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Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Risiko
Alles laut, nicht was ich will
Hab dich atmen gehört und da war Ruhe still
Ewige Dauer:
Wege grau und schlecht beleuchtet
Werden wir uns Wiedersehen
Alles Zufall
Wie Inszeniert
hab ich Blick und Ohr riskiert
Phönikien
veröffentlicht am 14. April 2013
30

Lyrik des Tages

Die einen, die anderen
Winter segnet das Land mit eiskalten Tatzen,
Bäume und Sträucher haben das Schmatzen
eingestellt, Pläne zerplatzen,
Eis wartet aufs Kratzen,
Schneeflocken fallen,
kleine Schmeichelkatzen.

Manch einer verschwendet Energie (und wie),
einige müssen erfrieren;
andere freuen sich aufs Fest, gieren
nach Weihnachtsharmonie.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 19. November 2016
6

Lyrik des Tages

Papa
Du bist der Schönste auf der Welt
Du bist mein Held
Mit Rosen kann man dich beglücken
Und ich kann dich heut betrücken.

Nun bist du 40 du junger Mann.
Ich will dir helfen wo ich nur kann.
Du bist so schön wie eine Seide.
Du fühlst dich an wie eine Weide.

Du bist so sportlich und ich nicht.
Dafür stehst du bei mir im Rampenlicht.
Du bist so schlau wie jen ich kenn
Und sage nicht wenn.
RH
veröffentlicht am 22. Februar 2021
28

Lyrik des Tages

Sinn
Meine Augen schließen sich
Einmal kurz und dann für immer
Alles Licht wird zu Dunkelheit
Wir sind niemals für das Nichts bereit

Unsere Gedanken werden zu weit entfernten
Erinnerungen
Unsere Erlebnisse zu sinnlosen
Ansammlungen
In einen verstaubten Ordner

Keiner weiß warum wir leben
Keiner weiß den wirklichen Sinn
des Lebens
Und alle suchen ihn vergebens
Mareike.poems
veröffentlicht am 19. November 2016
33

Lyrik des Tages

Linde, Baum der Herzlichkeit und
-.-
Unter einem duftenden Lindenbaume,
sich gar niederzulassen, im Schatten
an seinem so stets grandiosen Saume.
Harmonie und Geborgenheit, also
gar stets totale Zufriedenheit nun in
einem fließt. Sodann, wenn man sich
darauf gar einlässt, es zulässt und in
Gedanken die Arme weit ausbreitet.
Und die Linde, Symbol von Frieden,
der Herzenswärme, Menschlichkeit
und Barmherzigkeit, somit umarmt,
den Duft ihrer Blüten in sich spürt
sie uns mit zart-süßen Duft verführt
und sich nun etwas im Körper rührt,
dieses zur totalen Zufriedenheit führt.
==:::==

KuddelAHH von de Woterkant.
KopierFrei – KLAR -- mit Kürzel: khahh5
http://baum-blume-gras.blogspot.com/
:::::::
HauptBlog: http://kuddelhh.blogspot.de/
KuddelAHH
veröffentlicht am 25. Juli 2021
6

Lyrik des Tages

Wenn...
Wenn die Kinder lachen,
siehst du wie die Laternen leuchten.
Wenn die Vögel singen,
siehst du wie die Blumen tanzen.
Wenn du Glücklich bist,
sind alles andere auch Glücklich.
Wenn du Freunde hast,
werde nie eifersüchtig.
deyaram3a
veröffentlicht am 14. Oktober 2019
24

Lyrik des Tages

Liebe und Verrat
Ich sehe sie nicht jeden Tag,
nur für begrenzte, kurze Zeit.
Aber ich weiß, dass ich sie mag,
sie ist die Schönste weit und breit.
Zu mir ist sie immer ganz nett,
Aber sie weiß es einfach nicht:

Dass ich sie liebe.

Ihr Herz ist längst vergeben,
an einen anderen Solist.
Der mein bester Freund leider ist.
Sie heirateten und leben,
für immer glücklich.

Doch ich gräme mich,
Stund für Stund.
Es fühlt sich so an wie Verrat,
doch als ich sie einmal nur bat,
kurz zu verstehen:

Dass ich sie liebe.

Dann fing sie an mich zu hassen
Da wusste ich es nun
Dass ich jetzt keine
Chance mehr
habe.
Pseudonymo
veröffentlicht am 31. Mai 2017
30

Lyrik des Tages

Familie Freunde
Reise um die Welt in Gedanken glücklich und frei,
kannst du dir noch sicher sein das jemand an dich denkt daheim?!
Dann sei dir Gewiss du reisest nie allein.
Anonym
veröffentlicht am 2. März 2014
29

Lyrik des Tages

Moment der Bewunderung
Wenn die Bewunderung Worte entreißt,
den Atem raubt und unbeschreiblich bleibt,
so dass du es kaum glaubst, steht kurz still die Zeit,
doch die Gefühle sind losgelöst und schwebend befreit.
Einmalig und einzigartig zugleich
ist dieser eine besondere Moment,
der mit maßloser Überwältigung,
all deine innersten Faszinationen fängt.
kayos
veröffentlicht am 3. März 2012
34

Lyrik des Tages

Das Ende der Liebe
Deine Physiognomie verlockt mich,
deine Gleigültigkeit drangsaliert mich,
Ich starre dich an, du lächelst mich zu,
gibst mir eine Antwort, frappiert mich.
Renny
veröffentlicht am 20. Januar 2016
36

Lyrik des Tages

Zeit
Die Zeit steht nimmer still und stirbt nicht aus;
ich denke oft an jene schicksalsschwere Stunde,
als es an uns vorüberzog, das legendäre Glück.
In meinem Herzen klafft seither die tiefe Wunde,
die mich auf fremdbestimmtes Leben führt' zurück.

Ich gebe insgeheim nur immer mir die Schuld,
auch dies: ein weit verbreiteter Charakterzug,
der jene wahrhaft Schuldigen aufjubeln lässt,
die sich dann lauter, toller noch als sonst gebärden.
Ich kann dich gut verstehen, wenn du sagst: Es ist genug! -

Die Zeit ist jenes Haus, darin du dich gefangen hältst.
Sie anhalten zu wollen, wird mit Sicherheit misslingen.
Du fragst sich oft, was wird die Zeit noch bringen?
Vielleicht 'nen Spiegel, darin du dir selbst gefällst ...?
Annelie Kelch
veröffentlicht am 9. April 2017
12

Lyrik des Tages

Adventszeit
Früher war das alles richtig,
Doch mit den Jahren ist mir anderes wichtig,
Heute weiß ich, es kommt nicht darauf an,
Was hängt grandioses am Bäumchen dran.
Heidemarie Jaskusch
veröffentlicht am 2. Dezember 2011
46

Lyrik des Tages

In der Blase
Überall reden Menschen
Ich höre es kaum

Sie reden mit mir
Es berührt mich nicht

Ich lebe in einer Blase
Nichts kommt an mich ran

Du willst zu mir
Du bist der Erste
Seit Ewigkeiten
Der es versucht

Aber die Wände
Der Blase
Sind zu hart geworden

Du läufst dagegen
Immer wieder
Und erreichst mich doch nicht
IaMcHrIsSi
veröffentlicht am 4. Februar 2013
28

Lyrik des Tages

Kleiner Schicksalsblues
Ein Bienenmaul hat der Sommer
und Augen aus Zucker und Zimt.
O Sommer, seufzen wir
schon im Frühling und
bauen Nester – selten zufrieden
mit Wetter und Wind.

Allein unsere Träume halten uns
am Leben: Mit Zungen aus Honig
reden sie von Liebe und Glück
unterm besternten Himmel.

Leichter folgen Trauernde
den Särgen ihrer Liebsten
bereits im Frühjahr, und Wellen,
beflügelt von Nereus' Nereiden,
besamen weiße Strände im Süden.

Sehnsucht und Einsamkeit legen unser
Schicksal oft in die falschen Hände.
Holt es euch zurück und hütet es
in der Drosselgrube zwischen
Schlüsselbein und Schlüsselbein.

O Sweetheart, zwitschert die rote
Kehle im Herbst: Schau nur die Nebel!
Sie wallen schauriger heuer
als die Schatten der Lebensmüden.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 8. Mai 2018
6

Lyrik des Tages

Der Lauf der Dinge
Der Lauf der Dinge

Der nimmersatt Mensch

Wir sind doch alle total übersättigt,
alles mit viel Zucker, Salz und sehr fettig.

So viel wird geboten, nimmersatt,
wann mach der Regieuser einen Cut?

Reichtum, Luxus, Glamour und bloß keine Lumpen,
jeder will den Anderen Übertrumpfen.

Jeder will getragen werden, wie auf Rosen gebettet,
bist du in Not, keiner dich rettet.

So sieht es aus in unserer Gesellschaft,
da hilft auch nicht die beste Gewerkschaft.

Doch mit meiner selbst gebauten Rakete,
flieg' ich morgen früh nach Malle zur erst besten Fete.

© Jadeit, 05.05.2021
Jadeit
veröffentlicht am 19. Januar 2023
3

Lyrik des Tages

Vergebliche Bitte
Vogelküken: „Wenn ich dir doch schwöre, dass du zum Vogel dieses Jahres gewählt worden bist, um für den Bestand uralter Bäume und kleiner, unschuldiger Küken in Wäldern und Parks zu werben, lässt du mich dann laufen, Gevatter?“

Waldkauz: „Halt den Schnabel, Baby, mein Magen knurrt. Dieser verdammte Hunger und dann noch das Gelaber von diesem Küken – knirsch, schmatz, schluck – weg isses, in Gottes Namen.“
Annelie Kelch
veröffentlicht am 21. Januar 2017
6

Lyrik des Tages

Geduld
Geduld ist eine Tugend,
nur selten in der Jugend.
Harry
veröffentlicht am 4. Januar 2012
38

Lyrik des Tages

Nur ein Traum
Egal wie sehr ich dich wollte,
Du und ich ist nicht was sein sollte,
Halte in meiner Hand dein Bild,
Mein Herz schlägt wie wild.
Nur ein Traum wirst du bleiben,
Doch das Leben lässt mich leiden.

Unsere Wege teilten sich,
Meine Zukunft ist ohne dich,
Fühle den Schmerz pulsieren,
Fange an meinen Verstand zu verlieren,
Doch so sollte es passieren,
Und das werde ich akzeptieren..!

Yasin Kuruoglu
Yasin Kuruoglu
veröffentlicht am 5. Dezember 2018
38

Lyrik des Tages

Rote Rose
Da stand sie, einsam und verschlungen bald,
eine rote Rose vom finsteren Wald.

Als ich zu ihr kam und sie erblickte,
sah ich, wie sie in Tränen erstickte.

Ich tröstete sie und war für sie da
- wie warm und zart sie doch war!

Doch ihr wahres Gesicht erkannt ich erst jetzt.
Es war meine Freundin die mich hat verletzt.

Ohne nachzudenken, ging ich daher fort
vom einsamen, finsteren Ort.
Nice0ne
veröffentlicht am 20. Mai 2012
33

Lyrik des Tages

Die Stadt
Flieger fliegen die ganze Nacht
Autos fahren so viel Krach
Der Nachbar gegen über:
Sei bloß still: Sonst komm ich rüber!

Jugendliche voller Kraft
5 gegen 1, so viel macht
treten drauf, er liegt am Boden
Müssen sich behaupten, da ganz oben!

Die alte Frau, läuft durch die Nacht
Da komm 2 Männer, hinter ihr!
Rauben aus! ohne acht
Am nächsten Tag, Sie liegt noch hier

Frauen stehen am Straßenrand
Winken Autos zu sich ran
Männer bezahlen trotz Frau trotz Kind
Ich verstehs nicht, macht das Sinn?
Falk2
veröffentlicht am 10. Januar 2014
29

Lyrik des Tages

Freue...
Freue dich nie zu früh,
Freue dich nie zu spät,
Freu dich wenn es Zeit ist,
Freue dich wenn du Glücklich bist.
deyaram3a
veröffentlicht am 14. Oktober 2019
27

Lyrik des Tages

Seelenhaus
Das Seelenhaus in Flammen,
nein, die Häuser, und bald nur noch ihre Gerüste
und die Asche aus der Zeit wo Wasser und Feuer friedlich beisammen,
überall verstreut und fliegend im Winde, aus allen Richtungen sie heute wehen,
ich will und kann gerade nichts mehr sehen
Anonym
veröffentlicht am 29. September 2012
29

Lyrik des Tages

Verräter
Tiefe Schnitte, pulsierendes Leben, verlässt als Blut die Arterien, sollte eigentlich zum Herzen durch die Venen. Der Hohlmuskel in meiner Brust, zusammenfällt, viel roter Treibstoff fehlt. Ich blicke auf, du stehst vor mir, getaucht in flackerndes, zuckendes Licht, das schwächer wird. Du hilfst mir nicht, könntest mein Retter sein, bist ein Verräter. Wie ein erlischendes, mich verlassendes Licht.
Anonym
veröffentlicht am 20. Mai 2012
33

Lyrik des Tages

Träume
So manch schöner Traum
verweht im Wind,
doch die Erinnerungen
verschwinden geschwind.

Nur kurze Zeit später
ein neuer Traum beginnt,
es entstehen wundersame Träume,
mein liebes Kind.
Paul Reeps
veröffentlicht am 3. Dezember 2018
155

Lyrik des Tages

Wer bist Du, wer bin ich
Mein Sein dein Sein
keiner will allein sein
du bist was du isst
wurde uns aufgetischt
Wahrheit und Lüge vermischt
frag dich selbst wer du bist
frag mich selbst wer ich bin
tief im Innersten drin
was ändert sich nie
das Leben ist ne Show
und ich bin der TV
Cojabo
veröffentlicht am 3. August 2021
31

Lyrik des Tages

Der Frühling
Er ist so befreiend,er ist so belebend,
in der Luft die Fröhlichkeit schwebend.
Alle Schmetterlinge tanzen,alle Bienen hüpfen,
die leuchtenden Blumen an den Gartenzaun knüpfen.

Der Mensch erfreut sich an alldem,
an dem Natur Diadem.
Er ist so befreiend,er ist so belebend,
in der Luft die Fröhlichkeit schwebend.

Die Hasen tollen durch die Wiesen,
die Vägel singen und lachen auf den grünen Riesen.
Die Flüsse plätschern laut und klar,
nicht so wie im Januar.
sally
veröffentlicht am 11. Februar 2015
42

Lyrik des Tages

Kraft
Glücklich sein fällt schwer, wenn doch die große Liebe weit weg wohnt.
Wir beide brauchen Kraft um das alles zu überstehn, wovon ein kleiner Teil in diesem Gedicht thront.
Sebastian S.
veröffentlicht am 4. Januar 2012
36

Lyrik des Tages

Die Zeiten sind vorbei
Die Zeiten sind vorbei, das Leben ist ein Labyrinth

Das Leben dreht schon manchmal eine Wende,
mit einem Anfang und kein gute Ende.

Manche Gänge schmal, eng und kurz
und keine Hilfe bei einem schweren Sturz.

Wo sind die helfenden Hände?
Kannst ein Buch schreiben und noch drei Bände.

Ein fahler Blick und Achselzucken,
alle schau'n weg, ein paar sich ducken.

Das ist alles was einem widerfährt,
bis der Kompost im Garten gärt.

© Jadeit, 17.02.2021
Jadeit
veröffentlicht am 19. Januar 2023
4

Lyrik des Tages

Diese Tage (Teil 2)
29 Menschen starben
30 beim erbitterten Kampf für Gleichheit der Farben.
31 Menschen sterben,
32 Erreichtes zerbricht wie Glas in Scherben.

33 Die Welt
34 ist das, was uns zusammenhält,
35 wie ein Zelt.
36 Doch zerstört durch den Durst nach Geld.

37 Die Welt, unser Zuhause,
38 sie geht zugrunde.
39 Die Welt, eine ausdehnende Wunde,
40 uns bleibt keine Atempause.

41 Was einst erreicht,
42 es verstreicht.
43 Wie unsere verbleibende Zeit,
44 es ist nicht mehr weit.

45 Alles Erreichte zerbricht.
46 Am Ende der dunklen Gasse ist Licht,
47 ein besseres Leben in Sicht.
48 Doch Aufgeben werden wir nicht.

49 Wir bleiben in den dunklen Gassen
50 und werden es nicht lassen.
51 Auch wenn es uns zerfetzt,
52 die Hoffnung stirbt zuletzt.
Lennart J. Schrader
veröffentlicht am 5. Juni 2020
28

Lyrik des Tages

Zu zweit
Zu zweit
und doch alleine
Gedankenkreise,
die ich nicht durchbrechen kann,
Gedankenreisen,
die ich mit dir nicht teilen kann,
einsame Zweisamkeit
und zweisame Einsamkeit
wie nie zuvor.
Charlotte
veröffentlicht am 30. Dezember 2017
44

Lyrik des Tages

Niedert
Ein liebender Sieder aus Niedert
sucht die, die die Liebe erwidert.
Er schreibt wunderbar:
Gereimt, sonnenklar,
und sinnvoll nach Themen gegliedert.
Phil O'Dendron
veröffentlicht am 5. Dezember 2018
29

Lyrik des Tages

Auf der Bank
Auf der Bank

Auf der Bank bekommst du keine Zinsen,
wir essen dann halt nur noch trockene Linsen.

Den Luxus, Geld voller Taschen,
viele Süßigkeiten auch zum Naschen?

Den armen Leuten fehlt das Geld,
bei den Reichen wieder der Jagdhund bellt.

Der Mann mit der Seidenkrawatte,
kuschelt sich warm in weiche Watte.

Bei den vielen Straßentippelbrüder,
da erhitzen sich wieder die Gemüter.

Wer nichts teilt, der nichts rettet!
Aber ohne Gewissensbisse sich zur Ruhe bettet?

© Jadeit, 17.02.2021
Jadeit
veröffentlicht am 19. Januar 2023
3

Lyrik des Tages

Spuren
Salzwiesen Seeampfer blutrot
blühn Erinnerungen schlickwärts
zwischen Deich und Meer
tanzen Dünen. Schlafmohn flüstert
Liebesworte versanden im Gasthof
am Weg ließ er sich damals kommen:
Schollen und Wein.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 22. Januar 2017
9

Lyrik des Tages

Jubel
Wer hat dich geschickt,
Aphrodite, zu wandeln über
unsere Wiesen zum Wasser?
Nun tanze ich barfuß am Ufer
des Flusses, küsse vor Freude
das von Sonne und
Regen verwitterte Holz:
Gatter und Zäune.

Wo Aphrodite gewandelt,
sind auferstanden die aus
Marias Tränen wuchsen:
Gänseblümchen …
Dem Passagierschiff nah am Ufer will ich winken - zujubeln dem Fremden an der Reling,
der den Leuchtturm ins Visier
genommen hat und von ferne lächelt ...
Auf dem grauen Wasser der Elbe tanzen
Sterne aus Sonnenlicht, funkelnd wie Diamanten.

Gänseblümchen, die Sterne der Wiesen, flüstern: Unsere Zeit ist gekommen ...
Silben aus Eis liegen mir noch
unter der Zunge, sie schmelzen
dahin wie der Winter.
Ich flechte Geschmeide aus
Marias taufrischen Tränen
und schmücke damit die
Nacken der jungen Kälber.
Eines fährt mir mit rauer
Zunge übers Gesicht:
Da muss ich niesen,
lachen und weinen -
vor lauter Glück.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 6. April 2017
2

Lyrik des Tages

Am blauen Meer
Am blauen Meer

Wenn du etwas länger sitzt am blauen Meer,
du, das ist nicht schwer.
Da fällt die Last von einem ab,
bis die Sonne gleitet in den Horizont hinab.

Man hört dann nur das Meer Rauschen,
dafür lohnt es sich zu Lauschen.
Wo die Wellen einen tragen,
da stellt keiner mehr komplizierte Fragen.

Ist der Abschied dann gekommen,
dann bist du überall willkommen.
Überall und auf der ganzen Welt,
bis der letzte Vorhang fällt.

© Jadeit, 21.04.2021
Jadeit
veröffentlicht am 19. Januar 2023
4

Lyrik des Tages

Beziehung
Und gibts in eurer Beziehung auch gerade mal ein bisschen was zu kauen,
dann gilt, gemeinsam nach vorn schauen,
und weiter am Lebenstraum bauen.
BREND
veröffentlicht am 21. Mai 2014
28

Lyrik des Tages

Armut
Ein Blick in den Alltag
zeigt es uns leider auf.

Bei vielen Menschen
gehts nicht immer bergauf.

So mancher kann sich
kaum noch etwas leisten.

In dieser Hinsicht geht es
so leider den meisten.
Paul & Friends
veröffentlicht am 11. Juni 2024
38

Lyrik des Tages

Das Jetzt
Wo du herkamst,
Wohin du gehst,
Vollkommen unwichtig,
Frag dich lieber, wo du gerade stehst.
Anonym
veröffentlicht am 6. Mai 2012
27

Lyrik des Tages

Blatt und Fliege
Kleines braunes Blatt
auf dem Gehsteig,
filigranes Phänomen –
in pergamenter Einsamkeit
den Winter überdauert.
Wundersam wie die
erste Fliege des Jahres:
kroch Anfang April
im Metrobus
an einem weißen
Damenstiefel empor.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 5. April 2017
5

Lyrik des Tages

...
Diese Welt...ein großes Theater,
Eine Bühne auf der wir schweben.
Jeder spielt seine Rolle,
Jeder kämpft ums Überleben.

Diese Welt...ein großes Theater,
Jeder spielt seine eigene Rolle.
Von Gefühlen überschwemmt
Verlieren viele die Kontrolle.

Diese Welt...ein großes Theater,
Eine Bühne auf der wir leben.
Egal welche Rolle du jetzt hast
Du darfst einfach nicht aufgeben!

Egal was die anderen sagen,
Egal was die anderen meinen,
Spiele deine Rolle!
Bring die Welt zum scheinen!?
Jakut Alena
veröffentlicht am 15. März 2016
44

Lyrik des Tages

Machtloses Zeitwerk
Uhr, oh Uhr.
Ich höre deine Zeiger ticken.
Tick.
Tick.
Tick.
Mein Gram ins Unermessliche steigt.
Sauber hälst du meine Seele.
Mein Geist verschwindet im Nirvana.
Seelenreinigung.
Der Duft von Zitrone und geistigen Überbleibseln.
Sie sind dir gewiss!
Soulless
veröffentlicht am 25. Oktober 2015
33

Lyrik des Tages

Sehnsucht
Das Herz mir vor Sehnsucht überquillt
Wenn ich mich entsinne des Frühlings Gefild
Und samtblauer Sommernächte!
Auch denk‘ ich an lieblichen Rosenduft
An der Nachtigall Singen in goldwarmer Luft
Ach, wenn das Morgen den Frühling mir brächte!

Kennst du den Duft von geschnittenem Heu?
Und jedes Jahr, dem Brauche getreu
Sprießen zartgrüne Halme aus taunasser Erde.
Ein Bild steigt vor meinem Geiste auf:
Geschliffene Kiesel im Wasserlauf.
Wenn nur in Bälde es Frühling werde!
Philomène
veröffentlicht am 7. Februar 2021
27

Lyrik des Tages

Fröhlichkeit
Ich hoppse auf dem Trampolin,
bis in den Himmel weit,
fühle nur positive Energien,
so fühl ich mich jederzeit.

Freue mich auf jeden Tag,
den Sonnenschein und Regen,
auf Menschen die ich gerne mag,
und auf meinen weiteren Wegen.

Es es ist einfach wundervoll,
jemanden gern zu haben,
alles passiert wie es sein soll,
deshalb muss ich mich nicht beklagen.

Ein Leben nur mit Fröhlichkeit,
war Wunsch aus der Vergangenheit,
sie ist nun wahr geworden,
und in mir tief verborgen.
Linni
veröffentlicht am 17. März 2013
50

Lyrik des Tages

Nebelklippen
Nebelschlieren kriechen,
vor den Klippen,
den Abgrund verdeckend.
Bilden gestaltende Formen,
die halten die Gischt,
die dämpfen den Schall.
Und tückisch scheinen zu schützen
den Wandernden vor dem Fall.
Pia
veröffentlicht am 6. Mai 2012
45

Lyrik des Tages

Maschas Traum
Unterm Dache, warm bei Wind und Wetter,
träumend: Mascha. Ein Kastanienbaum,
vom Sturm gebeugter Vetter,
blickt durchs Fenster und in ihren Traum.

Weiß den Namen ihres Traumgestalters,
Mascha kennt nur sein Gesicht.
In Gestalt eines Zitronenfalters
folgt sie ihm ins Dunkel und ins Licht.

Seine Faust erblüht, die Bestie Tod.
Rosskastanie an das Fenster schlug der Wind.
Schaudernd Flügelkleid entkam mit knapper Not.
Vetters Blätterarm wiegt sanft das Kind.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 27. September 2016
8

Lyrik des Tages

Spuren
Du schreitest durch die Welt,
hinterlässt deine Spuren. Prüfe!
Wohin werden sie führen?

Wohin wird gelenkt, wer dir folgt?
Auf glanzvolle Wege oder düstere Pfade?
Du entscheidest an jedem Tage!

Schaffe Lichtwege! Sei Spurenleger,
der alles erhellt. Sei selbst Licht
und Geschenk an die Welt.
AMN
veröffentlicht am 6. Februar 2024
17

Lyrik des Tages

Lebenskraft
Der Tag bringt uns viel Helligkeit
und wir werden Freude genießen.

Es gibt Momente voller Freiheit,
die Lebenskraft beginnt zu fließen.
Paul & Friends
veröffentlicht am 11. Juni 2024
38

Lyrik des Tages

Sich Verlieren
Diese eine scheinbar perfekte Person, entstanden aus reiner Vorstellungskraft, die meinem Gehirn sagt, dass sie mein wahres Ich ist. Von genau dieser muss ich mich trennen, sie nicht vernichten, aber in ihre Schranken weisen. Denn wenn ich mich nicht auf mich fokussiere, wird dieses fremde Ich zu mir und nur eines bleibt übrig von vielen Jetzt und Hiers.
Anonym
veröffentlicht am 7. Juli 2012
38

Lyrik des Tages

Der Augenöffner
Grass hat mit „Europas Schande“ ein Zeichen gesetzt,
und es ist es die Elite, der Boulevard der gegen ihn hetzt
der Markt beraubt uns der Seele lauter Gier nach Mehr
der Mensch nur noch ein Produkt und Innen leer

Ausgenommen von einer Eilte voller Verblendung und Größenwahn,
was zählt ist die Rendite, die Würde nur bewertet nach Ertrag,
kein Ertrag, keine Würde, fertig des Humanismusses Sarg
Anonym
veröffentlicht am 31. Mai 2012
26

Lyrik des Tages

Dein Leben!
Wenn man träumt von Reichtum und Macht,
Mit allen Privilegien und seiner Pracht, sollte man sich eines geben, Geld ist nicht alles im Leben.
Liebe sanft, liebe klar- diese Wörter, wie wahr.
Stell dir immer diese eine Frage am Tag,
Was ist überhaupt das, was ich mag?
Denn eines ist wichtiger als alles andere auf der Welt,
Es ist dein Geist, dein Verstand der dich am Leben hält.
Daher... Existiere froh, existiere weiße, und ziehe im Leben deine Kreise.
Keype
veröffentlicht am 6. Dezember 2018
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