zurück

Wir Wortkunst und Kreativität

Lyrik des Tages

Die tägliche Dosis Lyrik! Bereits Apollon schätzte die schönen Künste, neben der Musik insbesondere auch die Dichtkunst. Jeden Tag werden hier aus unserer lyrischen Sammlung fünfzig lyrische Texte dargestellt, die von allen Seitenbesuchern bewertet werden können. Sei auch du ein Lyriker und schenke anderen Besuchern deine Verse, Songtexte und Poesie.

Modus operandi

Wie funktioniert's?

Dies ist der Ort, wo deine Lyriken, Texte und Poesien tagtäglich bewertet werden können. Jeden Tag werden 50 Werke herausgepickt, die ausschließlich hier bewertet („geliked”) werden können. Um mitzumachen, nutze das Eingabeformular unter Lyrik eintragen. Neben der täglichen Dosis Poesie auf dieser Seite gibt es natürlich auch den Ort, wo alle Werke alphabetisch sortiert betrachtet werden können, das ist die Gesammelte Lyrik, wo du alle bisher veröffentlichten Lyrik-Einsendungen einsehen kannst.

Lyrik des Tages

Spuren
Salzwiesen Seeampfer blutrot
blühn Erinnerungen schlickwärts
zwischen Deich und Meer
tanzen Dünen. Schlafmohn flüstert
Liebesworte versanden im Gasthof
am Weg ließ er sich damals kommen:
Schollen und Wein.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 22. Januar 2017
9

Lyrik des Tages

Masquerade
Über den Augen
Verschleiert das Sein
In lebhaftem Rot
Die Maske dein

Mit buntem Band
Gehalten im Haar
Fließende Schönheit
So wunderbar

Lass fallen die Maske
Nenn deinen Namen
Kenn deine Augen
Kaum zu ertragen

Doch die vertraute Fremde
Lächelt und schweigt
Lippen auf Lippen
Traum der Wirklichkeit
Emma
veröffentlicht am 23. Dezember 2017
13

Lyrik des Tages

Der Angler
Der Angler, er war solch ein einsam Freund
Liebt das Ufer und
blickt hinab auf das,
was er versäumt.
Jede Falte grub sich tief in den Anglers Wange
und mahnte ihn, dass er nach nichts verlange
Die Einsamkeit kommt sowieso und ist der Fisch
ja noch so froh, einst wird da ein Angler sein, lässt
ihn schlafen, färbt das Wasser rot wie Wein.
Anonym
veröffentlicht am 16. März 2013
7

Lyrik des Tages

Vergebliche Bitte
Vogelküken: „Wenn ich dir doch schwöre, dass du zum Vogel dieses Jahres gewählt worden bist, um für den Bestand uralter Bäume und kleiner, unschuldiger Küken in Wäldern und Parks zu werben, lässt du mich dann laufen, Gevatter?“

Waldkauz: „Halt den Schnabel, Baby, mein Magen knurrt. Dieser verdammte Hunger und dann noch das Gelaber von diesem Küken – knirsch, schmatz, schluck – weg isses, in Gottes Namen.“
Annelie Kelch
veröffentlicht am 21. Januar 2017
6

Lyrik des Tages

Beziehung
Und gibts in eurer Beziehung auch gerade mal ein bisschen was zu kauen,
dann gilt, gemeinsam nach vorn schauen,
und weiter am Lebenstraum bauen.
BREND
veröffentlicht am 21. Mai 2014
4

Lyrik des Tages

Feuerteufel
Ich zerstöre nach Belieben!
Bin getrieben von dem Zwang!
Alles anzuzünden
ein ganzes Leben lang!
Schönes helles Feuer
Da hab ich Freude dran!
Und darum zünd ich jetzt
mit meinem Streichholz deine Lunte an!

Du explodierst
und zerspringst in tausend Teile!
Die Teile sind verstreut
Über eine ganze Meile!
Ich zerlege dich
Zeile um Zeile!
Zerteile in Eile die Deine
Mein Freund!
IgniteTheFire
veröffentlicht am 5. Mai 2017
7

Lyrik des Tages

Moment der Bewunderung
Wenn die Bewunderung Worte entreißt,
den Atem raubt und unbeschreiblich bleibt,
so dass du es kaum glaubst, steht kurz still die Zeit,
doch die Gefühle sind losgelöst und schwebend befreit.
Einmalig und einzigartig zugleich
ist dieser eine besondere Moment,
der mit maßloser Überwältigung,
all deine innersten Faszinationen fängt.
kayos
veröffentlicht am 3. März 2012
10

Lyrik des Tages

Abend
Es wird wieder Abend,
der Wind streicht durch die Bäume,
ich sitz an meinem Fenster,
starr hinaus und träume,
keine spielenden Kinder,
kein Junge der mehr lacht,
denn die Leute machen sich fertig für die Nacht.
Adalbert Hornung
veröffentlicht am 11. Juni 2013
13

Lyrik des Tages

Du...
Du...

Ein Spaziergang mit guten Freunden
und der Familie in den Dünen.

Sand rieselt
aber nur durch meine Hände.

Stille...
sucht mich heim
und so viele Gedanken
überall.

Die Erinnerungen an Dich
spült das Meer mit der Flut
ganz sachte ans Ufer.

Trauer ist wieder hier
und findet endlich
ein Wir.
Katja Heimberg
veröffentlicht am 19. Mai 2012
17

Lyrik des Tages

251. | liebe.
1)
Jetzt sitz ma olle om feia, sei wäame umhüllt uns von kopf bis fuss
Fühln uns geboagn und vü freia, sei licht gibt jedn an hamlichen kuss
Jetzt schaun ma olle ins feia, seine flommen züngln wüd und hoch hinauf
Reichn uns olle die hände, und da lebmstonz nimmt sein ewign lauf.
2)
Jetzt sitz ma olle om feia, sei rauch steigt in seah hohe atmosphäan
Fühln uns vü leichta und freia, sei licht stroiht bis zu deinem gebuatsstean
Jetzt lebm ma olle om feia, die flommen eazöhn uns iah lebmsgschicht
Öffnen unsre müdn augn, und dei lebmstraum erstroiht im ewign licht.
ch 1a)
Des feia is amoi seah bes, des feia is donn wieda liab und guad
Des feia is zwiegespoitn, zasteat und peinigt uns bis aufs bluad
Des feia braucht des wossa, und die eadn braucht die luft
Is a ewiga kreislauf, oba nua die liebe umhüllt ois mit iahn duft.
philjazz
veröffentlicht am 20. März 2018
1

Lyrik des Tages

Mutti...
Mutti..
Große Freude hat die Mutti,
wenn die Kinder sie besuchen.
Versucht alles zu machen,
damit die Kinder sich wohl fühlen..
Mutti deckt auch den Tisch,
heißen Kaffee und leckeren Kuchen gibt‘s als Nachtisch.
Kinder sind ja so beschäftig,
die Gabel schneidet den Kuchen,
zwei Augen auf dem Handy ..
Mutter bedankt sich,
für die tolle Unterhaltung,
und sagt, kann ich „verstehen“..
obwohl wir kein Wort getauscht haben,
wenigsten haben wir uns gesehen,
trotzdem, meine Kinder ich liebe euch sehr..
Tan Prifti
veröffentlicht am 7. Mai 2019
2

Lyrik des Tages

Blütengarten
Ein schöner verwilderter Blütengarten,
ist ideal für die Vielfalt der Insektenarten.

Die Bienen, Wespen und die Hummel
erzeugen Gefühle beim Gartenbummel.

Die schöne Amsel und viele Meisen,
kommen angeflogen, um zu speisen.

Auch das schöne kleine Rotkehlchen,
war hier sehr oft, um herumzustrolchen.
Paul Reeps
veröffentlicht am 15. Juni 2023
23

Lyrik des Tages

Berufsrisiko
Im alten Land Germanien,
War ein Daunenbett der Hauptgewinn.
Wo einstmals unsre Ahnen sangen
Und die Brüste freier hangen,
Da steckte manchem Spötter quer
Durchs Trommelfell ein Eichenspeer.
Dichtschicht
veröffentlicht am 17. Januar 2014
13

Lyrik des Tages

Bunte Blätter
Die bunten Blätter
bezaubern uns Menschen sehr,
ein strahlendes goldgelb
verbindet hier noch mehr.

Die tanzenden Blätter
und das bunte Laub am Baum
beim Sonnenlicht fühlt wir uns
wie in einem Traum.
Werner Speer - Geh.
veröffentlicht am 17. Februar 2023
33

Lyrik des Tages

Das Ende der Liebe
Deine Physiognomie verlockt mich,
deine Gleigültigkeit drangsaliert mich,
Ich starre dich an, du lächelst mich zu,
gibst mir eine Antwort, frappiert mich.
Renny
veröffentlicht am 20. Januar 2016
10

Lyrik des Tages

Kleiner Schicksalsblues
Ein Bienenmaul hat der Sommer
und Augen aus Zucker und Zimt.
O Sommer, seufzen wir
schon im Frühling und
bauen Nester – selten zufrieden
mit Wetter und Wind.

Allein unsere Träume halten uns
am Leben: Mit Zungen aus Honig
reden sie von Liebe und Glück
unterm besternten Himmel.

Leichter folgen Trauernde
den Särgen ihrer Liebsten
bereits im Frühjahr, und Wellen,
beflügelt von Nereus' Nereiden,
besamen weiße Strände im Süden.

Sehnsucht und Einsamkeit legen unser
Schicksal oft in die falschen Hände.
Holt es euch zurück und hütet es
in der Drosselgrube zwischen
Schlüsselbein und Schlüsselbein.

O Sweetheart, zwitschert die rote
Kehle im Herbst: Schau nur die Nebel!
Sie wallen schauriger heuer
als die Schatten der Lebensmüden.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 8. Mai 2018
4

Lyrik des Tages

Weihnachszeit-Besinnliche Zeit
Waldesruh im Mondenschein,
Mondeslicht gibt die Sicht.
Tannengrün aus dem Wald,
Weihnachten ist nicht weit.
Kerzenschein-bedenkt das Sein.
Kinderlachen macht so froh,
Kinderfroh ist nun so.
Frieden dein oh Herre mein.
Weihnachten ist nun bald.
Anonym
veröffentlicht am 17. November 2014
9

Lyrik des Tages

Sprache
Sprachgewirr in
Deutscher Großstadt
Deutsch und
Englisch
Französisch und
Japanisch

Aufgeschnappte Fetzen
Unverständliches Gemurmel
Und verstandene Sätze

Mit meinem
Gebrochenen Französisch
Mit meinem
Guten Englisch
Mit meiner
Muttersprache Deutsch

Zu Hause in der Sprache
Und doch
So fremd
Emma
veröffentlicht am 23. Dezember 2017
10

Lyrik des Tages

Wer bist Du, wer bin ich
Mein Sein dein Sein
keiner will allein sein
du bist was du isst
wurde uns aufgetischt
Wahrheit und Lüge vermischt
frag dich selbst wer du bist
frag mich selbst wer ich bin
tief im Innersten drin
was ändert sich nie
das Leben ist ne Show
und ich bin der TV
Cojabo
veröffentlicht am 3. August 2021
3

Lyrik des Tages

Sisyphos
Er schleppt den Stein den Hang hinauf
Und die Stimme in seinem Kopf flüstert: Gib auf
Der Schweiß rinnt an seinem Körper herab
Im Feuerglanze wirken seine Augen matt
Doch vor den matten Augen ist der Gipfel nah
Nur ein paar Schritte, dann ist er da
Doch die Zuversicht, sie ist ihm längst geraubt
Ein Narr, wer im Leben an Erfolge glaubt
Die schwitzigen Hände verlässt die Kraft
Und der Stein ist wieder fern vom Licht, in tiefer Nacht
Nun könnte er aufgeben, den Ausweg suchen
Er könnte sein Schicksal tausendmal verfluchen
Doch er tut es nicht, er gibt nicht auf
Er schleppt den Stein noch tausendmal hinauf
Als der Tod kommt um ihn zu verhöhnen
„Nun musst du für deine Taten löhnen“
Schreit Sisyphos ihm ins Gesicht
„Ihr bestraft mich hier unten nicht“
„Denn die Menschen, die dort oben wohnen“
„Und die täglich ihre Freiheit loben“
In ihrem Leben ist das gleiche, was ich hier unten tausendmal erlitt
Nur dass bei meinen Qualen die Sinnlosigkeit deutlicher zu Tage tritt
Raskolnikow
veröffentlicht am 30. Oktober 2017
6

Lyrik des Tages

Meine Welt
Eingehüllt in zwei Halbkugeln,
Abgespaltet vom Rest,
Dort drin rollen Berge,
Springen Bäume,
Fliegen Welten.

Außen klopft nur Wasser,
Hin und wieder Schall.
Der prallt ab und innen
Fühlt sich jeder wohl.

Auch wer tief bohrt
Sieht es nicht.
Nach innen muss man gehen
Um sich zu sehen im Licht
Toseban
veröffentlicht am 23. März 2015
16

Lyrik des Tages

Farbenpracht
Schöne Landschaftsbilder
sind zu nun sehen,
diese Färbung der Natur
sollte nie vergehen.

Die Blätter im Laubwald
leuchten wunderbar,
bei dieser Färbung
erscheint vieles sehr bizarr.
Paul Reeps
veröffentlicht am 17. Februar 2023
32

Lyrik des Tages

Gewissen
Ich kann nicht mehr so weitermachen.
Menschen werden verletzt,
durch Dinge, die ich sage und mache.
Fragen werden gestellt,
warum ich das sage und mache.

Ich weiß die Antwort nicht.
Ich kenne nur das Glänzen in meinem Gesicht.
Der erste Tropfen fällt hinab ins Ungewisse.
Ihr könnt sagen, was ihr wollt.
Ich hab Gewissensbisse.
Elli
veröffentlicht am 11. Juni 2013
10

Lyrik des Tages

Paul Helleu beim Malen
Paul Helleu beim Malen
nach einem Gemälde John Singer Sargents

Spätsommerabend, Herbst fast:
Uferschilf und Gras
umbrisch gelb geneigt -
dunkel das Wasseraug' blaut.

Gelangweilt starrt ins Leere: Helleus Frau.
Allein das Kanu, das zur Wiesenau
sie fuhr, ist lebhaft wie Helleu,
obgleich nur Gegenstand und tot -
ein letzter Sonnenpfeil
zielt auf sein Leuchtendrot,
worin ein Schatten träumt,
ein schwaches Licht.
Er, Helleu, selbstvergessen, malt,
mischt Farben,
sieht es nicht.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 18. November 2016
8

Lyrik des Tages

Grüner Drache
Ein grüner Drache kugelrund,
schnauft beim fliegen ungesund.
Blau der Atem Gelb der Hund,
der Drache ist nicht bunt.
Er fliegt von Nord nach West
und stirbt letztendlich an Asbest.
Bone
veröffentlicht am 17. März 2016
12

Lyrik des Tages

Meine Wolke
Meine Wolke gehört
mir allein.
Doch manchmal kommt,
doch mal,
jemand zu mir herein.

Sie ist so weich
und nett.
Und plötzlich ist es
einfach passiert,
ohne dass ich es verstand.

Meine Wolke gehört
dir allein.
Doch manchmal komm,
doch mal,
ich zu dir herein.

Denn meine Wolke
gehört uns.
Und du, und nur du,
auf einmal so
bist die Wolke.
Emily Ch
veröffentlicht am 24. April 2017
18

Lyrik des Tages

Freiheit, Frieden, Liebe
Die Freiheit, die ist blau,
wie der Himmel im Sommer.

Der Frieden, der ist grün,
wie die unberührte Natur.

Doch die Liebe, die ist rot,
wie das Feuer in den Herzen.
Bereit, sich auszubreiten,
sodass es nicht mehr möglich sein wird,
es zu löschen.
P
veröffentlicht am 17. Januar 2013
13

Lyrik des Tages

468. | dei feia
f 1) 10/9/11/11
wieda hot mi da onfoi attackiat,
da feind is uneakonnt einmarschiat,
die pletzliche invasion hot mi geschockt,
diese offensive trifft mi splittanockt

wieda is mei hysterie explodiat,
da feind hot si lautlos einquartiat,
mei peasönlicha konflikt is rein und echt,
weaf mi ins surreal latente gefecht

wieda hot mi da kollaps sabotiat,
da feind hot spualos sei revia markiat,
denn diese okkupation woa illegal,
die peaspektive is viadimensional

wieda is mei schizophrenie rotiat,
da feind is unbemeakt kollidiat,
mei innre fehde bekämpft den stimmenfluss,
wü von dia goa kan viraln obschiedskuss.
philjazz
veröffentlicht am 11. Januar 2020
1

Lyrik des Tages

Lost
Was die Nacht mir einst gab
ist nur mehr Erinnerung –

was deine Liebe mir schenkt
gleicht einem dunklen Traum

nur der Mond weint mit mir,
denn er sieht meine Wunden
und grüne Feuer hüten meinen Schmerz

jede Stunde in deine Welt geträumt
und meine Tränen in deinen Abschied geschrieben

es gibt nur eines, was ich dir sagen möchte
in eine schwarze Nacht
einen grauen Morgen
eine kalte Welt

wo bist du
Greenfire
veröffentlicht am 19. November 2016
8

Lyrik des Tages

Mosaiksteinchen
Ich bin eines davon
ein Mosaiksteinchen
mir meiner Wichtigkeit bewusst
immer auf der Suche
nach ergänzenden Teilchen
stolz wenn ich eins gefunden habe
um es weitersagen zu dürfen
dass wir einander brauchen
passend ergänzend zueinander gefügt
sind wir unschlagbare Weltverbesserer
Celine Rosenkind
veröffentlicht am 9. April 2012
19

Lyrik des Tages

Ich
Nicht das Mädchen,
das du aus der
Schule kennst.

Nicht das Mädchen,
das du im Bus
triffst.

Nicht das Mädchen,
das du glaubst
zu kennen.

Ich bin leise.
Ich bin laut.
Ich bin schlau.
Ich bin gerne allein.
Ich bin gerne für mich.
Ich bin hier.
Ich bin weg.
Ich bin ehrlich.
Ich bin nicht perfekt.

Ich.

Ich bin Ich.
Emma
veröffentlicht am 23. Dezember 2017
20

Lyrik des Tages

Der Augenöffner
Grass hat mit „Europas Schande“ ein Zeichen gesetzt,
und es ist es die Elite, der Boulevard der gegen ihn hetzt
der Markt beraubt uns der Seele lauter Gier nach Mehr
der Mensch nur noch ein Produkt und Innen leer

Ausgenommen von einer Eilte voller Verblendung und Größenwahn,
was zählt ist die Rendite, die Würde nur bewertet nach Ertrag,
kein Ertrag, keine Würde, fertig des Humanismusses Sarg
Anonym
veröffentlicht am 31. Mai 2012
7

Lyrik des Tages

✨ Sternenbilder ✨
Der Blick geht durchs Fenster
zum gigantischen Himmel empor,
diese Sicht aus meinem Bett
kannte ich noch nicht zuvor.

Ich konnte von hier unten
die Mondsichel erkennen
und konnte dabei spontan
die Sternenbilder benennen.
Paul Reeps
veröffentlicht am 15. Juni 2023
23

Lyrik des Tages

Verfall
Verlangen.
Brennend.
Verzehrend.
Feuer.
Wut.
Selbstkontrolle.
Verloren.
Tod.
Trauer.
Selbsthass.
Mord?
Emma
veröffentlicht am 23. Dezember 2017
10

Lyrik des Tages

Heute Nacht
Während Du mit der Sonne
in der Dunkelheit versinkst,
habe ich von meinen Zügeln
mich losgerissen.

Während der Mond Dich
in süßes Schlummern schaukelt,
bin ich aus den Trümmern
meiner Festung emporgestiegen.

Denn heute Nacht werde ich
mich zu Dir stehlen,
um in Deinem wehrlosen Leibe
mich zu betten.

Im Sturme werde ich
mich zu Dir schleichen,
um mit meinen brennenden Küssen
in Dich einzuströmen.

Weil ich weiß, dass auch Deine schreiende Seele
nach der meinen dürstet,
tränke ich Deine tiefblauen Träume
in mein schäumendes Blut,
flüster' ich Dir wild
meine ungezähmten Feuerlieder,
umschlingen meine sengenden Sehnsüchte
Dein unberührtes Innerstes.

Und wenn Du dann
mit dem goldenen Horizont wiederauferstehst,
wird es sein
als ob nichts geschah.

Und dennoch wirst Du
Dich nicht mehr entsinnen,
wer Du einst warst.
Inanna Grenzmüller
veröffentlicht am 19. April 2017
10

Lyrik des Tages

Ähnlich
Wie ähnlich Frost doch ist
vereisten Herzen
wenn Schnee nicht fallen kann
weil klirrend Kälte ihn umklammert
gleich Tränen nicht geweint
wenn Stolz sie hält zurück
Eiszeiten so lehrreich
wenn begreifend erkannte
Sinnlosigkeit den
Frühling bringt zurück
Celine Rosenkind
veröffentlicht am 9. April 2012
14

Lyrik des Tages

Sommer
Endlich Sommerzeit
Der Schnee ist noch so weit.
Wir können schwimmen gehen,
Ich fühle den Sand schon an meinen Zehen!

Ich ess ein kaltes leckeres Eis,
sonst wird mir viel zu heiß.
Untern Sonnenschirm setz ich mich,
Sonst krieg ich noch nen Sonnenstich!
Antonia M. Elvers
veröffentlicht am 8. Juni 2020
4

Lyrik des Tages

Helau
Der letzte Abend wird ihr ewig im Gedächtnis bleiben: Sie kam mit Kurt, der tanzte später nur mit Erika.
Und in dem kunterbunten Faschingstreiben
verlor sie beide aus dem blauen Augenpaar.

Sie schrieb ins Tagebuch: Der Kurt ging als Pirat; ich trug das gold᾽ne Kleid einer Prinzessin; die Erika ist nur als Mauerblümchen dagesessen, bis Kurt die „dumme Ziege“ aufgefordert hat.
Annelie Kelch
veröffentlicht am 17. November 2016
5

Lyrik des Tages

Risiko
Alles laut, nicht was ich will
Hab dich atmen gehört und da war Ruhe still
Ewige Dauer:
Wege grau und schlecht beleuchtet
Werden wir uns Wiedersehen
Alles Zufall
Wie Inszeniert
hab ich Blick und Ohr riskiert
Phönikien
veröffentlicht am 14. April 2013
5

Lyrik des Tages

Habemus
habemus freiheit und demokratie
habenus pornografie und tv
habemus papam

habemus Angie & Angélique
habemus Tennis und
menschenwürdige Flüchtlingspolitik
habemus papam

habemus Aldi, Penny und Lidl
habemus Anne Sophie Mutter nebst Fidel
habemus papam

habemus Fußball und Holsten(tor)
habemus Oper und Heldentenor
habemus papam
Annelie Kelch
veröffentlicht am 12. Dezember 2016
5

Lyrik des Tages

Tiefe Verbindung
(Freundschaft)

Es ist kaum zu glauben, es raubt mir den Verstand
Nicht zu wissen, dennoch so herrlich bin ich verbrandt
Das Ungleiche, also einseitig möchte ich nicht
Darum lass ich die Worte weg, ich sehe ein grünes Licht
( das Lächeln :) )

Das zwischen uns, das habe ich dir schon genannt.
Dennoch fühl sich das so an, als ob es auseinander und zugleich weggerannt.
Egal. Nah oder fern, der Kontakt ist da und bleibt, wir haben uns irgendwie doch gern. :)
Yuks
veröffentlicht am 24. Januar 2023
1

Lyrik des Tages

Der frühe Kunde
Der Kunde früh am Telephon,
Der Kaffee ist noch auf dem Feuer,
Naja - Was solls! Ich helf ihm schon,
doch für ihn, da wird das teuer!
mene
veröffentlicht am 7. Januar 2013
10

Lyrik des Tages

Daumen hoch
ich hatte mal meinem Daumen verbunden.
machte ein Foto und lud ihn hoch
als die Leute
den Daumen
gefällt mir
drückten
Dachte ich
sind die
schadenfroh
der denker
veröffentlicht am 6. Februar 2012
18

Lyrik des Tages

Wolkengarten
Komm um Mitternacht
in meinen Wolkengarten.
Es ist Winter
und die Sterne lachen.

Schwimm eine Nacht
in meinem Wolkengarten,
wo Goldhimmel wachsen
und Sehnsüchte blüh’n.

Bleib’ bis Nachmittag
in meinem Wolkengarten,
und Deine Regenballaden
werden bis zum Sommer ruh’n.
Inanna Grenzmüller
veröffentlicht am 21. April 2017
9

Lyrik des Tages

talisman - 369. 1.strophe
Hob mi wieda moi söbst vagessn,
hob die kontrolle total valoan,
gib afoch dem alkohol die schuid

Bin von iahra scheeheit vasessn,
kennt auf da stö aus da haut foahn,
bei iah hob i afoch ka geduid

Muass mi jetzt wieda moi entsponnen,
mei innre temperatua zruckdrehn,
den bodn da wiaklichkeit berüahn

Boid is mei wut wieda zaronnen,
konn afoch ohne sie net mea lem,
mecht sie jetzt so gean wieda vafüahn.
philjazz
veröffentlicht am 9. Oktober 2016
11

Lyrik des Tages

Mein Glied war zu groß
Ich verbog meinen Sattel und ich schraubte ihn ab.
Ich betrog einen Dackel, doch er war schon ganz schlapp.
Ich entführte zwei Bälger und vernahm sie im Wald.
Ich verrührte mich selber, doch mein Harn war eiskalt.
Ich verging mich am Hafen und ich stellte mich bloß.
Ich wollt mit mir schlafen, doch mein Glied war zu groß.
Gofmann
veröffentlicht am 2. August 2023
2

Lyrik des Tages

Advent
Zeit des Wartens im Advent.
Stillwerden schweigsam sein.
Tannengrün im Arrangement.
Kerzenschein bei uns Daheim.
Lichterschein berührt das Sein.
Kinderaugen groß und klar,
bald ist Weihnachten, wunderbar.
H.G.Voßkuhl
veröffentlicht am 17. November 2014
4

Lyrik des Tages

Linde, Baum der Herzlichkeit und
-.-
Unter einem duftenden Lindenbaume,
sich gar niederzulassen, im Schatten
an seinem so stets grandiosen Saume.
Harmonie und Geborgenheit, also
gar stets totale Zufriedenheit nun in
einem fließt. Sodann, wenn man sich
darauf gar einlässt, es zulässt und in
Gedanken die Arme weit ausbreitet.
Und die Linde, Symbol von Frieden,
der Herzenswärme, Menschlichkeit
und Barmherzigkeit, somit umarmt,
den Duft ihrer Blüten in sich spürt
sie uns mit zart-süßen Duft verführt
und sich nun etwas im Körper rührt,
dieses zur totalen Zufriedenheit führt.
==:::==

KuddelAHH von de Woterkant.
KopierFrei – KLAR -- mit Kürzel: khahh5
http://baum-blume-gras.blogspot.com/
:::::::
HauptBlog: http://kuddelhh.blogspot.de/
KuddelAHH
veröffentlicht am 25. Juli 2021
0

Lyrik des Tages

Die Laus und der Kaffe
Ich ging am Abend aus dem Haus,
und da sah ich eine Laus!
Und die war auch garnicht klein!,
sie war so groß wie´n Eselelein!
Ich bekam nen riesen Schrecken,
und das taten auch die Schnecken!
Ich ging schnell zur Kafeekabine,
und machte an, die Kaffemaschine!
Der Kaffe kam herausgewürgt,
und ganz langsam herausgeführt,
in meine schöne weise Tasse,
die auch wirklich hat ne Masse!
Geht denn heute alles schief?,
das ich auch nicht richtig schlief!
Jetzt reicht es aber wirklich aber,
und jetzt kein weiteres Palava!
LuckiGamer
veröffentlicht am 24. Mai 2019
2

Lyrik des Tages

Der BMW-Fahrer 2
Doch Vaters Sohn,
der der nichts kann.
Die PS werden zu viel.
Er küsst den Randstein,
wie im Spiel.

Need for Speed war gestern,
Auto wieder butt butt.
Und was macht Paps?
Dieses mal gibts nen 7er
und nen leichten Klapps

Bubi jetzt fahren gegen Baum,
Bubi gepresst bis in den Kofferraum.
Bubi nimmer Bubi sondern Pampe,
Bubi versaut Ledersitze,
wie nach einem Abend in der Kneipe.
Civik
veröffentlicht am 16. März 2016
3

Poeten mit den meisten Werken

Überaus aktive Lyriker

 NutzerBeiträge
1.Annelie Kelch133
2.philjazz61
3.Paul Reeps38
4.Gofmann29
5.Werner Speer - Geh.27
6.Jadeit22
7.000_Retro_Bot_00017
8.Matthias Back13
9.Andrea Wunderlich, Selb8
10.Celine Rosenkind8
11.Inanna Grenzmüller7
12.Oliver Delastere7
13.Yuks6
14.Surreal6
15.KuddelAHH6
16.Pia5
17.Lennart J. Schrader5
18.Rosenblüte5
19.Tan Prifti5
20.deyaram3a5
21.Erikasko4
22.Sebastian S.4
23.Civik4
24.Aanis Aadon4
25.Achim Eisenlohr4

Poeten mit den meisten Likes

Besonders beliebte Dichter

 NutzerLikes
1.Paul Reeps2484
2.Werner Speer - Geh.1428
3.Annelie Kelch1171
4.Gofmann463
5.philjazz219
6.Hannah149
7.Matthias Back127
8.Celine Rosenkind127
9.Gaby Mahler125
10.Terrabella101
11.Poetry.de99
12.Inanna Grenzmüller86
13.Andrea Wunderlich, Selb70
14.Paul & Friends70
15.Sebastian S.69
16.Oliver Delastere60
17.Surreal59
18.Lara59
19.Aanis Aadon58
20.Harry55
21.Emma53
22.Rosenblüte53
23.Pia51
24.AnnaTheMeow49
25.Lena48

Wörter suchen

Nutze unseren großen Datenbestand, um dir für deine Texte passgenau die gesuchten Wörter herauszupicken, die du gerade brauchst.

» mehr erfahren

Buchstabendreher

Lass dir bei Buchstabenspielen wie Scrabble® helfen und finde zu jedem Wort Buchstabendreher, Anagramme und Scrabble-Wörter.

» mehr erfahren

Reime finden

Reime suchen und finden mit deinem Reimlexikon. Mach dir einen Reim drauf und suche zu deinen Reimwörtern viele passende Reime.

» mehr erfahren

Worte verdrehen

Verdrehe mit dem Wortspiel-Generator deine Worte und lasse dir so viele originelle sprachliche Verwirrungen und Parodien erzeugen.

» mehr erfahren

Anagramm-Lexikon

Das Anagrammlexikon bietet eine umfangreiche alphabetische Auflistung mit vielen tausend Wörtern, zu denen Anagramme existieren.

» mehr erfahren