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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Ruhe nach dem Sturm
Einsam wartet ein Transistor
Weil er nichts zu machen hat
Seine Nachbarn nebenan
Stehen still und sind auch satt

Gestern gab es was zu tun
Da warn alle sehr gestresst
Es gab eine DOS-Attacke
Die kein Chip in Ruhe lässt

Tausend Pings und tausend mehr
Rüttelten an dem System
Standen hungrig alle Schlange
Langsam wurd es unbequem

Da ergriff die Firewall
Das Kommando in der Flut
Wies sie hart in ihre Schranken
Jetzt ist alles wieder gut
IT-Lyrik
veröffentlicht am 13. Januar 2016
30

Lyrik des Tages

Fang an zu leben!
Die Zeit,
Vergänglich wie der Mensch.
Manchmal zieht sie an uns vorbei
Wie eine von einem Kind abgerissene Blüte im Wind,
Nutze die Zeit.

Der Tag,
Tage gibt es wie Sand am Meer.
Oft merken wir gar nicht,
wie viel wir an nur einem von ihnen erleben könnten,
Nutze den Tag.

Das Leben,
Jeder von uns hat nur das eine.
Viele verschwenden es,
oder fangen zu spät an es so richtig zu leben,
Nutze das Leben.
Du hast nur eins.
Anonym
veröffentlicht am 26. Juni 2015
29

Lyrik des Tages

Helau
Der letzte Abend wird ihr ewig im Gedächtnis bleiben: Sie kam mit Kurt, der tanzte später nur mit Erika.
Und in dem kunterbunten Faschingstreiben
verlor sie beide aus dem blauen Augenpaar.

Sie schrieb ins Tagebuch: Der Kurt ging als Pirat; ich trug das gold᾽ne Kleid einer Prinzessin; die Erika ist nur als Mauerblümchen dagesessen, bis Kurt die „dumme Ziege“ aufgefordert hat.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 17. November 2016
5

Lyrik des Tages

Frag nicht
Ich habs gewusst, ich war dabei,
erst kam die Sahne, dann die Zähne.
Dabei war schon damals niemand so
wie er sich das gedacht hat:
älter, aber nicht weiser,
schlauer, aber traurig im Angesicht
des Updates von Vergänglichkeit.
Draussen Posen. Drinnen Ratlosigkeit.
Gewiss.
Anonym
veröffentlicht am 9. April 2013
33

Lyrik des Tages

Neue Generation
Sie hassen sich alle selber,
Kaufen sich Sachen um zu lachen
doch es fällt ihnen immer schwerer
Anonym
veröffentlicht am 1. November 2013
31

Lyrik des Tages

Der Höllenweg
Die Straße zur Hölle, war der Weg,
den keiner freiwillig und gerne geht.
Durch großen Eifer und ständiges Streben,
biegt man oft falsch ab, in seinem Leben.

Der Weg ist steinig und niemals eben,
deshalb begann der Körper innen zu beben.
Es gibt viele Schluchten auf der Grade,
denn dieser Weg, kennt keine Gnade.

Wer einmal diese Straße, dann auch findet,
der ist von seinem Leben fast schon erblindet.
Es gab sehr viel Prunk, der hat geblendet,
mit Ehrgeiz, wurden alle Aufgaben beendet.

Den Weg zur Hölle geht man immer allein,
das Gehen dorthin, ist aber nicht fein.
Drum sei gewarnt, pass gut auf dich auf,
denn allein kommst du nicht mehr raus.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 23. November 2018
154

Lyrik des Tages

Das Spiel
Ich habe keine Lust,
und dennoch spiele ich mit.
Ein spiel zu zweit,
nur für mich.

Ich weiß nicht wieso,
und dennoch mach ich mit.
Ein Spiel zu zweit,
und doch nicht .

Ich weiß du schaust mich an ,
und dennoch lächelst du.
Ein Spiel zu zweit,
und doch allein.

Ich habe dich nie gesgehen ,
und dennoch in mir drin.
Ein Spiel zu zweit ,
Von schwarz nach weiß.
clock
veröffentlicht am 13. Juli 2017
28

Lyrik des Tages

Ballade von Spuki Huch
Wer spukt im Schloss bei Primasens?:
Spuki Huch, das Nachtgespenst!
Und was geschieht, wenn' s keinen kümmert?
Dann heult es, schimpft und wimmert
und zittert wie ein junger Hase
beim Biss in Ritter Kunos Nase.

Der Herr schreckt auf mit einem Fluch -
und brummt: „Ach, du bist 's, Spuki Huch!“
Das ärgert Spuki sehr, drum zwickt er fest und lange, dem Ritter Kunos Frau Mathilda in die Wange.
Die fährt empor mit einem Schrei – und gähnt: „Ach, du bist 's Spuki Huch; mir war schon bange.“

Im Kinderzimmer lärmt der Geist mit Schrubber
und mit Besen:
Der kleine Max wacht auf und seufzt: „Das ist wohl Spuki Huch gewesen.“

Und Lilifee hebt ihren Kopf aus Bechsteins Märchenbuch
und ruft:„Komm, lass uns spielen,
SpukiHuch!“

„Was soll's, ich gehe fort von hier; ihr seid zu furchtlos: Das ist eine Qual“,
beklagt sich Spuki Huch am nächsten Tag im Großen Rittersaal.
Max ruft (und Thilda, Lilifee und Ritter Kuno stimmen ein):
„Ach, bitte, Spuki Huch, sei wieder gut und bleibe hier: Wir haben alle große Angst vor dir.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 31. Mai 2017
4

Lyrik des Tages

Meine Welt
Meine Welt
Ich träum mir meine Welt,
so wie sie mir gefällt.
Hab ich einen schlechten Tag,
wenn ich einfach gar nichts mag,
wenn es regnet, stürmt und schneit,
denk ich nicht an Traurigkeit.
Ich denk mir einfach meine Welt,
so wie sie mir gefällt.
Mit Regenbogen, Sonnenschein,
dass jeder kann ganz glücklich sein.
Die heutige Welt,
mit Kummer wegen Geld,
Krieg und Stress, die jeder kennt,
sind in meiner Welt ganz fremd.

Ich denk mir einfach meine Welt,
so wie sie mir gefällt.
Ohne Feinde, ohne Streit
wo alles lebt in Heiterkeit.
Ist das Leben langweilig
und mal gar nicht so verrückt,
ist die Fantasie mir wichtig,
die dieses mit bunten Farben bestückt.
Ich denk mir einfach meine Welt,
so wie sie mir gefällt.
Hier geht es immer lustig zu,
man hat aber auch mal seine Ruh.
kleines Mädchen
veröffentlicht am 13. April 2016
109

Lyrik des Tages

Musik
Fühle die Klänge, und die Präzision des Zusammenspiels von Kürze und Länge.
Verrate mir mit deiner Stimme, dröhnt auch durch deinen Körper der Bass, der so belebend erklinge. Flüster und schrei, sei expressiv, ja frei. Niemand, der ist befugt, dir zu nehmen, den Funken der Lebensfreude, den die Musik deiner Seele gibt zum Sähen.
Anonym
veröffentlicht am 29. Mai 2012
30

Lyrik des Tages

Wenn das Schicksal du wäre..
Du duftest, du versprühst Lachen, duftest, lachst, duftest nach Lachen,
lebst.
Doch du duftest an mir vorbei, versprühst lachen, du duftest, lachst, duftest nach Lachen,
lebst an mir vorbei.
Wenn das Schicksal du wäre, würde ich dich tragen. Wenn Probleme Träume wären, ich würde dich wach halten.Wir würden wach bleiben.
Wenn Streits Hitze wären, ich würde dir Eis holen.
Eis, Eis , Wecker.
Doch du duftest ohne mich, versprühst lachen, duftest, lachst, duftest nach Lachen.
Ich geh schlafen.
justinsil
veröffentlicht am 28. Mai 2013
32

Lyrik des Tages

Packs An!
Worauf, wart ich hier genau?
Die Zeiten sind nicht wirklich rau.
Auf eine Erlaubnis und den Mut?
Den Mut zu tun, was gut tut?
Wenn ich so darüber schreib,
Und mir das Ganze einverleib,
Ist die Lösung klar und weit,
Fürs Feld bin ich schon längst bereit.

Hiermit, ab jetzt, ein für alle Mal
Ermächtige ich mich ab diesem Tag
Alles zu tun, was ich mag und begehr
Was richtig ist, ohne innere Gegenwehr.

Ich will mir erlauben, mir Segen zu geben
und endlich anfangen zu leben.
Alex
veröffentlicht am 8. April 2013
35

Lyrik des Tages

Advent
Zeit des Wartens im Advent.
Stillwerden schweigsam sein.
Tannengrün im Arrangement.
Kerzenschein bei uns Daheim.
Lichterschein berührt das Sein.
Kinderaugen groß und klar,
bald ist Weihnachten, wunderbar.
H.G.Voßkuhl
veröffentlicht am 17. November 2014
23

Lyrik des Tages

Naturvolkerotik
Deine innere Uhr blutet Zyklen mond-um
Wird eng für das Korn in der Stundenglasenge

Wälder von weltschönstem Schlagschattenspiel
Wasser auf Wässern. Brunnenbrüst behockend

Dein Süden Savannenbrand. Schwelend schwellend
Mein Norden Pfahlbautensumpf gestampft

Zitrusfleckbefieberung. Orangenschmeckgeschluchz
Artischockenschmachtschlenker. Farbenspritzbewurf

Zitronenfaltertröpfchenrunterzitt-ahh!-Gewitter
Geschwirr zwischen Mös und moostaubehost
Marcus Soike
veröffentlicht am 20. Juni 2016
33

Lyrik des Tages

Achtsam sein
Sehr hohe Anforderungen,
diese werden zur Erschöpfung führen.
Doch wir sind unermüdlich,
werden beim Erfolg davon nichts spüren.

Immer mehr herauszuholen,
ist schließlich unser ständiger Lebensplan.
Hier auf Erfolg zu verzichten,
das stört nur die berufliche Laufbahn.

Achtsam mit sich selbst umgehen,
damit durch Arbeit keine Überforderung entsteht.
Verzichten wird hier großgeschrieben,
die Pause auch nehmen, die Dir zusteht.

Das solltest Du frühzeitig erkennen
und Dir immer regelmäßige Pausen gönnen.
Für die Seele gibt es wieder Licht
und den Lichtblick, hast Du zurückgewonnen.

Denke an Deine Zukunft,
weil dort wartet noch sehr viel auf Dich.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 24. November 2018
160

Lyrik des Tages

Verliebtes Chaos
Meine Gedanken sind wirr
ich kann sie nicht ordnen
und auch nicht deuten
Chaos herrscht in mir.

Vorbei sie ziehen,
kaum zu erfassen
so schnell wieder erblassen,
versuchen zu entfliehen.

Warum nur, oh Welt
bist du so kompliziert
mach es mir einfach
denn ich bin nicht hochqualifiziert.
Sebastian S.
veröffentlicht am 3. Januar 2012
56

Lyrik des Tages

Überlistet
Hirsch nur die Tore Sch nur die Ruhe des Kater Tier ist ein echter Kavalier Rock getreulich vor dem Garten meine Heimkehr zu erwarten schnurrt wo ich auch geh und steh weil ich Katzen Deutsch Versteh Schwänzchen wedeln heißt Hurra Buckel kümmern aber na und was heißt der Fi das lass ich mir nicht gefallen Schnur der Karte dann ist's gut knuddel das bedeutet Wut
Heike Rosenberg
veröffentlicht am 29. November 2016
40

Lyrik des Tages

Die Nachbarin
Die Nachbarin

Verschanz mich in meinem Gehäuse,
die Nachbarin verschenkt wieder Blumensträuße.

Wenn sie hätt' einen Goldbarren mit viel Gewicht,
den könnt' sie mir schenken, nichts dagegen spricht.

Ach, was ist man so nett,
nächste Woche will sie mit mir zum Ballett.

© Jadeit, 28.04.2021
Jadeit
veröffentlicht am 8. Dezember 2022
3

Lyrik des Tages

Lass mich Leben spüren
Lass mich Leben spüren

Halt mich aus, Du Mutter Erde,
wenn ich schöpfe, gehe, walte!
Sieh nur an, was aus mir werde,
bis ich schließlich dann erkalte.
Doch vorher lass‘ mich Leben spüren,
in jedem Muskel, jeder Vene,
bis ich vor zugewehten Türen
erschöpft mich nach dem Ende sehne.
Frank2019
veröffentlicht am 9. Oktober 2019
31

Lyrik des Tages

Die Katze
Auf der Mauer eine Katze,
Reichte mir freundlich Ihre Tatze.
Ihre Augen zur Abendstund,
Sehr strahlsund,
Ihr Fell so speziell,
Und so schön hell.

Ihr Miauen wie eine süße Melodie,
In meinem Kopf wie eine Sinfonie.
In meinem Traum Sie so nah,
In der Realität jedoch nicht da.
Auf Ewig in guter Erinnerung,
War Sie stehts Meine Ergänzung.

Ich sag dir hiermit lebwohl,
Auf dein Wohl,
Ruhe in Frieden,
Schwer sich zu verabschieden.
Meine geliebte Katze,
Mit den fürsorglichen Tatzen.
Konex
veröffentlicht am 5. Februar 2015
45

Lyrik des Tages

Der Angler
Der Angler, er war solch ein einsam Freund
Liebt das Ufer und
blickt hinab auf das,
was er versäumt.
Jede Falte grub sich tief in den Anglers Wange
und mahnte ihn, dass er nach nichts verlange
Die Einsamkeit kommt sowieso und ist der Fisch
ja noch so froh, einst wird da ein Angler sein, lässt
ihn schlafen, färbt das Wasser rot wie Wein.
Anonym
veröffentlicht am 16. März 2013
23

Lyrik des Tages

Liebe
Liebe,ein wundervolles Gefühl,
wie beim Treiben im Meer, in schönen Zeiten,
dein Kopf ist leer du läst dich leiten,
 nicht vom Kopf sondern vom Herz,
soch leider ist da oft ein Schmerz,
du liebst sie doch dir fällt jetzt ein,
es wird wohl nie mehr als Freundschaft  sein.

Aus Angst vor dem niederschmetterndem Nein,
stellt sich der Frust bei einem  ein,
es ist der Drang ihr die Wahrheit zu sagen,
doch würde es dich Lebtags plagen,
die Abweisung im Herz zu tragen,
und zerbricht für einen die ganze Welt,
zu sehen wie ein anderer sie in den Armen hält.

Ja die Liebe bringt nicht nur Leichtigkeit,
da dein Herz in Sehnsucht nach ihr schreit,
doch wenn sie dieGefühle teilt,
ihr Herzschlag im gleichen Tempo eilt.
so erfüllt sich für dich dein ganzes Leben,
voll mit Liebe und Geborgenheit,
ohne Hass und Verständnislosigkeit,
so willst du für sie Alles geben.
R.Z
veröffentlicht am 16. März 2018
31

Lyrik des Tages

Verfall
Verlangen.
Brennend.
Verzehrend.
Feuer.
Wut.
Selbstkontrolle.
Verloren.
Tod.
Trauer.
Selbsthass.
Mord?
Emma
veröffentlicht am 23. Dezember 2017
50

Lyrik des Tages

Du hast geweint …
Du hast geweint, mein Lieb', im Auge noch die Träne,
doch als ich fragte, flog ein Lächeln über dein Gesicht.
Mir tut das Herz so weh, seit ich dich traurig wähne:
Sag, was ist los mit dir, weshalb verzeihst du nicht …

Ich weiß, mein Lieb', die Fehler, die ich damals machte,
- fünf Finger reichen dafür leider noch nicht aus -
hab' ich bereut bei Tag und Nacht, sobald ich an dich dachte.
Sag, wann bist du soweit, verlässt dein Schneckenhaus,

und hörst mich an, ich habe dir so vieles zu erzählen,
womit ich dich dein Leben lang verschonen wollt'.
Hätt' ich nur einen Wunsch noch frei, ich würde wählen,
dass du geliebt wirst, wie kein Mensch zuvor, bis Gott dich holt.

Doch manchmal schleichen sich in mein Erinnern helle Tage,
die nimmer enden wollen, weil wir damals glücklich waren.
Dann ziehen dunkle Wolken auf und ich erhebe Selbstanklage:
Du fällst das Urteil über mich und darfst es offenbaren.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 18. Juli 2017
11

Lyrik des Tages

Nach der Teezeremonie
Sein Aug' zeichnet die sanfte Welle
nach in ihrem dunklen Haar,
es rückt ihr näher noch als nah;
und Suru und Naruto, selbstvergessen,
ertrinken in des andern Augenpaar.

Der Kuss, der folgt, und bis
zum frühen Morgen dauert:
ein sinnlich Beutestück,
das sie zusammenschweißt.
Und Stunden später sind
die beiden gänzlich ausgepowert
und völlig stumm vor Glück.

Sein Kinn, das ihre schmale
Hand liebkosend hält,
vier Finger seiner Linken
ihre Schulter greifend,
sind längst auf Liebe eingestellt.

Ein tiefer Friede senkt sich über sie:
Die Stille einer feierlichen Teezeremonie -
berauscht und gleichermaßen angeregt
vom dunklen Jadegrün des herben dunklen Tea,
empfangen, geben und genießen sie.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 25. März 2017
6

Lyrik des Tages

Haiku - Wachstum
Sieh - ein neuer Baum
wächst dort, wo der Häher
die Bucheckern vergaß ...
Annelie Kelch
veröffentlicht am 5. Februar 2017
9

Lyrik des Tages

Die wahre Liebe
Ich suche nach der wahren Liebe. Voller Zärtlichkeit, ganz ohne Hiebe. Voller Wärme und Geborgenheit. Ganz ohne Schmerz und die Verletzlichkeit. Ich suche nach dem einen Mann, der mir in die Augen blicken kann. Der mir mit Ehrlichkeit begegnet, und zu mir steht, wenns auch mal schwer wird. Dem ich ganz blind vertrauen kann, denn jeder weiß er ist mein Mann.
Anonym
veröffentlicht am 9. April 2013
39

Lyrik des Tages

Du...
Du...

Ein Spaziergang mit guten Freunden
und der Familie in den Dünen.

Sand rieselt
aber nur durch meine Hände.

Stille...
sucht mich heim
und so viele Gedanken
überall.

Die Erinnerungen an Dich
spült das Meer mit der Flut
ganz sachte ans Ufer.

Trauer ist wieder hier
und findet endlich
ein Wir.
Katja Heimberg
veröffentlicht am 19. Mai 2012
60

Lyrik des Tages

Das Laster des Alkohols
Es lebte ein Mann mal in Trier,
er trank genüsslich sein Krug Bier.
Zu Boden ging das Glas,
doch er hatte sein Spaß,
denn er trank nicht ein Bier, sondern vier.
ToMaTo
veröffentlicht am 28. Mai 2013
23

Lyrik des Tages

84-97-110-122-101-110
Er tanzt im Dunkeln.
Er tanzt im Regen.
Er tanzt Gedanken,
ohne sich zu bewegen.

Er tanzt im Hellen.
Er tanzt im Licht.
Er tanzt Gefühle,
verscheucht den Wicht.

Er tanzt im Sitzen.
Er tanzt beim Gehen.
Er tanzt im Liegen.
Er tanzt beim Stehen.

Er tanzt aus Spaß.
Er tanzt aus Glück.
Er tanzt mit Lachen,
sein Lieblingsstück.

Er tanzt vor Freude.
Er tanzt ganz stur.
Doch tanzt nicht er,
sein Kopf tanzt nur.
2kool4ju
veröffentlicht am 10. Dezember 2016
42

Lyrik des Tages

Weihnachten
Schon bald
ist es wieder kalt.
Es kommt die Weihnachtszeit,
die sich überall macht breit.
Lilly2002
veröffentlicht am 23. September 2019
33

Lyrik des Tages

Bremse
Keiner kann uns stoppen, wir beherrschen den Planeten.
Fanden Feuer, lernten kochen, bahnten unsere Wege, waren Jäger, Sammler - einst sogar Propheten.
Heute sind wir Angestellte und verwalten unsere Knete.

In unbestimmten Mengen, erliegen unseren Zwängen,
messen uns in Rängen, übertreffen uns um Längen -
der Fortschrittlichste Mensch - wer mag das sein?
Wir Eifern solang durch das Leben bis zur Endlichkeit.

Keiner kann uns halten wir erfanden 48 Stunden Tage
und sind Meister im verwalten. Stempel drauf, Antrag abgelehnt - ein freies Leben führen wird nicht angestrebt. Also ab ins Beet. Soap-TV.

Tagtäglich Abends auf der Couch - und so sieht in Deutschland diese Freiheit nun mal aus aus.
Nicht mal die Sendezeit ist frei gestaltet - weil da
irgend so ein Spast alle paar Minuten Werbung schaltet.

Keiner macht uns was vor, wir sind sowas wie die
allschaffende Hand und besitzen das allhörende Ohr.
Das allsehende Auge - trotzdem bleiben wir Blinde und Taube.
FaktorF
veröffentlicht am 23. März 2017
31

Lyrik des Tages

Zum Oboassen
Do bleibt nix
auf da Streck ...
koo Gfui
vamissd uns

wenn mia unsre Zähn
in Pfirsich Pflam
sonnengetränkt schlogn
doa bleibt im Fleische
koo oanziga Pfahl

wenn mia des Siasse ...
den Soft uns ineinand
vaboassn wenn ea 'nuntertropft
am Kinn 'nob, 'nei ins Toi
zwischn Hügl und Hügl,
wo ruhn möcht
dei Kopf si vakroit
bis 's schmerzt
dei Bratz zum Nobl
si tastet

darin Schwarz-, Brombea
gärn, tunkst du dei schbidzn Feda
do 'na und schreibst ma a
netts Sonett, während I mei
Wundn – schä kühl.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 14. August 2018
2

Lyrik des Tages

Liebelei
Wer bist du der du mich schneidest
mich umwirbst in tiefster Nacht?
der Rand der Scheibe prangt in weiter Fern
mag er ewig prangen ohne uns
dein Lidschlag kommt einem Lippenbekenntnis gleich
er verrät dich mein Alles
läst Rosen blühn im finstren Wald
kein technisch Gerät vermag deinen Wert zu ermessen
kein Edelstein könnt teurer sein
keine Meerestief reicht tiefer
der Herrgott trieb se
Anonym
veröffentlicht am 8. August 2012
29

Lyrik des Tages

Daumen hoch
ich hatte mal meinem Daumen verbunden.
machte ein Foto und lud ihn hoch
als die Leute
den Daumen
gefällt mir
drückten
Dachte ich
sind die
schadenfroh
der denker
veröffentlicht am 6. Februar 2012
39

Lyrik des Tages

Freiheit
Die Freiheit lag
wie ein schwarzes Tuch
wenn es sein mag
doch nein! ein Fluch
auf mir.
Justin Midd
veröffentlicht am 2. Januar 2014
42

Lyrik des Tages

Liebeskummer
Das Blut dir durch die Adern ätzt,
jeder Herzschlag unerträglich.
Als ob eine Bestie die Zähne wetzt,
doch die Krankheit ist nicht tödlich.
Zwar vermag keine Medizin zu lindern,
den allgegenwärtigen Schmerz.
Doch letztlich wird dein Verstand dich hindern,
dir herauzureißen dein Herz.
Viki
veröffentlicht am 5. Mai 2012
37

Lyrik des Tages

Seele
Du denkst du seist allein,
doch guck tiefer in dich hinein.
Da gibt es einen,
der dich liebt,
der dich so lässt wie du bist.

Er ist zuverlässig und treu,
aber ihn spüren kannst du ihn nicht
und doch ist er nah
und begleitet dich auf all deinen Wegen.
Deine Seele, dein ICH
Itoury
veröffentlicht am 9. Mai 2014
47

Lyrik des Tages

Vergessen
Sanft gehe ich hinaus in die bittere Winternacht
und die Putte über mir lacht.
Suchst du das Gras,
das herrlich sich an Finger schmiegt
und dich in seine Nähe wiegt?
Oder suchst du den Stern,
der über ihm vielleicht scheint,
der jeden Menschen der weint vereint?
Durch Lavendel gehe ich,
er lässt mich deinen Geruch vergessen
und die Augen, ja, sie nässen.
Anonym
veröffentlicht am 16. März 2013
32

Lyrik des Tages

Weihnachszeit-Besinnliche Zeit
Waldesruh im Mondenschein,
Mondeslicht gibt die Sicht.
Tannengrün aus dem Wald,
Weihnachten ist nicht weit.
Kerzenschein-bedenkt das Sein.
Kinderlachen macht so froh,
Kinderfroh ist nun so.
Frieden dein oh Herre mein.
Weihnachten ist nun bald.
Anonym
veröffentlicht am 17. November 2014
25

Lyrik des Tages

Flüchtling
Schüsse und Schreie – ganz in der Näh',
und im Westen leuchtet ein Fenster;
vor dir schreckt was auf: der Feind? Ein Reh?
und manchmal siehst du schon Gespenster.

Stimmen – du verstehst kein einziges Wort,
durch deine Träume marschieren Armeen.
Krieg trieb dich aus deiner Heimat fort -
Krieg – darüber Jahre vergehn.

Ein Dach übern Kopf, für die Kinder Brot,
ist alles, was du noch verlangst;
innerlich bist du gestorben, längst tot,
und trotzdem packt dich die Angst

vor denen, die dir missgönnen,
was dich noch am Leben erhält:
Hoffnung - in Frieden leben zu können
und frei zu sein auf dieser Welt!
Annelie Kelch
veröffentlicht am 21. Juli 2017
12

Lyrik des Tages

Höllenmaschine
Das schwarze Wasser früh am Tage
macht müde Geister leise munter
Der Traum der Nacht geht langsam unter,
ist nur noch schemenhaft und vage

Dann zischt und dampft laut die Maschine,
als ob sie aus der Hölle käme
Sogleich ich diese Bestie zähme,
indem ich ihren Knopf bediene

Jetzt schweigt sie still und schläft gar fest
Ich nehm die Kanne vom Podest
und schenke mir großzügig ein

Doch schmeckt zu bitter das Gebräu,
lass ich es nicht naturgetreu
und tu noch Milch und Zucker rein
Harald Lorre
veröffentlicht am 7. März 2016
34

Lyrik des Tages

Der Blick aus meinem Fenster
Die Bäume schwanken vor dem Horizont leicht im Wind, der als kühle Brise durch mein geöffnetes Dachfenster weht. Abends. Vereinzeltes Vogelgezwitscher. Ich möchte die Luft trinken, ja schmecken, und nie wieder ausatmen. Die grünen und roten Sillhouetten werden langsam zu schwarzen Schattenrissen vor dem noch blassorangeblaugrauen Himmel. So schön. So friedlich.
Anonym
veröffentlicht am 4. Juli 2012
30

Lyrik des Tages

dieses etwos
Geh afoch weg von mia, loss mi endlich allan,
dei vadommt holde zia, zadruckt mi wie a stan

Bleib jetzt afoch doat stehn, und riah di net vom fleck,
wü di jetzt net meah sehn, ziagst mi tiaf in den dreck

Iagendwos schlummat tiaf in mia drin,
do i konns net beschreim, iagendwos in mia eagibt kan sinn

Iagendwos in mia woxt und gedeiht,
denn mit mia gehts obwäats, dieses etwos hot si no net befreit.
philjazz
veröffentlicht am 25. September 2016
6

Lyrik des Tages

Olga
Die Olga aus dem Scharreler Puff,
spreitzte ihre Beine im Suff.
Da kam ein Bengel,
mit seinem Stengel.
Und dann setzte sich Olga auf ihn druff
ToMaTo
veröffentlicht am 28. Mai 2013
40

Lyrik des Tages

Kommerz
Wenn Menschen durch den Alltag schreiten
Leben sie ihre Tage ab
Sie lassen von der Welt sich leiten
Klagen dass die Zeit zu knapp
Was wäre wenn der Tag genutzt,
Man von der Masse nicht beeinflusst wird
Wär unsre Lebensfreude dann gestutzt
Wenn des Kommerzes Dasein sirbt
Wenn jedes Individuum unbeeinflusst lernt zu leben
Wären die Menschen sich dann gleich
Würden wir nach Gleichheit streben
Es ist wohl der Natur ihr Streich
DasswirgerninGruppensind
InMassenundauchgleichentutundlebtjaauchdas Rind
Anonym
veröffentlicht am 10. April 2014
27

Lyrik des Tages

Sprache
Sprachgewirr in
Deutscher Großstadt
Deutsch und
Englisch
Französisch und
Japanisch

Aufgeschnappte Fetzen
Unverständliches Gemurmel
Und verstandene Sätze

Mit meinem
Gebrochenen Französisch
Mit meinem
Guten Englisch
Mit meiner
Muttersprache Deutsch

Zu Hause in der Sprache
Und doch
So fremd
Emma
veröffentlicht am 23. Dezember 2017
52

Lyrik des Tages

Auf der Brücke
Ich steh auf der Brücke und spucke in den Kahn, damit meine Spucke Kahn fahren kann. Anschließend stecke ich mir den Daumen in den Mund. Das reimt sich zwar nicht, aber es dichtet -
Anonym
veröffentlicht am 26. Februar 2014
30

Lyrik des Tages

Die gute alte Liebe
Als ich dich sah,
wusste ich nicht wie mir geschah,
du sahst mich wie ich war,
und du achtetest auf mein blondes Haar.
krumel26
veröffentlicht am 8. März 2016
35

Lyrik des Tages

Grumpy Cat
Es war mal ne Katz vom Herrn Tisch
die wünschte sich sehr einen Fisch
sie ging zum Hafen
sie bekam Strafen
und beließ ihr Futter als Misch.
Joikare
veröffentlicht am 28. Mai 2013
26

Poeten mit den meisten Werken

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23.Gaby Mahler4
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1.Paul Reeps5271
2.Werner Speer - Geh.3659
3.Annelie Kelch1373
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5.Gofmann511
6.Celine Rosenkind470
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10.Gaby Mahler332
11.wanderer331
12.Paul & Friends282
13.philjazz271
14.Oliver Delastere229
15.Magdalena Wank223
16.Surreal220
17.Emma215
18.Pia212
19.Rosenblüte211
20.Katja Konopik189
21.Sebastian S.180
22.Lara170
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24.Lena158
25.Aanis Aadon150

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