm Crash.
Schnelligkeit und Preisalarm nennen sich heute Disziplinen,
und die Füllung Amalgam für Sprühwurst und Pralinen.
Der Supermarkt von damals war noch geruhsam,
als Anfangstakt des Schicksals für Gesichterwurst und Süßkram.
Die nächste Kundin schiebt einen den Einkaufswagen an den Hintern,
prall gefüllt mit Slipeinlagen, wahrscheinlich zum Überwintern.
000_Retro_Bot_000
veröffentlicht am 17. Oktober 2019
8

Lyrik des Tages

Modetrends und Minimalismus
Modeketten – halten dem Esel die Karotte vor die Nase.
Bei Pailletten auf der Jeans wittern Frauen die Kaufphase.
Die Herrenjeans ist neuerdings mit Elasthan verseucht.
Und dem Stephan wirds im Schritt schweißfeucht.
Man lebt in einer Zeit, wo Überflüssiges dominiert
und Einfaches immer mehr untergeht.
Mode gleicht Krankheit, dreifach reduziert und blutleer zugenäht.
000_Retro_Bot_000
veröffentlicht am 31. Oktober 2019
1

Lyrik des Tages

Abendlich abfliegen
Es fliegt gigantisch
im Abendglanz
auf meiner Seele
der Wolkentanz
Anonym
veröffentlicht am 21. Oktober 2011
35

Lyrik des Tages

Bunte Blätter
Die bunten Blätter
bezaubern uns Menschen sehr,
ein strahlendes goldgelb
verbindet hier noch mehr.

Die tanzenden Blätter
und das bunte Laub am Baum
beim Sonnenlicht fühlt wir uns
wie in einem Traum.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 17. Februar 2023
98

Lyrik des Tages

Schwarz und Weiß
Ich schüttele die Angst ab,
trampele auf ihr herum,
klammere mich an das Glück,
und lass es mich mit sich ziehen.
Ich bin glücklich inmitten des Farbstrudels, der meine sonst so schwarze Seele um sich wirbelt.
Doch die Angst wieder da, am Ende des Tunnels.
Farbe war einmal, alles wieder Schwarz und Weiß, es verlangsamt sich mein noch vor Freude rasender Puls.
Anonym
veröffentlicht am 8. Januar 2013
34

Lyrik des Tages

Ich bin wie Toastbrot
Denn ich bin wie Toastbrot,
so knusprig am Morgen,
am Mittag schon scheintot
und nachts ohne Sorgen.
Gofmann
veröffentlicht am 12. Februar 2012
29

Lyrik des Tages

Schau hin!
Siehst du das, da ist etwas, es ist dunkel und schwarz.
Es ist mein Herz, und das ist leider kein Scherz!
Die Dunkelheit, sie lässt mich kalt,
doch du wirst in ihr alt.
Siehst du das, da ist etwas, es ist mein Herz
und es ist dunkler als jeder Schmerz!
Wenn du von uns gehst, bleib ich hier, denn ich lebe hier.
Marcus
veröffentlicht am 5. März 2012
41

Lyrik des Tages

Wahnsinn
Ich seh dich nicht.
Blickend über die weiten Felder, grüne Wiesen,
schwarze Augen, rote Pupillen.
Wenn du mich holst, rufe ich Euch an.
Bewegung, zeitlos zwischen den Welten,
echt und unecht.
Ich will finden, doch bin auf der Suche
nach dem Ewigen.
Was will ich nur?
Ich seh dich nicht, ich seh dich nicht.
Dasejo
veröffentlicht am 12. November 2012
33

Lyrik des Tages

Ringelnatzen
Es ist doch kinderleicht, sich nicht zu streiten und zu versöhnen:
Hör doch einfach nicht hin, was der andere quakt.
Musst du denn auch über jeden Unsinn stöhnen
und alles verdammen, was dir nicht behagt?

Sag deine Meinung und knall mit der Tür, aber richtig!
Von Bullerballern lässt du dir nichts gefallen.
Nimm dich doch selber wie die anderen unheimlich wichtig:
Krach ohne jeden Verstand muss ja schließlich widerhallen.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 8. Januar 2017
8

Lyrik des Tages

475. | titel noch unbekannt.
475. | titel noch unbekannt.
1) 5+9/9+7/6+5
spitze stean krotzn om eaeignishorizont entlong,
dünne seifnblosn zaplotzn om seidnweichn voahong,
a wön aus eneagie moit an neionfong

schoafe zeitsplitta schneidn klaffende wundn ins licht,
fein gschliffne pealen hinta gitta gleitn ausm gleichgewicht,
diese anomalie hot iah eigne schrift

gonz enge kuavn zaschneidn den endlos grodn pfad,
diese tiafn aufgrissnen fuachn zian des oide lebmsrad,
da zukünftige schritt mocht no gnua föhtritt
...10+10/10+10
a heimlicha äussast schmola duachloss
öffnet si east im letztn augnblick,
a unrhythmisch schlogenda otemstoss
vaengt si dramatisch duach an foistrick.
___________________

nachtrag: 474. | desertiat.
philjazz
veröffentlicht am 9. Juni 2020
1

Lyrik des Tages

Holde Maid
Du holde Maid wo bist du nur?
Dein blondes Haar, so gold, so pur
Deine Lippen so voll, so rot
Ich werd dich retten du bist in Not.
Ichkämpfe mich durch dunkle Orte
und steh nun da, an dieser Pforte.
Du bist schon tot, ich kam zu spät,
Dein Leichnam in einem Kessel brät.
Du warst so schön, du warst so geil.
Doch der Weg zu dir, war viel zu steil.
Reaper
veröffentlicht am 5. August 2013
27

Lyrik des Tages

Flaschenpost bei Glückstadt
Elbe – Strom unterm Möwenflug
treib ich die Wegspur den Deichhang hinab
und fern schwankt das Ufer: Sumpfdotter …
Gelbäugig blühts im Schlick neben Röhricht und Ried, und ein Stoppelhalm reißt die uralte Wunde auf.

Elbmarsch – mein Kleinod im Frühtau, wenn' s funkelt und perlt an den Gräsern, kühler atmet der Priel, und droben, über Aue und Fluss, schleicht der blasse Jüngling von Deck:
So müd ist mein rastloser Mond!

Unterm Schilfdach der grünen Moschee ruft ein verwunschener Prinz zum Morgengebet, und sein Urahn, der Seefrosch, stimmt ein. Da zuckt, im Traum noch, der rotbunten Leiber
warmes Gewölk auf den Wiesen.

Drunten, am mageren Strand, birst mir im
hölzernen Kahn die Erinnerungsfracht. Das zärteste Gefühl füll ich um in die leere Flasche am Kai und füg sie ins Graugeröll der
Steine. - Zu dir, Undine, trägt sie die Welle der Flut, darin Ewigkeit nächtigt.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 29. September 2017
4

Lyrik des Tages

Nicht nur...
Nicht nur
nach Kalendertagen
planen, lachen,
lieben, scherzen,
lasse dich
durchs Leben tragen,
mit Datenspeicherung
im Herzen
Celine Rosenkind
veröffentlicht am 10. April 2012
64

Lyrik des Tages

Der Narr
Ich war so oft in meinem Leben,
Ein Narr, ich wusste nichts davon,
Mit Ratschlag wollt ich helfend geben
Höhnisch Gelächter war mein Lohn!

Stets trug ich Herz und Ohren offen,
Für den, der schwer am Kummer trug.
Lehrte so manchen wieder Hoffen,
und galt doch oft als Neunmalklug.

Gewiss gab es auch Freudentage,
Denk ich heut nach, die Zahl ist klein.
Legt ich heut beides auf die Waage.
Celine Rosenkind
veröffentlicht am 10. April 2012
65

Lyrik des Tages

Dunkelheit
Schwarze Schatten, umgekehrtes Licht.
Mir jede Nacht Besuch erstatten,
bin nicht drauf erpicht.
Und heute Nacht, die Dunkelheit schreit.
Hysterisch lacht, ich hab sie befreit.
Sie saugt mich auf, in unendlichen Raum.
Die Zeit, die stoppt, das ist kein Traum.
Sie spricht zu mir, nun schlaf für immer.
Deine Seele ist hier, dein Körper tot im Zimmer.
Anonym
veröffentlicht am 7. Mai 2012
49

Lyrik des Tages

Blasentee
Ich zähle meine Stigmata und drehe große Runden.
Ich befummle mich im Eurostar und lasse mich bekunden.
Bei Ali Hassan Salameh bestellte ich die Tasse Blasentee,
rasierte dann dem Arafat
als Figaro
die Beine glatt.
Gofmann
veröffentlicht am 18. Januar 2024
0

Lyrik des Tages

Universen
Ich wandel zwischen den Universen aller Wesen, nur um nicht allein zu sein. Mein eigenes Universum ist verborgen hinter vielen Schleiern, ich will zurück, aber mit jemanden, der es mit mir teilt.
Auf den Ebenen jedes Anderen vergesse ich mich langsam, helf mir, mich und meinen Weg wieder aufzunehmen, nachdem ich diese Lektion gelernt weiß.
Anonym
veröffentlicht am 10. Juli 2012
29

Lyrik des Tages

Die Welt dreht sich weiter
Du siehst mich
schaust mir ins Gesicht
Du siehst in meinen Augen diese Last
gibst mir wieder Kraft.
Ja, Babe, ich scheiß auf den Rest
aber bitte halte mich fest
Dachte immer, ich scheiter,
doch ich hab dank dir gemerkt,
ja, die Welt dreht sich weiter.
Und ich greif nach den Sternen
Bis wir ihrgendwann sterben

Der Mond ist unser Zeuge,
hier unten die Straße, da oben unsre Träume
Geliebt von vielen
Gehasst von den meisten
So ist das Leben.
Anonym
veröffentlicht am 20. Januar 2014
42

Lyrik des Tages

Blüte
Ohne dich ist oben unten,
denn du bist mein Boden.
Ich vermisse dein Lächeln,
fühle mich dir verbunden.

Ohne dich ist Sommer Herbst,
denn du bist meine Blüte.
Ich sehne mich nach deinen Augen,
voll Liebe und voll Güte.

Ohne dich ist Sonne Nebel,
denn du bist mein Licht.
Ich brauche deine Nähe,
dein wärmendes Gesicht.

Mit dir ist Ende Anfang,
denn du bist meine Zeit.
Ich halte deine Hände
Und höre deiner Stimme Klang.
Silberhase
veröffentlicht am 20. Februar 2015
49

Lyrik des Tages

Theorie
In der Poesie
steckt eine Menge Fantasie
du weißt nie, wie
alles ist anders in der Praxis
als in der Theorie
nein, ich hab keine Allergie, ich mach weiter
wie noch nie
ich kletter die Leiter nach droben
in der Theorie bin ich grade oben
aber in der Praxis hab ich Angst
und steh am Boden .
DIMA
veröffentlicht am 5. August 2013
37

Lyrik des Tages

Die Eulenflußbrücke
Die Rabenvögel singen ihr scheußliches Lied
Für die schaurigen Schatten auf der Eulenflußbrücke
Und die im schwarzen Schlamm schwimmenden Holzstücke
Auf denen kürzlich noch einer stand, ein armseliger Dieb

Dessen Hals in der Schlinge hing, bis nach einem stumpfen Hieb
Die schaurigen Schatten zuschauten wie er im Nassen Trieb
Und die Rabenvögel singen wieder ihr scheußliches Lied

So schnell wie er kläglich von uns schied
War die abscheuliche Tat auch schon vollbracht
Doch der nächste Dieb gibt sicher nicht besser Acht
Und die Rabenvögel singen wieder ihr scheußliches Lied

Alsbald bauten sie aus den gleichen Holzstücken
Schnell die nächsten Eulenflußbrücken
Und die schaurigen Schatten singen ihr Lied
amateur
veröffentlicht am 8. April 2021
29

Lyrik des Tages

Harlekin
Ein eisig kalter Morgen zog herauf,
vom wilden Sturm, der früh
die Straßen fegte, ganz zerfleddert.
Die halbe Nacht hab' ich
in meinem Tagebuch geblättert,
fand deinen Namen nicht darin
und doch warst du
ein Teil von meinem Leben
und manche Leute meinten gar
du warst mein Hauptgewinn.

Ich wusste oft nicht ein noch aus
und niemand gab mir einen guten Rat.
Ich zog mich selber an den Haaren
aus so mancher Seelenpleite
mehr schlecht als recht,
das geb' ich – ungern – zu,
doch längst nicht mehr an deiner Seite
trag ich das Harlekinkostüm noch immer
und fänd', wenn ich es endlich abstreifte,
günstigstenfalls die wahre Ruh'.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 10. August 2017
27

Lyrik des Tages

Fasten all in
Aschermittwoch Kraft verleiht,
so mancher sich aufs Fasten freut.
Aschenkreuz vor Heringsschmaus,
vom Gottes- hin zum Hofbräuhaus.

Fastensuppe, Fastenessen,
und Fastenkuren mit Finessen...
Fasten bloß genusserfüllt?
Zu Recht wird dann das Kreuz verhüllt.
Semperer
veröffentlicht am 19. Februar 2015
34

Lyrik des Tages

Maisturm
Wie schrecklich lang ist die Flur,
wo du mich verlässt, du bist so stur.
Es dringen Schreie aus jedem Zimmer,
und der Schmerz wird immer schlimmer.
Und Panik und Angst in deinen Augen,
wie du nach Luft rangst,
ich kanns nicht glauben.
O Liebe, O Liebe, du warst so schön,
deine Haare so golden schön.
Wie froh ich bin, dass ich dich noch hab.
Zwar nicht auf Erden, aber im Grab.
Anonym
veröffentlicht am 9. Juli 2012
33

Lyrik des Tages

Warum ich?
Warum ich?
Ich seh dich an und frage mich, warum nicht dich?
Dabei mag ich keinen Rehbraten, nur Fisch.
Ich sitze lieber auf dem Sofa
als mit Dir am Tisch.
Und Trauben mag ich auch am liebsten frisch.
Nimmst Du die Karten, sag ich gleich argwöhnisch "misch!".
Und machst Du nicht sauber, dann kommt gleich "wisch!".
Ich nehme mir die Bierflasche und die macht 'Zisch'.
Warum ich?
Minda
veröffentlicht am 26. Januar 2017
43

Lyrik des Tages

Glücksmomente
Mit großen Vergnügen, beschwingt in den Tag starten,
ein Wohlgefühl und Frohsinn wird auf uns nun warten.

Der schöne Genuss des Lebens lässt uns glücklich sein,
die vielen Dinge beleben, eine Fröhlichkeit stellt sich ein.

Die Lebensfaszination belebt das Gemüt gut gelaunt,
lebensfroh wird alles in Begeisterungen ausposaunt.

Fröhlich und heiter mit viel Freude den Tag gestalten,
das eigene Leben verläuft so munter und wohlbehalten.

Diese Glücksmomente sind ein freudiger Hauptgewinn,
eine Lebenslust beginnt, wir spüren diesen Lebenssinn.

Sein Leben genießen glücklich, lustig und vergnügt
und ein tägliches Lachen im Gesicht wird hinzugefügt.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 20. Mai 2024
52

Lyrik des Tages

Popmusik ...
Ey, wie ich Popmusik hasse.
Musik für die breite Masse.
Als volksverdummende, ineffiziente Massenvernichtungswaffe.
Vier Akkorde, Musik ohne Klasse.
Es komm, ich schreib mal kurz nen Hit
Am besten mit Gitarren im Background.
So singen alle 14-Jährigen mit.
Am besten über Liebe, Lust, unsre Triebe.
Ich muss den Song bis Freitag fertig haben, guck!
So wird Kultur zum Kommerz.
Bereitet wahren Musikern Herzschmerz.
Es nervt.
Wo ist der Jazz, der Blues, die Klassik, der Soul?
Brunaut
veröffentlicht am 22. Januar 2016
38

Lyrik des Tages

Die schöne Dicke
Die schöne Dicke …

Die schöne Dicke ruht sich aus von zuviel Kuchen.
Das süße Zeug und auch Bonbons sind dazu angetan -
sie Tag für Tag aufs Neue zu versuchen.

Auch liebt sie süße Brause und Kaffee mit Sahne,
doch niemals trinkt sie Bier – wegen der Atemfahne.

Ihr Liebster, ein Eunuch, war grade zu Besuch;
gleich steht sie auf und liest in einem guten Buch,

das jedenfalls will ich schwer für sie hoffen,
die schöne Dicke von Tamara
ist und bleibt indes - unübertroffen

eine der schönsten Dicken hierzulande;
Tamara malte sie dereinst und ich kopierte -
mit Pinsel, mischte Farben und lavierte,
so gut ich konnte und dazu imstande.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 19. Februar 2018
7

Lyrik des Tages

Grüner Drache
Ein grüner Drache kugelrund,
schnauft beim fliegen ungesund.
Blau der Atem Gelb der Hund,
der Drache ist nicht bunt.
Er fliegt von Nord nach West
und stirbt letztendlich an Asbest.
Bone
veröffentlicht am 17. März 2016
43

Lyrik des Tages

Wunsch nach Versöhnung!
Ein Gedicht, das kostet nicht!
Einzig kostbar das Verlangen,
Wie von vorne anzufangen.
Prä-Eklipsen gibt es nicht, das verrät ein Angesicht.
Auch irgendwo bei Nummer Sieben,
Ist es schließlich fest geschrieben.
Der zarte Streif, noch kaum ein Fältchen,
der sieht sich vor, wie Horst im Wäldchen.
Dann, was rührt noch solchen Schauer,
zerfurchender Wut und vermeintlicher Trauer?
Der witzige Vorfall gelebter Akrieben,
aber die, die sie mochten sind zusammen geblieben!
Marion Reul
veröffentlicht am 5. Juli 2016
43

Lyrik des Tages

Der Plips
Es war einmal ein Plips,
ja Freunde, sowas gibt's.
Der wurde Plibinat
denn er war recht behaart.
Und als Plibinat
trägt man nur einen Bart.
So trug er aus, die frohe Saat
und tanzte nackt zum Discomat.

Der Plips wurd älter
und in seinem Herzen kälter
denn nun war er Zuhälter.
Er sah einen Hund,
nahm ihn in den Mund
doch der Arzt sagte, es wär ungesund.
Drum erlitt die Welt den Schwund
und
der Plips war nicht mehr bunt.
Plibinator
veröffentlicht am 17. März 2016
32

Lyrik des Tages

Gedanken
Wir sind was wir sind, nur sind wir auch immer das was wir sein wollen? Zu jenen Situationen, waren wir das was wir sein wollten, bei den Reaktionen die wir von uns ließen? Ob man fröhlich war und drüber lachten, und man wünschte sich jetz das man zu dem Zeitpunkt lieber schlecht gelaunt gewesen wäre mit Tränen in den Augen. Jede Situation und die darauf folgende Reaktion bestimmt unser Leben...
Marcus
veröffentlicht am 5. März 2012
46

Lyrik des Tages

leare 361. chorus 1
Des unschuidige lebn hot des spü valoan, die reinheit wiad nie meah wieda geboan
Des beschmutzte lebn woa niemois unberüaht, jeda hot seine eignen föhla gschnüat
Des vafluachte lebn is scho vüz oft entgleist, die woahheit is scho wieda weit vareist
Des vahosste lebn rächt si auf wüde oat, jeda hot scho tiaf in die leare gstoat.
philjazz
veröffentlicht am 29. September 2016
8

Lyrik des Tages

Liebe
Ich bleibe der Typ der dich für immer liebt
und ich bleibe der Typ der dich nicht verdient
denn ich geh raus in diese graue Welt
denn eigentlich habe ich mir das
von Anfang an anders vorgestellt
das erste Mal als ich dich sah
war ich wie gelähmt
unglaublich aber wahr
aber jetzt schreibe ich dieses Gedicht mit meinen Tränen
denn ich scheiß auf mein Leben
da musst du mich verstehen
denn ich kann nicht darüber hinwegsehn
ich kann dich nicht so einfach vergessen
weil ich sonst ein Teil von mir verlier
Anonym
veröffentlicht am 14. November 2013
38

Poeten mit den meisten Werken

Überaus aktive Lyriker

 NutzerBeiträge
1.Annelie Kelch133
2.philjazz61
3.Paul Reeps39
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1.Paul Reeps5319
2.Werner Speer - Geh.3695
3.Annelie Kelch1374
4.Matthias Back715
5.Gofmann511
6.Celine Rosenkind481
7.wanderer399
8.Inanna Grenzmüller382
9.Andrea Wunderlich, Selb351
10.Hannah346
11.Gaby Mahler336
12.Paul & Friends287
13.philjazz271
14.Oliver Delastere236
15.Surreal227
16.Magdalena Wank226
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18.Pia218
19.Rosenblüte216
20.Katja Konopik192
21.Sebastian S.184
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